CH432200A - Verfahren zum überlappenden Zusammenschweissen von Aluminiumfolien - Google Patents

Verfahren zum überlappenden Zusammenschweissen von Aluminiumfolien

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CH432200A
CH432200A CH360661A CH360661A CH432200A CH 432200 A CH432200 A CH 432200A CH 360661 A CH360661 A CH 360661A CH 360661 A CH360661 A CH 360661A CH 432200 A CH432200 A CH 432200A
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CH
Switzerland
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welding
webs
film
insert
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CH360661A
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Alfred Dunbar James
Gerhardt Von Stocker Selmer
Original Assignee
Aluminum Co Of America
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/0085Joining ends of material to continuous strip, bar or sheet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
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    • B23K20/103Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding using a roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals
    • B21B2003/001Aluminium or its alloys
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren     zum    überlappenden     Zusammenschweissen    von Aluminiumfolien    Die Erfindung     betrifft    ein     Verfahren    zum überlap  penden Zusammenschweissen des Endes und des An  fanges von Aluminiumfolien einer ersten Bahn sowie  des Endes und ,des Anfangs von Aluminiumfolien einer  zweiten, mit der ersten Bahn zusammen aufgewickelten  Bahn von     Aluminiumfolien,    wobei die zusammenliegen  den     Bahnen    voneinander getrennt und die genannten  Teile durch Ultraschallschweissung miteinander ver  bunden werden.  



  Bei der Herstellung von Aluminiumfolien ist es all  gemein üblich, zwei übereinanderliegende Folienbahnen  zugleich durch das     Walzwerk    zu     führen    und die     beiden     Bahnen nachdem Walzen der Folie auf die     gewünschte     Stärke zusammen zu einer     Rolle    aufzuwickeln. Eine auf  diese Weise hergestellte Folie wird als     packgewalzte     Folie bezeichnet. Die beiden Bahnen     werden    üblicher  weise später von einander getrennt, z. B. beim nachfol  genden Zuschneiden oder beim Beschneiden der Kan  ten.

   Der Wickel der packgewalzten Folie     wird    beispiels  weise aufgewickelt, zwischen zwei rotierenden Messern  an .den Kanten beschnitten und auf :die gewünschte  Breite oder Breiten zugeschnitten, welche Zuschnitte der  beiden Folienbahnen .dann von einander getrennt und zu  zwei oder mehr gesonderten Rollen     aufgewickelt    wer  den. Während des     Walzens    und sogar beim Abwickeln  können eine oder mehrere Bahnen zerreissen, welche  Gefahr besonders bei .den dünneren Folien besteht. Eine  packgewalzte Folienrolle kann daher Bahnen von unter  brochenen Längen aufweisen, sofern nicht dafür gesorgt  wird, die Bahnen an den gerissenen Stellen miteinander  zu verbinden. Auch .dann wird zuweilen eine Folienrolle  in kürzeren Längen hergestellt, als der Verbraucher be  nötigt.

   In jedem Falle ist es erwünscht oder notwendig,  Rollen in langen ununterbrochenen Längen zu     liefern,     was im allgemeinen nur durchführbar ist, wenn ein be  friedigendes Verfahren zur Verfügung steht, die Enden  der Folie im Zeitpunkt der     Herstellung    als packgewalzte  Folie     miteinander    zu verbinden, so :dass zugleich zwei  ununterbrochen verlaufende Bohnen erhalten wenden,    die, wenn gewünscht, mühelos voneinander getrennt  werden können.  



  Nach. den     bisher    bekannten     Verfahren    zum Verbin  den von Aluminiumfolien miteinander werden die  Enden durch ein     Klebeband    :oder durch Ultraschall  schweissung miteinander verbunden. Erfolgt das Ver  binden mittels     Klebeband,    so kann die Temperatur, die  bei einer späteren     Wärmebehandlung    .der Folie zur An  wendung gelangt, dazu führen, dass das Klebemittel her  ausquillt oder auch sonst die- Stärke der Verbindung  nachteilig     beeinflusst.    Ausserdem erzeugt das Klebeband  in ,der Bahn eine unerwünschte Ausbauchung und kann  bei der späteren Bearbeitung hinderlich sein.  



