CH434910A - Isolierrohr - Google Patents
IsolierrohrInfo
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- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
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Description
Isolierrohr Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Iso- lierrohr, bestehend aus einem Wärmeträgerrohr, das durch aufgeschobene, hülsenförmige Abstandhalter ko axial mit Zwischenraum, jedoch axial gleitbar in einem Mantelrohr gehaltert ist, wobei der Zwischenraum zwi schen Mantelrohr und Wärmeträgerrohr einen die Ab standhalter umschliessenden Isolierstoff enthält. Während es zur Isolierung von Kaltwasser- oder von Kältemittelleitungen erwünscht und auch bei grösseren Längen der Leitungen durchaus möglich ist, dass der schaumförmige Stoff, der ein verschäumbarer, synthe tischer, selbstklebender Schaumstoff, z. B. Polyurethan- schaumstoff sein kann, den Zwischenraum zwischen der Innenwandung des als Panzerrohr ausgebildeten Mantel rohres und der Aussenwandung des Wärmeträgerrohres fugenlos und homogen ausfüllt, können bei Verwendung eines solchen Isolierrohres zum Transport von sehr heissen Wärmeträgern, z. B. bei Heissdampfleätungen, Schwierigkeiten infolge der unterschiedlichen Wärme ausdehnungen von Wärmeträgerrohr und Isolation auf treten. Dazu kommt, dass zur direkten Verlegung von Iso- lierrohren ins Erdreich unter Vermeidung von speziellen Hilfskanälen, an das zu verlegende Isolierrohr sehr hohe Anforderungen betreffend Feuchtigkeitsschutz des Iso liermaterials und des Wärmeträgerrohres auch unter ungünstigsten Terrainbedingungen, z. B. bei unruhigen und/oder sehr feuchtem Terrain gestellt werden. Dies schliesst die Verwendung von sogenannten Stopfisolierungen, bei denen der Isolierstoff weder am Wärmeträgerrohr noch an der Innenseite des Mantel rohres haftet, aus, weil sich bei dieser Art der Isolierung, also wo keine fugenlose Haftung der Isolierung am Mantelrohr vorhanden ist, nicht vermeiden lässt, dass zwischen Isolierstoff und Innenwandung des Mantel rohres Kondenswasser entsteht. -Dieses wird unweiger lich im Laufe der Jahre die Isolierung zerstören, jeden falls aber schon bald deren Wirkung gewaltig herab setzen. Dies gilt aber nicht nur für Stopfisolierungen, son dern auch für Schaumstoffisolierungen, die vorfabri ziert in den Zwischenraum zwischen Wärmeträgerrohr und Mantelrohr geschoben werden oder für direkt auf das Wärmeträgerrohr aufgeschäumte Isolierstoffmäntel, die nachträglich mit einer Ummantelung versehen wer den. Zwar ist bei diesen Ausführungen eine relative Wärmedehnung des inneren Rohres bezüglich des äusse ren Rohres gegeben, im Spalt zwischen Isolierung und Innenwandung des Aussenrohres kann sich aber und wird sich auch Kondensat bilden. Zu der Zersetzung der Isolierstoffe durch Kondens wasser kommt bei solchen Isolierrohren noch die Be schädigung des Isolierstoffes an seiner Aussenfläche die bei Dehnungen des Wärmeträgerrohres bezüglich des Mantelrohres durch den Abrieb des Isolierstoffes ent steht. Dieser Abrieb hat zur Folge, dass sich der Spalt zwischen der Innenwandung des Mantelrohres und der Aussenfläche der wirksamen Isolierung immer mehr vergrössert. Die im Laufe der Zeit auftretende Zunahme der Wärmeleitzahl der Isolierung geht somit nicht linear sondern beschleunigt vor sich. Diese Nachteile werden beim Isolierrohr gemäss vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass der Isolierstoff ein homogen und fugenlos verschäumter selbstklebender Polyurethan-Schaumstoff äst, dessen Haftung am Wärmeträgerrohr beim Verschäumen im genannten Zwischenraum durch ein auf das Wärme- trägerrohr aufgebrachtes Trennmittel verhindert ist. Die sukzessive Verschlechterung der Isolierung in folge Feuchtigkeitseinwirkung und Abrieb ist bei die sem Isolierrohr, bei: welchem Isoliermantel und äusse res gasdichtes und schlagunempfindliches Mantelrohr ein Ganzes bilden, wirksam vermieden. Nur die fugen lose Haftung des Isolierstoffes an der Innenwandung des Mantelrohres verhindert eine Beschädigung der Iso lierung bzw. eine Erhöhung der Wärmeleitzahl durch Kondenswasser an dieser empfindlichsten Stelle. Trotz dem ist die axiale Gleitbarkeit des Wärmeträgerrohres gegenüber dem zwischen den beiden Rohren verschäum- ten, selbstklebenden, isolierenden Polyurethan-Schaum- stoff gewährleistet durch das Trennmittel, das somit einen Bestandteil des fertigen Produktes bildet. Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungs gemässen Isolierrohres teilweise im Schnitt. Das dargestellte ' Isolierrohr besteht aus einem Wärmeträgerrohr 1, das koaxial in einen durch ein nahtloses Panzerrohr aus Metall oder Kunststoff gebil detes Mantelrohr 2 angeordnet ist, dessen Innendurch messer den Aussendurchmesser des Wärmeträgerrohres 1 um ein Mehrfaches übertrifft. Die zentrische Halterung des Wärmeträgerrohres 1 im Panzerrohr 2 erfolgt durch in Abständen, z. B. alle 2 m, angeordnete, hülsenförmige Gleitlager 3 aus Nylon, Teflon5>, Messing, Sinterbronze oder einem ähnlichen Material, von denen sternförmig radiale Zentrierstäbe 4 aus einem Wärme nichtleitenden Material bis an die Innenwandung des Panzerrohres 2 wegragen. In diesen Gleitlagern 3 ist das Wärmeträger rohr axial gleitbar gelagert, so dass es sich bei Verwen dung zum Transport sehr heisser Medien ungehindert frei dehnen kann. Im ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Rohr 1 und dem Rohr 2 ist ein an sich bekannter Polyurethan-Isolierstoff 5 homogen und fugenlos ver- schäumt, der an der Innenwandung des Panzerrohres 2 haftet und in welchem die Gleitlagerhülse 3 eingebettet und fixiert ist. Zwecks Erhöhung .der Haftung der Gleit lagerhülse 3 und zur Verhinderung axialer Verschie- bungen dieser Hülsen 3 ist ihre Aussenfläche vorzugs weise nicht glatt, sondern mit quer zur Hülsenachse ver laufenden Rippen 6 versehen, so dass die Hülse recht eigentlich im Schaumstoff 3 verankert ist. Anstelle solcher Rippen 6 könnte die Aussenfläche der Hülse 3 auch mit einer Randrierung oder einem flachen Gewinde versehen oder auch nur aufgerauht sein. Damit aber der Schaumstoff nicht auch an der Aussenfläche des Wärmeträgerrohres 1 haftet, ist zwi schen diesem und der ihm gegenüberliegenden Innen fläche des Schaumstoffmantels eine dünne Schicht 7 eines an sich bekannten Trennmittels eingebracht, das auch auf die Innenfläche der Hülse 3 aufgetragen sein kann und jedes Haften des Wärmeträgerrohres an den angrenzenden Teilen verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Isolierrohr, bestehend aus einem Wärmeträgerrohr, das durch aufgeschobene, hülsenförmige Abstandhalter koaxial mit Zwischenraum, jedoch axial gleitbar in einem Mantelrohr gehaltert ist, wobei der Zwischen raum zwischen Mantelrohr und Wärmeträgerrohr einen die Abstandhalter umschliessenden Isolierstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierstoff ein homo gen und fugenlos verschäumter, selbstklebender Polyure- than-Schaumstoff ist, dessen Haftung am Wärmeträger rohr beim Verschäumen im genannten Zwischenraum durch ein auf das Wärmeträgerrohr aufgebrachtes Trennmittel verhindert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1393063A CH434910A (de) | 1963-11-13 | 1963-11-13 | Isolierrohr |
DE1963M0046726 DE1941141U (de) | 1963-11-13 | 1963-12-03 | Isolierrohr. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1393063A CH434910A (de) | 1963-11-13 | 1963-11-13 | Isolierrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH434910A true CH434910A (de) | 1967-04-30 |
Family
ID=4396570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1393063A CH434910A (de) | 1963-11-13 | 1963-11-13 | Isolierrohr |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH434910A (de) |
DE (1) | DE1941141U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0114269A1 (de) * | 1982-12-17 | 1984-08-01 | INTERATOM Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Heissfluidrohrleitung und Modul zu ihrem Aufbau |
EP1612468A1 (de) | 2004-07-02 | 2006-01-04 | BRUGG Rohr AG, Holding | Leitungsrohr |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272058B (de) * | 1966-07-21 | 1968-07-04 | Mannesmann Ag | Verbundrohr, bestehend aus einem Stahlrohr mit einem Mantel aus gehaertetem Schaumkunststoff |
DE1284745B (de) * | 1967-02-23 | 1968-12-05 | Mannesmann Ag | Verfahren und Einrichtung zum Schutz von isolierten Rohrleitungen gegen eindringendes Wasser |
-
1963
- 1963-11-13 CH CH1393063A patent/CH434910A/de unknown
- 1963-12-03 DE DE1963M0046726 patent/DE1941141U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0114269A1 (de) * | 1982-12-17 | 1984-08-01 | INTERATOM Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Heissfluidrohrleitung und Modul zu ihrem Aufbau |
EP1612468A1 (de) | 2004-07-02 | 2006-01-04 | BRUGG Rohr AG, Holding | Leitungsrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1941141U (de) | 1966-06-23 |
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