Vorrichtung zum Zuführen von zwei oder mehr Teilen eines Werkstückes zu einer Bearbeitungsstelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von zwei oder mehr Teilen eines Werk stückes zu einer Bearbeitungsstelle, an der die Teile zum Werkstück zusammengesetzt und bearbeitet werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung bezweckt, das Zuführen von verschiedenen Teilen eines Werkstük- kes zur Bearbeitungsstelle, das bisher von Hand durchgeführt wurde, zu erleichtern und zu automati sieren; sodann die Teile des Werkstückes der Bear beitungsstelle z. B. einer Werkzeugmaschine in der Reihenfolge, in der sie z. B. zum Zusammensetzen benötigt werden, möglichst rasch zugeführt werden.
Die Vorrichtung ist demgemäss dadurch gekennzeich net, dass zwei oder mehr Aufnahmeorgane auf einer schwenkbaren Aufnahmeplatte angeordnet sind, dass im Schwenkbereich der Aufnahmeplatte zwei oder mehr Zuführstellen zum Zuführen und die Bearbei tungsstelle zum Zusammensetzen und Bearbeiten der einzelnen Teile vorgesehen sind, so dass eines oder mehrere Aufnahmeorgane im Bereich der Zuführ stelle sind, während das andere oder die übrigen Aufnahmeorgane im Bereich der Bearbeitungsstelle sind und umgekehrt.
Die Grösse der Vorrichtung kann der Grösse der Werkstückteile angepasst werden. Die Aufnahmeor gane können auswechselbar sein, damit je nach der Form der Werkstückteile die entsprechenden Auf nahmeorgane auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt wer den können. Falls die Teile einer Werkzeugmaschine zugeführt werden, so kann diese vollständig unabhän gig von der Zuführvorrichtung sein, welche vollstän dig dem Arbeitszyklus der Werkzeugmaschine an gepasst sein kann.
Sowohl die Werkzeugmaschine als auch die Zuführvorrichtung können eine eigene Pro grammsteuerung aufweisen, wobei die Programmsteue- rung der Zuführvorrichtung nach dem Zuführen der Teile die Programmsteuerung der Werkzeugmaschine einschalten kann und umgekehrt, die Programm steuerung der Werkzeugmaschine nach der Bearbei tung des Werkstückes wiederum die Programmsteue rung der Zuführvorrichtung einschalten kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die mit zwei Aufnahmeorganen versehene Aufnahme platte in drei Stellungen schwenkbar sein, so dass in der ersten Stellung das erste Organ im Bereich der Bearbeitungsstelle sein kann zur Abgabe eines ersten Teiles, wobei das zweite Organ im Bereich der Zu führstelle sein kann zur Aufnahme eines zweiten Teiles, und dass in der zweiten Stellung das erste Organ im Bereich der Zuführstelle sein kann zur Aufnahme des ersten Teiles, wobei das zweite Organ im Bereich der Bearbeitungsstelle sein kann zur Ab gabe des zweiten Teiles, und dass in der dritten Stel lung der Aufnahmeplatte, in der keines der beiden Organe im Bereich der Zuführstelle oder der Be arbeitungsstelle zu sein braucht, das Zusammen setzen und eventuell die Bearbeitung der beiden Teile erfolgen kann.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der erfin dungsgemässen Vorrichtung sind an Hand der bei gefügten Zeichnung ausführlich beschrieben, es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Zuführ vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung von oben, Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung von vorne in vergrössertem Massstab, Fig. 4 eine Partie der in Fig. 2 dargestellten Vor richtung von oben in vergrössertem Massstab, Fig. 5 eine Zuführstelle von Fig. 4 in noch stär ker vergrössertem Massstab, Fig.
6 eine Ansicht der in Fig. 5 dargestellten Zuführstelle von oben, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine Saugvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 9 eine Ansicht der in Fig. 8 dargestellten Saugvorrichtung von oben, Fig. 10 ein Aufnahmeorgan mit einer Werk stückführung im Schnitt, Fig. 11 einen Schnitt durch eine zweite Zuführ stelle, Fig. 12 eine Seitenansicht der in Fig. 11 gezeig ten Zuführstelle, Fig. 13 eine Ansicht der in Fig. 11 gezeigten Zuführstelle von oben, Fig. 14 einen Schnitt durch eine Aufnahmevor richtung für Ankerstifte, Fig. 15 einen Schnitt durch ein anderes Aus führungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung, Fig. 16 einen Schnitt durch ein drittes Ausfüh rungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung, Fig.
17 einen Schnitt durch eine Auswerfvorrich- tung, Fig. 18 eine Ansicht der in Fig. 17 dargestellten Vorrichtung von oben, Fig. 19 einen Anschlag der in Fig. 14 darge stellten Aufnahmevorrichtung in Ansicht, Fig. 20 einen Schnitt des in Fig. 19 dargestell ten Anschlages, Fig. 21 einen Schnitt durch die in Fig. 17 dar gestellte Auswerfvorrichtung in vergrössertem Mass stab, Fig. 22 und 23 zwei verschiedene Stellungen eines vierten Ausführungsbeispieles der Aufnahmevorrich tung im Schnitt, die zugleich als Einpresswerkzeug dient, Fig. 24 und 25 zwei verschiedene Stellungen eines fünften Ausführungsbeispieles der Aufnahmevorrich tung im Schnitt, die ebenfalls als Einpresswerkzeug dient, Fig.
26 eine zangenartige, verschiebbare Auf nahmevorrichtung nach einem sechsten Ausführungs beispiel im Schnitt, Fig. 27 eine Ansicht der in Fig. 26 dargestellten Aufnahmevorrichtung von vorne, Fig. 28 eine andere zangenartige, nicht verschieb bare Aufnahmevorrichtung im Schnitt, Fig. 29 eine Ansicht der in Fig. 28 dargestellten Aufnahmevorrichtung von vorne, Fig. 30 eine dritte zangenartige Aufnahmevor richtung im Schnitt, Fig. 31 eine Ansicht der in Fig. 30 dargestellten Aufnahmevorrichtung von vorne, Fig. 32 eine Ansicht der in Fig. 30 dargestellten Aufnahmevorrichtung von oben, Fig. 33 eine Partie der zangenartigen Klemm backen nach Fig. 26, 28 und 30 mit beweglichen Greifbacken in Seitenansicht, Fig. 34 eine andere Ausführungsform der in Fig. 33 dargestellten Greifbacken, Fig. 35-37 einen Drehmagneten mit verschie denen Aufnahmeplatten, Fig.
38 und 39 einen Drehmagneten mit zwei teiligen Aufnahmeplatten.
