CH426923A - Einrichtung zur automatischen Steuerung des gegenseitigen Abstandes von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Steuerung des gegenseitigen Abstandes von Fahrzeugen

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CH426923A
CH426923A CH1153065A CH1153065A CH426923A CH 426923 A CH426923 A CH 426923A CH 1153065 A CH1153065 A CH 1153065A CH 1153065 A CH1153065 A CH 1153065A CH 426923 A CH426923 A CH 426923A
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/18Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


      Einrichtung        zur    automatischen Steuerung des gegenseitigen Abstandes von Fahrzeugen    Das schweizerische Patent Nr. 397 761 bezieht  sich auf eine Einrichtung zur automatischen Steue  rung des gegenseitigen Abstandes von auf derselben  Bahn aufeinanderfolgenden,     mit    Antriebsvorrichtung  versehenen Fahrzeugen, wobei die Geschwindigkeit  eines nachfolgenden Fahrzeuges bei Annäherung an       ein    vorangehendes Fahrzeug herabgesetzt wird, die  dadurch gekennzeichnet ist,

   dass längs der     Bahn    ein  aus     gleichlangen    Abschnitten bestehender Kettenleiter  angeordnet ist und dass an jedem Fahrzeug eine mit  diesem zusammenwirkende vordere Abtastvorrichtung  und eine hintere Abtastvorrichtung angeordnet sind,       mittels    welcher eine den Abstand zwischen den Fahr  zeugen kennzeichnende Steuergrösse     am    Kettenleiter  erzeugt und abgetastet wird, und dass eine an die  vordere Abtastvorrichtung angekoppelte     Kontrollvor-          richtung    vorgesehen ist,

   welche nach     Massgabe    der  von dieser Abtastvorrichtung aufgenommenen     Steuer-          grösse    die Geschwindigkeit des nachfolgenden Fahr  zeuges     in    Abhängigkeit vom genannten Abstand vom  vorangehenden Fahrzeug gleichsinnig mit diesem Ab  stand     zwischen    dem     Höchstwert    der Geschwindigkeit  und Null regelt.  



  Gemäss der in dem genannten Patent dargestell  ten und beschriebenen Ausführungsform der Einrich  tung besteht der     Kettenleiter    aus einer durchgehende  Gleichspannung führenden Steuerleitung, einer in  gleichlange,     gegeneinander    isolierte Abschnitte unter  teilten, sich längs der Bahn der Fahrzeuge erstrecken  den Steuerschiene, aus     zwischen    jeden der genannten  Abschnitte und die Steuerleitung geschalteten Quer  widerständen und aus zwischen jeweils benachbarter  Abschnitte     gleichsinnig    geschalteten Dioden.

   Die ge  nannten Abtastvorrichtungen sind dabei als     Schleif-          kontakte    ausgebildet und     hintereinander        angeordnet,     derart, dass der Abstand der hinteren Abtastvorrich-    tung von der vorderen grösser ist als die Länge eines  der Abschnitte der Steuerschiene, welche von den Ab  tastvorrichtungen überstrichen werden.  



  Befindet sich ein     einzelnes    Fahrzeug auf der Bahn  oder auf einem Streckenabschnitt derselben, so baut  sich bei Verwendung dieser Einrichtung hinter dem  Fahrzeug am Kettenleiter eine nach     rückwärts        trep-          penförmig    an den Abschnitten der Steuerschiene des  Kettenleiters     ansteigende    Spannungskurve auf, die  von einem nachfolgenden Fahrzeug abgetastet wer  den kann und von diesem zur Steuerung der Ge  schwindigkeit seines Antriebsmotors oder zur Brem  sung ausgenutzt wird.  



  Die Einrichtung mit dem Kettenleiter nach dem  genannten Patent eignet sich insbesondere für Bahn  anlagen mit sehr dichter Zugfolge, bei denen der       Fahrplan    von allen Zügen mit sehr     grosser    Genauig  keit eingehalten werden muss, wenn er überhaupt  funktionieren soll.  



