CH429353A - Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb - Google Patents

Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb

Info

Publication number
CH429353A
CH429353A CH1745665A CH1745665A CH429353A CH 429353 A CH429353 A CH 429353A CH 1745665 A CH1745665 A CH 1745665A CH 1745665 A CH1745665 A CH 1745665A CH 429353 A CH429353 A CH 429353A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pneumatic
logic
drive
dependent
input
Prior art date
Application number
CH1745665A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl Ing Klaus
Schellenberger Dieter
Dieter Dipl Ing Schrepel
Original Assignee
Inst Werkzeugmaschinen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inst Werkzeugmaschinen filed Critical Inst Werkzeugmaschinen
Publication of CH429353A publication Critical patent/CH429353A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/43Programme-control systems fluidic
    • G05B19/44Programme-control systems fluidic pneumatic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


  Programmierbarer     pneumo-hydraulischer        Antrieb       Die Erfindung betrifft einen programmierbaren       pneumohydraulischen    Antrieb z. B. zur Erzeugung ge  radliniger oder schwenkender Bewegungen. Universell  programmierbare     pneumohydraulische    Antriebe sind  bisher noch nicht bekannt geworden.  



  Pneumatisch     hydraulische    Antriebe, welche bis  zum gewissen Grade zur Geschwindigkeitsänderung ge  eignet sind, wurden bisher als Kolbengetriebe in     Tan-          dem-Ausführung    gebaut. Dabei wurde der eine Kolben  wechselseitig durch Druckluft     beaufschlagt,    während der  andere Kolben durch eine     Ölsäule    gehalten wurde,  welche über ein einstellbares Drosselventil zur anderen  Seite dieses Kolbens     fliessen    konnte. Zum Ausgleich  der     Leckölverluste    ist diesem System ein     Nachfüllbe-          hälter    zugeordnet.

   Diese Steuerung eignet sich nicht zur  Erzeugung von mehreren wegabhängigen konstanten  Geschwindigkeiten. Die Ursache ist das Vorhandensein  nur eines Ölkreislaufes, dessen     Durchflussmengen    durch  eine mechanisch betätigte Drossel bestimmbar ist.  



  Weiterhin ist es bekannt,     druckluftbeaufschlagte    hy  draulische Speicher über eine einstellbare Drossel     mit     der     Kolbenstangenseite        eines    Schaltzylinders zu verbin  den und die Kolbenseite des Zylinders an einen pneu  matischen Hilfsdruck anzulegen. Diese Schaltung wurde  bisher für hydropneumatische     Zylinder-Zeitglieder    ver  wendet. Eine Anwendung zum Zwecke eines program  mierbaren     pneumatisch-hydraulischen    Antriebes ist noch  nicht bekannt geworden, da bisher der gerätetechnische  Aufwand zu gross war.  



  Es ist Aufgabe der Erfindung, einen programmier  baren     pneumatisch-hydraulischen    Antrieb z. B. für ge  radlinige oder schwenkende Bewegungen zu schaffen,  welcher mit einfachen     Mitteln    und niedrigen pneuma  tischen Drücken in der     Vorsteuerung    für verschiedene  konstante Geschwindigkeiten anwendbar ist. Die dazu       verwendeten    Elemente sollen billig und von hoher Le  bensdauer sein, wobei die Forderungen hinsichtlich Sau  berkeit der verwendeten Druckluft bei den üblichen  Betriebsbedingungen des Maschinenbaues liegen sollen.  



