CH433500A - Polarisierter Synchron-Kleinstmotor - Google Patents

Polarisierter Synchron-Kleinstmotor

Info

Publication number
CH433500A
CH433500A CH512864A CH512864A CH433500A CH 433500 A CH433500 A CH 433500A CH 512864 A CH512864 A CH 512864A CH 512864 A CH512864 A CH 512864A CH 433500 A CH433500 A CH 433500A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
motor according
stator
copper
poles
rotor
Prior art date
Application number
CH512864A
Other languages
English (en)
Inventor
Waliauga Alexander
Karlheinz Dipl Ing Menzel
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH433500A publication Critical patent/CH433500A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description


      Polarisierter        Synchron-Kleinstmotor       Die Erfindung bezieht sich auf einen     polarisierten          Synchron-Kleinstmotor    mit zwei konzentrisch zueinan  der angeordneten Ständern in     Klauenpolbauart    und  einem dazwischen angeordneten     Dauermagnetläufer.     



  Nach einem     älteren    Vorschlag wird ein solcher pola  risierter     Synchron-Kleinstmotor    zur     Umkehr    der Dreh  richtung benutzt. Hierbei sind die beiden     konzentrisch     angeordneten Ständer in der Phasenlage um 90  elek  trisch gegeneinander versetzt. Zur     Einschaltung    einer  bestimmten Drehrichtung wird die eine     Ständerwicklung     unmittelbar und die zweite     Ständerwicklung    mittelbar  über einen Kondensator erregt. Der Kondensator dient  hierbei zur zeitlichen     90 -Verschiebung    der beiden       Ständerflüsse.    Ein derartiger Motor hat einen sehr guten  Wirkungsgrad.

   Nachteilig ist aber die Verwendung eines  an sich teueren     Kondensators,    ohne den ein Betrieb  weder in der einen noch in der anderen Drehrichtung  eindeutig möglich ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen  polarisierten     Synchron-Kleinstmotor    mit zwei konzen  trisch zueinander angeordneten Ständern in     Klauenpol-          bauart    und einem dazwischen angeordneten     Dauerma-          gnetläufer        derart    auszubilden, dass er eindeutig in der ge  wünschten Drehrichtung anläuft, und dass er ohne be  sondere Hilfsmittel in der Drehrichtung umkehrbar ist.

    Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die bei  den Ständer gegeneinander derart versetzt oder versetz  bar und die Pole des äusseren oder inneren Ständers  durch     Kurzschliessungs-Belastungsmittel    derart belastet  sind, dass bei gleichzeitiger Erregung beider Ständer mit  der gleichen Phase ein eindeutiges     Ständerdrehfeld    ent  steht. Vorzugsweise sind die zwei konzentrischen Stän  der gegeneinander um 90  elektrisch mechanisch ver  setzt. Z. B. durch Kupferbrillen o. dgl. kann der innere  oder der äussere Ständer so belastet werden, dass beide       Flüsse    zeitlich um     9p    elektrische Grade gegeneinander  phasenverschoben sind.

   Auf diese Weise entsteht ein ein  deutiges     Ständerdrehfeld.    Erfahrungsgemäss wird der  Winkel     (p    gleich 45" oder grösser gewählt.  



  Ein Vorteil gegenüber den bisher     bekannten    polari-         sierten        Synchron-Kleinstmotoren        mit        Kurzschluss-Hilfs-          phase    besteht vor allem darin, dass sich bei konzentri  scher Bauweise nun mehr als. 2 p Pole unterbringen las  sen. Durch ,die Erfindung ist es sogar     möglich,        die    ideale  Polanzahl 4 p zu erreichen.  



  Die Kupferbelastungen können     einfach        gestaltet    und  leicht montiert werden. Es können beispielsweise die       belasteten    Pole auf dem     äusseren    Ständer mit dem     grös-          serer        Polkreis,    und     die        unbelasteten    Pole auf dem inne  ren Ständer mit dem     kleineren    Polkreis angeordnet sein.