Gemäss Fig. 1, 2, 3 und 4 ist auf einem Tisch 10, der auf einem nicht dargestellten Gestell befestigt ist, eine Aufnahmeplatte 11 an einer Achse 12 schwenkbar gelagert. Diese Aufnahmeplatte 11 kann durch ein Antriebsorgan, z. B. einen Drehmagneten 13, der auf der Achse 12 sitzt und am Tisch 10 befestigt ist, geschwenkt werden. Auf der Aufnahme platte 11 sind zwei Aufnahmeorgane 14 und 15 an geordnet, die zur Aufnahme der Teile eines Werk stückes vorgesehen sind. Diese Teile des Werkstückes befinden sich auf zwei Zuführstellen, z. B. Vibratoren 16 und 17. Auf diesen Vibratoren 16, 17 gelangen die zu befördernden Teile, wie weiter unten bechrie- ben, in den Bereich der Aufnahmeorgane 14, 15 der Aufnahmeplatte 11.
Auf einem Maschinentisch 18 ist eine weiter unten beschriebene Bearbeitungs stelle vorgesehen, an der Werkzeuge 19, 20 und 21 vorhanden sein können, welche durch die Aufnahme organe 14 und 15 von den Vibratoren 16 und 17 zugeführte Teile des Werkstückes zusammenbauen und, falls notwendig, bearbeiten. Die Aufnahmeplatte 11 besitzt eine Kerbe 22, in die eine Raste 23 ein greifen kann, um die richtige Lage der Aufnahme platte 11 beim Zusammensetzen der Teile zu ge währleisten. Diese Raste 23 ist über eine Stange 26 an einem auf dem Tisch 10 angeordneten Magneten 24 befestigt, der die Raste entgegen der Wirkung einer Druckfeder 25 in Pfeilrichtung A in die Kerbe 22 hineindrücken kann.
Sobald der Magnet 24 strom los ist, kann die Druckfeder 25, die einerseits am Gehäuse des Magneten 24 und anderseits an einer an der Stange 26 befestigten Mutter 27 angreift, die Raste 23 entgegen Pfeilrichtung A aus der Kerbe 22 der Aufnahmeplatte herausziehen. Damit die Auf nahmeorgane 14 und 15 an die richtige Stelle der Vibratoren 16 und 17 zur Aufnahme von Teilchen gelangen, sind zwei einstellbare Anschlagschrauben 28 und 29 (Fig. 3, 4) vorgesehen, welche den Schwenkbereich der Aufnahmeplatte 11 begrenzen. Die Anschlagschrauben 28, 29 sind in einem am Tisch 10 befestigten Anschlag 30 einstellbar einge schraubt.
An der Aufnahmeplatte 11 ist noch ein Vorsprung 31 vorgesehen, der mit einer entsprechen den Auflage 32 des Maschinentisches 18 in Eingriff kommt, um die richtige Lage der Aufnahmeplatte 11 gegenüber der Bearbeitungsstelle beim Zusammen setzen der Teile zu gewährleisten.
Aus Fig. 4 ist der Schwenkbereich der Aufnahme platte 11 ersichtlich. Aus der in festen Linien darge stellten Mittellage wird die Aufnahmeplatte 11 zuerst in Richtung des Pfeils B um den durch die Länge des Pfeiles B angegebenen Betrag geschwenkt, wo durch das Aufnahmeorgan 15 in den Bereich des Vibrators 16 gelangt, um ein Teilchen, z. B. eine Ankerplatte 33, zu erfassen, während gleichzeitig ein vorher vom Aufnahmeorgan 14 beim Vibrator 17 erfasstes Teilchen, z. B. zwei Ankerstifte 34, bei der Bearbeitungsstelle 20 in eine bereits dort vorhan dene Ankerplatte 33a eingesetzt werden.
Anschlie ssend wird die Aufnahmeplatte 11 in Richtung des Pfeiles C um den durch die Länge des Pfeiles C angegebenen Betrag geschwenkt, wodurch das Auf nahmeorgan 14 in den Bereich des anderen Vibra- tors 17 gelangt, um zwei weitere Ankerstifte 34 zu erfassen, während gleichzeitig die vorher vom Auf nahmeorgan 15 beim Vibrator 16 erfasste Anker platte 33 bei der Bearbeitungsstelle 20 zur Aufnahme von Ankerstiften 34 bereit gestellt wird. Schliesslich wird die Aufnahmeplatte 11 in Richtung des Pfeiles <I>D</I> um den durch die Länge des Pfeiles<I>D</I> ange gebenen Betrag in ihre in Fig. 4 dargestellte Aus gangslage zurückgeschwenkt, worauf sich der beschrie bene Arbeitszyklus wiederholt.
In der in Fig. 4 dar gestellten Ausgangslage der Aufnahmeplatte 14 kann nach dem Einsetzen der Ankerstifte 34 in die Anker platte 33a an der Bearbeitungsstelle das zusammen gesetzte Werkstück, falls notwendig, noch weiter be arbeitet und ausgestossen werden.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine Partie des in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Vibrators 16 in vergrössertem Massstab gezeigt. Auf einer Führung 35 am Rande des Vibrators 16 sind weiter unten beschriebene Schikanen angebracht, welche die Aufgabe haben, dafür zu sorgen, dass die Ankerplatten 33', 33" in der richtigen Lage in eine Aussparung 36 gelangen, welche genau der Form der Ankerplatten 33 ent spricht. Damit die in die Aussparung 36 eingelegten Ankerplatten nicht unbeabsichtigterweise wieder her ausfallen, ist eine Öffnung 37 vorgesehen, die über eine Leitung 37a (Fig. 5) mit einer Vakuumquelle verbunden ist, damit die Ankerplatten 33 durch Saugluft in der Aussparung 36 festgehalten werden. Aus dieser Aussparung 36 können die Ankerplatten 33 von dem Aufnahmeorgan 15 erfasst und der Be arbeitungsstelle zugeführt werden.
Durch die Vibration des Vibrators 16 bewegen sich auf der Führung 35 die Ankerplatten 33 in Richtung des Pfeiles E. Diese Führung 35 besitzt eine schräg zur Bewegungsrichtung der Ankerplatten 33 angeordnete Rille 38 sowie Führungskantenplatten 42 und 43. Die Ankerplatte 33 besitzt einen Gabel stift 39, der je nach der Lage der Ankerplatte ent weder nach unten oder nach oben gerichtet sein kann. Ist dieser Gabelstift 39, wie in Fig. 5 dargestellt, nach unten gerichtet, so ragt er in die Rille 38 der Füh rung 35 hinein. Bewegt sich die Ankerplatte 33 durch die Vibration in Richtung des Pfeiles E, so wird sie wegen des in die Rille 35 hineinragenden Gabelstiftes 39 gegen die Mitte des Vibrators 16 entlang einer der beiden Kanten 40 und 41 gelenkt und kann nicht in die Aussparung 36 gelangen.