  Das Verschweissen von Aluminiumfolien durch       Ultraschall    weist keine der mit der Verwendung von       Klebeband        verbundenen        Nachteile    auf. Das Zusammen  schweissen von Metallen durch     Ultraschall    ist im  wesentlichen ein im festen Zustand     erfolgender    metal  lurgischer Verbindungsvorgang, der im allgemeinen bei  der Umgebungstemperatur und ohne     Hilfe    von Lot oder       Flussmitteln        durchgeführt    wird.

   Die miteinander zu       vereinigenden        Metallteile    werden zwischen .die Elektro  den des Ultraschallschweissgerätes gelegt, die herkömm  licherweise aus einem Schweisskopf und einem gegen  überstehenden Amboss bestehen, und unter geringem  statischen     Druck        zusammengeklemmt.    Ein     hochfre-          quenter    Wechselstrom wird durch einen Wandler in  mechanische Vibrationsenergie mit mindestens einer  seitlichen Komponente umgewandelt und zu den Metall  teilen über eine :der Schallelektroden geleitet, und     zwar     über den Schweisskopf.

   Obwohl das     Verfahren    nicht  vollständig     geschildert    wurde, ist zu ersehen, dass die  von der elastischen Vibrationsenergie induzierte     Zwi-          schenflächenaktivität    die vorhandenen Oberflächenfilme  durchbricht und einen wachsenden Metallkontakt er  zeugt, der eine metallurgische Verbindung bewirkt, und  zwar ohne dass das zu vereinigende Material stark ver  formt wird.

   Da die     Ultraschallschweissung        .bei        niedrigen          Temperaturen    durchgeführt wird, so erfolgt kein  Schmelzen oder eine     nennenswerte    Erwärmung, so dass      die metallische Schweisszone die bei der Kalt- oder       Heissbearbeitung    erzielten     Eigenschaften        beibehält    und  weiterhin bei einer späteren     Wärmebehandlung        nicht    be  schädigt wird.  



  Ultraschallschweissgeräte stehen zur Verfügung oder  können     .ohne        weiteres    zum     Zusammenfügen    der Enden  einer einzelnen Folienbahn eingerichtet werden, um eine  ununterbrochen verlaufende Bahn zu erhalten. Da z. B.  eine packgewalzte Folie aus einer oberen und unteren  oder einer inneren und äusseren Bahn besteht, so erfor  dert das Zusammenfügen der     Folien    der übereinander  liegenden Bahnen durch Ultraschallschweissgeräte, um  zugleich zwei fortlaufende Längen ohne Zusammen  schweissen der übereinanderliegenden Bahnen zu erhal  ten,     verhältnismässig        komplizierte    Schweissbereiche.

   Das  heisst, das Ultraschallverschweissen beider Bahnen einer  packgewalzten Folie erfordert nach den bisher geübten  Verfahren die Benutzung eines Systems von     Walzen,    die  örtlich begrenzte Längen der beiden Bahnen während  des Schweissens voneinander getrennt halten, wobei fer  ner für jede Bahn je ein Schweisskopf und ein     Amboss     verwendet werden muss. Um bei beiden Bahnen im  wesentlichen die gleiche Länge aufrechtzuerhalten und  ein Zerknitternder     Folie    zu vermeiden, müssen     ausser-          dem        Spannvorrichtungen    vorgesehen werden, um die  Bahnen und die     gerissenen    Enden gesondert handhaben  zu können.  