  Die vorliegende     Erfindung    hat den Zweck, eine  Einrichtung für Bahnanlagen mit geringerer Zugfolge  und grösseren Fahrplantoleranzen zu schaffen, die  entsprechend einfacher und mit geringerem Aufwand  hergestellt und montiert werden kann.  



  Die     vorliegende        Erfindung        bezieht    sich auf eine  Einrichtung zur automatischen Steuerung des gegen  seitigen Abstandes von auf derselben     Bahn    aufein  anderfolgenden, mit Antriebsvorrichtung versehenen  Fahrzeugen, wobei die Geschwindigkeit eines nach  folgenden Fahrzeuges bei Annäherung an ein vor ihm  befindliches Fahrzeug herabgesetzt wird, mit einer  längs der Bahn angeordneten Steuerschiene und mit  je einer mit dieser zusammenwirkenden vorderen Ab  tastvorrichtung und hinteren     Abtastvorrichtung,

      mit  tels welcher     Abtastvorrichtungen    eine dem Abstand       zwischen    den Fahrzeugen entsprechende Steuergrösse           an    der Steuerschiene erzeugt oder abgetastet wird.  Diese     Einrichtung    ist gemäss der     Erfindung    dadurch       gekennzeichnet,    dass auf jedem Fahrzeug eine Speise  spannungsquelle angeordnet ist, deren Pole je mit  einer der Abtastvorrichtungen verbunden oder     ver-          bindbar    sind, und dass der eine Pol der Speisespan  nungsquelle bzw.

   die hintere Abtastvorrichtung mit  einer ein festes Bezugspotential führenden, längs der       Bahn    verlaufenden     Nullschiene    über einen     Berüh-          rungskontakt    verbunden ist.  



  Eine praktisch     bevorzugte        Ausführungsform    der       erfindungsgemässen    Einrichtung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die Steuerschiene     in    von einander iso  lierte Abschnitte unterteilt     ist,    deren Länge kleiner  ist als der Abstand zwischen der vorderen und der  hinteren Abtastvorrichtung, gemessen an der Steuer  schiene, und dass zwischen     aufeinanderfolgende    Ab  schnitte je eine Diode geschaltet ist und alle Dioden  in gleicher Durchlassrichtung an der Steuerschiene  angeordnet sind.  



  Im folgenden     wird    die Einrichtung gemäss vor  liegender     Erfindung        anhand    der Zeichnung durch ein  bevorzugtes     Ausführungsbeispiel        erläutert.     



  Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine     Ein-          richtung    mit zwei Fahrzeugen und dem zugehörigen  Kettenleiter.  



  Fig. 2 zeigt den durch eine gerade Linie     ange-          näherten    Verlauf einer am Kettenleiter erzeugten       Steuerspannung    und einer abwechselnd mit dieser er  zeugbaren     Prüfspannung.     



  Fig. 3 zeigt einen Teil des Kettenleiters mit einem       zusätzlichen        Längsglied,    welches eine     Sicherungsfunk-          tion    ausübt.  



  Fig. 4 zeigt eine an dem in Fig. 1 dargestellten  Kettenleiter angeordnete Geschwindigkeits-Begren  zungsschaltung.  



  Fig. 5 zeigt eine praktische Ausführungsform der  in Fig. 3 dargestellten Elemente des Kettenleiters.  



  In Fig. 1 ist ein erster Triebwagen T1 dargestellt,  welcher auf einer     nicht    dargestellten Schienenbahn  nahe     hinter    einem zweiten Triebwagen     T2        fährt.    Die       elektrische        Inneneinrichtung,    die für beide Trieb  wagen     übereinstimmt,    ist nur     für    den ersten Trieb  wagen schematisch bzw. im Blockschaltbild wieder  gegeben, soweit sie für die automatische     Steuerung     von     Interesse    ist.

