CH422253A - An Zimmer- oder Gartenstühlen befestigbare Schaukelstuhlkufe - Google Patents

Description

      An        Zimmer-    oder     Gartenstühlen        befestflgbare        Schaukelstuhlkufe       Die Erfindung betrifft eine an je einem     Vorder-          und    Hinterbein von Zimmer- oder Gartenstühlen     be-          festigbare        Schaukelstuhlkufe    mit zur Befestigung der  Stuhlbeine bestimmten Halterungen.  



  Solche     Schaukelstuhlkufen    sind bereits in ver  schiedenartigen     Ausführungsformen    bekannt gewor  den. Ihr Aufbau, insbesondere bezüglich der     Befesti-          gungvorrichtung    für die     Stuhlbeine    war jedoch     ver-          hältnismässig    kompliziert und dadurch teuer. Zudem  war es notwendig, die Kufen vollständig von den  Stuhlbeinen abzunehmen, wenn der betreffende Stuhl  nicht als Schaukelstuhl verwendet werden sollte. Die  bei den bisher bekannten     Schaukelstuhlkufen    über  die vorderen Stuhlbeine hinausragenden Verlänge  rungen waren zudem unpraktisch und hinderlich.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt diese Nach  teile     zu    beheben und eine     Schaukelstuhlkufe    zu       schaffen,    die ohne     Demontage    von den Stuhlbeinen       in    eine Stellung geschwenkt werden kann, in welcher  der Stuhl als     normaler    Stuhl verwendet werden kann.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,     dass     am vorderen Ende der Kufe ein mit der Kufe  schwenkbar verbundenes und am vorderen Stuhlbein       befestigbares    Halteelement vorgesehen ist, und dass       für        das    hintere Stuhlbein an der Kufe lediglich Füh  rungsmittel     vorgesehen    sind, die ein seitliches Ab  gleiten des hinteren Stuhlbeins von der Kufe verhin  dern, das Ganze derart, dass die Kufe ohne Lösen des  vorderen Halteelementes vom hinteren Stuhlbein  seitlich wegschwenkbar     ist.     



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine an zwei  Stuhlbeinen angeordnete Kufe,       Fig.    2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh  rungsform einer Kufe und         Fig.    3 einen Längsschnitt durch das vordere Ende  einer dritten Ausführungsform einer Kufe.  



  In den     Fig.    1 und 2 sind nur die unteren Enden  eines vorderen Beines 1 und eines hinteren Beines 2  eines Zimmerstuhles, z. B. eines Fauteuils dargestellt,  an denen eine     Schaukelstuhlkufe    3 befestigt ist. Die  Kufe 3 ist nur     am    vorderen Stuhlbein 1 festge  klemmt. Das hintere Stuhlbein 2 ist durch zwei nach  oben über die Kufe vorstehende Platten     A.    derart ge  führt, dass es nicht seitlich von der Kufe wegrutschen  kann. Eine vorgespannte Feder 5 oder ein Gummi  band zieht das hintere Ende der Kufe gegen das  Stuhlbein 2. Die Kufe 3 ist also im Bereich des hin  teren Stuhlbeines 2 im Querschnitt U-förmig ausge  bildet, wobei die Schenkel des U das Stuhlbein beid  seits umfassen.  



  Wie in     Fig.    1 dargestellt, ist das Stuhlbein 1 mit  tels einer     Klemmbride    mit der Kufe 3 verbunden.  Diese     umfasst    ein im wesentlichen U-förmig geboge  nes     Eisenblech    6 und eine     Klemmschraube    7     mit     einem     Griff    8, mit der das Stuhlbein 1 gegen den  Schenkel 6a des     Eisenbleches    gepresst werden kann.  Um Beschädigungen     des    Stuhlbeines zu vermeiden,  können Zwischenlagen 9 aus     Gummi    oder Kunststoff  vorgesehen sein. Das ganze Halteelement ist von  einer Verkleidung aus Blech, Gummi oder Kunststoff  umgeben.  



  Von wesentlicher Bedeutung ist, dass die     Klemm-          bride    um einige Winkelgrade schwenkbar mit der  Kufe 3 verbunden ist. Zu diesem Zweck     ist    das     U-för-          mige    Blech 6     mittels    einer einzigen Schraube 11 an  der Kufe 3     befestigt.    Der Kopf der Schraube 11 ist  auf seiner Unterseite kugelig geformt und     in    einer als  Kugelpfanne ausgebildeten Vertiefung 12 etwas ver  senkt. Das U-förmige Blech 6 liegt auf einer quer zur  Kufe 3 verlaufenden Kante 3a auf.

