CH424433A - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen von Längsnähten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen von Längsnähten

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CH424433A
CH424433A CH1031565A CH1031565A CH424433A CH 424433 A CH424433 A CH 424433A CH 1031565 A CH1031565 A CH 1031565A CH 1031565 A CH1031565 A CH 1031565A CH 424433 A CH424433 A CH 424433A
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CH
Switzerland
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welding
arc welding
automatic arc
stand
longitudinal seams
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Application number
CH1031565A
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English (en)
Inventor
L Sechy Michel
Fricker Christian
Original Assignee
Sechy & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0008Welding without shielding means against the influence of the surrounding atmosphere
    • B23K9/0017Welding without shielding means against the influence of the surrounding atmosphere using more than one electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen von Längsnähten    Die     Erfindung    bezieht sich     auf    ein     Verfahren     zum automatischen Lichtbogenschweissen von Längs  nähten sowie auf eine Vorrichtung zu seiner Durch  führung.  



  Die     Erfindung    bezweckt eine :Steigerung der  Schweissgeschwindigkeit gegenüber bekannten Ver  fahren, und zwar insbesondere beim Schweissen von  Rundnähten an Stehtanks aus     ;Stahl.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich  ,dadurch aufs, dass -das die Naht bildende     Schweissgurt          fortschreitend    an     mehreren    ,in     ,der        ,Schweissrichtung     unmittelbar hintereinanderliegenden Stellen gleich  zeitig in die Schweissfuge eingebracht wird.  



  Die Vorrichtung zur     Durchführung    dieses Ver  fahrens zeichnet ;sich erfindungsgemäss dadurch aus,  dass mehrere     :Schweissgeräte    mit ,den     Elektroden    .in       Schweissrichtung    in     .gegenseitigem    Abstand vonein  ander     angeordnet    auf einem gemeinsamen Ständer  vollgesehen- sind.  



  Im     nachstehenden    Teil der     ,Beschreibung    wird  zunächst das     erfindungsgemässe        Verfahren    beispiels  weise etwas näher erläutert sowie ein Ausführungs  beispiel einer geeigneten     Vorrichtung    zu seiner       Durchführung    anhand der Zeichnung kurz :beschrie  ben.

   In der     Zeichnung    zeigt:  Fing. 1 und 2 zwei mach :dem     erfindungsgemässen          Verfahren    hergestellte     Schweissnähte,     Fig. 3 eine :Seitenansicht einer Vorrichtung zur       Durchführung    des     Verfahrens    und  Fig.4 .eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach  Fig. 3.  



  :Beim automatischen Lichtbogenschweissen von  Längsnähten wird     üblicherweise    :das     Schweissgut          (Zusatzwerkstoff)    mittels einer Elektrode an einer  Stelle in die     Schweissfuge    eingebracht     .(offene    oder  geschützte Lichtbogenschweissung) oder die Fuge  ebenfalls an einer     Stelle    unter Pulver     verschweisst.       Da das     Aufschmelzen    des     Grundwerkstoffes    und  ,das Schmelzen des     Zusatzwerkstoffes    (Elektrode) bei       ,allen    :

  bekannten     Verfahren    je nach     Nahtform        (ab-          hängg    von der Werkstückdicke) einerseits, eine ge  wisse Zeit für sich ,in Anspruch     nimmt,    anderseits  aber die Aufschmelzbereiche im Grundwerkstoff :aus       Festigkeitsgründen    nicht zu gross     ,werden    :

  dürfen und  die     Wärmezufuhr    wegen     nachteiliger    Überhitzung und  Ausschmelzen ödes     eingebrachten    Schweissgutes einen       bestimmten    Wert nicht überschreiten .darf, sind ,der       ,Schweissgeschwindigkeit    bestimmte Grenzen gesetzt.

         ,So.        wurden        ;bisher    beim     automatischen        Lichtbogen-          schweissen    von     ,Rundnähten    bei     ;Stehtanks        aus        Stahl          Schweissgeschwindigkeiten    in der Grössenordnung von  15-20 cm/min erreicht.

   In diesem Zusammenhang  sei noch erwähnt, dass bei horizontalen Fugen an       vertikalen    Wänden darauf .geachtet     werden        russ,     .dass auch tatsächlich eine Schweissraupe entsteht und  der     ,aufgeschmolzene    Werkstoff nicht     einfach    weg  fliesst.     Dies        ;bedeutet    wiederum eine     Beschränkung     der Schweissgeschwindigkeit.  



  Mit dem     erfindungsgemässen    Verfahren, :bei dem  :das ,die Nahtbildende Schweissgut fortschreitend an       mehreren    in der     ;Schweissrichtung        unmittelbar        hinter-          einanderliegenden    Stellen     ,gleichzeitig    ,in die Schweiss  fuge eingebracht wird, kann demgegenüber eine  wesentlich grössere Menge     ,

  Schweissgut    pro     Zeitein-          heIt    in     die        Schweissfuge        eingebracht    werden und dabei  gleichzeitig den     verschiedenen    :genannten Gefahren       -ausgewichen    werden.