   Sie besteht aus drei     parallelgeschal-          teten    Zweigen; der erste Zweig     enthält    ein     Gleich-          spannungs-Speisegerät    SP für den Kettenleiter mit  vorgeschaltetem     Arbeitswiderstand    W, der zweite  Zweig einen Motorregler MR mit vorgeschalteter  Diode dl, der dritte Zweig ein Kontrollgerät KO mit       vorgeschalteter    Diode     d2,    die bezüglich der     Parallel-          zweige    entgegengesetzt gepolt ist wie die Diode     d,

       Das freie Ende des Speisegerätes SP ist über einen       Schleifkontakt    Ei mit     einer    Stromschiene E verbun  den, die Nullpotential     führt,    und     andererseits    über       einen    am     hinteren    Ende des     Triebwagens    angeordne  ten     Schleifkontakt        HI        mit    der Steuerschiene S.

       Ein     weiterer, am     Triebwagen    vor dem     Schleifkontakt        Hl     angeordneter Schleifkontakt V1 verbindet das nicht    am Speisegerät liegende Ende des Arbeitswiderstan  des     bzw.    die freien Enden der Dioden     dl    und     d2    mit  der Steuerschiene S des Kettenleiters.  



  Zum Kettenleiter gehört die in gleichlange Ab  schnitte unterteilte Steuerschiene S. Die     Länge    eines       einzelnen    solchen     Abschnittes    ist kleiner als der Ab  stand zwischen den beiden Schleifkontakten     Hl    und  V1. Vorzugsweise ist die Länge eines Abschnittes 10  so bemessen, dass mehrere Abschnitte, etwa vier, in  der Strecke zwischen V1 und Hl liegen.

   Zwischen je  zwei aufeinanderfolgende Abschnitte der Steuer  schiene S ist je     eine    Diode D geschaltet, deren     Durch-          lassrichtung    mit der     Fahrtrichtung    der Triebwagen       übereinstimmt.    Diese Dioden bilden zusammen mit  der Steuerschiene den Kettenleiter.  



  Das Speisegerät SP erzeugt am Kettenleiter     ge-          mäss        Fig.    2 eine positive     Spannungskurve,    die zwi  schen dem     Berührungspunkt    des hinteren, mit dem  Nulleiter E verbundenen Schleifkontaktes     H2    des vor  deren Triebwagens und dem     Berührungspunkt    des  vorderen Kontaktes     V1    des hinteren Triebwagens an  der Steuerschiene S     treppenförmig    verläuft. In     Fig.    2  ist diese Spannungskurve in Annäherung durch die  gerade unterbrochene Linie     Ui    wiedergegeben.

   Die       Spannung    am vorderen Kontakt     V1    ist die Steuer  spannung     US    für den Triebwagen     T,          Zur        Verarbeitung    dieser     Steuerspannung    dient der  Motorregler MR, Er     steuert    die Geschwindigkeit des  Triebwagens     T1    in     Abhängigkeit    von der Steuerspan  nung     US.    Je weiter der Triebwagen     T1    vom Trieb  wagen     T2    entfernt ist, um so grösser ist die Steuer  spannung.

   Bei grossem Abstand der Triebwagen hat  die Steuerspannung ihren maximalen Wert, der     an-          nähernd    gleich der     Leerlaufspannung    des Speise  gerätes     SP    ist; in diesem Falle wird der nicht darge  stellte Motor des Triebwagens     T1    durch den Motor  regler auf die höchste zulässige     Fahrgeschwindigkeit     geschaltet. Die untere Grenze des Regelbereiches liegt  bei einer Steuerspannung, welche dem Abstand von  einigen Abschnitten der Steuerschiene entspricht. An  dieser Grenze     wird    der Triebwagen durch Bremsung  vollständig zum     Stillstand    gebracht.  