  Die Erfindung     bezweckt    ein rasch und leicht durch  zuführendes Verfahren zum Zusammenfügen von gan  zen oder gerissenen     Folien    einer aus zwei     übereinander-          liegenden    Bahnen     bestehenden    packgewalzten Alu  miniumfolie durch Ultraschallschweissung vorzusehen,  wobei übereinanderliegende und ununterbrochen ver  laufende Folienbahnen erhalten werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch     ge-          kennzeichnet,    dass     ein    Ende und ein     Anfang    je einer  Folie     der    ersten der     genannten    Bahnen überlappend zu  sammengelegt werden, dass mindestens     ein        Teil    der  Überlappungszone der Entwicklung von Ultraschallener  gie     zwecks    Herstellung einer Schweissverbindung ausge  setzt wird,

   dass auf die Schweissstelle in der genannten  ersten Bahn ein     Streifen    aus einem das     Zusammen-          schweissen        verhindernden    Material aufgelegt     wird,    dass  das Ende und der Anfang von zwei miteinander zu ver  bindenden Folien .der zweiten Bahn einander überlap  pend so     zusammengelegt    werden, dass die genannte  Materialeinlage zwischen der zusammengeschweissten  ersten Bahn und mindestens einem Teil der sich über  lappenden     Teile    der zweiten Bahn liegt,

   und dass minde  stens ein Teil der Überlappungszone der zweiten Bahn  über dem das     Zusammenschweissen    verhindernden  Material der     Einwirkung    von     Ultraschallenergie        zwecks     Herstellung einer zweiten Schweissverbindung ausge  setzt     wird.     



  Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausfüh  rungsbeispieles ausführlich beschrieben. In der beilie  genden Zeichnung ist .die  Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zum       Durchführen    des     erfindungsgemässen    Verfahrens geeig  neten Einrichtung,  Fig. 2, 3 und 4 je eine Darstellung einer Verfahrens  stufe und die  Fig. 5 eine Darstellung einer fertigen Überlappungs  verbindung.  



  Eine Rolle einer packgewalzten, aus zwei übereinan  derliegenden Bahnen bestehenden Aluminiumfolie wird  abgewickelt, geeigneterweise zwischen Abschermessern    hindurchgeführt, später auseinandergetrennt und danach  zu gesonderten Rollen wieder aufgewickelt. Bei der Her  stellung einer Überlappungsverbindung an beiden Bah  nen einer     packgewalzten    Folie werden die Enden der  Bahnen von der Abwickel- und der Aufwickelrolle vor  zugsweise gerade und ungefähr rechtwinkelig durchge  schnitten. Das Ende .der einen von der Abwickelrolle  ausgehenden Bahn und der Anfang der zur Aufwickel  rolle laufenden Bahn werden über einem tragenden  Schweissamboss überlappend zusammengelegt.

   Bei der  bevorzugten Ausführungsform der     Erfindung    besteht  der Amboss aus einer zwischen der Abwickel- und der  Aufwickelrolle angeordneten Walze, obwohl eine der  Rollen selbst als Amboss dienen kann. Die einander  überlappenden Partien der Bahn werden auf dem  Amboss glatt und vorzugsweise straff gehalten, und es  wird mindestens ein Teil der Überlappungszone der  Einwirkung von Ultraschallschweissenergie ausgesetzt,  wodurch eine Überlappungsverbindung hergestellt wird.

    Die den genannten Partien identischen     Partien    der  zweiten Bahn     werden    in     der    gleichen Weise     überlappt     und mittels Ultraschallschweissenergie     zusammenge-          schweisst.    Um jedoch ein Zusammenschweissen der bei  den Überlappungsverbindungen zu verhindern, die nicht  miteinander verbunden werden sollen, wird zwischen  der ersten Bahn und mindestens einem Teil der über  lappungszone der zweiten Bahn ein Streifen aus einem  geeigneten, das Zusammenschweissen verhindernden  Material eingelegt.

   Dieser Streifen gestattet ein     Zusam-          menschweissen    der Überlappung der einen Bahn über  der anderen Bahn ohne eine Verschweissung zwischen  den Überlappungen der beiden Bahnen zu bewirken.  



  Der schweisshindernde     Streifen    besteht vorzugsweise  aus einem verhältnismässig .dünnen Material, das entwe  der biegsam oder steif und von ausreichender Härte ist,  so dass nicht übermässig viel     Ultraschallvibrationsener-          gie    absorbiert wird. Es ist ferner erwünscht, dass das       schweisshindernde    Material die Folie     nicht    zerkratzt,  zerreisst oder sonstwie beschädigt oder verformt.