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch ge-    löst, dass     druckluftbeaufschlagbare        hydraulische    Spei  cher unter Zwischenschaltung pneumatisch betätigter  hydraulischer Drosselventile mit je einem Eingang von       geradlinige    oder schwenkende     Bewegungen        ausführenden     Motoren verbunden und eine gemeinsame pneumatische  Druckquelle für den hydraulischen Speicher und     für    den  anderen Eingang des Motors über ein pneumatisch     be-          tätigbares        Wegeventil    wechselseitig     anschliessbar    ist,

   wo  bei alle Ventile mit pneumatischen     Wegeventilen    ver  bunden sind, die mit einem mechanischen Programmträ  ger in Eingriff stehen, dessen Bewegungen ein pneuma  tisch mechanischer Antrieb ausführt, dessen     Lokig-          Steuerung    aus     verkettungsfähigen    pneumatischen Logik  elementen kleinster Bauweise besteht, deren Eingänge  weg- oder zeitabhängige pneumatische oder elektrische  Impulse sind. Die Logiksteuerung aus     pneumatisch-lo-          gischen    Elementen besteht zweckmässig aus einem     pneu-          matisch-logischen    Speicherglied, dessen     L-Eingang    über  Oder- bzw.

   Und-Glieder unter Zwischenschaltung von  Impulsformern und gegebenenfalls Verzögerungsgliedern  mit pneumatischen     Endlageschaltern    verbunden sein  kann     und        dessen        0-Eingang    z. B. an einem sperren  den     Endlageschalter    angeschlossen ist. Der Ausgang  des     pneumatisch-logischen    Speichergliedes kann mit  einer pneumatischen     Stelleinheit    des mechanischen Pro  grammträgers verbunden sein.  



  Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In der  Zeichnung zeigt:       Fig.    1:     einen    Schaltplan der gesamten Steuerung,       Fig.    2: einen Schaltplan der     pneumatischen    Logik  steuerung.  



  Ein     trommelförmiger    Programmträger 1, welcher auf  seinem Umfang ein durch Kugeln oder Stifte 2 darge  stelltes veränderbares Programm trägt, ist auswechsel  bar mit einem     Klinkenschaltwerk    3 verbunden, dessen  Antriebsglied 4 aus einem um die Achse des     trommel-          förmigen    Programmträgers 1 schwenkbaren Hebel be  steht, an den die Kolbenstange S einer pneumatischen  Steheinheit 6     angelenkt    ist. Diese     Stelleinheit    6 ist kol-           benstangenseitig    federbelastet und kolbenseitig     durch     eine     Leitung    7 mit der Logiksteuerung 8 verbunden.

    Ausserdem sind an den Endlagen des     Antriebsgliedes    4  pneumatische     Endlageschalter        E,;        E2    angeordnet, welche       ebenfalls    mit der Logiksteuerung 8 verbunden sind.

   Un  ter dem Programmträger 1 sind in einer zur Achse des       Programmträgers    1 parallelen Reihe pneumatische       Wegeventile    9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 angeordnet, deren  Anzahl der der radialen     Kugelreihen    des Programmträ  gers 1 entspricht und an die     ein        Hilfsdruck    16     anliegt.     Zwei der     Wegeventile    9, 10 sind     mit        pneumatischen          Stellgliedern    17, 18     zweier    einstellbarer hydraulischer  Drosselventile 19, 20 verbunden.

   Diese Drosselventile  19, 20 sind in der Ölleitung 21 eines hydropneumati  schen Speichers 22     nacheinander    angeordnet. Die Öl  leitung 21 ist an die     Kolbenstangenseite    eines hydro  pneumatischen Motors 23 angeschlossen. Die Kolben  seite dieses Motors 23 ist durch eine     Druckluftleitung    24       mit        einem    4/2     Wegeventil    25 verbunden, an dessen     an-          derem        Anschluss    die     Luftleitung    26 des     hydropneuma-          tischen    Speichers 22 liegt.

   Das 4/2     Wegeventil    25 ist an  einen nicht dargestellten     Drucklufterzeuger    angeschlos  sen und mit einem pneumatischen Stellglied 27 versehen,  das mit einem weiteren     Wegeventil    11 des Programm  trägers 1 verbunden ist.

   An der Kolbenstange 28 des       hydropneumatischen    Motors 23 sind eine     Anzahl    pneu  matischer     Endlageschalter        E3,    E4 nebeneinander befe  stigt, die über     Nockenreihen    29 einer Maschinenweg  steuerung     liegen.    Diese     Endlageschalter        E3,        E4    sind mit  der Logiksteuerung 8 verbunden.