    Das hat     den    Vorteil, dass ,die belasteten Pole bei gleicher  Blechdicke einen grösseren Querschnitt aufweisen kön  nen, und dass sich     infolgedessen    auch bei Serienschal  tung der beiden     Ständererregerwicklungen    die notwen  dige elektrische Phasenverschiebung von<B>99</B> = 45  oder  mehr und     die    für das     Drehfeld        erforderliche        Amplitu-          dengleichheit    von     belastetem    und unbelastetem Ständer  fluss praktisch     verwirklichen    lassen.

   Ferner kann durch       einfache        Gestaltung    der     Kupferbelastungen    erheblich an       Arbeitsaufwand    gespart werden,. Bisher war es bei den       Kupfer-Kurzschlussbrillen    üblich,     kleine    Löcher mit  dem Profil der     Polzacken    zum Aufstecken auf     die    Pol  zacken auszustanzen.

   Diesen .den Motor verteuernden  Arbeitsvorgang kann     man    einsparen., indem man     vor-          teilhafterwesse    einfache     flache        Kupferringe    oder  Kupferscheiben     als    phasenschiebende Sekundärbela  stung verwendet,     die        vollständig    innerhalb des konzen  trischen Ständers liegen und daher     vollständig    von des  sen     Magnetfelid    umschlungen werden.  



  Gemäss einer weiteren     Ausführungsform    der Erfin  dung kann der Motor auch     durch    mechanisches Verdre  hen     eines,der    beiden Ständer als     Umkehrmotor        benutzt     werden.

   Bei d     fiesem        Aufbau    sind die beiden Ständer um  180  elektrisch (= 1 Polteilung) verdreht und zusätzlich  um       9p     elektrisch     verdrehbar.    Dabei ist     (p    mög  lichst gleich der zeitlichen Phasendifferenz zwischen un  belastetem und belastetem     Fluss    zu wählen, vorzugs  weise     ist        (p        -¯   <I>45 </I> elektrisch. Dur-eh     zwei    feste     Anschläge     kann die     mechanische    Verdrehung     begrenzt    werden.  



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfol-           genden    Beschreibung zweier in der Zeichnung     darge-          stellter        Ausführungsbeispiele.     



       Fig.    1 und     Fig.    2 zeigen eine Schnittansicht eines  zum     Teil    .dargestellten Motors, wobei nur die zum Ver  ständnis der     Erfindung    wesentlichen Teile dargestellt  sind-.  



  Mit 1 ist die Läuferachse bezeichnet, auf der ein  glockenförmiger Läufer 2 befestigt ist. Der Läufer be  sitzt am Umfang axial angeordnete und radial     magneti-          sierte    Pole 3, die in Bewegungsrichtung so ,angeordnet  sind, dass am Aussen- und Innenmantel des zylinderför  migen Läufers Nord- und Südpole     abwechseln.    Der  Läufer kann aus     einzelnen    Dauermagneten oder als       Ringzylinder    mit     aufmagnetisierten    Polen bestehen.

   Bei  dem in der Zeichnung     dargestellten    Ausführungsbeispiel  ist der     Polring    oder     Polzylinder    3 durch     einen    :scheiben  förmigen Flansch 4 gehalten. Er kann aus .einem     unma-          gnetischen    Werkstoff bestehen oder aber er kann aus       Ferrit    bestehen, so dass sich ein     Läufertopf        ergibt.     



  Konzentrisch zum Läufer 2     sind    in ringförmigen       Spulenträgern    5 und 6 mit     U-förmigem        Querschnitt    die       Ständerspulen    7 und 8 angeordnet. Die     Spulenkörper    5  und 6 bestehen aus     unmagnetischem        Material,    z. B.  Pressspan o. dgl. Zu beiden Seiten des äusseren Spulen  trägers 5 sind Belastungsbrillen 9 und 10 aus Kupfer für  die äusseren Pole angeordnet. Die     Kupferbrillen    9 und  10 sind hierbei bis in die Nähe der Läuferachse 1 gezo  gen.  