  Durch die zwischen die einzelnen Abschnitte 10  der Steuerschiene geschalteten Dioden zwischen den  beiden     Schleifkontakten        Hl    und     V1    wird der Strom  fluss vom vorderen Kontakt     V1    zum hinteren     Kontakt          Hl    bei angelegter positiver Steuerspannung unter  bunden.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1 enthält       zusätzlich    noch eine besondere, der Sicherung des  Triebwagens dienende     Kontrolleinrichtung.    Zu diesem  Zwecke ist das Speisegerät     SP    mit einer     Umpolvor-          richtung    c versehen, die periodisch eine     Umpolung          bewirkt.    Nach der     Umpolung    liegt am vorderen Kon  takt     V1    eine negative     Prüfspannung    Up,

   die bei in  taktem     Kettenleiter    stets denselben Wert hat und nur  bei Unterbrechungen oder     Kontaktfehlern    in der An  lage vom Sollwert abweicht. Der normale Verlauf der  Kurve der     negativen        Prüfspannung        zwischen    dem vor  deren     Schleifkontakt        V,    und dem hinteren Schleif-      kontakt H, des Triebwagens ist in Fig. 2 in Annähe  rung durch     die    gerade Linie     U2    dargestellt.  



  Zur     Auswertung    der negativen Prüfspannung<I>Up</I>  dient das Kontrollgerät<I>KO.</I> Dieses ist so ausgelegt,  dass es     nur    auf solche Werte der     Prüfspannung    an  spricht, die vom     Sollwert    abweichen; in diesem Falle  wird durch das Kontrollgerät ein Nothalt des Trieb  wagens ausgelöst.

   Dadurch wird verhindert, dass bei  auftretenden     Fehlern,    in einer Diode D des Ketten  leiters, bei Unterbrechung der Verbindung zwischen  zwei Dioden D, bei Unterbrechung des Kontaktes an  einem der Schleifkontakte oder bei anderen Störun  gen, die einen Ausfall der automatischen     Steuerung     zur Folge haben, ein Zusammenstoss mit einem vor  aus fahrenden oder stehenden anderen Triebwagen  erfolgt. Durch die Diode d2 wird eine Beaufschlagung  des Kontrollgerätes seitens der positiven Steuerspan  nung     US    verhindert.  



  Um     ein    Weiterarbeiten des Motorreglers MR wäh  rend der Prüfperioden zu sichern, ist erstens seine Be  aufschlagung durch die Prüfspannung durch die Diode       dl    unterbunden und zweitens im Motorregler ein nicht  dargestellter Speicherkreis vorgesehen, der die dem       Motorregler        zugeführte    positive Steuerspannung wäh  rend der Prüfperiode     speichert.     



  Die Umschaltfrequenz des Wechsels zwischen  Messen und     Prüfen    wird so hoch gewählt, dass für  jeden durchfahrenen Abschnitt der Steuerschiene  mehrere Mess- und Prüfergebnisse zur Verfügung  stehen.  



  In Fig. 3 ist ein zusätzlich zwischen den einzelnen  Abschnitten 10 der Steuerschiene S und     parallel    zur  Diode D geschalteter Zweig vorgesehen, der aus  einem Widerstand R und einer in gleicher     Durchlass-          richtung    wie die Diode D geschalteten Diode d be  steht. Durch diese Zusatzschaltung wird eine erhöhte  Sicherheit für den Fall eines in der Diode D auftre  tenden     elektrischen    Fehlers, insbesondere Unter  bruches     bewirkt.    Fällt die Diode D aus, so übernimmt  die     zusätzliche    Diode d ihre Funktion. Der Wider  stand R ist vorgesehen, um durch Messung von  aussen feststellen zu können, dass die Diode D unter  brochen ist und dass die Diode d arbeitet.

   Der Wert  dieses Widerstandes kann so gewählt werden, dass  einerseits ein Zusammenstoss der Triebwagen mit  Sicherheit     verhindert    wird, wenn der fehlerhafte Ab  schnitt zwischen den beiden Triebwagen T1 und T2  liegt, und andererseits das Kontrollgerät<I>KO,</I> sobald  der fehlerhafte Abschnitt unter dem Triebwagen T1  liegt, eine so hohe Prüfspannung erhält, dass ein Not  halt ausgelöst wird.  