   Das nächste Wege  ventil 12 des Programmträgers 1 ist an ein pneuma  tisches Stellglied 30 eines weiteren 4/2     Wegeventils    31  angeschlossen, welches     in    die Leitung eines nicht dar  gestellten     Drucklufterzeugers    geschaltet ist. Mit dem  4/2     Wegeventil    31 ist eine     pneumatische        beidseitig        be-          aufschlagbare        Stelleinheit    32 verbunden, welche den  Materialvorschub ausführt.

   Für die Hublage und     Hub-          grösse    sind zwei pneumatische     Endlageschalter        E,        E,     an der nicht gezeichneten     Vorschubeinrichtung    verstell  bar angeordnet und mit der Logiksteuerung 8 verbun  den. Ein weiteres     Wegeventil    13 des Programmträgers 1  ist mit einem pneumatischen Stellglied 33 einer     Lamel-          lenkupplung    34 verbunden, welche zur     Schalteinrichtung     für den Drehzahlwechsel oder für den     Vorschubwechsel     gehört.

   Ein anderes     Wegeventil    14 des Programmgebers  1 ist mit einem pneumatischen Stellglied 35 eines elek  trischen Schützes 36 verbunden.  



       Weiterhin,    sind     drei        pneumatische        Wegeventile    37, 38,  39, die als Handtaster ausgebildet sind und an die     ein          Hilfsdruck        anliegt,    für die - Schaltfunktionen  Start ,   Stop  und      Betätigung    des     Klinkenschaltwerkes     vor  gesehen. Die     gesteuerten    Leitungen dieser     Wegeventile     37, 38, 39 sind mit der Logiksteuerung 8 verbunden.  



  Die beschriebenen Antriebsglieder sind nur     ein     Teil der für einen Maschinenantrieb     üblicherweise    er  forderlichen. Da jedoch die     Anordnung    der     weiteren     Antriebsglieder der der beschriebenen weitgehend  gleicht, ist das     Ausführungsbeispiel    darauf nicht er  weitert.  



  Die Logiksteuerung 8     (Fig.    2) hat folgenden Auf  bau:  Der Ausgang 40 der Logiksteuerung 8 ist an die  pneumatische     Stelleinheit    6     kolbenseitig    des Programm  trägers 1 angeschlossen und kommt über einen pneu  matischen Verstärker 41 von einem     pneumatischen          Logik-Speicherglied    42. Am     O-Eingang    des Speicher  gliedes 42     liegt    der     Endlagenschalter        E2    des Klinken-    Schaltwerkes 3 des Programmträgers 1.

   Am     L-Eingang     des     Speichergliedes-    42 liegt der Ausgang eines     Und-          Gliedes    43. Einer der beiden Eingänge des Und-Gliedes  43 kommt von einem Oder-Glied 44. Der     andere    Ein  gang ist     mit        dem    Ausgang     eines    weiteren     pneumatischen          Logik-Speichergliedes    45 verbunden.  



  Am     O-Eingang    dieses     Speichergliedes    45 liegt das  als Handtaster ausgebildete     Wegeventil    39 für das        Stop -Signal    und am-     L-Eingang    das     Wegeventil    37\  für das      Start -Signal.    Das Oder-Glied 44 hat zwei Ein  gänge,     die    beide mit je einem     Ünd-Glied    46, 47 verbun  den sind.

   An einem (47) davon liegt die gesteuerte Lei  tung eines     Wegeventils    15 des Programmträgers 1 an       sowie    der     Endlagenschalter        El    des     Klinkenschaltwerkes     3 des Programmträgers 1. Dieser     Endlageschalter    E, ist  weiterhin mit dem einen Eingang des anderen     Und-Glie-          des    46 verbunden, an das ausserdem der Ausgang eines  Oder-Gliedes 48     anliegt.    Dieses hat     fünf    Eingänge, von  denen ein jeder mit dem Ausgang eines Impulsformers  49 verbunden ist.

