CH436657A - Wendefenster mit Metallrahmen und einem um 180º schwenkbaren Fensterflügel - Google Patents

Description

      Wendefenster    mit     Metallrahmen    und einem um 180  schwenkbaren Fensterflügel    Die Erfindung bezieht sich auf     ein        Wendefenster        mit     Metall-,     insbesondere        Leichtmetallrahmen    und einem  um 180      schwenkbaren        Fensterflügel,    der in seinen bei  den Endlagen durch sich     aneinander    legende Dichtungs  leisten im     Spaltraum    zwischen dem Flügelrahmen und  dem     feststehenden.    Rahmen abgedichtet ist.  



  Hierbei     handelt    es sich     darum,        einen    einfachen Auf  bau der     Fensterrahmen    unter Verwendung möglichst  weniger durchlaufender Profile zu erhalten. Die bisher  üblichen Zusatzprofile bei     normalem    Wende- und     Schwing-          fenstern        sollen    sich erübrigen.  



  Die     erfindungsgemässe    Lösung ist dadurch     gekenn-          zeichnet,    dass der     Flügelrahmen    durch ein einziges, im  Querschnitt     überall    gleiches Profil gebildet ist, welches  mit     seinen        Endstegen    in den parallelen äusseren Flügel  ebenen     liegt,    wobei durch die Endstege und     einen    dazu       parallelen,

          eine        Dichtungsleiste        tragenden    Mittelsteg nach  dem Spaltraum offene Räume zur Aufnahme von       Schliessplatten    gebildet     sind,    und dass der feststehende  Rahmen durch ein     einziges,    im     Querschnitt    überall glei  ches Profil gebildet ist, welches aussen mit der     Aussen-          ebene    des geschlossenen     Flügels    fluchtet und     welchem     innen die     Fensterverschlussmittel    zugeordnet     sind,

      die  unter einem     mit    dem zuletzt genannten Profil leicht lös  bar verbundenen und mit der Innenebene des     geschlos-          senen    Flügels     fluchtenden        Abdeckprofil        liegen.     



  Die beiden     genannten    Rahmenprofile können     eine     relativ grosse Wandstärke aufweisen und als Haupt-     oder     tragende Profile bezeichnet werden. Das     genannte    Ab  deckprofil kann eine     wesentlich    geringere Wandstärke  aufweisen     und    z.

   B. dazu dienen,     Fensterverschlussmit-          tel    und     Befestigungsmittel    für den     feststehenden    Rahmen  vom     Zimmerinnern    aus zu verdecken, auch um     eine          gleichmässige        Fensterinnenfläche    zu erhalten.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    für den  Flügel- und den feststehenden Rahmen des an sich be  kannten Wendefensters dargestellt.  



  Figur 1 zeigt einen     senkrechten    Schnitt durch den  oberen Teil des Fensters mit waagrecht liegenden     Rah-          menleisten,       Figur 2 zeigt     einen    entsprechend der Figur 1 geführ  ten     senkrechten    Schnitt     durch    den.     unteren        Teil    des Wen  defensters. Der Schnitt nach den Figuren 1 und 2     liegt          seitlich    der Wendeachse.  



  Figur 3 zeigt     einen    waagrecht     geführten        Schnitt    durch  den     seitlichen        Teil    des     Wendefensters,    wobei     sich    der       Fensterflügel    in verriegeltem     Zustand        befindet.    Die  Figuren 4, 5 und 6 entsprechen in ihrer     Darstellung     den Figuren 1 bis 3 und zeigen     einige        Abweichungen     gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren  1     bis    3.  



       Wenn        nachstehend        einfach    von     Profilen    gesprochen  wird, so     sind    darunter im     Querschnitt    besonders profi  lierte Leisten oder     Schienen    aus Metall, insbesondere aus       Leichtmetall,    zu verstehen.  



  Der     Fensterflügel    1, im     gezeichneten    Beispiel     nut     einem Paar von     parallel    liegenden     Glasscheiben    2 und       einer    an     sich        bekannten        Jalousette    3,     besteht    im     wesent-          lichen    aus dem     Hauptprofil    4, welches oben,

   unten     und     auf den Seiten den gleichen     Querschnitt        besitzt    und den  Flügel     darstellt.    Aus den     Zeichnungen    ist     ersichtlich,     dass dieses Hauptprofil     senkrecht    zur     Fensterebene    von  aussen nach     innen        durchgeht,

          dass    also die mit 5     bezeich-          neten        beiderseitigen        Endstege    des     Profils    in     den        beiden     Fensterebenen     liegen.        In    der Mitte zwischen den beiden  Endstegen 5 liegt     ein        Mittelsteg    6,     der    an     seinem    Ende       eine    Halterung     oder    Führung 7 zum     Einschieben,

          einer          Dichtungsleiste    8 aus     elastischem        Werkstoff        bildet.     Durch die     drei    Stege 5, 6     bildet    das Profil     zwei        unter     sich gleiche     Innenräume    9, die nachdem Spaltraum 10  zwischen dem     Flügelrahmen    und     dem        feststehenden    Rah  men     geöffnet        sind.     



