CH428089A - Künstliche Herzklappe - Google Patents

Künstliche Herzklappe

Info

Publication number
CH428089A
CH428089A CH714164A CH714164A CH428089A CH 428089 A CH428089 A CH 428089A CH 714164 A CH714164 A CH 714164A CH 714164 A CH714164 A CH 714164A CH 428089 A CH428089 A CH 428089A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
heart valve
stops
heart
cone
Prior art date
Application number
CH714164A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Presna Mechanika Narodni Podni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Presna Mechanika Narodni Podni filed Critical Presna Mechanika Narodni Podni
Publication of CH428089A publication Critical patent/CH428089A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2421Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body with non-pivoting rigid closure members

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description


  
 



  Künstliche Herzklappe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine künstliche Herzklappe.



   Herzklappen, die angeborene Fehler aufweisen oder die infolge verschiedener Krankheiten nicht einwandfrei arbeiten, erschweren wesentlich das Dasein der Leidenden und in vielen Fällen verkürzen sie das Leben der derart erkrankten Personen.



   Derzeit ist die sogenannte Hufnagelherzklappe allgemein bekannt und praktisch in einer Reihe von Fällen erprobt. Es ist dies eine Kugel aus Kunststoff, die sich in einem Metallkäfig bewegt. Die ganze Anordnung ist an einem Stahlring befestigt, der an den Herzannulus angenäht wird. Ein Nachteil ist das verhältnismässig hohe Gewicht und das grosse Geräusch, das dem Patienten sehr lästig ist.



   Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden.



   Die erfindungsgemässe künstliche Herzklappe ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Ring aus porösem Material und einem Schliessorgan besteht, wobei der Ring einen Sitz für das Schliessorgan bildet, der Ring mit ovalen Öffnungen zum Annähen an den Herzannulus versehen ist und Anschläge besitzt, die den Hub des Schliessorgans begrenzen.



   Die Befestigungsstiche halten den Ring und so auch die ganze Herzklappe bis zu der Zeit, wo das eigene Nachbargewebe den ganzen Ring umwächst und mit ihm eine untrennbare Einheit bildet. Praktische Versuche an Tieren haben gezeigt, dass der Ring vom Gewebe bald durchwachsen wird, so dass er vollkommen und sicher an seinem Platz bleibt.



   Das Schliessorgan kann vorteilhaft die Form eines Hohlkegels mit abgerundeter Spitze besitzen, dessen äussere und innere Oberfläche auf Hochglanz geschliffen ist und der am unteren Umfang mit einer eingeschmolzenen Metalleinlage versehen ist. Der Hohlkegel selbst ist vorteilhaft gleichfalls aus Kunststoff hergestellt. Dieser Hohlkegel sperrt die Blutzirkulation vollkommen, da er bei Systole nicht nur den mittleren, sondern auch den am Rand verlaufenden Blutstrom sperrt. Dank seinem geringen Gewicht sichert er bei Diastole ein augenblickliches öffnen beim geringsten Druck, der auf die ganze äussere Kegeloberfläche wirkt. Es wird dadurch eine Beschädigung der Blutkörperchen auf ein Minimum beschränkt, da der allfällige Widerstand, der dem   Blutstrom    entgegenwirkt, minimal ist.

   Es kann gesagt werden, dass der Kegel im Blutstrom schwimmt, so dass dadurch jedes Geräusch entfällt, das auf den Patienten depressiv einwirken würde.



   Um ein allfälliges Herausfallen des Kegels in die Herzkammer zu verhindern, sind zweckmässig, am Ring befestigte Anschläge vorgesehen. Diese Anschläge können auf verschiedene Weise je nach den Bedürfnissen des Operierenden ausgebildet werden, gleichfalls auch die Form des porösen Ringes mit den Ovalöffnungen am Umfang für ein Annähen am Herzannulus. Falls sich die Anschläge in Richtung der Herzkammer erstrecken, wird durch sie der Kegel am Umfang gehalten, wo er gegen Abnützung durch eine Stahleinlage gesichert werden kann oder durch die innere Fläche des Kegels, gegebenenfalls durch die innere Spitze des Hohlkegels. Falls sich die Anschläge in die Herzvorkammer erstrecken, ist der Kegel praktisch eingehängt. Die erwähnte künstliche Herzklappe mit jedweder Art von Anschlägen ist praktisch unabnützbar und ohne Möglichkeit eines Versagens.



