CH422279A - Dachstein mit Überlappungsfalz - Google Patents

Dachstein mit Überlappungsfalz

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CH422279A
CH422279A CH1259563A CH1259563A CH422279A CH 422279 A CH422279 A CH 422279A CH 1259563 A CH1259563 A CH 1259563A CH 1259563 A CH1259563 A CH 1259563A CH 422279 A CH422279 A CH 422279A
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CH
Switzerland
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roof tile
roof
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longitudinal
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Application number
CH1259563A
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English (en)
Inventor
Heinrich Braas Rudolf
Original Assignee
Braas & Co Gmbh
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Description


      Dachstein    mit     Überlappungsfalz       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dach  steine mit     mäanderförmigem    Profil und seitlichen       Abdichtfalzen.     



  Bei bisher bekannten Dachsteinen liegen die Ein  trittsschlitze für die Falzsysteme wegen der üblichen  geringen Profilhöhe herstellungstechnisch bedingt mit  nur geringem Abstand über den Sohlen der Vertie  fungen. Bei starkem Regen kann daher leicht das in  diesen     fliessende    Wasser in das     Falzsystem    eindrin  gen und auf die Dachunterseite gelangen. Selbst bei  nur schwachem Regen und mässigem Wind wird  Feuchtigkeit durch die Falzsysteme in das Dach ge  trieben.  



  Diese     Undichtigkeit    von Dächern aus bekannten  Dachsteinen wird durch die Schaffung eines Dach  steines mit in Längsrichtung verlaufenden Vertiefun  gen und Erhöhungen zur     überlappung    mit benach  barten Dachsteinen erfindungsgemäss dadurch besei  tigt, dass an den zum     übereinanderliegen    bestimmten  Längskanten benachbarter Dachsteine Falzsysteme  vorgesehen sind, deren     Überlappungsöffnungen    zwi  schen den Kanten hinreichend über die Talsohle und  damit aus der Ebene des Wasserflusses herausgeho  ben sind und deren     eines,    offenes System eine Ein  senkung zwischen zwei Längswülsten und deren an  deres, überdeckendes System einen Längswulst zwi  schen zwei Einsenkungen aufweist.

   Diese in Verbin  dung mit einem relativ hohen     Dachsteinprofil    ver  wendete Anordnung und Ausbildung der Falze ge  währleistet im Gegensatz zu bekannten Dachsteinen  eine ausserordentlich dichte     überlappung    der Steine,  ohne dass ein Verstreichen oder Verfugen der Dach  unterseite erforderlich ist.  



  In Folge des grossen Abstandes der     Falzüberlap-          pungsschlitze    kann durch die Talsohle     abfliessendes     Wasser nur schwer bis zu diesen Schlitzen gelangen.         Tritt    dennoch bei starkem Wind Wasser ein, so       widersetzt    sich das aus den Wülsten und Einsenkun  gen gebildete Labyrinth einem tieferen Eindringen.

    Diese Wirkung lässt sich noch erhöhen, wenn die  Längswülste geradlinig und mit     halbrundem    Profil  ausgebildet sind und derart unterschiedliche Höhe  und Breite haben, dass sie ein aufsteigendes Falzsy  stem bilden und/oder die Sohle der Einsenkung über  der an der Sichtseite des Dachsteins liegenden     über-          lappungslücke    in dem Falzsystem liegt. Hierdurch  wird dem Wasser zuverlässig     jegliche    kinetische  Energie genommen, so dass auch bei Sturm kein  Regenwasser durch das Falzsystem hindurchgepresst  wird.  



  Ein besonders exaktes und dabei einfaches Verle  gen der Dachsteine lässt sich durch Anordnen eines  an dem überdeckenden Falzsystem in Längsrichtung  des Steines verlaufenden Anschlusswulstes erreichen,  der am zur Dachinnenseite hin gelegenen Wulst des  offenen Falzsystems des überdeckten Nachbarsteines  über seine gesamte Länge     anliegt.     