  Das     Flügelrahmenhauptprofil    4 ist noch durch     einen          mittleren    Stützsteg 11     in        zwei        geschlossene        Kammern          unterteilt,    um     eine    erhöhte     Festigkeit    des     Profils,

      zu     er-          halten.    Der     eine        Endsteg    5 des     Profils    setzt     sichi    nach       innen        in        eine        Glashalteleiste    12 fort.  



  Der     feststehende        Rahmen    ist durch das Hauptpro  fil 13 gebildet, welches     durchgehend    den.     gleichen;        Quer-          schnitt        besitzt.    Der Endsteg 14 des     Hauptprofils    13 fluch-      tot im     gezeichneten    Beispiel mit der     Fensteraussenebene.     Der     gegenüberliegende,        parallele    Endsteg 15     liegt    gegen  über der     Fensterinnenebene,    gebildet durch den Fenster  flügel, zurück.

   Das Hauptprofil 13 ist also     weniger        breit     als das Hauptprofil 4 des Flügels. Der     Endsteg    15 geht  in die im gezeichneten     Beispiel        fliegend    am Profil an  geordnete     Dichtungsleiste    16 über, die aus dem     Metall     des Profils besteht,     also    im     Gegensatz    zur biegsamen       Dichtungsleiste    8     starr    ist.

   Die     Dichtungsleiste    16     liegt          mit    der     Mitte    der Führung 7 für die elastische Dichtungs  leiste in     einer    Ebene.  



  Erwähnt sei noch,     dass    sich der     innen        liegende        End-          steg    15 nach oben     in    den     Stegteil    17     fortsetzt,    der zur  Anlage und zum Befestigen des feststehenden     Rahmens     am Mauerwerk 18     bzw.        einem    einbetonierten Winkel  rahmen 19 dient.

   Eine     Befestigungsschraube    20 ist aus  Figur 3     beispielsweise        ersichtlich.    Weiter     besitzt        das          Hauptprofil    13 noch nach aussen     gerichtete        Stützen    21  für die Auf- oder     Anlage    des feststehenden Rahmens am  Mauerwerk, wie es aus     Figur    2     ersichtlich    ist.     Schliesslich     ist das Hauptprofil 13, 15 noch,     mit    einer längs     verläu-          fend:

  en    Nute 22 und     einer    im     Querschnitt        hakenartigen          Leiste    23 versehen. Die     beiden        zuletzt        genannten        Teile     sind übrigens auch am     Hauptprofil    4 für den Flügel vor  handen und dort     mit    den     gleichen        Bezugszahlen    22, 23  versehen.  



  Die Nute 22     und        die    Hakenleiste 23     dienen    im ge  zeichneten     Ausführungsbeispiel    zur     Festhaltung    des so  genannten     Abdeckprofils    24 in Figur 1 oben.

       Dieses          Abdeckprofil    24 weist     eine        wesentlich        geringere        Wand-          stärke    als das Hauptprofil auf, der     Querschnitt        ist    etwa       U-förmig        und    die     Profilkanten        sind    entsprechend der  Nute 22 und der     Hakenleiste    23 mit     Schrägflächen    aus  gebildet.

   Das     Profil    24 wird einfach     in    die Nute 22  eingesetzt     und        dann,    gegen das     Hauptprofil    13, 17 ge  drückt, wobei es     federnd    hinter der     Hakenleiste    ein  schnappt.  



  Aus Figur 1     ist        ersichtlich,    dass     das        Abdeckprofil    24       im    gezeichneten     Beispiel    bündig mit der     Fensterflügel-          innenfläche        liegt.     