Ist hingegen der Gabelstift 39, wie in Fig. 7 dargestellt, nach oben gerichtet, so wird die Ankerplatte 33 entlang der Kanten 44 und 45 in die in Fig. 6 gestrichelt dar gestellte Lage 33" gebracht und kann in die Aus sparung 36 gelangen. Befindet sich jedoch bereits eine Ankerplatte 33 in der Aussparung 36, so wan dert die erwähnte Ankerplatte 33" weiter gegen Ab lenkführung 46 und wird ebenfalls gegen die Mitte des Vibrators 16 gelenkt. Um zu verhindern, dass die Ankerplatten 33 vom Vibrator herunterfallen, ist eine Aussenwand 47 vorgesehen. Diese Aussenwand 47 besitzt eine Lücke 48, damit das Aufnahmeorgan 15 an der Aufnahmeplatte 11 in den Bereich der Aussparung 36 gelangen kann.
Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, ist am Vibra tor 16 schräg zur Führungsbahn 35 ein stehender Schieber 49 vorgesehen, dessen eines Ende in einer Führung 50 verschiebbar gehalten ist und dessen an deres Ende an einer Kolbenstange 51 befestigt ist. Ein an der Kolbenstange 51 befestigter Kolben 52 ist in einem Zylinder 53 verschiebbar angeordnet. Eine Druckfeder 54, welche einerseits am Boden 55 des Zylinders 53 und anderseits am Kolben 52 ab gestützt ist, hat das Bestreben, den Kolben 52 in seiner obersten Lage zu halten. Das Innere des Zylin ders 53 ist über eine Leitung 55 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vakuumquelle verbun den, sowie über Leitung 37a mit der Saugöffnung der Aussparung 36. In der Leitung 55 ist ein Regu lierhahn 56 vorgesehen, um die Luftdurchflussmenge einstellen zu können.
Mit der Kolbenstange 51 ist über eine Stange 57 ein elektrischer Schalter 58 be- tätigbar, der zum Ein- und Ausschalten des die Auf nahmeplatte 11 schwenkenden Drehmagneten 13 dient. Durch einen Federring 59 wird ein Heraus gleiten des Kolbens 52 aus dem Zylinder 53 ver hindert.
Die Wirkungsweise der an Hand von Fig. 8 und 9 beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Sobald eine Ankerplatte 33 in die Aussparung 36 der Führung 35 des Vibrators 16 gelangt, ver grössert sich in der Leitung 37a und somit auch im Zylinder 54 das Vakuum, so dass der Kolben 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 nach unten ge zogen wird.
Dadurch wird der an der Kolbenstange 51 befestigte Schieber 49 in die Führungsbahn 35 des Vibrators 16 gesenkt, wodurch die in der Füh rung 35 vorhandenen Ankerplatten 33, die sich, wie oben beschrieben, in Pfeilrichtung E bewegen, gegen die Mitte des Vibrators 16 gelenkt werden und das Erfassen der bereits in der Aussparung 36 vorhan denen Ankerplatte 33 durch das an der Aufnahme platte 11 befestigte Aufnahmeorgan nicht behindern können.
Das Vorhandensein einer Ankerplatte 33 in der Aussparung 36 in der Führung 35 des Vibrators 16, welches wie beschrieben, das Absenken des Kol bens 52 bewirkt, wird durch den vom Kolben 52 betätigbaren Schalter 58 an den Drehmagneten 13 signalisiert, so dass dieser das auf der Aufnahme platte 11 befestigte Aufnahmeorgan 15 in den Be reich der Aussparung 36 bringt, um die dort vor handene Ankerplatte 33 zu erfassen. Dadurch wird die Leitung 37a wieder geöffnet, so dass sich der Kolben 52 im Zylinder 53 unter der Wirkung der Feder 54 wieder heben kann. Dadurch wird auch der Schieber 49 gehoben und die Führung 35 wieder freigegeben.
In Fig. 10 ist ein dem Führungskanal 35 des ersten Vibrators 16 entsprechender Führungskanal 60 des zweiten Vibrators 17 im Schnitt dargestellt. In diesem Führungskanal sind Ankerstifte 34 vor handen, die sich unter der Wirkung des Vibrators 17 bewegen. über diesem Führungskanal befindet sich das weiter unten beschriebene Aufnahmeorgan 14, das einen Ankerstift 34, sobald derselbe in die richtige Lage gelangt, erfassen kann.
In Fig. 11, 12 und 13 ist eine andere Aus führungsform des in Fig. 10 dargestellten Führungs kanals 60 dargestellt, der hier mit Schikanen ver sehen ist, die dafür sorgen, dass die Ankerstifte 34 in der richtigen Stellung in den Bereich des Auf- bahmeorgans 14 gelangen. Diese Führung 60 weist eine im Querschnitt T-förmige Rinne 61 auf, deren obere Partie 62 zur Aufnahme des Stiftkopfes 63 dient, während die untere Partie zur Aufnahme des eigentlichen Stiftes 63a dient, wie aus Fig. 12 er sichtlich. Das Ende dieser Rinne 61 im Bereich des Aufnahmeorgans 14 ist durch eine Platte 64 abgedeckt, welche eine schräg zur Rinne 61, 62 gerichtete Kante 65 aufweist. Steht nun ein Anker stift 34 verkehrt in der Rinne 61, 62, wie z.
B. die Ankerstifte 34' in Fig. 11, so stossen sie gegen die Kante 65 der Platte 64 und werden gegen die Mitte des Vibrators 17 abgelenkt, wie aus Fig. 13 ersicht lich ist, wobei sich die Ankerstifte 34 in Richtung des Pfeiles F bewegen. Sind hingegen die Anker stifte 34 richtig in der Rinne 61, 62, so gelangen sie unter der Wirkung des Vibrators 17 unter die Platte 64, bis sie gegen einen Bolzen 66 am Ende der Rinne 61, 62 anstossen. Die beiden mit 34" bezeichneten Ankerstifte gelangen dabei in den Be reich je einer Öffnung 67 und 68 des Aufnahme organs 14, welche die Stifte 34" durch zwei ent sprechende Bohrungen 69 der Platte 64, z. B. pneu matisch erfassen können. Eine Ablenkwand 70 (Fig. 13) dient ebenfalls zum Ablenken schrägste hender Ankerstifte, die sich nicht in der Rinne 61, 62 befinden.