   Als  schweisshinderndes Material haben sich     beispielsweise     als geeignet erwiesen: metallische Materialien in Form  von Folien oder Bogen, besonders aus Aluminium und  Stahl, Papier, besonders Hartpapier oder     überkalander-          tes    Papier, Sulfatpapier oder Pergamentpapier. Von den       metallischen    Materialien ist Aluminiumfolie zu bevorzu  gen,     die    auf beiden Seiten mit einem     anodisch    erzeugten       Oxydüberzug    versehen ist, Aluminiumblech (mit oder  ohne     Oxydüberzug),    Stahlfolie und Stahlblech.

   Die sich  als schweisshinderndes Material am besten eignende       Aluminiumfolie        ist    vorzugsweise nicht dünner     als     0,0089 mm, da eine noch dünnere Folie nur schwer mit       einem        anodischen        Oxydüberzug    wesentlicher Stärke  versehen werden kann. Im allgemeinen ist es weder er  forderlich noch erwünscht, ein schweisshinderndes  Material mit einer Stärke von mehr als ca. 0,5 mm zu  verwenden und vorzugsweise mit einer Stärke von weni  ger als 0,25 mm.

   Ist ein     steifes    Blechmaterial zulässig, so  muss sich das Material dem allgemeinen     Umriss    der  Oberfläche der     überlappten    ersten Bahn und der       Ambosswalze    anpassen.

   Es versteht sich     natürlich,    dass  die Stärke des verwendeten     schweisshindernden    Mate  rials     veränderlich    sein kann, und zwar je nach der  Stärke der     zusammenzuschweissenden        Metallfolie,    dem       Kontaktdruck    des Schweisskopfes auf den Amboss und  der     Schweissenergie,    die zur Durchführung der     Schweis-          sung    erforderlich ist.  



  Die     Fig.    1 zeigt .die unteren und oberen Bahnen 2      bzw. 4 einer Aluminiumfolie, die in Pfeilrichtung be  ständig von einer Abwickelrolle 6 einer packgewalzten  Folie unter einer Spannwalze 8 und um eine     Amboss-          walze    10 zum Verbinden der Enden der Bahnen gezogen  werden, welche Ambosswalze später ausführlich be  schrieben wird. Die miteinander verbundenen Bahnen  fortlaufender Längen können dann zu gesonderten Rol  len 12 und 14 wieder aufgewickelt werden, wobei zum  Erleichtern des Aufwickelns Sattelwalzen 16 verwendet  werden.  



  Erfolgt während des Betriebes ein Zerreissen der  Bahnen, und muss oder soll jede Bahn mit einer über  lappungsverbindung versehen werden, um gleiche fort  laufende Längen zu erhalten, so werden die freien  Enden jeder von der Abwickel- und der Aufwickelrolle  ausgehenden Bahn quer und ungefähr     rechtwinkelig     durchgeschnitten. Die untere Bahn 2 kann zuerst     zusam-          mengeschweisst    werden, wobei die Enden einander  überlappend auf die Ambosswalze 10 gelegt werden. Die  Enden der Folienbahnen können durch geeignete Mittel,  beispielsweise durch perforierte hohle Hilfsspannwalzen  (nicht dargestellt) auf der Ambosswalze 10 festgehalten  werden, wobei die Luft aus den genannten Hilfswalzen  abgesaugt und ein Unterdruck erzeugt wird.

   Vorzugs  weise werden die freien Enden der Bahnen in der Bear  beitungslage zum Zusammenschweissen dadurch festge  halten, dass auf die Ambosswalze 10 sowie zwischen  den überlappten Enden -der Folienbahn eine flüchtige  mineralische Kohlenwasserstoffflüssigkeit aufgetragen  wird. Die     verwendete    Flüssigkeit erzeugt eine Mindest  klebrigkeit zwischen den Flächen der Folie und .des  Ambosses derart, dass diese Flächen zeitweilig aneinan  der haften oder kleben bleiben, ohne jedoch die Folie zu  verunreinigen. Gewöhnliche leichte mineralische Koh  lenwasserstoffe, sowohl mit gerader oder verzweigter  Kette, beispielsweise Benzin, mineralisches alkoholi  sches Kerosin, Benzen und Naphta sind besonders  brauchbar.

