CH424097A - Maschine zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen sowie sonstigen Formmasse-Formlingen unter Verwendung von Druckluft - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen sowie sonstigen Formmasse-Formlingen unter Verwendung von Druckluft

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CH424097A
CH424097A CH312863A CH312863A CH424097A CH 424097 A CH424097 A CH 424097A CH 312863 A CH312863 A CH 312863A CH 312863 A CH312863 A CH 312863A CH 424097 A CH424097 A CH 424097A
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Hansberg Fritz
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    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


      Maschine    zur     Herstellung    von     Giessereifor        Rasen    und     Giessereikernen     sowie sonstigen     Formmasse-Formlingen    unter Verwendung von     Druckluft       Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine,  die in erster Linie zur Herstellung von Giesserei  formen und     Giessereikernen    bestimmt ist, die aber  auch zur Herstellung sonstiger     Formmasse-Form-          linge    benutzt werden kann.  



  Bei den in der Praxis hauptsächlich zur Anwen  dung kommenden bekannten Verfahren wird der  Kern- bzw. Formsand in einen Vorratsbehälter ein  gefüllt und dann über ein     Drucklufteinlassventil    in  den geschlossenen Sandbehälter Druckluft eingelei  tet, die aus diesem die Sand- oder Formmasse in  den zu füllenden Kasten einbringt.

   Derart mit Press  luft arbeitende Formmaschinen sind in den verschie  densten Ausführungsformen bekannt, wobei zwei  grundsätzlich verschiedene Maschinengattungen und  Arbeitsweisen zu unterscheiden sind, nämlich einer  seits die echten     Blasmaschinen,    die nach dem     Ver-          mischungs-    bzw.

       Blasprinzip    mit einer     Luft-Sand-          Mischung    arbeiten, und anderseits die     Sandschiess-          maschinen,    bei denen der     Formsand    ohne beson  dere     Durchwirbelung    und     Durchmischung    mit Luft  einfach stossartig in den zu füllenden Kasten hin  eingedrückt wird. Die     charakteristischen    Merkmale  sind in den Schweizer Patentschriften     Nrn.    346 657  und 283 131 erläutert. Eine     Sandschiessmaschine    ist  auch in der Schweizer Patentschrift Nr. 349 374  dargestellt und beschrieben.  



  Bei Kern- oder     Formenschiessmaschinen    ist der       Sandbehälter    in gewissen Zeitabständen jeweils mit  Kern- bzw. Formsand oder einer anderen Form  masse wieder aufzufüllen, zu welchem Zweck der  Sandbehälter in der Regel einen sein oberes Ende  abdichtenden, zur Sandbeschickung seitlich ver  schiebbaren Beschickungsschieber aufweist. Ober  halb des Sandbehälters der Maschine ist über dem  Beschickungsschieber ein Vorratsbunker angeordnet.  Bei     Kernschiessmaschinen    ist der Vorratsbunker re-         gelmässig    als Beschickungsvorrichtung in Form einer       Vibrationsschurre    ausgebildet.

   Bei     Formenschiessma-          schinen,    bei denen der Sandbehälter der Maschine  in der Regel nach jedem Schuss wieder aufzufüllen  ist, handelt es sich wegen der erforderlichen grossen  Beschickungskapazität bei dem Vorratsbunker in der  Regel um einen oben auf den Sandbehälter der Ma  schine aufgesetzten und laufend aufgefüllten grossen  Trichter. Die Steuerung des Beschickungsvorganges  und insbesondere der      ffnungs-    und Schliessbewe  gung des Beschickungsschiebers erfolgt bei den klei  neren Maschinen von Hand und bei den grösseren  Maschinen, insbesondere bei     Formenschiessmaschi-          nen,    automatisch.  



  Durch das dauernde Öffnen und Schliessen ist der       Sandbeschickungsschieber    einem erheblichen Ver  schleiss unterworfen. Es hat sich herausgestellt, dass  der Verschleiss um so grösser wurde, als man von  den früher üblichen sogenannten plastischen steifen  Sanden auf die sogenannten halbflüssigen     fliessfzhi-          geren    Sande überging, weil diese leicht in die ge  ringen Zwischenräume der Führungen des     Beschik-          kungsschiebers    eindringen und wie Schmirgel wir  ken.

   Ein besonders starker Verschleiss des     Beschik-          kungsschiebers    tritt bei     Formenschiessmaschinen    auf,  weil bei diesen bei geschlossenem Schieber das     ganze     Gewicht des     Vorratsbunkerinhalts    auf den     Beschik-          kungsschieber    drückt und der Beschickungsschieber  im Abstand von 5 bis 20 Sekunden nach jedem  Schuss geöffnet und wieder geschlossen wird, was  bei einer automatisch arbeitenden     Formenstrasse    in  einem Jahr mehr als     1,#    Million Mal erfolgt.