   Auf diese Weise      ist es     möglich,    den hinteren Teil der Kufe 3 gegen  den Zug der Feder 5 vom     Stuhlbein    2 abzuheben und  seitlich     wegzuschwenken,    ohne die Kufe 3 vom vor  deren Stuhlbein zu lösen. Selbstverständlich sind die  beiden anderen Beine des     Stuhles    mit einer gleichen  Kufe     ausgerüstet.     



  Anstelle der beschriebenen     Klemmbride    könnten  auch andere geeignete Halteelemente verwendet wer  den, wesentlich ist nur, dass diese gelenkig mit der  Kufe verbunden     sind.     



  In     Fig.    2 ist     eine    Kufe 3 dargestellt, bei welcher       zwischen    dem vorderen Verkleidungsblech 10 und  dem hinteren     Kufenende    zwei sehnenartige Verstre  bungen angeordnet sind. Diese verhindern ein Ver  ziehen, d. h. Strecken der gebogenen Kufe 3 und die  nen gleichzeitig als     seitliche        Führungsmittel    für das  hintere Stuhlbein 2. Selbstverständlich könnten die  Verstrebungen 13 auch vorn direkt an der Kufe 3  befestigt sein.  



  In     Fig.3    ist eine besonders einfache Befesti  gungsmöglichkeit des vorderen Endes der Kufe 3 an  einem Gartenstuhl aus Stahlrohr dargestellt, bei wel  chem die beiden vorderen Stuhlbeine durch ein  Querrohr 14 verbunden sind. Das vordere     Kufenende     weist eine     Ausnehmung    15 auf, die zur Aufnahme  des     Querrohrs    14 bestimmt ist. Eine an der Kufe be  festigte     Blattfeder    16     drückt    das Rohr 14     in    die Aus  nehmung 15,     lässt    aber ein     Verschwenken    der Kufe  um einige Winkelgrade     zu.     



  Die Kufen können aus     Holz,    Metall oder     einem     Kunststoff hergestellt sein. Um ein Umkippen des     mit     den Kufen ausgerüsteten Stuhles nach hinten     zu    ver  meiden, kann das hintere Ende der Kufen weiter als  gezeichnet über die hinteren     Stuhlbeine    hinausragen  und     es    können auf der unteren     Kufenfläche    An  schläge angeordnet sein, welche die Schaukelbewe  gung nach hinten     begrenzen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH An je einem Vorder- und Hinterbein von Zim mer- oder Gartenstühlen befestigbare Schaukelstuhl- kufe mit zur Befestigung der Stuhlbeine bestimmten Halterungen, dadurch gekennzeichnet, dass am vor deren Ende der Kufe (3) ein mit der Kufe schwenkbar verbundenes und am vorderen Stuhlbein (1) befestig- bares Halteelement vorgesehen ist, und dass für das hintere Stuhlbein (2) an der Kufe lediglich Führungs mittel vorgesehen sind, die ein seitliches Abgleiten des hinteren Stuhlbeines von der Kufe verhindern,

   das Ganze derart, dass die Kufe ohne Lösen des vor deren Halteelementes vom hinteren Stuhlbein seitlich wegschwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaukelstuhlkufe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am hinteren Teil der Kufe ein am Stuhl befestigbares elastisches Zugmittel (5) vorgesehen ist, welches bestimmt ist, die Kufe (3) gegen das hintere Stuhlbein (2) zu ziehen.

   2. Schaukelstuhlkufe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das am vorderen Stuhl bein (1) befestigbare Halteelement eine Klemmbride (6, 7) ist, die mittels eines Kugelgelenkes an der Kufe (3) angelenkt ist. 3. Schaukelstuhlkufe nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Klemmbride in einem das vordere Ende der Kufe abdeckenden Beschlag (10) angeordnet ist.

   4. Schaukelstuhlkufe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kufe (3) im Bereich des hinteren Stuhlbeins im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel (4) des U das Stuhlbein (2) beidseits umfassen. 5. Schaukelstuhlkufe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kufenschiene (3) durch sehnenartige Verstrebungen (13) verstärkt ist, und dass die Verstrebungen zugleich als seitliche Führungen für das hintere Stuhlbein (2) dienen.