  Die Beuge zwischen der Nase und der Unterseite  des Dachsteines lässt sich herstellungsmässig nicht  genau rechtwinklig ausbilden, so     dass    die Fläche der  Aufhängenase     üblicherweise    nicht dicht an der Dach  latte     anliegt.    Durch kleine     halbrunde    Ansätze an den  Aufhängenasen lässt sich dagegen eine linienförmige  Anlage an der Dachlatte und damit eine Verminde  rung der Anfälligkeit gegen Windsog gewährleisten.  



  Durch eine symmetrische Ausbildung mit gegen  gleichen Vertiefungen und Erhöhungen im Dach  steinprofil - beispielsweise in Trapez- oder     Wellenli-          nienform    - lassen sich bei vorgegebener Profilhöhe  die mittleren Steigungen kleinstmöglich halten, so  dass bei der Herstellung eine optimale Verdichtung  des Materials und daher sehr grosse Festigkeit er-           reichbar    ist. Ein aus derartigen Steinen aufgebautes  Dach bietet überdies eine     einheitliche    und doch mar  kant profilierte Sichtfläche.  



  Anhand von Ausführungsbeispielen ist die Erfin  dung im     folgenden    näher erläutert. Es zeigt:       Fig.    1, la und 2     erfindungsgemässe    Dachsteine in  verschiedenen Ansichten,       Fig.    3 und 3a Profilschnitte der Steine nach den       Fig.    1-2,       Fig.4    und 4a Querschnitte durch die     überlap-          pungsfalze,          Fig.    5 eine     Detailansicht    der     Aufhängenase.     



  In den Figuren sind entsprechende Teile mit glei  chen     Bezugsziffern    bezeichnet. Bei dem Dachstein  nach     Fig.    1 erhebt sich zwischen den beiden längs  verlaufenden     trapezförmigen    Vertiefungen 2 und 3  die     hierzu    gegengleiche     trapezförmige    Erhöhung 4;  die das überdeckende     Falzsystem    9 aufnehmende Er  höhung an der einen Längsseite des     Steines    ist in  ihrer Form diesem Profil angeglichen.

   Auf der ande  ren Längsseite befindet sich das     offene        Falzsystem     10; beide Falzsysteme     sind    gegengleich zueinander so  ausgeführt, dass sie sich     ohne    Toleranzschwierigkei  ten leicht beim Decken des Daches ergänzen.     Fig.    la  zeigt eine entsprechende Ausführungsform mit dop  pelt     S-förmigem    Profil.  



  Der in     Fig.    2 von der Unterseite gezeigte Stein  lässt die Aufhängenasen 6 erkennen, deren oberer       zusätzlich        Anlagevorspünge        i6ia        iaufweist.        Eine        Detail-          ansicht    .eines     solchen        Vorsprungs    bei     idem        Stein    nach       Fig.    la ist in     Fig.    5 dargestellt.  



  Die unteren Abschnitte der     Vertiefungen    2 und 3,  die Talsohlen 2a und 3a, sind nach     Fig.    3 und 3a ver  hältnismässig weit gegen die Oberkante des     Steines     zurückgesetzt. Das offene     Falzsystem    10 besteht, wie  auch die     Fig.    4 und 4a zeigen, aus zwei     Wülsten    10d  und 10e, zwischen denen sich eine Einsenkung 10f       befindet.    Die untere Seite     des        Überlappungsschlitzes     des Falzsystems ist mit 10a bezeichnet; sie liegt um  die Strecke 10b über der Talsohle 3a der Vertiefung  3.

   Das überdeckende Falzsystem 9 weist ausser  einem Wulst 9c, der in die Einsenkung 10f des über  deckten     Falzsystems    10 hineinragt, einen     Anschluss-          wulst    9d auf, der sich beim Verlegen der Dachsteine  genau neben den Wulst 10e des     überdeckten    Falzsy  stems legt.  



  Die     Fig.    4 und 4a zeigen den     Überlappungsbe-          reich    mit     ,seinem.        labyrinthartigen        Verlauf,    .der sich  einem     Eindringen    von Wasser durch den     Überlap-          pungsschlitz    zwischen den beiden Kanten 9a und 10a  widersetzt.