Der Abstand der beiden Öffnungen 67 und 68 beträgt ein Mehrfaches des Stiftkopf-Durch messers, so dass durch die zwischen den beiden Ankerstiften 34" (Fig. 11) vorhandenen fünf Stifte 34"' die beiden zu erfassenden Stifte 34" genau in den Bereich der Öffnungen 67 und 68 des Auf nahmeorgans 14 gelangen.
Das in Fig. 14 dargestellte Aufnahmeorgan dient zum Erfassen der Ankerstifte 34. In der Aufnahme platte 11, von der in Fig. 14 nur eine Partie sicht bar ist, befindet sich in einer Bohrung 71 ein zylin drischer Körper 72, der einen an der unteren Seite 73 der Aufnahmeplatte anliegenden Rand 74 auf weist, welcher verhindert, dass der Körper 72 nach oben aus der Bohrung 71 der Aufnahmeplatte 11 herausgleiten kann. Am oberen Ende besitzt der zylindrische Körper 72 ein Innengewinde 75, in das eine Schraube 76 eingeschraubt ist, die mit ihrem Schraubenkopf auf der oberen Seite 77 der Auf nahmeplatte 11 aufliegt und den Körper 72 in der Bohrung 71 der Aufnahmeplatte 11 festhält.
Der zylindrische Körper 72 besitzt zwei koaxiale Boh rungen 78 und 79 von verschiedenem Durchmesser so dass eine Kante 80 entsteht, auf welcher der Kopf 81 eines Kolbens 82 aufliegt. Eine Feder 83, die sich einerseits in einer Aussparung 84 der Schraube 76 und anderseits an einer Kante 85 im Inneren des Kolbens 82 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 82 in seiner untersten Lage zu halten. Der Kolben 82 besitzt am unteren Ende seines Kopfes 81 eine ringförmige Nut 86, welche über eine Boh rung 87 mit einer in der Aufnahmeplatte 11 be findlichen Druckluftleitung 88 in Verbindung steht.
über dem Kopf 81 des Kolbens 82 befindet sich ein Zylinderraum 89, der über eine Bohrung 90 mit einer zweiten in der Aufnahmeplatte 11 vorge sehenen Saugluftleitung 91 in Verbindung steht, welche im Inneren des Kolbens 81 einen Unter druck erzeugt. Am unteren Ende des Kolbens 82 ist in seinem Inneren ein ringförmiger Anschlag 92 vorgesehen, der verhindert, dass der Ankerstift 34 durch die Saugluft zu tief ins Innere des Kolbens 82 hineingezogen wird. Ein Bolzen 93 im Inneren des Kolbens 82, der durch einen Anschlag 94, siehe Fig. 19 und 20, gehalten wird, verhindert, dass ein Ankerstift 34 irrtümlicherweise mit dem Kopf nach unten ins Innere des Kolbens 82 hineingezogen wird.
Ringnuten 94 und 95 am Körper 72 gewährleisten in jeder Stellung des Körpers 72 eine Verbindung zwischen den Leitungen 88 und 91 und den Boh rungen 87, 90.
Die Wirkungsweise des an Hand von Fig. 14 beschriebenen Aufnahmeorgans ist wie folgt: Sobald das Aufnahmeorgan 14 in den Bereich der Ankerstifte 34 auf dem Vibrator 17 gelangt, wird durch den im Inneren des Kolbens 82 herr schenden Unterdruck ein Ankerstift 34 mit seinem Kopf 63 gegen den Anschlag 92 gezogen. Durch den Ankerstift 34 wird die Öffnung des Kolbens 82 verschlossen, wodurch sich der Unterdruck im Zylin derraum 89 und somit auch in der Saugleitung 91 vergrössert, dadurch wird über einen nicht darge stellten Steuerkolben, der z. B. ähnlich ausgebildet sein kann wie der in Fig. 8 dargestellte Kolben 52, eine mit der Druckluftleitung 88 verbundene Druck luftquelle eingeschaltet.
Die Druckluft gelangt aus der Druckluftleitung 88 über Bohrung 87 in die Nut 86, wodurch der Kolben 82 entgegen der Wir kung der Feder 83 zusammen mit dem Ankerstift 34 in seine oberste Lage gehoben wird. Sobald der Ankerstift gehoben ist, kann die Aufnahmeplatte 11 in beschriebener Weise geschwenkt werden, so dass der Ankerstift in den Bereich der Bearbeitungsstelle gelangt.
Falls ein Ankerstift 34 mit dem Kopf 63 nach unten gegen den Kolben 82 des Aufnahmeorgans 14 stösst; so verhindert der Bolzen 93 das Ansaugen des Ankerstiftes 34, der Kopf 63 des Ankerstiftes kann die Öffnung des Kolbens 82 nicht schliessen, so dass der Unterdruck nicht ansteigt und die Druck luft nicht eingeschaltet wird. Der Kolben 82 bleibt daher so lange über dem Vibrator, bis ein Anker stift 34 in der richtigen Lage in den Bereich des Aufnahmeorgans 14 gelangt.
Sollen statt der Ankerplatten 33 und der Anker stifte 34 mit der beschriebenen Vorrichtung z. B. Zahnräder mit Zahnritzel zu einer Einheit zusam mengesetzt werden, so kann z. B. das in Fig. 15 dargestellte Aufnahmeorgan 100 auf der Aufnahme platte 11 befestigt werden. In der Aufnahmeplatte 11, die in Fig. 15 etwas dicker als in Fig. 14 dar gestellt ist, befindet sich in einer Bohrung 101 ein zylindrischer Körper 102, der einen an der unteren Seite 103 der Aufnahmeplatte 11 anliegenden Rand 104 aufweist, welcher verhindert, dass der Körper 102 nach oben aus der Bohrung 101 herausgleiten kann. Am oberen Ende besitzt der zylindrische Körper 102 ein Aussengewinde 105, auf das eine speziell ausgebildete Mutter 106 aufgeschraubt ist, wel che auf der oberen Seite 107 der Aufnahme platte 11 aufliegt und den zylindrischen Körper 102 in der Aufnahmeplatte 11 festhält.
Dieser zylindri sche Körper 102 besitzt einen Zylinderraum<B>108</B> und eine koaxiale Bohrung 109, in der eine Kol benstange 110 verschiebbar geführt ist. An dieser Kolbenstange 110 ist ein Kolben 111 befestigt. Eine Druckfeder 112, welche sich einerseits auf dem Kol ben<B>111</B> und anderseits in einer Aussparung der Mutter 106 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 111 mit der Kolbenstange 110 in ihrer untersten Lage zu halten. Der Kolben 111 hat an seiner un teren Seite einen vorstehenden Rand 112, der ver hindert, dass der Kolben<B>111</B> in seiner untersten Stellung vollständig am Boden des Zylinderraumes 108 anliegt. Dieser Zylinderraum 108 ist durch eine Bohrung 113 mit einer Druckluftleitung 114 der Aufnahmeplatte 11 verbunden.