   Um beim     vorerwähnten    Bei  spiel der Schweissung einer Rundnaht bei Stehtanks  zu ;bleiben, werden     diab:ei        vergleichsweise    Schweiss  geschwindigkeiten von etwa 40-50     cm/min    erreicht,  was     einer        Steigerung    um 130-150     %    entspricht.     Die     Auf     schmelzbereiche    im     Grundwerkstoff    werden     nicht     ,zu gross und damit eine     Rissgefiahr        praktisch    ausge  schlossen.

        Wie aus den Fig. 1 rund 2 hervorgeht, wenden  ,mit dem vorstehend     beschriebenen        Verfahren    Zwei  oder Viellagenschweissungen hergestellt.  



  Die Fuge     zwischen        den    beiden     Werkstücken    1, 1'  wird     zweckmässig    ;auf der     Wurzelseite        vollgeschweisst     (siehe Lage a), was     mit        einem    Automaten oder von  Hand     erfolgen        kann.        Dann    wird nachdem vorstehend  geschilderten Verfahren vorgegangen.

   An     einer    er  sten Stelle entsteht ;die Lage b,     an    der     zweiten        die     Lage c und an einer     dritten    die Lage d.  



  Da die     verschiedenen        Schweissstellen        in    der  Schweissrichtung unmittelbar hintereinanderliegen       (beispielsweise    etwa 30 cm, was     einem        zeitlichen     Abstand von weniger     .als    einer Minute entspricht),  enthält das Werkstück noch     Wärme    vom     vorangehen=     ,den Schweissvorgang, was     sich        für    .den     Leistungs-          bedarf,günstig        auswirkt.     



  Das     beschriebene        Verfahren    eignet sich     grund-          sätzlich    für offenes, verdecktes und geschütztes     Licht-          bogeuschwaeissen    mit     dem    Automaten.  



  Fig. 3 und 4 ,zeigen eine geeignete Ausführungs  form einer Vorrichtung zur Durchführung des Ver  fahrens.  



  Darin ist mit 2 ein     Fahrgestell    bezeichnet (z. B.  mit lenkbaren Rädern 2'), auf :dem die Für einen  Schweissautomaten üblichen Geräte 3 (Schweissgene  rator usw.) aufgesetzt sind. Die gezeigte Vorrichtung  ist mit drei     Schweissgeräten    4, 5 -und 6     :ausgerüstet.     Jedes dieser Geräte 4, 5, 6 umfasst eine Düse 7,  eine     Stromzuführung    8 mit Kabel 9, Triebrollen. 10  für den Schweissdraht 1.1 ;(Elektrode) und lein     Draht-          zuführungsrohr    12.

   Jedes Gerät ist ferner auf     einen     Sockel 13 auf     dem        Oberbau    14 des     Fahrgestells    2       abgestützt    und mit Mitteln versehen, die     seine    Lage  verstellung bezüglich dem Fahrgestell 2 erlauben.       Ein        Klemmorgan    mit     Betätigungshebel    15 ermöglicht       eine        Feineinstellung    ödes Abstandes der Geräte 4,  5, ,6 zu Aden Werkstücken 16, 17.

   Der Betätigungs  hebel 18 dient .der individuellen Schrügverstellung  ,und :der     Hebel    19     schliesslich    der     Höhenverstellung.          Jedem        Schweissgerät    4, 5 und 6 ist ausserdem eine  an     einem        Arm    20     ;aufgehängte        Drahtrolle    21 bzw.  22 und 23 zugeordnet.  



       Selbstverständlich    sind Mittel     vorgesehen.,    um den  die drei Schweissgeräte 4, 5, 6 tragenden     Automaten          im    konstanten Abstand     vom    Werkstück     (hier    Wand    eines Stehtanks) und .mit der verlangten Geschwindig  keit in Schweissrichtung vorwärtszubewegen.  



  Der     Albstand    zwischen den die Elektroden (Draht)  haltenden Düsen der     Schweissgeräte    beträgt zweck  mässig     etwa    30 cm.  



  Grundsätzlich ist es auch möglich, den mit Aden  Schweissgeräten ausgerüsteten Automaten Tals statio  näre     Anlage        zu    bauen und     Idas        Werkstück    an der  Arbeitsstelle vorbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum .automatischen Lichtbogen schweissen von Längsnähten, dadurch gekennzeichnet, ,dass das die Naht bildende -Schweissgut Fortschreitend an mehreren in der Schweissrichtung unmittelbar hintereinanderliegenden Stellen gleichzeitig in die Schweissfuge eingebracht wind. II.
    Vorrichtung zur Durchführung,des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch .gekennzeichnet, dass mehrere Schweissgeräte mit den Elektroden in Schweissrichtung in gegenseitigem Abstand vonein ander angeordnet .auf einem gemeinsamen Ständer vorgesehen sind. III.
    Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch I, zum automatischen Lichtbogenschweissen von Rundnähten an Stehtanks,aus Stahl. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch :gekennzeichnet, dass die Schweissfuge wurzelseitig vorgeschweisst wird. .2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, @dass der Ständer als Fahrgestell ,aus- gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch -II, dadurch gekennzeichnet, @dass jedes .Schweissgerät mit Mitteln zur Lageverstellung der Elektrode bezüglich ,des ge- meins;atnen Ständers versehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Metallelektroden vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, @dass der Abstand zwischen zwei ge trennt voneinander arbeitenden Elektroden 30 cm beträgt.
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