CH420031A - Vorrichtung zum Anrollen von Gewinde an sich drehenden Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Anrollen von Gewinde an sich drehenden Werkstücken

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Publication number
CH420031A
CH420031A CH266364A CH266364A CH420031A CH 420031 A CH420031 A CH 420031A CH 266364 A CH266364 A CH 266364A CH 266364 A CH266364 A CH 266364A CH 420031 A CH420031 A CH 420031A
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CH
Switzerland
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thread
holder
spring
workpiece
adjustable
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Application number
CH266364A
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English (en)
Inventor
Engel Richard
Original Assignee
Werkzeugfabrik Treptow Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls
    • B21H3/042Thread-rolling heads
    • B21H3/048Thread-rolling heads working tangentially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Vorrichtung zum     Anrollen    von     Gewinde    an sich drehenden       Werkstücken       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An  rollen von Gewinde an sich drehenden Werkstücken.  



  Für das Anrollen von Gewinde sind bereits Vor  richtungen bekannt, bei denen zwei in einem Abstand  voneinander liegende mit Gewinde versehene Gewin  derollen in einem Halter angebracht sind, der gelen  kig an einem Lagerbock befestigt ist. Bei der Herstel  lung des Gewindes wird die Vorrichtung, die mit ihrem  Lagerbock am Support der Maschine befestigt ist,  seitlich an das Werkstück herangeführt, wobei die Ge  winderollen zunächst das Werkstück an der Umfangs  fläche mit dem äusseren Durchmesser der Gewinde  gänge erfassen und entsprechend der Werkstück  drehung ebenfalls in eine gegenläufige Drehbewegung  versetzt werden.

   Bei weiterer     Vorschubbewegung    der  Vorrichtung drückt sich das Gewindeprofil der Ge  winderollen auf Grund des dem Kerndurchmesser des  herzustellenden Gewindes entsprechenden Abstandes  in das grösser bemessene Werkstück ein, so dass die  volle Gewindetiefe bzw. das vollständig ausgebildete  Gewindeprofil am Werkstück dann ausgeführt ist,  wenn beide Gewinderollen diametral am Werkstück  anliegen.  



  Nachteilig wirkt sich     dei    dieser Vorrichtung der  Umstand aus, dass beide Rollen gleichzeitig     mit    dem  Werkstück in Eingriff kommen und die Stellung der  Gewindegänge zueinander nicht zwangsläufig um den  sich aus den Angriffspunkten ergebenden Teil der Ge  windesteigung versetzt sind. Die     Gewindegänge    der  Gewinderollen müssen sich bei dieser Vorrichtung  selbstständig in die entstehenden Rillen einlaufen, was  nicht immer mit Sicherheit geschieht. Dadurch treten  sehr oft fehlerhaft angerollte Gewindeprofile am Werk  stück auf.

   Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind Vor-         richtungen        bekannt    geworden, bei denen beide Ge  winderollen im Halter einseitig federnd gelagert sind  und die überstehenden Enden der Rollenachsen an der  Stirnseite eine Kerbe oder Raste aufweisen, in die  ein federnder Rasthebel eingreift, der die Rollen im  mer an eine seitliche Anlagefläche des Halters drückt  und eine     bestimmte    Ausgangsstellung für den Beginn  des Rollvorganges einstellbar macht.

   Da sich beim  Beginn des Rollvorganges die Gewinderollen am  Werkstück nicht diametral gegenüberliegen, sondern  einen Eingriffswinkel bilden, der kleiner als 180   ist, muss der Versatz der Gewindegänge bei Beginn  des Rollvorganges kleiner als die halbe Gewindestei  gung sein, was sich bei fortschreitender Vorschub  bewegung auf Grund des grösser werdenden Eingriffs  winkels, der in der     Endstellung    180  beträgt, durch  das einseitige Bewegungsspiel, das bei beiden Gewin  derollen vorgesehen ist, ausgleichen soll. Nachteilig  bei dieser Vorrichtung ist die vorgesehene manuelle  Einstellung der Rollen in Verbindung mit dem Rast  hebel, da die Gewinderollen jeweils vor Beginn des  Rollvorganges von Hand auf die bestimmte Stellung  gedreht werden müssen, in der das Einrasten des fe  dernden Hebels erfolgt.

   Um beide Rollen einstellen  zu können, muss die Vorrichtung verhältnismässig weit  zurückgefahren werden, was sich ungünstig auf die  Fertigungszeit auswirkt. Ausserdem kann diese Vor  richtung nicht auf Automaten eingesetzt werden, da  sich nach jedem Arbeitsgang eine Einstellung der Rol  len notwendig macht.  