   Diese     Impulsformer    49 haben haupt  sächlich die Aufgabe, den über eine unbestimmte Zeit  dauer     anliegenden    Eingang z. B. durch Betätigung eines  Handtasters in einen     zeitlich    begrenzten Impuls als  Ausgang     umzuformen.    Die Eingänge des ersten und  zweiten Impulsformers 49 sind mit den     Endlagenschal-          tern        E5,        E,    der     Materialvorschubeinrichtung    verbunden.

    Der dritte     Impulsformer    49 ist     mit    dem als Handtaster  ausgebildeten     Wegeventil    38 für die Betätigung des       Klinkenschaltwerkes    3 verbunden. Am Eingang des  vierten Impulsformers 49     liegt    der     Endlagenschalter    Es  der     Maschinenwegsteuerung.    Der     Endlageschalter        E4     der     Maschinenwegsteuerung    ist unter Zwischenschaltung  eines Zeit-Gliedes 50 an den fünften Impulsformer 49  angeschlossen.  



  Im Ausführungsbeispiel der Logiksteuerung sind  nicht alle     Verriegelungsbedingungen        durch    logische Ver  knüpfungen     enthalten.    Die     Verriegelungsbedingungen     sind durch die technologischen Vorgänge an der Ma  schine, welche mit     vorliegendem    Antrieb versehen wird,  bestimmt, so dass diese unterschiedlich, jedoch mittels  Schaltalgebra lösbar sind.  



  Die Arbeitsweise des Antriebes ist folgende:  Durch Betätigung des     Wegeventils    37  Start  wird  unter der Voraussetzung, dass das Antriebsglied 4 des       Klinkenschaltwerkes    3 durch die Feder des pneuma  tischen Stellgliedes 6 vollständig zurückgeführt ist, am  pneumatischen     Logik-Speicherglied    42 am Ausgang 46  der Logiksteuerung 8 ein Signal gebildet.

   Dieses geht  verstärkt auf die pneumatische     Stelleinheit    6 des     Klin-          kenschaltwerkes    3, wodurch der Kolben das     Klinken-          schaltwerk    3 um einen Schritt bewegt und dabei den       Endlagenschalter        E2    betätigt. Diese Betätigung löscht  am     pneumatisch-logischen    Speicherglied 42 den Aus  gang und     verhindert    dessen Ansteuerung so lange, bis  der     Endlageschalter        E,    durch Rückführung des An  triebsgliedes 4     gedrückt    ist.

   Dieser erste Schritt des       Klinkenschaltwerkes    3 hat die erste     Kugelreihe    des  Programmträgers 1 über seine     Wegeventile    9 bis 15  bewegt. Damit ist entsprechend dem     im    Ausführungsbei  spiel willkürlich gewählten     Programm    das     Wegeventil     13 des Schützes 36 betätigt, welcher den Antriebsmotor  an Spannung legt. Gleichzeitig liegt über das 4/2 Wege  ventil 25 Druck auf dem hydropneumatischen Speicher  22, wodurch über die geöffneten     Drosselventile    19, 20  der Kolben des     hydropneumatischen    Motors 23 in seine  Ausgangslage bewegt wird.

   Weiterhin     wird    gleichzeitig  über das 4/2     Wegeventil    31 die pneumatische Stellein-           heit    32 der     Materialvorschubeinrichtung    in ihre Aus  gangslage bewegt. Dort betätigt diese den     Endlageschal-          ter        E5,    durch welchen das     pneumatisch-logische    Spei  cherglied 42 der Logiksteuerung 8 ein neues Signal zur  Betätigung des     Klinkenschaltwerkes    3 gibt.

   Beim näch  sten Schritt des Programmträgers 1 bleibt das Wege  ventil 14 des Schützes 36 gedrückt, ausserdem werden  die     Wegeventile    12, 13 der Kupplung 34 und der pneu  matischen     Stelleinheit    32 der     Materialvorschubeinrich-          tung        betätigt.    Dadurch wird eine der Kupplung 34 ent  sprechende Drehzahl auf die Arbeitsspindel gegeben und  durch die Bewegung der     Stelleinheit    32 der Vorschub  einrichtung das Material vorgeschoben. Am Ende dieser  Bewegung wird der     Endlageschalter        E,    betätigt, der  über die Logiksteuerung 8 den nächsten Schritt des  Programmträgers 1 veranlasst.