   Schmieröle und Kohlenwasserstoffe mit  hohem Molekulargewicht sind unerwünscht, da sie Koh  lenstoffniederschläge hinterlassen, und Wasser ist auch  nicht erwünscht, da es auf der Aluminiumfolie Wasser  flecken hinterlässt.  



  Ein geeignetes Verfahren zum Herstellen einer  Überlappungsverbindung ist das folgende: Der minerali  sche Kohlenwasserstoff wird mittels eines Pinsels auf  mindestens einen Teil der Ambosswalze 10, etwa auf  den Schweissbezirk aufgetragen. Anfänge und Enden  der von den Rollen 12 und 14 ausgehenden Bahnen 2  und 4 werden auf die Ambosswalze 10 gelegt und ge  glättet, damit .die Unterseite der Bahn an der     Amboss-          walze    gleichmässig anliegt und haften bleibt. Die äussere  oder obere, von der Aufwickelrolle 14 ausgehende Bahn  4 wird von der Ambosswalze abgezogen, wobei die un  tere Bahn 2 zeitweilig an der Ambosswalze haften  bleibt. Wenn gewünscht, können die Bahnen 2 und 4  vordem Anlegen der Bahn 2 an die Ambosswalze von  einander getrennt werden.

   Um das Trennen der Bahnen  voneinander zu erleichtern, werden die Enden der Bah  nen 2 und 4 vorzugsweise etwa 5-10 cm über die  Ambosswalze hinaus gezogen, so dass die Zone oder das  Band der Bahn 2, die (das) an der Ambosswalze haftet,  etwas hinter dem eigentlichen Ende     liegt.    Bei der Tren  nung der Bahnen 2 und 4, bleibt ein freies Ende der  Bahn 2 über .der Ambosswalze hängen, das mittels einer  (nicht dargestellten) Abreissstange entfernt werden  kann. Danach wird auf einen freiliegenden Teil der  Ambosswalze und auf die Oberseite .des an der Amboss-    walze haftenden Bezirks der Bahn 2 ein Film minerali  schen Kohlenwasserstoffs aufgetragen.

   Die von der Ab  wickelrolle 6 ausgehenden Bahnen 2 und 4 werden der  art auf der Ambosswalze ausgebreitet, dass sie das Ende  der von der Aufwickelrolle 12 ausgehenden Bahn 2  überlappen und an der Ambosswalze haften bleiben, wie  oben erläutert. Die Kanten der sich von entgegengesetz  ten Richtungen aus überlappenden Bahnen werden aus  gerichtet und die Bahnen glattgestrichen. Die aussenlie  gende Bahn 4 wird von der inneren Bahn 2 nach rück  wärts abgezogen, so dass die Enden der Bahn 2 über  lappt zurückbleiben, ungefähr wie in der Fig. 2 darge  stellt, und vom mineralischen Kohlenwasserstoff zeit  weilig in dieser Lage festgehalten werden.

   Zum Erleich  tern des Schweissens und zum Erzielen einer     gleichmäs-          sigen    Schweissung werden die Bahnen vorzugsweise auf  der Ambosswalze straff gespannt gehalten. Der Ultra  schallschweisskopf 18 wird in Stellung gebracht und die  Überlappungsstelle der Einwirkung von     Ultraschall-          schweissenergie    ausgesetzt, wobei an der Überlappungs  zone eine Verschweissung erfolgt. Die überschüssige  Folie an .der von der Abwickelrolle 6 ausgehenden Bahn  2 kann mittels einer (nicht dargestellten) Abreissschiene  entfernt werden.