Die Kolbenstange 110 besitzt eine Längsbohrung 115, die oben durch einen Zapfen 116 geschlossen ist und unten in eine engere Bohrung 117 mündet. Diese Bohrung 115 der Kolbenstange 110 ist durch eine Querbohrung 118 mit einem Ringraum 119 des zylindrischen Körpers 102 verbunden. Dieser Ringraum 119 ist seinerseits durch eine Bohrung 120 mit einer Saug leitung 121 der Aufnahmeplatte 11 verbunden. Ring nuten 122 und 123 am Körper 102 gewährleisten in jeder Stellung des Körpers 102 eine Verbindung zwischen den Bohrungen 113 und 120 und den Leitungen 114 bzw. 121. Der Ringraum 119 ist so bemessen, dass in jeder Stellung der Kolben stange 110 die Querbohrung 118 den Ringraum 119 mit der Bohrung 115 der Kolbenstange 110 ver binden kann.
Durch die Saugleitung 121 kann da her ständig ein Unterdruck in der Bohrung 115 der Kolbenstange 110 erzeugt werden, durch den z. B. ein Ritzel 124 mit einer Zahnradwelle 125 am un teren Ende der Kolbenstange 110 an der Mün- dung der engeren Bohrung 117 festgehalten werden kann.
Die Wirkungsweise des in Fig. 15 dargestellten Aufnahmeorgans 100 unterscheidet sich nicht von der Wirkungsweise des weiter oben beschriebenen, in Fig. 14 dargestellten Aufnahmeorgans 14. Sobald das Aufnahmeorgan 100 sich über dem Vibrator befindet, indem die mit einer Zahnrad welle 125 versehenen Ritzel 124 zugeführt werden, so wird durch den im Inneren der Kolbenstange 110 herrschenden Unterdruck ein Ritzel 124 mit der Zahnradwelle 125 in die enge Bohrung 117 gegen das untere Ende der Kolbenstange gezogen. Durch das Ritzel wird die Bohrung 117 verschlossen, wo durch sich der Unterdruck in der Bohrung 115 und somit auch in der Saugleitung 121 vergrössert, da durch wird über einen nicht dargestellten Steuer kolben, der z.
B. ähnlich ausgebildet sein kann wie der in Fig. 8 dargestellte Kolben 52, eine mit der Druckluftleitung 114 verbundene Druckluftquelle eingeschaltet. Die Druckluft gelangt aus der Druck luftleitung 114 über Bohrung 113 in den Zylinder raum 108 und wirkt auf die untere Seite des Kol bens 111, wodurch dieser mit der Kolbenstange 110 entgegen der Wirkung der Feder 83 zusammen mit dem Ritzel 124 und der Zahnradwelle 125 gehoben wird. Sobald das Ritzel 124 gehoben ist, kann die Aufnahmeplatte 11 in beschriebener Weise ge schwenkt werden, so dass das Ritzel über ein bereits vorher zugeführtes Zahnrad 126 gelangt, das sich in einer Aussparung eines Maschinentisches 127 be findet.
Sobald die Druckluftquelle ausgeschaltet wird, kann unter der Wirkung der Feder 112 der Kol ben 111 mit der Kolbenstange 110 gesenkt werden, so dass das Ritzel 124 zusammen mit der Zahnrad welle 125 in eine Bohrung des Zahnrades 127 ge drückt wird.
Falls grössere Werkstückteile erfasst werden sollen oder solche, die sich aus irgenwelchen Gründen nicht durch Saugluft halten lassen, so kann das in Fig. 16 dargestellte Aufnahmeorgan verwendet wer den. Dieses unterscheidet sich von den beiden so eben beschriebenen Aufnahmeorganen 14 und 100 (Fig. 14 und 15) im wesentlichen dadurch, dass eine Spannzange vorgesehen ist, die durch Druckluft be tätigt werden kann.
In der Aufnahmeplatte 11 befindet sich in einer Bohrung 129 ein zylindrischer Körper 130, der einen an der unteren Seite 132 der Aufnahmeplatte 11 anliegenden Rand 133 aufweist, welcher verhin dert, dass der Körper 130 nach oben aus der Boh rung 129 herausgleiten kann. Am oberen Ende be sitzt der zylindrische Körper 130 ein Innengewinde 134, in das eine Schraube 135 eingeschraubt ist, welche auf der oberen Seite 136 der Aufnahmeplatte 11 aufliegt und den zylindrischen Körper 130 in der Aufnahmeplatte 11 festhält. Dieser zylindrische Körper 130 besitzt einen Zylinderraum 137, indem ein Kolben 138 verschiebbar geführt ist. An der Innenwandung des Körpers 130 ist eine Kante 139 vorgesehen, welche verhindert, dass der Kolben 138 nach unten aus dem Körper 130 herausgleiten kann.
Am oberen Ende weist der Kolben 138 ein Innen gewinde 140 auf, in das eine Hutschraube 141 ein gesetzt ist. Eine Druckfeder 142, welche sich einer seits in einer Aussparung 143 der Schraube 135 und anderseits in einer Aussparung 144 der Hut schraube 141 abstützt, hat das Bestreben, den Kol ben 138 in seine unterste Stellung zu drücken. Die Hutschraube 141 ermöglicht den Druck der Feder 142 zu regulieren. Im Inneren des Kolbens 138 ist eine Spannhülse 145 geführt, die unter der Wir kung einer Druckfeder 146, welche sich einerseits gegen den inneren Boden 147 des Kolbens 138 und anderseits gegen einen Absatz 148 der Hülse 145 abstützt, gegen die Hutschraube 141 gedrückt wird.
Eine Spannzange 128 befindet sich am unteren Ende der Spannhülse 145, welche einerseits an einer koni schen Partie 149 der Spannhülse 145 und ander seits an einer konischen Partie des Kolbens 138 an liegt. In dieser Spannzange 128 befindet sich ein Auswerferbolzen 151, der unter der Wirkung einer Druckfeder 151a, die sich einerseits an der Spann hülse und anderseits an einem Ring 152 des Aus werferbolzens 151 abstützt, gegen die Spannzange 128 gedrückt wird. Zum Heben des Kolbens 138 ent gegen der Wirkung der Feder 142 ist ein Ringraum 152, ähnlich wie bei den oben beschriebenen Auf nahmeorganen, mit einer Druckluftleitung 153 ver bunden, während zur Betätigung der Spannhülse 145 entgegen der Wirkung der Feder 146 ein Ringraum 154 mit einer zweiten Druckluftleitung 155 verbun den ist.