   Bei diesem dritten Schritt  sind die     Wegeventile    9, 11, 12, 13, 14 des  Schützes 36, der Kupplung 34, der     Stelleinheit    32 der       Vorschubeinrichtung    sowie des hydropneumatischen  Speichers 22 und des Drosselventils 19 gedrückt. Da  durch wird der hydropneumatische Motor 23     kolbensei-          tig    mit Druckluft     beaufschlagt.    Seine Geschwindigkeit  wird jedoch durch den Drosselquerschnitt des Drossel  ventils 19 bestimmt.

   Es werden die     Endlageschalter    Es,       E4    über die     Nockenleiste    bewegt.     E3    überfährt zuerst  einen Nocken 29 und gibt dadurch Signal zum vierten  Schritt des Programmträgers 1, durch welchen zusätzlich  zum dritten Schritt das     Wegeventil    10 des Drosselventils  20 betätigt wird. Damit wird die Geschwindigkeit des  hydropneumatischen Motors 23 weiter herabgesetzt. Mit  dieser Geschwindigkeit überfährt der     Endlageschalter          E4    einen Nocken 29.

   Das Signal dieses     Endlageschal-          ters        E4    löst den nächsten Schritt verzögert aus, um  Sicherheit für die Beendigung des Arbeitsvorganges zu  haben. Beim     fünften    Schritt wird nur das     Wegeventil    15  zur     Leerweiterschaltung    des Programmträgers 1 ge  drückt, um die ungenutzten Zeilen schnell zu übergehen.  Dieses erfolgt bis zur neunten Zeile. Die zehnte Zeile  ist unbesetzt und Ausgang für einen neuen Arbeitsvor  gang.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Programmierbarer pneumohydraulischer Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass druckluftbeaufschlagbare hydraulische Speicher (22) unter Zwischenschaltung pneumatisch betätigter hydraulischer Drosselventile (19, 20) mit je einem Eingang von geradlinige oder schwen kende Bewegungen ausführenden Motoren (23) verbun den und eine gemeinsame pneumatische Druckquelle für den hydraulischen Speicher (22) und für den anderen Eingang des Motors (23) über ein pneumatisch be- tätigbares Wegeventil (25) wechselseitig anschliessbar ist, wobei alle Ventile mit pneumatischen Wegeventilen (9 bis 15) verbunden sind,
    die mit einem mechanischen Programmträger (1) in Eingriff stehen, dessen Bewe gungen ein pneumatisch mechanischer Antrieb (3, 4, 5, 6) ausführt, dessen Logiksteuerung (8) aus ver- kettungsfähigen pneumatischen Logikelementen klein ster Bauweise besteht, deren Eingänge weg- oder zeit abhängige pneumatische oder elektrische Impulse sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Logiksteuerung (8) aus pneumatischen Logikelementen aus einem pneumatisch-logischen Spei cherglied (42) besteht, dessen L-Eingang über Oder- bzw. Und-Glieder (43, 44, 46, 48) unter Zwischen schaltung von Impulsformer (49) und Verzögerungs gliedern (50) mit pneumatischen Endlageschaltern (El, Es, E4, E5, E8, 15, 38) verbunden sind und dessen 0- Eingang an einem sperrenden Endlageschalter (E2) ange schlossen ist. 2.
    Antrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatisch-me- chanische Antrieb aus einem Klinkenschaltwerk (3) besteht, an dessen Antriebsglied (4) eine einseitig feder belastete Kolbenstange (5) einer pneumatischen Stell einheit (6) anliegt, die an das pneumatisch-logische Speicherglied (42) der Logiksteuerung (8) angeschlossen ist, deren Eingänge weg- oder zeitabhängige pneuma tische bzw. elektrische Impulse sind. 3.
    Antrieb nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die End- lagen des Antriebsgliedes (4) des Klinkenschaltwerkes (3) durch pneumatische Endlagenschalter (El, E2) der Logiksteuerung (8) rückgemeldet werden, wobei der eine Endlagenschalter (E2) das Löschsignal für das pneu- matisch-logische Speicherglied (42) und der andere End- lagenschalter (El)
    ein Sperrsignal für das Ansteuern des pneumatisch-logischen Speichers (42) gibt. 4. Antrieb nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wegab hängige Impulse zur Betätigung des Klinkenschaltwer- kes (3) über die Logiksteuerung (8) durch pneumatische Endlagenschalter (E3, E4) gegeben werden, die unmittel bar oder mittelbar an dem bewegten Teil (28) des Motors (23) angeordnet über verstellbare Nocken (29) von Wegspeichern bewegbar sind. 5.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die pneumatisch betätigten hydraulischen Drosselventile (19, 20) verstellbar sind.
CH1745665A 1965-01-18 1965-12-17 Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb CH429353A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD10870665 1965-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH429353A true CH429353A (de) 1967-01-31