   Es wird darauf hingewiesen, dass das  Verfahren das Abtrennen jeder überschüssigen Folie  ermöglicht, da die Bahnen in ihrer Lage auf der  Ambosswalze verbleiben, so dass sie zu diesem Zweck  nicht hin- und herbewegt zu werden brauchen.  



  Auf die abgezogene Bahn 2 (vgl. Fig. 3) wird ein  Stück eines geeigneten schweisshindernden Materials 20  gelegt, das normalerweise die fertige Schweisszone in  der Bahn 2 überbrückt. Es ist allgemein erwünscht, das  schweisshindernde Material an der Gebrauchsstelle       beispielsweise    durch Auftragen eines Filmes aus minera  lischem Kohlenwasserstoff auf die Bahn 2 oder auf die  Unterseite des Materialstreifens festzuhalten. Bei Ver  wendung eines mineralischen Kohlenwasserstoffes wird  vorzugsweise ein metallisches .schweisshinderndes Mate  rial benutzt, das vom Kohlenwasserstoff nicht angegrif  fen wird. Eine aus Papier bestehende     schweisshindernde     Einlage kann an der Gebrauchsstelle durch geeignete  mechanische Mittel festgehalten werden.

   Nach dem  Auflegen der     schweisshindernden    Einlage auf die Bahn  2 wird auf die freiliegende Oberseite der Einlage ein  Film eines mineralischen Kohlenwasserstoffs aufgetra  gen und das Ende der von der Aufwickelrolle 14 ausge  henden Bahn 4 auf die Einlage gelegt und glattgestri  chen. Das überstehende Stück der Bahn wird abge  schnitten und das     Kohlenwasserstoffmittel    auf die Ober  seite der Bahn 4 und einem freiliegenden Teil der Ein  lage aufgetragen, wonach die von der     Abwickelrolle    6  ausgehende Bahn 4 auf die     Ambosswalze    gelegt und ge  glättet wird, so dass die Enden der Bahn 4 sich überlap  pen (vgl.     Fig.    4).

   Die     Schweissung    wird dann durchge  führt und das überstehende Ende der Bahn abgeschnit  ten, wie bei der Bahn 2 beschrieben. Wird eine steife  schweisshindernde Einlage verwendet, so kann der Zug  auf .die miteinander verbundenen Bahnen leicht nachge  lassen und     die    Einlage herausgenommen werden, oder  die Bahnen können über eine kurze Strecke vorwärtsbe  wegt werden und tragen dabei .die Einlage an der       Ambosswalze    vorbei, wonach die Einlage mühelos ent  fernt werden kann. Die     Fig.    5 zeigt die miteinander ver  bundenen Bahnen nach     Herausnahme    der Einlage. Die  Bahnen 2 und 4 werden dann fortlaufend auf die geson  derten     Aufwickelrollen    12 und 14 aufgewickelt.

   Bei  Verwendung einer biegsamen     schweisshindernden    Ein-      lüge kann diese zusammen mit .den Folienbahnen aufge  wickelt werden, bis die Bahnen     voneinander        getrennt     werden, in welchem Zeitpunkt die     Einlage    zwischen den  Rollen 12 und 14 herausfällt.  



  Nachstehend wird noch ein     spezifisches    Beispiel für  eine Verschweissung einer packgewalzten Aluminiumfo  lie mit einer Reinheit von 99,45     %    hartvergütet und  0,0089 mm stark nach dem erfindungsgemässen Verfah-,  reu gegeben, wobei die folgenden     schweisshindernden.          Materialien    verwendet wurden:

