CH434910A - Isolierrohr - Google Patents

Isolierrohr

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CH434910A
CH434910A CH1393063A CH1393063A CH434910A CH 434910 A CH434910 A CH 434910A CH 1393063 A CH1393063 A CH 1393063A CH 1393063 A CH1393063 A CH 1393063A CH 434910 A CH434910 A CH 434910A
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CH1393063A
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Meier-Schenk Arthur
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Meier Schenk Arthur
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Description


      Isolierrohr       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein     Iso-          lierrohr,    bestehend aus einem     Wärmeträgerrohr,    das  durch aufgeschobene,     hülsenförmige    Abstandhalter ko  axial mit Zwischenraum, jedoch axial gleitbar in einem  Mantelrohr gehaltert ist, wobei der Zwischenraum zwi  schen Mantelrohr und     Wärmeträgerrohr    einen die Ab  standhalter umschliessenden Isolierstoff enthält.  



  Während es zur Isolierung von Kaltwasser- oder von       Kältemittelleitungen    erwünscht und auch bei     grösseren     Längen der Leitungen durchaus     möglich    ist, dass der  schaumförmige Stoff, der ein     verschäumbarer,    synthe  tischer, selbstklebender Schaumstoff, z. B.     Polyurethan-          schaumstoff    sein kann, den Zwischenraum zwischen der  Innenwandung des als Panzerrohr ausgebildeten Mantel  rohres und der Aussenwandung des     Wärmeträgerrohres     fugenlos und homogen ausfüllt, können bei Verwendung  eines solchen Isolierrohres zum Transport von sehr  heissen Wärmeträgern, z.

   B. bei     Heissdampfleätungen,     Schwierigkeiten infolge der     unterschiedlichen    Wärme  ausdehnungen von     Wärmeträgerrohr    und Isolation auf  treten.  



  Dazu kommt, dass zur direkten Verlegung von     Iso-          lierrohren    ins Erdreich unter     Vermeidung    von speziellen  Hilfskanälen, an das zu verlegende Isolierrohr sehr hohe  Anforderungen betreffend Feuchtigkeitsschutz des Iso  liermaterials und des     Wärmeträgerrohres    auch unter  ungünstigsten Terrainbedingungen, z. B. bei unruhigen  und/oder sehr feuchtem Terrain gestellt werden.  



  Dies schliesst die Verwendung von sogenannten  Stopfisolierungen, bei denen der Isolierstoff weder am       Wärmeträgerrohr    noch an der Innenseite des Mantel  rohres haftet, aus,     weil    sich bei dieser Art der Isolierung,  also wo keine fugenlose Haftung der     Isolierung    am  Mantelrohr vorhanden ist, nicht vermeiden lässt, dass  zwischen Isolierstoff und Innenwandung des Mantel  rohres Kondenswasser entsteht. -Dieses wird unweiger  lich im Laufe der Jahre die Isolierung zerstören, jeden  falls aber schon bald deren Wirkung gewaltig herab  setzen.

      Dies gilt aber nicht nur für     Stopfisolierungen,    son  dern auch für     Schaumstoffisolierungen,    die vorfabri  ziert in den Zwischenraum zwischen     Wärmeträgerrohr     und Mantelrohr geschoben werden oder für direkt auf  das     Wärmeträgerrohr    aufgeschäumte     Isolierstoffmäntel,     die nachträglich mit einer     Ummantelung    versehen wer  den.  



  Zwar ist bei diesen Ausführungen eine relative       Wärmedehnung    des inneren Rohres     bezüglich    des äusse  ren Rohres gegeben, im Spalt zwischen Isolierung und  Innenwandung des Aussenrohres kann sich aber und  wird sich auch Kondensat bilden.  



  Zu der Zersetzung der     Isolierstoffe    durch Kondens  wasser kommt bei solchen     Isolierrohren    noch die Be  schädigung des Isolierstoffes an seiner Aussenfläche die  bei Dehnungen des     Wärmeträgerrohres        bezüglich    des  Mantelrohres durch den Abrieb des Isolierstoffes ent  steht. Dieser Abrieb hat zur Folge, dass sich der Spalt  zwischen der Innenwandung des     Mantelrohres    und der  Aussenfläche der wirksamen Isolierung immer mehr  vergrössert. Die im Laufe der Zeit auftretende Zunahme  der Wärmeleitzahl der Isolierung geht somit nicht linear  sondern beschleunigt vor sich.  



  Diese Nachteile werden beim Isolierrohr gemäss  vorliegender Erfindung dadurch vermieden,     dass    der       Isolierstoff    ein homogen und fugenlos verschäumter  selbstklebender     Polyurethan-Schaumstoff    äst, dessen  Haftung am     Wärmeträgerrohr    beim Verschäumen     im     genannten Zwischenraum durch ein auf das     Wärme-          trägerrohr    aufgebrachtes Trennmittel verhindert ist.  