  Fig. 4 zeigt eine praktische Ausführungsform der  in Fig. 3 dargestellten Schaltelemente. In dieser Figur  sind zwei benachbarte Abschnitte S,, und Si der  Steuerschiene abgebildet, die durch ein Isolierstück I  mechanisch     überbrückt,    jedoch     elektrisch    vonein  ander getrennt sind. Die im Querschnitt U-förmige  Steuerschiene     nimmt    in ihrem Inneren einen Schleif  kontakt H auf, der     somit    eine sichere seitliche Füh  rung erhält.

   Die in Fig. 3 dargestellten elektrischen    Schaltelemente W, d und D sind im Innern eines stab  förmigen Isolierkörpers A untergebracht, welches mit       Hilfe    zweier elektrisch leitender Klammern K, die mit  den Anschlussteilen der genannten Elemente in leiten  der Verbindung stehen, auf den Kopf der benachbar  ten Abschnitte der Stromschiene Sk und Si aufgesteckt  wird. Die Klammern bestehen vorzugsweise aus rost  freiem Material, wie rostfreiem Stahl.  



  Fig. 5 zeigt eine zusätzlich am Kettenleiter ange  brachte Schaltung, die zur     Begrenzung    der Steuer  spannung am Kettenleiter und damit der Geschwin  digkeit der Triebwagen in bestimmten Strecken  abschnitten, z. B. vor und an Bahnübergängen oder in  Bahnhöfen, vorgesehen werden kann. Zu diesem  Zwecke sind in dem     betreffenden    Teil der Steuer  schiene S sogenannte Bremsdioden db vorgesehen, die  zwischen die einzelnen Abschnitte der Steuerschiene  und eine besondere Bremsleitung B mit     Durchlass-          richtung    zu dieser Leitung hin geschaltet sind.

   Die  Bremsleitung ist     mit    einem Begrenzungsgerät G ver  bunden, das eine konstante Spannung Ub an der  Bremsleitung B     erzeugt.    Je nach Einstellung des Ge  rätes G wird durch die Wirkung der Bremsdioden die       höchstmögliche    Steuerspannung an den angeschlosse  nen Abschnitten der Steuerschiene auf einen bestimm  ten     Wert    herabgesetzt, wodurch eine Geschwindig  keitsbegrenzung in der in Zusammenhang mit Fig. 1  beschriebenen Weise erfolgt. Das Begrenzungsgerät B  kann als Gleichspannungsspeisegerät ausgebildet sein.  Es ist auch möglich, dieses Gerät ohne äussere Strom  zuführung als elektronischen Spannungsbegrenzer,  z. B. unter Verwendung von Halbleiterelementen auf  zubauen.  



  Bei der beschriebenen Einrichtung kann zum  Schutz vor Zusammenstössen eine weitere     Sicherungs-          einrichtung    in Gestalt eines Sende-Empfangssystems  vorgesehen werden; zum Beispiel kann am Ende eines  jeden Triebwagens bzw. Zuges eine nach     hinten    ge  richtete Strahlungsquelle und am Kopf eines jeden  Triebwagens bzw.

   Zuges ein nach vorn gerichteter  Strahlungsempfänger vorgesehen sein, der beim  Unterschreiten einer bestimmten Entfernung die Aus  lösung eines Nothaltes     bewirkt.    Die     Sende-Empfangs-          einrichtung    kann mit     elektromagnetischen    Wellen,  wie Mikrowellen, sichtbarer oder infraroter Strahlung  oder mit Schall- oder Ultraschallwellen arbeiten.  



  Die Anordnung der     Speisespannungsquelle    für die  Erzeugung der     Steuerspannung    ermöglicht auch hin  sichtlich der Ausbildung der Steuerschiene zahlreiche  Varianten; so kann     beispielweise    die Steuerschiene als  ununterbrochener     Widerstandskörper    mit     gleich-          mässig    über die Länge der Schiene verteiltem Wider  stand ausgebildet sein. In diesem Falle müsste natür  lich die im Zusammenhang mit     Fig.    1 beschriebene  Prüfeinrichtung, sofern eine solche verwendet werden  soll,     modifiziert    werden.  