   In der Zeichnung sind drei   Ausführungsbeispiele    der   erfindungsgemässen    Herzklappen in teilweisem Axialschnitt dargestellt.



   Fig. 1 zeigt eine künstliche Herzklappe, bestehend aus einem Ring 1 aus porösem, für den menschlichen Körper nicht toxischem Material z. B. Polytetrafluoräthylen oder Acrylharz, der einen Sitz 7 für ein Schliessorgan in Form eines Hohlkegels 2 bildet. Im Ring 1 sind ovale öffnungen 5 vorgesehen, die zum Annähen des Ringes 1 an den Herzannulus dienen. Der untere Umfang des Hohlkegels 2 ist durch eine Metalleinlage 6 versteift. In den Ring 1 sind ferner zwei U-förmige Anschläge 3 aus korrosionsbeständigem Draht eingeschmolzen, die den Hub des   Hohllkegels    2 begrenzen und sein Herausfallen  in die Herzkammer verhindern. Sie sind derart befestigt, dass die vertikalen Teile der Anschläge 3 am Umfang des Ringes 1 um 900 versetzt sind, so dass sie den Um fang des Hohlkegels 2 je von einer Seite teilweise um fassen.



   - In Fig. 2 ist eine alternative   Ausführungsform    darge stellt, bei der unter dem porösen Ring 1 ein weiterer konischer Ring 4 vorgesehen ist, der das Gewebe der
Herzkammer hindern soll, in den Raum einzudringen, in dem sich der   Hohllcegel    2 bewegt und so seine Bewe gung zu behindern. Dieser Ring   d    ist, ähnlich wie der
Hohlkegel 2, nicht porös und gleichfalls hochglanzpoliert und an der Stelle der Aorta mit einer nicht dargestellten
Ausnehmung versehen, die den Zutritt des Blutes in die
Aorta gestatten soll.



   Fig. 3 zeigt schliesslich eine künstliche Herzklappe, bei der sich die Anschläge für den Schliesskegel nicht in die Herzkammer, sondern in die Herzvorkammer er strecken. Diese Anordnung wird verwendet, falls die    Herzgestaltung    des Patienten   - nicht -erlaubt,- Anschläge    zu verwenden, die sich in die Herzkammer erstrecken.



   Der Schliesskegel 2 besitzt an der Spitze einen stab förmigen Ansatz 8, der in eine Kappe 9 ausläuft, die sich bei geöffneter Herzklappe auf geeignet gestaltete
Anschläge   3' stützt.   



   Der Umstand, dass der Ring aus porösem Material hergestellt ist, ermöglicht, dass die Poren dieses Ringes vom Gewebe des Herzannulus umwachsen werden, so dass der Ring 1 mit dem Gewebe in innige Verbindung kommt. Versuche mit der beschriebenen Herzklappe haben diese Voraussetzung vollkommen bestätigt. Das geringe Gewicht, das etwa 2 g beträgt, ist durch das an gewendeteMaterial bedingt, im   gegebenen Fall Kunstharz-    stoffe, deren Eigenschaften und toxisches Verhalten er probt sind. Ihre Anordnung verbürgt einen genügenden    Blutdurchtluss    und ein   vollkommenes    Schliessen in einem
Zeitraum, der der rhythmischen   Herztätigkeit    entspricht, falls erforderlich in einer kürzeren Zeit als 1/2 Sekunde.