   Bei einer  derartigen, aus der Automatisation folgenden Dauer  beanspruchung muss der     Sandbeschickungsschieber     öfters erneuert werden, was bei pausenlos arbeiten  den automatischen     Formenstrassen    jedesmal ein Still  setzen der ganzen     Formenstrasse    verlangt.      Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und       liefert    eine Maschine, bei der am Beschickungsschie  ber kaum ein Verschleiss auftritt.  



  Die Erfindung     betrifft    eine Maschine zur Her  stellung von     Giessereiformen    und     Giessereikernen    so  wie sonstigen     Formmasse-Formlingen    unter Verwen  dung von Druckluft, bei der die Druckluft über ein       Drucklufteinlassventil    in den     Formmassebehälter    ein  tritt und aus diesem die Formmasse in den zu fül  lenden Kasten einbringt, wobei der     Formmassebe-          hälter    einen sein oberes Ende abdichtenden, zur       Formmassebeschickung    seitlich verschiebbaren Be  schickungsschieber aufweist.

   Die Maschine ist     gemäss     der     Erfindung    dadurch     gekennzeichnet,    dass der Be  schickungsschieber auf Rollkörpern gelagert ist.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine, die  zum     Formenschiessen    mit Nachpressen eingerichtet  ist.  



       Fig.    2 zeigt in grösserem Massstab einen Vertikal  schnitt durch den     Ständerkopf    der Maschine und       lässt    den inneren Aufbau der Maschine erkennen.  



       Fig.    3 zeigt im grösseren Massstab nur den oberen  Teil des     Ständerkopfes    der     Fig.    2 und verdeutlicht  in der rechten Hälfte im Schnitt die Rollenlagerung  des Beschickungsschiebers, sowie in der     linken     Hälfte im Schnitt die Abdichtung des rollengelager  ten Beschickungsschiebers.  



       Fig.    4 ist als     Grundriss    zur     Fig.    3 eine Drauf  sicht auf die Kopfplatte des     Ständerkopfes    der     Fig.    2  und lässt die Rollenlagerung des Beschickungsschie  bers erkennen.  



       Fig.    5 zeigt im grösseren Massstab die Abdich  tung des rollengelagerten Beschickungsschiebers mit  tels der     Pressluftdichtung    bei geschlossenem Schieber  in Funktion.  



       Fig.    6 zeigt die     Pressluftdichtung    der     Fig:    5 bei  geöffnetem Beschickungsschieber ausser Funktion.       Gemäss        Fig.    1 handelt es sich bei diesem Aus  führungsbeispiel um eine Schiessmaschine in der Art  einer     grossen        Kernschiessmaschine,    die zum Formen  schiessen mit Nachpressen eingerichtet ist. Auf einer  Grundplatte 10 sind ein Maschinenständer 1 und  ein     Hubzylinder    11 angeordnet.

   Der Hubzylinder 11  dient dem Anheben und     Wiederabsenken    des Ma  schinentisches 14, auf den der zu füllende (nicht  gezeichnete)     Formkasten    aufgesetzt wird. Im     Stän-          derkopf    2 der Maschine sind die den     Schiesseffekt     bewirkende     Druckluftspeicherkammer    und der Sand  behälter der Maschine untergebracht.

   Am unteren  Ende des Sandbehälters ist am     Ständerkopf    2 ein       Formenschiesskopf    6 vorgesehen, der einen     Nach-          pressrahmen    8 aufweist, der durch vier hydraulische  Kolbenzylinder 15 in seiner     Höhenbeweglichkeit     blockiert und wieder freigegeben -werden kann. Die  Kolbenzylinder 15 werden über eine Zuleitung 13  von einer hier pneumatischen     Steuerungsautomatik     der Maschine, die im     Ständerkopf    2 untergebracht  ist, gesteuert. Vom automatisch gesteuerten Entlüf-         tungsventil    9 der Maschine führt eine Druckluft  leitung 16 zur Rahmenabdichtung des Formen  schiesskopfes 6.

   Oberhalb des     Ständerkopfes    2 be  findet sich ein trichterförmiger Vorratsbunker 27,  von dem aus der im     Ständerkopf    2 untergebrachte  Sandbehälter der Maschine über den Beschickungs  schieber 28 mit Sand oder einer sonstigen Form  masse     beschickt    wird. Der Beschickungsschieber 28  ist auf horizontalen     Schieberlaufrollen    40 gelagert  und wird vermittels eines am Maschinengestell an  gebrachten     Druckluftzylinders    29 betätigt.  