  Es kann auch     in    dem     beschriebenen    Ausführungs  beispiel gemäss     Fig.    1 als weitere     Sicherheitsmass-          nahme    ein zweiter vorderer     Schleifkontakt    an jedem  der Fahrzeuge     T1,        T2    vorgesehen sein, welcher in      einem solchen     Abstand    hinter dem ersten vorderen  Schleifkontakt V1 bzw. V2 angeordnet ist, dass er  stets mit dem nächstfolgenden der Abschnitte 10 der  Steuerschiene S in Kontakt steht.

   Der zweite vordere       Schleifkontakt        ist    parallel zum ersten vorderen Kon  takt an die Spannungsquelle SP angeschlossen. Dieser  zweite vordere     Schleifkontakt        übernimmt    bei Aus  fallen des ersten vorderen     Schleifkontaktes    dessen  Aufgabe, so dass selbst dann keine Unterbrechung des       Betriebes    eintritt, wenn das Kontrollgerät KO versagt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur automatischen Steuerung des gegenseitigen Abstandes von auf derselben Bahn auf einanderfolgenden, mit Antriebsvorrichtung versehe- nen Fahrzeugen, wobei die Geschwindigkeit eines nachfolgenden Fahrzeuges bei Annäherung an ein vor ihm befindliches Fahrzeug herabgesetzt wird, mit einer längs der Bahn angeordneten Steuerschiene und mit je einer mit dieser zusammenwirkenden vorderen Abtastvorrichtung (V1, V2) und hinteren Abtastvor richtung (Hl, H2),
    mittels welcher Abtastvorrichtun gen eine dem Abstand zwischen den Fahrzeugen ent sprechende Steuergrösse an der Steuerschiene erzeugt oder abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Fahrzeugeine Speisespannungsquelle (SP) angeordnet ist, deren Pole je mit einer der Abtastvor richtungen verbunden oder verbindbar sind, und dass der eine Pol der Speisespannungsquelle bzw. die hin tere Abtastvorrichtung mit einer ein festes Bezugs- potential führenden, längs der Bahn verlaufenden Nullschiene (E) über einen Berührungskontakt (El, E2) verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerschiene in voneinander isolierte Abschnitte unterteilt ist, deren Länge kleiner ist als der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Abtastvorrichtung, gemessen an der Steuer schiene, und dass zwischen aufeinanderfolgende Ab- schnitte je eine Diode geschaltet ist und alle Dioden in gleicher Durchlassrichtung an der Steuerschiene angeordnet sind.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Abtastvorrichtungen eines jeden Fahrzeuges eine auf den Antriebsmotor einwirkende und dessen Dreh zahl steuernde Regelvorrichtung (MR) geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Speisespannungsquelle (SP) gegenüber den zugehörigen Abtastvorrichtungen (Hl, H2 bzw. V1, V2) periodisch umpolbar ist.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontrollgerät (KO) auf jedem Fahrzeug angeordnet ist, welches nach Mass- gabe der bei Umpolung zwischen den Abtastvorrich- tungen (V.,Hl) bestehenden Spannung (U,) bei De fekten im elektrischen System der Einrichtung eine Notbremsung auslöst.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel<I>(G, B,</I> db) zur Begrenzung der höchstmöglichen an der Steuerschiene S erzeug baren Steuerspannung (U,) an bestimmten wählbaren Strecken der Steuerschiene vorgesehen sind. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu jeder der genannten Dioden<I>(D)</I> eine weitere Diode<I>(d)</I> in. gleicher Durch- lassrichtung und in Serie mit einem Widerstand (W) geschaltet ist, wobei der Widerstandswert dieses Wi derstandes so bemessen ist, dass ein Zusammenstoss aufeinanderfolgender Fahrzeuge bei Ausfall einer der ersten Dioden (D) vermieden wird.
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