  Um diese Nachteile zu beseitigen, sind auch schon  Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen beide  Gewinderollen durch ein Zahnradgetriebe miteinander  verbunden sind. Derartige Vorrichtungen arbeiten je-      doch bisher nicht zufriedenstellend, weil das Zahnrad  getriebe die sich bei der     Vorschubbewegung    auf Grund  des grösser werdenden Eingriffswinkels ergebenden       Unterschiede    des Bewegungsablaufes nicht ausgleichen  kann.

   Um die nachteiligen Erscheinungen, wie Ge  triebehemmungen, Abnutzungen und wachsendes Be  wegungsspiel zu vermeiden, sind Vorrichtungen ent  wickelt worden, bei denen das Zahnradgetriebe so  ausgeführt ist, dass beide Gewinderollen eine be  grenzte gegenseitige Drehbewegung um ihre Achsen  unabhängig vom     Eingriff    der Zahnräder des Getrie  bes ausführen können. Die für diesen Zweck vorge  sehenen Mittel in Form einer Kupplungsscheibe und  einer     Rückholfeder    sind jedoch sehr     störanfällig    und  auch nur sehr schlecht auf die bestimmte     Vorspannung     einzustellen, so dass sich auch bei dieser Vorrichtung  fehlerhaft gerollte Gewinde nicht mit Sicherheit ver  meiden lassen.

   Bei einer weiteren bekannten Vorrich  tung werden die Gewinderollen durch einen mittels  zusätzlichen Steuerrollen betätigten Hebelmechanismus  gleichzeitig an diametral am Werkstück liegende Stel  len zugeführt und erhalten eine     Vorschubbewegung     in Richtung radial zur     Werkstückachse.    Diese Vor  richtungen sind     in    ihrem Aufbau sehr     kompliziert    und  folglich in ihrer Herstellung sehr     kostspielig.        Ausser-          dem    ist der Aufbau bedingt durch     zusätliche    Steuer  rollen und Hebelmechanismen sehr raumsperrend,

   so  dass deren Einsatz auf vielen Werkzeugmaschinen hier  durch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist.  Es sind weiterhin auch bereits     Gewindewalzvorrich-          tungen    mit angetriebenen     Gewinderollen    bekannt, bei  denen die Gewinderollen unterschiedliche Durchmes  ser aufweisen. Nachteilig bei diesen Vorrichtungen ist  der Umstand, dass beide Rollen durch ein Getriebe  miteinander verbunden sein müssen, was sehr hohe  Herstellungskosten zur Folge hat.  



  Die     Erfindung    bezweckt die Vermeidung der Nach  teile an den bekannten Vorrichtungen mit dem Ziel,  eine Vorrichtung zu entwickeln, die in ihrem     Aufbau     verhältnismässig wenig Aufwand erfordert und leicht  an Werkzeugmaschinen angebracht werden kann.  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrich  tungen für das Anrollen von Gewinden so zu gestal  ten, dass ohne zwangsläufige Getriebeverbindung der  Gewinderollen oder     unterschiedliche    Rollendurchmes  ser ein einwandfreies Anrollen des Gewindes durch  sicheren Ausgleich der     Gewindeprofile    zueinander er  möglicht wird.

   Gelöst wird diese Aufgabe dadurch,  dass bei einer Vorrichtung, die aus einem Lagerbock  und     einem    zwei Gewinderollen tragenden, im Lager  bock gelenkig und einstellbar angeordneten Halter  besteht, der Halter auf einer Seite gegen     einen    einstell  baren festen Anschlag und auf der anderen Seite ge  gen einen einstellbaren federnden Anschlag abge  stützt ist und dass die dem federnden Anschlag zu  geordnete Gewinderolle     axial        unverschiebbar    und  die andere Gewinderolle     axial    verschiebbar     im    Hal  ter angeordnet ist.

   Die auf der Seite des federnden  Anschlages liegende Gewinderolle kommt     zweckmäs-          sig    durch eine Schrägstellung des Halters, was durch    den federnden Anschlag erzielbar ist, zuerst mit dem  Werkstück in     Eingriff    und profiliert dessen Umfang  fläche vor, so dass sich bei weiterer Verformung,  während sich der Halter     verzugsweise    in die Normal  stellung bewegt, in der beide Gewinderollen den glei  chen Abstand von der     Werkstückachse    haben, die  obere     Gewinderolle    in die     vorprofilierten    Gewinderil  len einordnen kann.  