  Gemäss     Fig.    2 ist in dem hohlen     Ständerkopf    2  von unten her der zylindrische Sandbehälter 3 ein  gesetzt, der einen Halteflansch 5 besitzt. Die im       Ständerkopf    2 um den Sandbehälter 3 herum ver  bleibende Ringkammer 12 dient als     Druckluftspei-          cherkammer    für die Aufspeicherung der den stoss  artigen Schiesseffekt bewirkenden Schlagluft. Die       Druckluftspeicherkammer    12 setzt sich im Ständer  kopf 2 nach     rückwärts    fort bis zur     Maschinenstän-          dersäule    1     (Fig.    1).

   Der Sandbehälter 3 wird im  oberen Gebiet der Ringkammer 12 unter     Belassung     eines Ringspaltes 31 durch eine Trennwand 32 fort  gesetzt.  



  Die Trennwand 32 bildet zusammen mit einem  etwas grösseren Zylinder 24 einen     ringförmigen    Zy  linderraum 23, in dem ein Ringventil 18 vertikal  beweglich ist. Das Ringventil 18 ist an seiner oberen  Kolbenfläche 26 mit Steuerdruckluft     beaufschlagt,     die der     ringförmigen    Zylinderkammer 23 über einen  (nicht gezeichneten)     Druckluftkanal    zugeführt wird.  Die andere untere Kolbenfläche 25 des Ringventils  18 steht unter dem Druck der in der Ringkammer  12 aufgespeicherten     Schlagluftmenge.    An der unte  ren Kolbenfläche 25 des Ringventils 18 ist eine  Dichtung 21 vorgesehen, mit der das     Ringventil    18  auf dem oberen Ende 20 des Sandbehälters 3 auf  sitzt.

   Dadurch bietet die untere Kolbenfläche 25 des  Ringventils 18 der in der Ringkammer 12 aufgespei  cherten Druckluft eine kleinere     Angriffsfläche,    als  sie die obere Kolbenfläche 26 der in der ringför  migen Ventilkammer 23 befindlichen Steuerdruck  luft darbietet.

   Infolgedessen ist die in der Ventil  kammer 23 befindliche Steuerdruckluft in der Lage,  das Ringventil 18 gegen den Druck der in der Ring  kammer 12 aufgespeicherten Druckluft kräftig gegen  die Oberkante 20 des Sandbehälters 3 zu pressen,  wodurch der Ringspalt 31 zum     Sandbehälterinnen          raum    hin abgedichtet     wird.    Wird dagegen die     Ven-          tilkammer    23 entlüftet, so treibt die in der Ring  kammer 12 aufgespeicherte Druckluft das Ringven  til 18 schlagartig in seine obere     Totlage    und kann  dann durch den     Ringspalt    31 in das Innere des  Sandbehälters 3 eintreten.  



  Im Innern des Sandbehälters 3 ist ein durch  brochener Inneneinsatz 4 angeordnet, der zwischen  sich und der Innenwandung des Sandbehälters 3  einen ringförmigen Zwischenraum 30     belässt,    in den  bei Betätigung des ringförmigen     Schussventils    18  Druckluft aus der ringförmigen Druckluftspeicher-           kammer    12 über den Ringspalt 31 eintreten und  dann im ringförmigen Zwischenraum 30 von oben  nach unten     abwärtsströmen    kann. Der Innenein  satz 4 ist auf nahezu seiner ganzen Höhe mit einer       Vielzahl    von schmalen, nur Bruchteile eines Milli  meters breiten Vertikalschlitzen 34 versehen.

   Am  oberen Ende des Inneneinsatzes 4 ist eine Vielzahl  von gleichfalls schmalen, nur den Bruchteil eines  Millimeters breiten Horizontalschlitzen 33 angeord  net. Dadurch kann bei Betätigung des     Schussventils     18 die in der Ringkammer 12 aufgespeicherte       Schlagluftmenge    über den Ringspalt 31 im ringför  migen Zwischenraum 30 von oben nach unten ab  wärtsströmen und durch die Vertikalschlitze 34 hin  durch auf den im Inneneinsatz 4 befindlichen kom  pakten Sand     radial    einwirken sowie ferner über die  oberen Horizontalschlitze 33 hindurch auf den Kopf  der im Inneneinsatz 4 befindlichen kompakten Sand  masse in     Axialrichtung    einwirken.