  Die sukzessive Verschlechterung der Isolierung in  folge Feuchtigkeitseinwirkung und Abrieb ist bei die  sem     Isolierrohr,        bei:    welchem Isoliermantel und äusse  res gasdichtes und schlagunempfindliches     Mantelrohr     ein Ganzes bilden, wirksam vermieden. Nur die fugen  lose Haftung des Isolierstoffes an der Innenwandung  des Mantelrohres verhindert eine Beschädigung der Iso  lierung bzw. eine Erhöhung der Wärmeleitzahl durch  Kondenswasser an dieser     empfindlichsten    Stelle.

   Trotz  dem ist     die        axiale        Gleitbarkeit    des     Wärmeträgerrohres         gegenüber dem zwischen den beiden Rohren     verschäum-          ten,    selbstklebenden,     isolierenden        Polyurethan-Schaum-          stoff    gewährleistet durch das Trennmittel, das somit  einen Bestandteil des fertigen Produktes bildet.  



  Die einzige Figur der     beiliegenden    Zeichnung zeigt  eine beispielsweise     Ausführungsform    eines erfindungs  gemässen Isolierrohres teilweise im Schnitt.  



  Das dargestellte ' Isolierrohr besteht aus einem       Wärmeträgerrohr    1, das koaxial in einen durch ein  nahtloses Panzerrohr aus Metall oder Kunststoff gebil  detes Mantelrohr 2 angeordnet ist, dessen Innendurch  messer den Aussendurchmesser des     Wärmeträgerrohres    1  um ein Mehrfaches     übertrifft.    Die zentrische Halterung  des     Wärmeträgerrohres    1 im Panzerrohr 2 erfolgt     durch     in Abständen, z.

   B. alle 2 m, angeordnete,     hülsenförmige     Gleitlager 3 aus Nylon,      Teflon5>,        Messing,        Sinterbronze     oder einem ähnlichen Material, von denen sternförmig  radiale     Zentrierstäbe    4 aus einem Wärme     nichtleitenden     Material bis an die Innenwandung des     Panzerrohres    2       wegragen.    In diesen Gleitlagern 3 ist das Wärmeträger  rohr axial gleitbar gelagert, so dass es sich bei Verwen  dung zum     Transport    sehr heisser     Medien    ungehindert  frei dehnen kann.  



  Im ringförmigen Zwischenraum zwischen dem  Rohr 1 und dem Rohr 2 ist ein an sich     bekannter          Polyurethan-Isolierstoff    5 homogen und fugenlos     ver-          schäumt,    der an der Innenwandung des Panzerrohres 2  haftet und in welchem die     Gleitlagerhülse    3 eingebettet  und     fixiert    ist. Zwecks Erhöhung .der Haftung der Gleit  lagerhülse 3 und zur Verhinderung axialer Verschie-         bungen    dieser Hülsen 3 ist ihre Aussenfläche vorzugs  weise nicht glatt, sondern mit quer zur Hülsenachse ver  laufenden Rippen 6 versehen, so dass die Hülse recht  eigentlich im Schaumstoff 3 verankert ist.  



  Anstelle solcher Rippen 6 könnte die     Aussenfläche     der Hülse 3 auch     mit    einer     Randrierung    oder     einem     flachen Gewinde versehen oder auch nur     aufgerauht     sein.  



  Damit aber der Schaumstoff nicht auch an der  Aussenfläche des     Wärmeträgerrohres    1 haftet, ist zwi  schen diesem und der ihm     gegenüberliegenden    Innen  fläche des     Schaumstoffmantels    eine dünne Schicht 7  eines an sich bekannten Trennmittels eingebracht, das  auch auf die     Innenfläche    der Hülse 3 aufgetragen sein  kann und jedes Haften des     Wärmeträgerrohres    an den  angrenzenden Teilen verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Isolierrohr, bestehend aus einem Wärmeträgerrohr, das durch aufgeschobene, hülsenförmige Abstandhalter koaxial mit Zwischenraum, jedoch axial gleitbar in einem Mantelrohr gehaltert ist, wobei der Zwischen raum zwischen Mantelrohr und Wärmeträgerrohr einen die Abstandhalter umschliessenden Isolierstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierstoff ein homo gen und fugenlos verschäumter, selbstklebender Polyure- than-Schaumstoff ist, dessen Haftung am Wärmeträger rohr beim Verschäumen im genannten Zwischenraum durch ein auf das Wärmeträgerrohr aufgebrachtes Trennmittel verhindert ist.
CH1393063A 1963-11-13 1963-11-13 Isolierrohr CH434910A (de)

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EP0114269A1 (de) * 1982-12-17 1984-08-01 INTERATOM Gesellschaft mit beschränkter Haftung Heissfluidrohrleitung und Modul zu ihrem Aufbau
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