   An den zunächst     näherungsweise    waage  rechten Verlauf     schliesst    sich ein durch den Wulst  10d gebildeter starker Anstieg an, dem nach einem  mässigen     Absenken    infolge der Vertiefung 10f wie  derum ein starker durch den Wulst 10e gebildeter  Anstieg folgt. Die sich über die ganze Länge der Seite  erstreckende Einsenkung 10f unterstützt zusätzlich    eine genaue     Ausrichtung    der     Falzsysteme    bei der  Überdeckung.

   Die     Steigungshöhe    10c des gesamten       Falzsystems    beträgt etwa die     Hälfte    der Strecke     10b;     der Wulst 10e ist dabei etwa doppelt so breit und  hoch wie der Wulst 10d, den eindringendes Wasser  zuerst zu überwinden hat. Die gesamte Höhe des  Falzsystems 10c setzt sich aus der Höhe 10f des Wul  stes 10d und der     Überschusshöhe        lOn    zusammen, um  die der Wulst 10e den Wulst 10d überragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dachstein mit in Längsrichtung verlaufenden Vertiefungen und Erhöhungen zur Überlappung mit benachbarten Dachsteinen, dadurch gekennzeichnet, dass an den zum übereinanderliegen bestimmten Längskanten benachbarter Dachsteine Falzsysteme (9, 10) vorgesehen sind, deren Überlappungsöffnun- gen zwischen den Kanten (9a,<B>9e)</B> hinreichend über die Talsohle (3a) und damit aus der Ebene des Was- serflusses herausgehoben sind und deren eines, offe nes System (10) eine Einsenkung (10f) zwischen zwei Längswülsten (10d, 10e) und deren anderes,
    überdek- kendes System (9) einen Längswulst (9c) zwischen zwei Einsenkungen aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Dachstein nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Längswülste (10d, 10e) gerad linig und mit halbrundem Profil ausgebildet sind und derart unterschiedliche Höhe und Breite haben, dass sie ein aufsteigendes Falzsystem bilden. 2. Dachstein nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle der Einsenkung (10f) über der an der Sichtseite des Dachsteins (1) liegenden überlappungslücke (9a, 10a) in dem Falzsystem liegt. 3.
    Dachstein nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem überdeckenden Falzsystem (9) ein in Längsrichtung des Steines (1) verlaufender Anschlusswulst (9d) an geordnet ist, der am zur Dachinnenseite hin gelege nen Wulst (10e) des offenen Falzsystems (10) des überdeckten Nachbarsteines über seine gesamte Länge anliegt. 4.
    Dachstein nach Patentanspruch und Unteran- sprächen 1--3, dadurch gekennzeidhnet, dass an den Aufhängenasen (6) des Dachsteins (1) Anlagevor sprünge (6a) angeordnet sind, die sich an die Dach latten anlegen. 5. Dachstein nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1-4., dadurch gekennzeichnet, dass die Ver tiefungen und Erhöhungen ein Trapezprofil mit ge gengleichen Trapezen bilden.
    6. Dachstein nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1-4., dadurch gekennzeichnet"das@s ,die Ver tiefungen und Erhöhungen ein doppel-S-förmiges Wellenprofil mit gegengleichen Wellenlinien bilden.
CH1259563A 1962-10-17 1963-10-14 Dachstein mit Überlappungsfalz CH422279A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0050860 DE1870168U (de) 1962-10-17 1962-10-17 Dachstein.
DEB50859U DE1869832U (de) 1962-10-17 1962-10-17 Dachstein mit einem querschnitt aus aneinandergereihten trapezen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH422279A true CH422279A (de) 1966-10-15

Family

ID=25965306

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CH1259563A CH422279A (de) 1962-10-17 1963-10-14 Dachstein mit Überlappungsfalz

Country Status (1)

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CH (1) CH422279A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0338272A1 (de) * 1988-04-18 1989-10-25 Rieter-Werke Händle Kg Dachziegelpressling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0338272A1 (de) * 1988-04-18 1989-10-25 Rieter-Werke Händle Kg Dachziegelpressling

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