Diese beiden Druckluftleitungen 153 und 155 befinden sich in der Aufnahmeplatte 11 und sind an eine nicht dargestellte Druckluftquelle an geschlossen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Aufnahme vorrichtung ist wie folgt: Bevor sich das Aufnahmeorgan nach Fig. 16 über dem zu erfassenden Teil eines Werkstückes befindet, wird durch die Druckluft in Leitung 153 der Kolben 138 gehoben, während die Druckluft quelle zu Leitung 155 ausgeschaltet ist, so dass unter der Wirkung der Feder 146 die Spannhülse in ihrer obersten Lage und die Spannzange 128 geöffnet ist.
Sobald sich das Aufnahmeorgan über dem zu er fassenden Teil befindet, wird die Druckluftquelle zu Leitung 153 ausgeschaltet, so dass sich unter der Wirkung der Feder 142 der Kolben 138 absenken kann und die Spannzange 128 über den zu erfassen den Teil geschoben wird, wobei der Auswerferstift 151 durch diesen Teil entgegen der Wirkung der Feder 151a geschoben wird, dabei wird die Feder 151a vorgespannt. Wenn sich das zu erfassende Teil in der Spannzange 128 befindet, so wird die Druck luftquelle zu Leitung 155 eingeschaltet, die Spann hülse 145 heruntergedrückt und der zu erfassende Teil eingespannt, anschliessend wird die Druckluft- quelle zu Leitung 153 eingeschaltet und der Kol ben 138 mit dem erfassten Teil gehoben.
Nach dem Schwenken der Aufnahmeplatte 11, d. h. wenn der erfasste Teil in den Bereich der Bearbeitungsstelle gelangt ist, wird die Spannzange 128 in der be schriebenen Weise geöffnet und unter der Wirkung der Feder 151a wird der transportierte Teil des Werkstückes ausgeworfen. Zum Auswerfen der fertig zusammengesetzten Werkstücke ist die in Fig. 17, 18 und 21 darge stellte Vorrichtung vorgesehen. Dieser Auswerfer be steht aus einem am Maschinentisch 18 befestigten Gehäuse 156, in dem in zwei Bohrungen 157 und 158 zwei Stössel 159, 160 weisen an ihrem oberen Ende je einen Stift 161 (Fig. 21) auf, dessen Durch messer etwas kleiner ist als der Durchmesser der Ankerstifte 34.
Eine Feder 162, welche einerseits am oberen Ende 163 der Bohrung 157 und ander seits an einem Absatz 164 des Stössels 159 abge stützt ist, hat das Bestreben, den Stössel 159 in der in Fig. 17 gezeigten Stellung zu halten. Am oberen Ende der Bohrungen 157 und 158 ist eine öff- nung 167 vorgesehen, in welche die an der Anker platte 33 befestigten Ankerstifte 34 hineinragen. Wie aus Fig. 18 ersichtlich, besitzt das Gehäuse 156 an der Oberseite eine Ausspannung 166, in welche die Ankerplatte 33 eingelegt werden kann, wobei die in die Ankerplatte 53 eingesetzten Ankerstifte 34 in diese Öffnungen 167 über den Bohrungen 157 und 158 des Gehäuses 156 hineinragen.
Luftlöcher 165 ermöglichen das Entweichen von Luft beim Anheben des Stössels. Diese Löcher 165 können aber auch mit einer Saugluftquelle verbunden sein, um die Ankerstifte 34 in die Öffnungen 167 über den Boh rungen 157 hineinzuziehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Auswerf- vorrichtung ist wie folgt: Wie beschrieben, wird zuerst durch das eine Auf nahmeorgan 15 eine Ankerplatte 33 in die Aus sparung 166 des Auswerfergehäuses 156 eingelegt. Anschliessend werden durch das andere Aufnahme organ 14 zwei Ankerstifte 34 in die Ankerplatte 33 eingesetzt, wobei die Ankerstifte 34 in die Öffnungen 167 über den Bohrungen 157 hineinragen. Sobald das Aufnahmeorgan 14 wieder aus dem Bereich des Auswerfers weggeschwenkt wurde, wird mit nicht dar gestellten, z.
B. auf einer Welle sitzenden Nocken, gegen die unten aus dem Gehäuse 156 heraus ragende Partie der beiden Stössel 159 und 160 ge drückt, so dass die Stifte 161 am oberen Ende der Stössel 159 und 160 gegen die Ankerstifte 34 stossen und diese zusammen mit der Ankerplatte 33 aus der Ausspannung 166 bzw. aus den Öffnungen 167 herausstossen, worauf die Ankerplatte 33 z. B. durch ein nicht dargestelltes Gebläse vollständig aus dem Bereich des Auswerfers entfernt werden kann.
Die in Fig..22 und 23 dargestellte Aufnahme vorrichtung, die hier zusammen mit dem in Fig. 17, 18 und 21 dargestellten Auswerfer gezeigt ist, dient zusätzlich zum Einpressen der Ankerstifte 34 in die Ankerplatte 33.
In der Aufnahmeplatte 11 befindet sich in einer Bohrung 170 eine Hülse 171, welche am unteren Ende einen an der unteren Seite 172 der Auf nahmeplatte 11 anliegenden Rand 173 aufweist, der verhindert, dass die Hülse 171 noch oben aus der Bohrung 170 herausgleitet. Am oberen Ende der Hülse<B>171</B> ist ein Aussengewinde 174 vorgesehen, auf das eine Mutter 175 aufgeschraubt ist, welche auf der oberen Seite 176 der Aufnahmeplatte 11 auf liegt und die Hülse 171 in der Bohrung 170 der Aufnahmeplatte 11 festhält. In dieser Hülse 171 ist ein Kolben 177 verschiebbar geführt. Eine Druck feder 178, die sich einerseits an einem ringförmigen Vorsprung 179 des Kolbens 177 und anderseits an einer Kante 180 der Hülse 171 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 177 in seiner obersten, in Fig.22 dargestellten Lage zu halten.
An seinem unteren Ende weist der Kolben<B>177</B> eine Bohrung 181 auf, die über eine Querbohrung 182, einer ringförmigen Nut 183 in der Hülse<B>171</B> sowie eine Querbohrung 184 mit einer Saugleitung 185 der Aufnahmeplatte 11 verbunden ist.