  Mit 11 und 12 sind die beiden     äusseren        Ständerpol-          bleche    bezeichnet, die in bekannter Weise in     Klauenpol-          bauart        ausgeführt    sind, und mit ihren, dem Zwischen  raum 13 :der beiden     Ständerspulen    zugewandten     Polzak-          ken    14 in bekannter Weise verzahnt     ineinandergreifen.     



  Mit 15 und 16 sind     die    inneren     Ständerpolbleche     bezeichnet, die in gleicher Weise wie ,die Polbleche 11  und 12 der äusseren     Ständeranordnung    in     Klauenpol-          bauart    ausgeführt sind. Die Innenpole     sind    mit 17 be  zeichnet.  



  Der äussere und der innere Ständer sind von einer  auf der Achse 1 angeordneten Nabe 18 aus Weicheisen  gehalten. Mit 19 und 20 sind     Folienlager    angedeutet.  Der untere     Teil    der Kupferbrille 10 hat eine     kreissektor-          förmige    Aussparung 21, in der eine Stellschraube 22  geführt ist, die in     einer    Gewindebohrung d es     Ständerble-          ches    16 eingeschraubt ist. Nach Lösen der Schraube 22  kann der     äussere    Ständer gegenüber dem inneren um  einen bestimmten Winkel verdreht werden.

   Der     Winkel     ist hierbei so     ausgelegt,    dass sich in den beiden     Endstel-          lungen    die     Drehrichtung    umkehrt. Werden beide Stän  der in eine neutrale Lage zueinander gebracht, so  schwingt der Läufer auf der Stelle oder entscheidet sich  willkürlich für eine Drehrichtung.  



  Bei dem     Ausführungsbzispiel    nach     Fig.    1 müssen     die          Kupferbril    en 9 und 10 mit     Stanzlöchern    versehen sein,  damit die Kupferbrillen auf die Pole des Aussenständers       aufgeschcben    werden können.  



       Fig.    2     zeigt    eine     Ausführung,    bei ;der die Kupferbe  lastungen für den     Aussenständer    in einfacher Weise her  gestellt und aufgebracht werden können.     Wirkungsmäs-          sig    gleiche Teile sind wieder mit gleichen     Bezugsziffern     wie in     Fig.    1 versehen. Während der Innenständer in  gleicher Weise wie in     Fig.    1 aufgebaut ist, sind die axia  len Pole 24 .des Aussenständers aus den schalenförmigen       Aussenpartien    25, 26 neben den Flanschen der Spule  herausgearbeitet.  



  Im     Gegensatz    zu dem     Ausführungsbeispiel    nach       Fig.    1 sind bei dem     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    2     die       Kupferbelastungen aus einfachen planen Kupferkreis  ringscheiben 27 oder aus einem Zylindermantel 29 aus  Kupfer, was mit     gestrichelten    Linien angedeutet ist, ge  fertigt. Derartige Kupferbelastungen können auf relativ  einfache     Weise    hergestellt und     einmontiert    werden.  



  Bei beiden     Ausführungsbeispielen    ist der     Polrad-          läufer        beispielsweise    aus Sechszehn Parallelmagneten  hergestellt. Die.     einzelnen    Magnete können mit      Aral-          dit     oder mit einem anderen Klebstoff .am Läuferflansch  4 angeklebt sein. Wie schon zuvor ausgeführt, kann an  Stelle eines     Magnetradläufers    ein zylinderförmiger Läu  fer mit     aufmagnetisierten    Polen verwendet werden.

   Fer  ner können bei     Verwendung    eines     Polläufers    :die Zwi  schenräume zwischen den Polen .durch einen Kunststoff  ausgegossen sein.  