   Nach dem Schuss  erfolgt die Entlüftung des Sandbehälters 3 über die  beiderseitig des     Ständerkopfes    2 angeordneten, au  tomatisch gesteuerten Entlüftungsventile 9 ins Freie.  



  Die automatische Beschickung und Wiederauf  füllung des Sandbehälters 3 wird durch ein im Sand  behälterinnenraum angeordnetes     Membranventil    17  eingeleitet, das über eine (nicht gezeichnete) Steue  rungsautomatik die     öffnungs-    und Schliessbewegung  des     Sandbeschickungsschiebers    28 steuert, der das  obere Ende des     Sandbehälterinnenraumes    abdichtet.  Der Beschickungsschieber 28 ist auf horizontal an  geordneten     Schieberlaufrollen    40 gelagert und wird  in seiner Schliessstellung vermittels einer     Pressluft-          dichtung    22 von unten her abgedichtet.  



  Am unteren Ende des Sandbehälters 3 ist ein  Schiesskopf 6 angeordnet. Der Schiesskopf 6, der fest  oder abnehmbar sein kann, ist ein     Formenschiess-          kopf    und zu diesem Zweck mit einer rostartig ge  stalteten     Schiesskopfplatte    55 ausgerüstet, die schlitz  artige Schiessdüsen 7 besitzt, durch die hindurch der  im Inneneinsatz 4 befindliche kompakte Sand in den  zu füllenden (nicht gezeichneten) Formkasten hin  einzutreiben ist.

   Der     Formenschiesskopf    6 ist mit  einem     Nachpressrahmen    8 ausgerüstet, dessen ver  tikale Gleitflächen durch eine     Pressluftdichtung    ab  gedichtet werden können, die vermittels einer Druck  luftleitung 16 entweder mit dem Entlüftungsventil 9  und damit dessen     Steuerdruckluftleitung    16a (rechts  in     Fig.    2) oder unmittelbar mit der Steuerdruck  luftleitung 16a des Entlüftungsventils 9 (links in       Fig.    2) verbunden ist.  



  Gemäss den     Fig.    3 und 4 ist der Beschickungs  schieber 28 auf Rollkörpern gelagert, die bei die  sem Ausführungsbeispiel horizontal angeordnete  Rollen 40 sind. Die     Schieberlaufrollen    40 sind um  Vertikalachsen 41 drehbar und vermittels dieser in  der Kopfplatte 42 hängend gelagert. Durch     Radiax-          Kugellager    sind die     Schieberlaufrollen    40 leichtgän  gig drehbar. Die horizontal angeordneten Laufrollen  40 besitzen am     Umfang    einen schulterförmig vor  springenden     Kranz    44, auf dessen oberer Seitenflä-         che    45 der Beschickungsschieber 28 aufliegt und  abrollt.

   Beim Hin- und Herbewegen des     Beschik-          kungsschiebers    28 streift dessen Seitenkante an den  Stellen 46     (Fig.    4) dauernd den auf die obere Sei  tenfläche 45 der Laufrolle 40 gefallenen Sand ab,  wodurch ständig eine Selbstreinigung der Schieber  laufrollen 40 erfolgt.  



  Gemäss den     Fig.    3 und 5 sowie 6 ist an der  Kopffläche 35 des     Ständerkopfes    2 eine     Pressluft-          dichtung    22 für die Abdichtung des     Sandbeschik-          kungsschiebers    28 vorgesehen. Die     Pressluftdichtung     22 ist ringförmig und besitzt zwei kragenartige seit  liche     Fortsätze    36, an denen sie mittels zweier Ring  leisten 37 und 38 auf einer ringförmigen     Aufspann-          fläche    39 luftdicht festgespannt ist.

   Zur Erzielung  einer festen Verklammerung der seitlichen Dich  tungskragen 36 besitzen die Ringleisten 37 und 38  zur Kante abwärts geneigte Druckflächen 47 und 48,  die beim Festspannen keilförmig in die Dichtungs  kragen 36 eindringen. Damit die     Pressluftdichtung     dabei nicht zu ihrer Mitte hin breitgequetscht wer  den kann, besitzt die     Aufspannfläche    39 eine ring  förmige vorstehende Leiste 49, die in die Höhlung  50 der     Pressluftdichtung    22 eingreift.