  Um der axial verschiebbar angeordneten Gewin  derolle eine     Ausgleichmöglichkeit    nach beiden Seiten  zu geben, kann diese durch Federelemente in Mittel  stellung gehalten sein. Ausserdem kann auch der Hal  ter     im    Lagerbock in Längsrichtung der Schwenk  achse verschiebbar und ebenfalls durch Federelemente  in Mittelstellung gehalten angeordnet sein.  



  Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung wirkt sich  vorteilhaft die durch den federnden Anschlag bewirkte  Ausgangsstellung des Halters aus, da bei genügend  gross gewählter     Vorspannung    der Feder eine     Vorpro-          filierung    stattfindet, in welche die andere Gewinde  rolle sicher einläuft. Somit entfällt das zeitraubende  Einstellen der Rollen und insbesondere auch der kom  plizierte Aufbau der Vorrichtung, der sich bei durch  Getrieberäder verbundenen Gewinderollen bzw. bei  der bekannten radialen Zustellung durch Hebelmecha  nismen nicht vermeiden lässt.

   Die     erfindungsgemässe     Vorrichtung ist daher verhältnismässig billig, arbei  tet sicher und ist für den     Einzatz    auf Automaten ge  eignet, da keine     zusätzliche    Einstellungen der Rillen  notwendig     sind.     



  Die Erfindung soll nachstehend an     einem    Ausfüh  rungsbeispiel     näher        erläutert    werden.     In    der zugehö  rigen Zeichnung zeigen       Fig.    1: die Vorderansicht im Schnitt,       Fig.    2: eine Seitenansicht nach     Fig.    1.  



       In    einem Halter 1 ist eine obere     Gewinderolle    2 auf  einer Achse 3 drehbar axial verschiebbar und durch  Federelemente 4 in Mittelstellung gehalten angeordnet  sowie eine untere Gewinderolle 5, die auf der Achse  6     ohne        seitliches    Bewegungsspiel angebracht ist. Der  Halter 1 ist in einem Lagerbock 7 mit     Hilfe    einer Ge  lenkachse 8 befestigt, axial verschiebbar und durch  Federscheiben 9 in Mittelstellung gehalten angeordnet.

    Die Ausgangsstellung des Halters 1 wird erreicht durch  einen federnden Anschlag 10 mit zugehöriger Feder  11 und an einer Lasche 12 vorgesehenen Stellschrau  be 13     in    Verbindung mit     einer    ebenfalls auf der La  sche 12 angebrachten festen Anschlagschraube 14. Die  mit dem Support der     Maschine    in Verbindung ste  hende Vorrichtung führt eine zur     Werkstückachse     senkrecht gerichtete     Vorschubbewegung    aus. Zunächst  greift die untere Gewinderolle 5 das Werkstück 15  an und     profiliert    dasselbe     in    Abhängigkeit von der       Vorspannung    der Feder 11 vor.

   Bei fortschreitender       Vorschubbewegung    schwenkt der Halter 1 um die  Achse 8, bis die obere Gewinderolle 2 mit dem Werk  stück 15 in Berührung kommt. Die Gewindegänge der  Gewinderolle 2 laufen in die     vorprofilierten    Gewinde  gänge des Werkstückes 15 ein, was durch das seitliche      Bewegungsspiel der Gewinderolle 2 in Verbindung  mit den Federelementen 4 ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Anrollen von Gewinde an sich drehenden Werkstücken, bestehend aus einem Lager bock und einem zwei Gewinderollen tragenden, im Lagerbock gelenkig und einstellbar angeordneten Hal ter, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter auf einer Seite gegen einen einstellbaren festen Anschlag und auf der anderen Seite gegen einen einstellbaren federn den Anschlag abgestützt ist und dass die dem federn den Anschlag zugeordnete Gewinderolle axial un- verschiebbar und die andere Gewinderolle axial verschiebbar im Halter angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die im Halter axial verschiebbar angeordnete Gewinderolle durch Federelemente in Mittelstellung gehalten ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter im Lagerbock in Längsrichtung der Schwenkachse verschiebbar und durch Federscheiben in Mittelstel lung gehalten angeordnet ist.
CH266364A 1963-07-08 1964-03-03 Vorrichtung zum Anrollen von Gewinde an sich drehenden Werkstücken CH420031A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944999A1 (de) * 1979-11-08 1981-05-21 Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek Tangentialrollkopf
WO2015120868A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-20 Silberkuhl Philipp Gewinderollwerkzeug
EP3208011A1 (de) * 2016-02-19 2017-08-23 LMT Fette Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG Tangentialgewinderollkopf

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