Family

ID=5478403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1745665A CH429353A (de) 1965-01-18 1965-12-17 Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT256580B (de)
CH (1) CH429353A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT256580B (de) 1967-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3445579C1 (de) Steueranlage zum Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus von luftgefederten Fahrzeugen
DE1484641C3 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein Schürfkübelfahrzeug
DE2537960B2 (de) Ventilkombination mit zwei Ventilen
DE2523303C3 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Steuern unterschiedlicher Hydraulikdrücke
DE1295383B (de) Sicherheitseinrichtung fuer das Steuersystem eines hydraulischen Motors mit zwei synchron zu betaetigenden Hauptventilen und einem Fuehlerventil
DE2124519A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung von Nadelstangen eines Webstuhles
CH429353A (de) Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb
DE2540405A1 (de) Mehrspindlige werkzeugmaschine
DE2257537A1 (de) Steuervorrichtung, insbesondere fuer ein widerstandsschweissgeraet
DE1523534C (de) Programmierbarer pneumo hydraulischer Antrieb
DE1087876B (de) Werkzeugmaschine, bei der die zu verschiebenden Maschinenelemente durch ein hydraulisches Druckmedium bewegbar sind
DE1109006B (de) Einrichtung zum Bewegen der Werkzeuge oder sonstiger beweglicher Teile an automatischen Drehmaschinen
DE1523534A1 (de) Programmierbarer pneumo-hydraulischer Antrieb
DE102008024338B4 (de) Elektro-pneumatisches Antriebssystem sowie Verfahren zu seinem Betreiben
DE713220C (de) Hydraulische Einspannvorrichtung
DE1779280B2 (de) Verfahren zum einspritzen von kunststoffmaterial aus einem ersten und einem zweiten einspritzzylinder in eine spritzgiessform
DE1500429C3 (de) Nachfulleinnchtung zum Ausgleich von Leckolverlusten in einem pneuma tisch hydraulischen Druckübersetzer fur Pressen oder dgl
DE2652113C2 (de)
DE718414C (de) Einrichtung zum Steuern von Bremsen, insbesondere fuer Eisenbahnen und Kraftwagen
DE2022284A1 (de) Werkzeugmaschine mit pneumatischer Steuerung
DE1729143B1 (de) Spritzgiess- oder vulkanisierform zum herstellen von formlingen insbesondere schuhsolen aus kunststoffen oder gummi mit zellstruktur
DE2339849C3 (de) Vorrichtung zur Ausspansteuerung der Bohrspindel einer an einem Langdrehautomaten angeordneten Bohreinrichtung
DE952581C (de) Tiefbohreinrichtung
DE3203432C2 (de) Handbedienbares, wegeabhängig arbeitendes Vorschaltsteuergerät auf dem Führerstand einer Baumaschine
DE1601713C (de) Kontroll und Schalteinrichtungen an Servosteuerungen