  Das     Wendefenster    ist     vorzugsweise        mit        einem        soge-          nannten        Zentralversehluss    ausgerüstet, der durch eine       unten        liegende    Kurbel 25 oder Handhebel bedient wer  den     kann.    Die aus Stangen,     Übertragungshebeln:    und     der-          gleichen    bestehenden     Verschlussteile        sind        in;

      Figur 2 un  ten mit 26 bezeichnet,     sie    sind. am     Innensteg    15, 17 des       feststehenden        Rahmenprofils    13 gelagert und durch das       Abdeckprofil    24     abgedeckt.    Durch die     Verschlussteile    26  werden     auf    jeder     Fensterseite    die     in,        Figur    3 mit 27 be  zeichneten     Verschlussriegel    bewegt,

   die auf     jeder    Seite       ein-        oder        mehrfach        vorhanden        sein;        können.        Aus    den Fi  guren 2     und.    3 ist     ersichtlich,

      dass zur     Verbesserung    oder       zur    Vereinfachung der Montage für die     Verschlussglie-          der        Winkelschienen    28     vorhanden        sein        können.    Für den       Durchtritt    der     Verschlussriegel    27     sind        in,    den     Winkel-          schienen    28     und    auch im     Abdeckprofil    24 entsprechen  <B>de</B>     Aussparungen    vorgesehen.

   Das     Abdeckprofil        24        kann     im     unteren        waagrechten    Teil noch     durch        eine    eingesetz  te Schiene oder Platte 29     verstärkt        sein,

          uni    den     Hand-          hebel    25     stabiler        lagern    zu     können.    Für     das        einfache          Einschieben    der     Verstärkungsplatte    29 ist das     Abdeck-          profil    mit     entsprechenden,    aus der     Zeichnung        ersichtli-          chen,

          nach    innen     gerichteten    Vorsprüngen     versehen,    die  keine     Bezugszahlen    erhalten haben..  



       Das    gesamte     Abdeckprofil    24 ist leicht     abnehmbar,     so     dass    nicht nur der     Zentralverschluss,        sondern    auch  die     Befestigungsschrauben    20     ohne        weiteres        zugänglich;       sind. Nach Lösung der     Schrauben    20 lässt sich der ge  samte     feststehende    Rahmen aus der Maueröffnung ent  fernen.  



  Aus den     Figuren    2 und 3 ist noch     ersichtlich,        dass     dasselbe     Abdeckprofil    24 auch mit dem     Flügelrahmen     bzw. dem     Hauptprofil    4 verbunden werden kann. Bei  diesen weiteren     Anordnungen    ist dieses sogenannte Ab  deckprofil mit 24' bezeichnet, es bildet mit     seiner        innen          liegenden        Fläche    die weiter erforderliche     innere    Glas  halteleiste.  



       In    Figur 1 oben ist anstelle des     Profils    24'     ein    we  niger hohes Profil 30 vorhanden, das     gleichzeitig    die       Glashalteleiste    bildet und     innen    noch zu einer Blende  30' ausgebildet ist.     Innerhalb    dieses Profils     ist    der La  gerkasten 31 für die Jalousette 3     angeordnet.     



       Schliesslich    ist noch ein weiteres,     vorzugsweise    im       Querschnitt        U-förmiges    Profil 32 vorhanden, welches  in     einen        Innenraum    dies Hauptprofils 13 eingeschoben       und.    befestigt ist. Es handelt sich dabei um ein Stützprofil  für die     fliegend        angeordnete        Dichtungsleiste    16.  



       Auch    dieses     zusätzliche        Stützprofil    32 ist noch an       anderen        Stellen    verwendbar, wie sich, aus Figur 3 er  gibt. Dort     sind        auf    beiden Seiten des     Mittelsteges    6 am  Hauptprofil 4 des Flügelrahmens je ein     Stützprofil'    32'       eingeordnet.    Neben diesen    Stützprofilen    32' liegen in den  Räumen 9 des Hauptprofils 4 die     Schliessplatten    33, die  durch die Stützprofile in Lage gehalten sind.

   In die       Schfiessplatten    33, die natürlich nicht umlaufen,     sondern     die     nur    im Bereich der     Verschlussriegel    27     vorhanden     sind,     greifen    die     Verschlussriegel    27 ein.  



  Die     Arbeitsweise    des     Wendefensters    ist an sich be  kannt,     weshalb        hier    nur kurz folgendes gesagt     sei.        Wenn     die     Verschlussriegel    27     zurückgezogen    sind, dann     lässt     sich der Fensterflügel um die     senkrechte        Wendeachse    um  180  schwenken.

   Die elastischen     Dichtungsleisten    kom  men dabei auf vorher nicht benutzten     Flächen    der star  ren     Dichtungsleiste    16     in    der     jeweils    anderen Rahmen  hälfte zur dichtenden Anlage, worauf die     Verschluss-          riegel    27 wieder zum     Eingriff    gebracht     werden.        Dadurch     werden die elastischen     Dichtungsleisten    8 verformt,

       wie     in der     Zeichnung        dargestellt    und in dieser     Dichtungslage          sicher        festgehalten.     