   Damit die ring  förmigen Befestigungsleisten 37 und 38 an ihrer  Oberfläche, über die der Beschickungsschieber 28  mit einem nur geringen Abstand  s  von nur einigen  Zehnteln eines Millimeters     hinwegstreicht,    keine Ver  tiefungen aufweisen, in denen sich erfahrungsgemäss  der in den Zwischenspalt  s  eindringende Sand  nach und nach aufbauen und zu einer     Verklem-          mung    und zu einem Verschleiss des Beschickungs  schiebers 28 führen würde, ist die     Pressluftdichtung     22 mittels der Ringleisten 37 und 38 auf der ring  förmigen Grundplatte 39 mittels der Schrauben 51  von unten her festgeschraubt.

   Im entlüfteten Zu  stand überragen die Ringleisten 37 und 38 die Ober  kante der     Pressluftdichtung    22 um einen Betrag   h  in der Grössenordnung von 0,5 mm     (Fig.    6).  Über einen     Pressluftkanal    52, der über einen Druck  luftverteilerkanal 53 in die Höhlung 50 der     Press-          luftdichtung    22 führt, kann die     Pressluftdichtung    22  unter Druck gesetzt werden. Die     Pressluftdichtung     22 besteht aus einem elastischen Material wie  Gummi und ist infolgedessen durch die Pressluft  elastisch verformbar.

   Da die     Pressluftdichtung    22  hohl ausgebildet ist, wird sie durch die Pressluft  gedehnt und ist dadurch fähig, den zwischen dem  rollengelagerten Beschickungsschieber 28 und der  Oberfläche der Befestigungsringe 37 und 38 beste  henden Spalt  s  zu überbrücken und den     Beschik-          kungsschieber    28 von unten her gegen die Kopf  platte 42 zu drücken und auf diese Weise den     Sand-          behälterinennraum    oben abzudichten     (Fig.    5).

   Da  die     Pressluftdichtung    an ihren seitlichen Dichtungs  kragen 36 vermittels der Ringleisten 37 und 38 auf  die     ringförmige    Grundplatte 39 luftdicht aufgespannt  ist, kann der Sand, der durch den Zwischenspalt  s   bis zur     Pressluftdichtung    22 vordringt, die     Pressluft-          dichtung    22 nicht umwandern und infolgedessen      nicht in die Dichtungshöhlung 50     eindringen    und  bei der Entlüftung der     Dichtung    22 nicht über den  Kanal 52 zu den empfindlichen Druckluftventilen  gelangen und diese nicht blockieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen sowie sonstigen Formmasse- Formlingen unter Verwendung von Druckluft, bei der die Druckluft über ein Drucklufteinlassventil in den Formmassebehälter eintritt und aus diesem die Formmasse in den zu füllenden Kasten einbringt, wobei der Formmassebehälter einen sein oberes Ende abdichtenden,
    zur Formmassebeschickung seitlich verschiebbaren Beschickungsschieber aufweist, da durch gekennzeichnet, dass der Beschickungsschieber (28) auf Rollkörpern gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Beschickungsschieber (28) auf Rollen (40) gelagert ist. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollen (40) horizontal an geordnet und um Vertikalachsen (41) drehbar sind und der Beschickungsschieber (28) auf seitlichen Flächen (45) der Rollen (40) aufliegt und abrollt. 3.
    Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollen (40) mittels der Ver tikalachsen (41) hängend gelagert sind (Fig. 3). 4. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollen (40) einen vorsprin genden Kranz (44) besitzen, auf dessen Seitenfläche (45) der Beschickungsschieber (28) aufliegt und ab rollt. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine an der Kopffläche (35) des Form massebehälterinnenraumes angeordnete Pressluftdich- tung (22), die in der Schliessstellung des Beschik- kungsschiebers (28) unter Pressluftdruck gesetzt wird und dabei den zwischen Kopffläche (35) und Schie ber (22) befindlichen Zwischenspalt (s) überbrückt und abdichtet. 6.
    Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pressluftdichtung (22) mittels Ringleisten (37, 38) festgespannt und zwecks Ab dichtung durch die Pressluft elastisch verformbar ist, wofür die Pressluftdichtung (22) vorzugsweise hohl ausgebildet und durch die Pressluft dehnbar ist. 7. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pressluftdichtung (22) kragen- artige seitliche Fortsätze (36) aufweist, an denen sie mittels der Ringleisten (37, 38) luftdicht festgespannt ist.
CH312863A 1962-03-23 1963-03-12 Maschine zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen sowie sonstigen Formmasse-Formlingen unter Verwendung von Druckluft CH424097A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115848A2 (de) * 1983-02-08 1984-08-15 Eugen Dipl.-Ing. Bühler Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Modells von einer Form

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EP0115848A2 (de) * 1983-02-08 1984-08-15 Eugen Dipl.-Ing. Bühler Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Modells von einer Form
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