Eine äussere ringförmige Nut 186 dient dazu, die Verbindung zwischen Saugleitung 185 und Quer bohrung 184 in jeder Stellung der Hülse<B>171</B> zu gewährleisten. Die innere ringförmige Nut 183 ist so bemessen, dass die Querbohrung 182 des Kolbens 177 sich sowohl in der obersten als auch in der untersten Lage des Kolbens 177 im Bereich dieser Nut 183 ist, so dass die Verbindung zwischen der Bohrung 181 und der Saugleitung<B>185</B> in jeder Stel lung des Kolbens 177 gewährleistet ist. Das obere Ende 187 des Kolbens 177 ist in einer in der Hülse 171 eingeschraubten Gewindebüchse 188 geführt und ragt auch noch in seiner untersten Stellung oben aus der Hülse 171 heraus, wie aus Fig. 23 ersicht lich ist. Eine Auspressung 188 am unteren Ende der Hülse 171 dient zur Aufnahme des Ankerstift kopfes 63.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Aufnahme- und Einpressvorrichtung ist wie folgt: Der Ankerstift 34 wird durch die Aufnahme vorrichtung ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Aufnahmevorrichtungen erfasst, indem er durch die Saugluft am unteren Ende des Kolbens 177 fest gehalten wird, wenn sich die Aufnahmevorrichtung im Bereiche des Vibrators befindet. Das Absenken des Kolbens 177 entgegen der Wirkung der Feder 178 kann dabei durch einen nicht dargestellten, z. B. auf einer sich drehenden Welle sitzenden Nocken erfolgen. Sobald der Ankerstift erfasst wurde, wird die Aufnahmeplatte 11 geschwenkt, so dass die Auf nahmevorrichtung mit dem Ankerstift 54 im Bereich der Bearbeitungsstelle über der Ankerplatte 33 ge langt.
Hier wird der Kolben 177 wiederum hinunter gedrückt, z. B. von Hand mit einem Hammer oder durch einen geeigneten, hier nicht näher dargestell ten Stempel, so dass der Ankerstift 34 in die Anker- platte 33 hineingepresst wird. Auch bei dieser Vor richtung wird die Bohrung 181 im Kolben 177 durch den Ankerstift verschlossen, wodurch in der Bohrung der Unterdruck anwächst und in beschriebener Weise die Bewegung der Aufnahmeplatte 11 einleitet.
Die in Fig. 24 und 25 dargestellte Aufnahme und Einpressvorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 22 und 23 gezeigten Vorrichtung lediglich dadurch, dass der Ankerstift 34 in umgekehrter Stel lung, d. h. mit dem Kopf 63 nach unten erfasst und in die Ankerplatte eingesetzt wird. Da die Aus bildung im übrigen genau gleich ist, so erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung. Auch die Wir kungsweise ist genau dieselbe, so dass auch diese hier nicht näher erläutert ist. Analoge Teile sind mit denselben Bezugsziffern versehen. Auch der Aus werfer unterscheidet sich von dem in Fig. 17, 18 und 21 dargestellten Auswerfer nur in den Abmes sungen des Stiftes 161 am oberen Ende des Stössels 159.
Die in Fig. 26-32 dargestellten Aufnahmeorgane unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Aufnahmeorganen dadurch, dass sie Greifzangen auf weisen, wodurch es möglich ist, Werkstückteile von verschiedenen Formen zu erfassen, da die Greif zangen der jeweiligen Form des zu erfassenden Werkstückteiles angepasst werden können.
Gemäss Fig. 26 befindet sich in einer Bohrung 190 der Aufnahmeplatte 11 ein Zylinder 191, der an seinen beiden Enden Aussengewinde 192 und 193 aufweist, auf das Muttern 194 und 195 aufgeschraubt sind, welche auf der unteren Fläche 196 bzw. auf der oberen Fläche 197 der Aufnahmeplatte 11 an liegen und den Zylinder 191 in der Bohrung 190 der Aufnahmeplatte 11 festhalten. Dieser Zylinder ist unten mit einem Führungsdeckel 198 und oben mit einem Abschlussdeckel <B>199</B> versehen, welche ebenfalls auf die Aussengewinde 192 bzw. 193 auf geschraubt sind. Im Führungsdeckel 198 ist die Kol benstange 200 eines hohlen Kolbens 201 geführt, der in dem Zylinder<B>191</B> verschiebbar angeordnet ist.
Am Abschlussdeckel 199 ist eine Bohrung 202 für eine Druckluftleitung vorgesehen, die ins Innere des Zylinders 191 mündet. Eine Druckfeder 203, die sich einerseits auf der Innenseite des Führungs deckels 198 und anderseits an einer Kante des Kol bens 201 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 201 in seiner obersten Stellung zu halten. Das Innere des hohlen Kolbens 201 ist oben durch eine spezielle Dichtungsschraube 203 abgeschlossen. An dieser Dichtungsschraube 203 ist ein ins Innere des Kol bens 201 ragender Anschlagstift 204 befestigt. In der ebenfalls hohlen Kolbenstange 200 ist eine Schubstange 205 angeordnet.
Eine Druckfeder 206, welche sich einerseits an einer Kante 207 der Kol benstange 200 und anderseits an einem Absatz 208 der Schubstange 205 abstützt, hat das Bestreben, die Schubstange gegen den Anschlagstift 204 zu drücken. Der Hub der Schubstange 205 ist nach unten durch einen zweiten Absatz 209 begrenzt, der gegen die Kante 207 der Kolbenstange 200 stossen kann. Der Anschlagstift 204 ist in die Dichtungs schraube 203 eingeschraubt und ermöglicht die Ein stellung der obersten Lage der Schubstange 205. Über eine Querbohrung 210 im Kolben 201 ist das Innere des Kolbens 201 mit einer Ringnut 211 an der Aussenwand des Kolbens 201 verbunden. Durch eine zweite Querbohrung 212 ist die Ringnut 211 mit einer Druckluftleitung 213 der Aufnahmeplatte 11 verbunden.
Durch eine Ringnut 214 in der Aussenwand des Zylinders 191 ist die Verbindung zwischen Druckluftleitung 213 und Querbohrung 212 in jeder Stellung des Zylinders 191 gewährleistet. Die Ringnut 211 an der Aussenwand des Kolbens 201 ist so bemessen, dass die Verbindung zwischen dem Innenraum des Kolbens 201 und der Druckluft leitung 213 in jeder Stellung des Kolbens 201 ge währleistet ist. Um die Kolbenstange 200 gegen Ver drehung zu sichern, ist auf einem Aussengewinde 215 derselben eine Scheibe 216 aufgeschraubt und durch zwei Madenschrauben 217 (Fig. 27) gegen Verdre hung gesichert.