  Das     Ausführungsbeispiel    nach den Figuren 4 bis 6       unterscheidet    sich von     demjenigen        nach    den Figuren 1  bis 3 dadurch,     dass        anstelle    des     Abdeckprofils    24' ein       besonderes    Profil 34 zum     Festhalten    des Glases     bzw.     des Kitts     vorgesehen    ist. Daneben ist das     mit    35     bezeich-          nete        Abdeckprofil    vorhanden.

   Diese Bauart ist zwar et  was     aufwendiger,    hat aber     dafür    den     Vorteil,    dass die       Jalousette    und das     Betätigungsgestänge    ein- und ausge  baut werden können, ohne     dass    dabei     Beschädigungen     an     der        Verglasung        auftreten.    Aus Figur 6     ist        schliesslich     noch     ersichtlich,

      dass das     Abdeckprofil    35     mit        einer          Führung    36 für die     sogenannten        Jalousettnippel    37     ver-          sehen        sein    kann.

   In den Spaltraum 10     eingedrungenes     Regenwasser     kann        innerhalb    der Hauptprofile     auch     durch     die    Räume 38 neben den     Schliessplatten    nach un  ten     gelangen:    und     schliesslich    durch die mit 39     bezeich-          neten    Löcher in     den        Profilen,    des     feststehenden    Rahmens       abfliessen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wendefenster mit Metallrahmen und einem um 180 schwenkbaren Fensterflügel, der in seinen Endlagen durch sich aneinander legende Dichtungsleisten im Spalt raum zwischen dem Flügelrahmen und dem feststehen- den Rahmen abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet,

   diass der Flügelrahmen durch ein einziges, im Querschnitt überall gleiches Profil (4) gebildet ist, das mit seinen Endstegen (5) in den parallelen äusseren Flügelebenen liegt, wobei durch die Endstege (5)

   und einen dazu par- all'elen, eine Dichtungsleiste (8) tragenden Mittelsteg (6) nach dem Spaltraum (10) offene Räume (9) zur Auf nahme von Schliessplatten (33) gebildet sind, und.

   dass der feststehende Rahmen durch ein einziges, im Quer- schnitt überall gleiches Profil (13) gebildet ist, das aus sen mit der Aussenebene des geschlossenen Flügels fluchtet und dem innen:

   die Fensterverschaussmittel (26) zugeordnet sind, die unter einem mit dem zuletzt ge nannten Profil (13) leicht lösbar verbundenen und mit der Innenebene des geschlossenen Flügels fluchtenden Abdeckprofil (24) liegen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Wendefenster nach Patentanspruch, dadurch. ge- kennzeichnet, dass eine durch das Profil (13) des fest- stehenden Rahmens gebildete und fliegend angeordnete Dichtungsleiste (16)

   durch ein im Querschnitt U-förmi- ges Profil (32) abstützbar ist, das in einen Raum des Profils (13, 15) passt. 2.

   Wendefenster nach Patentanspruch und. Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckpro,- fil (24) und das Stützprofil' (32) dünnere Wandstärken als die Hauptprofile (4,13) besitzen. 3.

   Wendefenster mach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Abdeckprofil (24') in Verbindung mit dem Flügelprofil (4) eine Glashalteleiste bildet. 4.

   Wendefenster nach Patentanspruch und Unteren- sprach 2, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profile (32') in die offenen Räume (9) des Flügelprofils (4) ein gebracht sind und Schliessplatten (33) halten.

   5. Wendefenster nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass dass Profil (13) des feststehenden Rah mens einen etwa parallel zur Fensterebene liegenden Endsteg (15) aufweist, der zur Anlage und zur Befesti gung des Rahmens am Mauerwerk (18, 19)

   einen verlän- gerten Stegtenl (17) besitzt. 6. Wendefenster nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Profil (13) des feststehenden Rah mens nach aussen gerichtete Stützen (21) zur Auf- und Anlage des feststehenden Rahmens am Mauerwerk (18, 19) aufweist. 7.

   Wendefenster nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (4, 13) des Flügelrahmens und/oder des feststehenden Rah mens mit längs verlaufenden Nuten (22) und im Quer- schnitt hakenartigen Leisten (23) zur Festlegung des Abdedkprofüs (24, 24', 35)

   versehen sind. B. Wendefenster nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Abdeckprofil (24) nach 'rannen ge richtete Vorsprünge zum Einschieben einer Verstär# kungsplatte (29) aufweist. 9.

   Wendefenster nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass Nuten (22) und Leisten (23) im Pro fil (4) des Flügelrahmens zum Einschieben einer Glas- hatte>Leiste (34) ausgebildet sind.