  Die beschriebene Herzklappe ist soweit geräuschlos, dass sie den Patienten nicht belästigt, und physiologisch und anatomisch bestmöglich der ersetzten Herzldappe angepasst, so dass sie die Blutkörperchen nicht schädigt. Ihre Form ist so ausgebildet, dass sie leicht eingesetzt werden kann.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Künstliche Herzklappe, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Ring (1) aus porösem Material und einem Schliessorgan besteht, wobei der Ring (1) einen Sitz (7) für das Schliessorgan bildet, der Ring (1) mit ovalen Öffnungen (5) zum Annähen an den Herzannulus versehen ist und Anschläge (3) besitzt die den Hub des Schliessorgans (2) begrenzen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Herzklappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (3) sich in Richtung gegen die Herzkammer erstrecken.
    2. Herzklappe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessorgan ein Hohlkegel (2) ist, der am unteren Umfang mit einer Versteifung (6) versehen ist.
    3. Herzklappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den porösen Ring (1) ein weiterer Ring (4) aus nichtporösem Material angeschlossen ist.
    4. Herzklappe nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (3') sich in die Herzvorkammer erstrecken und der Hohlkegel (2) mit einem Ansatz (8, 9) versehen ist, mittels welchem er an den Anschlägen (3') eingehängt ist.
CH714164A 1963-06-10 1964-06-01 Künstliche Herzklappe CH428089A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS333063 1963-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH428089A true CH428089A (de) 1967-01-15

Family

ID=5373023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH714164A CH428089A (de) 1963-06-10 1964-06-01 Künstliche Herzklappe

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH428089A (de)
DE (1) DE1227188B (de)
GB (1) GB1016811A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1165698A (en) * 1965-11-05 1969-10-01 Guinness De Laszlo M A P Henry Improvements in or relating to Prostheses
US3451067A (en) * 1966-06-16 1969-06-24 Daniel Lazo Jordan Heart valve
US3513485A (en) * 1967-04-14 1970-05-26 Temple Univ School Of Medicine Prosthetic heart valve assembly
US3524202A (en) * 1967-05-19 1970-08-18 Harry W Cromie Prosthetic heart valve
US3514791A (en) * 1967-07-25 1970-06-02 Charles H Sparks Tissue grafts
US3503079A (en) * 1967-09-05 1970-03-31 Charles A Smith Heart valve having a guided valve float
BE791669A (fr) * 1971-12-08 1973-03-16 Baxter Laboratories Inc Disque pour valves pour le coeur
IT1116883B (it) * 1979-06-13 1986-02-10 Intonti Francesco Perfezionamento nelle protesi per sostituzioni valmolapi cardiache
US4364126A (en) * 1981-07-28 1982-12-21 Vascor, Inc. Heart valve with removable cusp protector band

Also Published As

Publication number Publication date
GB1016811A (en) 1966-01-12
DE1227188B (de) 1966-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69933026T2 (de) Mechanische herzklappe
DE60032157T2 (de) Vorrichtung zum messen von herzklappenverankerungsringen während herzklappenersatzoperationen
DE69721550T2 (de) Herzklappenprothese mit nahtteil aus nicht-gleichförmiger radialer breite
DE60013564T2 (de) Mehrzweckventil
DE2005112C3 (de) Implantat zur chirurgischen Korrektur von Herzklappenfehlern
DE69026308T2 (de) Austausch einer menschlichen Herzklappe durch eine Pulmonarklappe vom Schwein
DE69002254T2 (de) Herzklappenprothese.
US4275469A (en) Prosthetic heart valve
DE60020950T2 (de) Aorten-annuloplastie ring
DE69523251T2 (de) Gestützte herzklappenprothese
DE60317886T2 (de) Künstliche herzklappe
DE69630220T2 (de) Bioprothetischer herzklappenstent mit integraler stützstruktur
US4491986A (en) Heart valve
DE60106216T2 (de) Annuloplastieprothese und Herstellungsverfahren dafür
DE102008012438B4 (de) Mechanische Aortenklappe für die endovaskuläre Implantation
DE8327414U1 (de) Herzklappenprothese
CH672247A5 (de)
DE102011107551B4 (de) Anuloplastiering
DE2822464A1 (de) Herzklappenprothese sowie verfahren zur herstellung derselben
DE2640246C3 (de) Herzklappenprothese
DE2742681A1 (de) Prothetisches verschlusselement zum ersatz der mitral- und tricuspidalklappe im menschlichen herzen
DE1141413B (de) Kuenstliches Herzventil
DE1541286B1 (de) Herzklappenprothese
DE2212958A1 (de) Als Herzklappenprothese geeignetes Rueckschlagventil
DE20122916U1 (de) Stentventil