Diese Scheibe 216 weist zwei Nocken 218 auf, die in zwei Schlitze 219 eines am Füh- rungsdeckel 198 angeordneten Zylindermantels 220 eingreifen und so die Verdrehung der Scheibe 216 und damit der Kolbenstange 200 verhindern. Am unteren Ende der Kolbenstange 200 sind zwei Zan genarme 221 angelenkt. Eine Hülse 222, die auf der Kolbenstange 200 verschiebbar geführt ist, liegt mit ihrer unteren Kante 223 an den beiden Zangen armen 221 an und hat bei ihrer Verschiebung nach unten das Bestreben, die beiden Zangenarme 221 zu schliessen.
Eine Druckfeder 224, welche sich einer seits an der unteren Seite der an der Kolbenstange befestigten Scheibe 216 und anderseits an einem Absatz 225 der Hülse 222 abstützt, hat das Be streben, die Hülse 222 nach unten zu schieben und somit die Greifzange zu schliessen. Ein Kugelkopf 230 am Ende der Schubstange 205 liegt ebenfalls an zwei Nocken 226 der Zangenarme 221 an und hat bei einer Verschiebung der Schubstange 205 nach unten das Bestreben, die Greifzange zu öffnen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen, mit Greifzangen versehenen Aufnahmevorrichtung ist wie folgt: Die Aufnahmeplatte 11 wird in der weiter oben beschriebenen Weise so geschwenkt, dass die Auf- nahmevorrichtung in den Bereich eines der beiden Vibratoren 16 oder 17 gelangt. Dort wird Druckluft in die Leitung 213 geleitet, welche durch Ringnut 214, Querbohrung 212, Ringnut 211 des Kolbens 201 und Querbohrung 210 des Kolbens 191 in das Innere des Kolbens 201 gelangt und die Schub stange 205 entgegen der Wirkung der Feder 206 nach unten drückt, wobei sich die Zangenarme 221 öffnen.
Anschliessend wird durch die Bohrung 202 des Abschlussdeckels 199 Druckluft in den Zylinder 191 geleitet, wodurch sich der Kolben 201 entgegen der Wirkung der Feder 203 senkt und die geöff neten Zangenarme 221 in den Bereich der zu er fassenden Werkstückteile bringt. Sobald sich die Zangenarme 221 im Bereich der zu erfassenden Werkstückteile befinden, wird die Zange geschlossen, indem der Druck im Inneren des Kolbens 201 auf gehoben wird und die Schubstange sich unter der Wirkung der Feder 206 anhebt, während die Hülse 222 sich unter der Wirkung der Feder 224 senken kann und mit ihrer Kante 223 gegen die Zangen arme 221 drückt und diese schliesst.
Der Anschlag stift 204 kann dabei entweder so eingestellt werden, dass sich die Zange vollständig schliesst, oder dass ein kleiner Spalt offen bleibt.
Die in Fig. 28 und 29 dargestellte Aufnahme vorrichtung mit Greifzange unterscheidet sich von der in Fig. 26 und 27 gezeigten Vorrichtung ledig lich dadurch, dass die Greifzange nicht gehoben und gesenkt werden kann. Bei dieser vereinfachten Aus führung sind daher auch keine Mittel notwendig, um die Zange gegen Verdrehung zu sichern. Ana loge Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern ver sehen.
Die in Fig. 30, 31 und 32 dargestellte Greif zange unterscheidet sich im wesentlichen von den in Fig. 26-29 gezeigten Greifzangen dadurch, dass, statt dem Kugelkopf 230, am Ende der Schubstange 205 eine Zahnstange<B>231</B> vorgesehen ist, welche in eine entsprechende Verzahnung 232 der Zangen arme 221 eingreifen, wodurch die Zange durch die Schubstange 205 alleine geöffnet und geschlossen werden kann. Um die Reibung zwischen der Hülse 222 und den Zangenarmen 221 zu verkleinern, sind an der Hülse 222 zwei Rollen 233 vorgesehen, welche unter der Wirkung der Feder 224 an der äusseren Kante 234 der Zangenarme 221 anliegen und beim Öffnen und Schliessen der Zange an diesen Kanten 234 entlangrollen.
Die Wirkungsweise dieser Zange entspricht voll ständig der Wirkungsweise der anderen Zangen, so dass es sich erübrigt, sie hier nochmals zu be schreiben.
In Fig. 33 und 34 ist gezeigt, wie die Zangen arme, falls notwendig, mit Klenunbacken 235 bzw. 236 versehen sein können. Die Klemmbacken sind über einen Bolzen 238 schwenkbar an den Zangen armen 221 gelagert. Die Greiffläche dieser Klemm backen 235, 236 kann entweder glatt sein oder mit Zacken 237 versehen sein, welche ein Abgleiten des zu erfassenden Teiles verhindern.
In Fig. 35 bis 39 sind verschiedene Ausfüh rungsbeispiele der Aufnahmeplatte 11 dargestellt, welche je nach dem Verwendungszweck den jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
Gemäss Fig. 35a, 35b ist die Aufnahmeplatte 11 auf einem Drehmagneten 13 um eine Achse 12 schwenkbar gelagert, wobei die zur Befestigung des Aufnahmeorgans dienende Bohrung 71 der Platte 11 parallel zur Achse 12 gerichtet ist.
Demgegenüber steht gemäss Fig. 36a, 36b die Bohrung 71 senkrecht zur Achse 12 des Dreh magneten 13. Ausserdem ist die Bohrung tangential zum Schwenkbogen P der Platte 11 gerichtet. Gemäss Fig. 37a, 37b ist die Bohrung 71 eben falls senkrecht zur Achse 12, jedoch steht sie radial zum Schwenkbogen P der Platte 11.
Wie aus Fig. 38a, 38b ersichtlich, kann auf der Platte 11 ein weiterer Drehmagnet 13a zusätz lich zum Drehmagneten 13 vorgesehen sein, der eine zweite Platte lla schwenkt, auf dem die Bohrung 71 für ein Aufnahmeorgan angeordnet ist. Dabei steht die Schwenkachse 12a des zweiten Drehmagneten 13a senkrecht zur Schwenkachse 12 des ersten Dreh magneten 13. Somit ist das Aufnahmeorgan in zwei zueinander senkrechten Ebenen schwenkbar.
In Fig. 39a, 39b sind ebenfalls zwei Drehmagne ten 13 und 13a vorgesehen, wobei jedoch die Schwenkachsen 12 und 12a zueinander parallel sind, so dass das Aufnahmeorgan lediglich in einer Ebene schwenkbar ist, jedoch zwei verschiedene Schwenk radien besitzt, die überlagert werden können.
In Fig. 38a, 38b und 39a, 39b kann der zweite Drehmagnet 13a auch weggelassen und durch eine Schraube ersetzt werden, durch welche die zweite Platte lla in einer beliebigen Stellung an der ersten Platte 11 befestigt werden kann.