  In den beiden     Ausführungsbeispielen    wird die rela  tive Stellung der beiden Ständer durch eine Stell  schraube 22     gesichert.    Es können selbstverständlich  auch     andere    Feststellmittel     verwendet    werden, insbeson  dere dann, wenn     @die        Steilbewegung    beispielsweise mit       Hilfe        eines        Magneten    oder dgl.     ausgeführt    werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Polarisierter Synchron-Kleinstmotor mit zwei kon zentrisch zueinander angeordneten Ständern in Klauen polbauart und einem dazwischen angeordneten Dauer magnetläufer, .dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ständer g-.,geneinanderderart versetzt oder versetzbar und die Pole des äusseren oder des inneren Ständers durch Kurzschliessungs-Belastungsmittel derart belastet sind,
    dass .bei gleichzeitiger Erregung beider Ständer mit der gleichen Fhase ein .eindeutiges Ständerdrehfeld ent steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Drehrichtungsumkehr die beiden Ständer gegeneinander um einen bestimmten Winkel verdrehbar sind. 2.
    Motor nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kupferbrillen als Bela stungsmittel, die zu beiden Seiten .der äusseren Ständer spule angeordnet und mit Stanzlöchern zum Durchtritt der Polzacken versehen sind. 3. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupferbelastungen aus Kupfer-Kreis- ringscheiben gebildet sind, die in ,dem Spulenraum zu beiden Seiten des Innen- oder Aussenständers angeord net sind. 4.
    Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupferbelastungen aus Ringen beste hen. 5. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der glockenförmige Läufer längs ,des Läu ferumfanges in Abständen voneinander angeordnete Dauermagnete besitzt. 6. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Läufer aus einem dünnwandigen Ringzylinder mit aufmagnetisierten Polen besteht. 7.
    Motor nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die gegenseitige Lage der Ständer mit Feststellmitteln fixierbar ist.
CH512864A 1963-08-24 1964-04-21 Polarisierter Synchron-Kleinstmotor CH433500A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0086882 1963-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH433500A true CH433500A (de) 1967-04-15

Family

ID=7513348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH512864A CH433500A (de) 1963-08-24 1964-04-21 Polarisierter Synchron-Kleinstmotor

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH433500A (de)
NL (1) NL6405020A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005754A1 (en) * 1986-03-20 1987-09-24 Robert Bosch Gmbh Brushless electric motor
WO1990009697A1 (de) * 1989-02-15 1990-08-23 Robert Bosch Gmbh Permanentmagneterregte elektrische maschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005754A1 (en) * 1986-03-20 1987-09-24 Robert Bosch Gmbh Brushless electric motor
WO1990009697A1 (de) * 1989-02-15 1990-08-23 Robert Bosch Gmbh Permanentmagneterregte elektrische maschine

Also Published As

Publication number Publication date
NL6405020A (de) 1965-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2843384C2 (de) Elektrische Maschine
EP0679230B1 (de) Magnetlagerzelle mit rotor und stator
DE3890737C2 (de)
EP0286905A1 (de) Elektronisch kommutierter, kollektorloser Gleichstrommotor
DE1538834A1 (de) Schrittschaltmotor
DE102008042912A1 (de) Sensoreinrichtung zum Erfassen der Drehlage eines rotierenden Bauteils
EP0307706B1 (de) Magnetanordnung
DE3730615A1 (de) Elektrische maschine mit permanentmagnet-erregung
DE3708765A1 (de) Elektromotor
DE2650510C3 (de) Gleichstrommotor
EP3234967A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum magnetisieren von permanentmagneten
DE3641369A1 (de) Schritt- oder reversiermotor
DE2613038A1 (de) Schrittmotor
CH433500A (de) Polarisierter Synchron-Kleinstmotor
DE19539583A1 (de) Elektromotor mit einem permanentmagnetischen Rotor
DE10055080C2 (de) Elektrische Linearmaschine
DE2913691C2 (de) Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor
DE2240717B2 (de) Kommutatorloser Gleichstrommotor K.K. Suwa Seikosha, Tokio; Shinshu
DE2938771A1 (de) Elektrisch-mechanischer wandler
DE102005049022B4 (de) Drehmagnet
DE2912688C2 (de)
DE2537263C3 (de) Miniatur-Elektromotor mit rotierendem scheibenförmigem Kraftlinienverteiler
DE1927287U (de) Polarisierter synchron-kleinstmotor.
DE3245033C2 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor
EP0696836A1 (de) Elektromagnetischer Schrittmotor mit zwei Drehrichtungen