    
EMI0004.0007     
  
    Eloxierte <SEP> Aluminiumfolie <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Stärke <SEP> von
<tb>  0,0089; <SEP> 0,127; <SEP> 0,178; <SEP> 0,025; <SEP> 0;05 <SEP> mm
<tb>  Aluminiumblech <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Stärke <SEP> von <SEP> 0,22 &  <SEP> mm
<tb>  Folie <SEP> aus <SEP> nichtrostendem <SEP> Stahl, <SEP> 0,03 <SEP> 8 <SEP> nun <SEP> stark
<tb>  Stahl-Beilagenblech, <SEP> 0,025 <SEP> mm <SEP> stark
<tb>  Seidenpapier, <SEP> pro <SEP> Ries- <SEP> 3,6; <SEP> 5,4; <SEP> 8,1 <SEP> kg <SEP> pro <SEP> Ries
<tb>  Sulfit-Seidenpapier <SEP> 4,5 <SEP> kg <SEP> pro <SEP> Ries
<tb>  Sulfat-Seidenpapier <SEP> 4,5 <SEP> kg <SEP> pro <SEP> Ries.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum überlappenden Zusammenschweis- sen des Endes und des Anfangs von Aluminiumfolien einer ersten Bahn sowie des. Endes und des Anfanges von Aluminiumfolien einer zweiten, mit der ersten- Bahn zusammen aufgewickelten Bahn von Aluminiumfolien,
    wobei die zusammenliegenden Bahnen voneinander ge trennt und die genannten Teile .durch Ultraschall- schweissung miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende und ein Anfang <B>je</B> einer Folie in der ersten der genannten Bahnen überlappend zusammengelegt werden, dass mindestens ein Teil der Überlappungszone der Einwirkung von Ultraschallener gie zwecks.
    Herstellung einer Schweissverbindung ausge setzt wird, dass auf die Schweissstelle in der genannten ersten Bahn ein Streifen aus einem das Zusammen- schweissen verhindernden Material aufgelegt wird, dass das Ende und der Anfang von zwei miteinander zu ver bindenden Folien der zweiten Bahn einander überlap pend so zusammengelegt werden, dass die genannte Materialeinlage zwischen der zusammengeschweissten ersten Bahn und mindestens einem Teil der sich über tappenden Teile der zweiten Bahn liegt, und dass minde- stens ein Teil der Überlappungszone der,
    zweiten Bahn über :dem das Zusammenschweissen verhindernden Material der Einwirkung von Ultraschallenergie zwecks Herstellung einer zweiten Schweissverbindung ausge setzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anfang und das Ende von ,zwei mit einander zu verbindenden Folien der ersten Bahn über einer Schweissambosswalze überlappend zusammenge legt werden, dass die genannte schweisshindernde Ein lage der ersten, auf der Ambosswalze liegenden Bahn angepasst und entweder aus .der Lage zwischen den übereinanderliegenden Bahnen entfernt wird oder genü gend biegsam ist,
    dass die miteinander verbundenen und übereinanderliegenden Bahnen später über gekrümmte Flächen ohne vorherige Herausnahme der Einlage ge- führt werden können. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, .dass. der Anfang und das Ende zweier Folien der ersten Bahn an der Bearbeitungsstelle zum Zusammenschweissen durch Auftragen eines Filmes einer flüchtigen mineralischen Kohlenwasserstoffflüssig keit auf die Ambosswalze und zwischen die sich über lappenden Teile der Folie der ersten Bahn festgehalten werden,
    und dass die einander überlappenden Teile der zweiten Bahn an der Bearbeitungsstelle zum Zusam- menschweissen zeitweilig dadurch festgehalten werden, dass ein Film .der genannten Kohlenwasserstoffflüssig keit zwischen die der zweiten Bahn zugewandten Seite der schweisshindernden Einlage und den einen zum Verschweissen bestimmten Teil einer Folie der zweiten Bahn und zwischen die sich überlappenden Teile aufge tragen wird.. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine schweisshindernde Einlage verwen- det wird, die entweder aus einer Aluminiumfolie, die an beiden Seiten eloxiert ist, aus Aluminiumblech, Stahlfo- lie oder aus. Stahlblech besteht. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine schweisshindernde Einlage verwen det wird, deren Dicke nicht mehr als 0,5 mm und vor zugsweise weniger als 0,25 mm beträgt.
CH360661A 1960-07-12 1961-03-27 Verfahren zum überlappenden Zusammenschweissen von Aluminiumfolien CH432200A (de)

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