Fernsehleuchte Unter einer Fernsehleuchte versteht man eine Leuchte, die das Umfeld hinter einem Fernsehgerät aufhellt und daher üblicherweise an der Rückwand eines Fernsehgerätes anbriagbar ist.
Es ist eine Fern sehleuchte bekannt, die aus einer niedrigen, ebenen Grundplatte mit einem aus deren Mitte vorstehenden Höcker besteht, wobei aus dem Höcker nach entge gengesetzten Seiten zwei Lampen ragen, die einen festen Abstand zueinander hebern. Die Befestigung an der Geräterückwand geschieht durch senkrecht aus der Grundfläche ragende, hakenförmige Stifte, die zwecks Anpassung an die Öffnungen in der Geräte rückwand, in die sie eingreifen sollen, in Langlöchern,
in der Grundplatte verschiebbar sind.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass, wie in der begrenzten Länge der Langlöcher, eine Anpas sung an Fernsehgeräterückwände im allgemeinen nur möglich sein wird, wenn die Durchbrüche oder öff- nungen eine bestimmte räumliche Verteilung haben.
Obwohl sich bei der bekannten Leuchte die Lampen achsen um einen Winkel über dar Grundplatte erhe ben, liegen die Befestigungsstifte ,doch. recht nahe an den Lampenkolben, so dass die Zugänglichkeit der Befestigungsstifte beeinträchtigt ist. Wenn ,die Lam pen gerade in Betrieb waren, kann man sich leicht beim Abnehmen der Leuchte an den Lampenkolben verbrennen.
Die Unannehmlichkeiten werden noch dadurch gesteigert, dass vor dem der Leuchte die Abstände der öffnungen in der Rück wand ausgemessen und mit den Abständen der Lang löcher verglichen werden müssen.
Diese und weitere Nachteile werden in. der Fern sehleuchte nach der Neuerung vermieden.
Die Neuerung geht also aus von einer Fernseh leuchte mit wenigstens zwei Vorrichtungen für das Befestigen des Leuchtenkörpers an der Rückwand eines Fernsehgerätes; eine solche Leuchte zeichnet sich nach der Neuerung dadurch aus, dass der Leuchtenkörper aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, vorn denen.
jeder wenigstens eine der Befestigungsvorrichtungen trägt. Eine so gestaltete Fernsehleuchte gestattet eine be queme Anpassung des Leuchtenkörpers an die räum liche .Anordnung der öffnu.nngen in der Rückwand des Fernsel#gerätes und bietet weitere vorteilhafte Mög- lichkeiten. Dadurch, dass der ganze Leuchtenkörper aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren, Teilen besteht,
kann die äussere Ausdehnung und damit auch der Abstand der Befestigungsvorrichtun- gen in weiten Grenzen geändert werden.
Um das Be festigen weiter zu .erleichtern, .und die Fernsehleuchte bei Nichtgebrauch zu stabilisieren, also ein: Klappern oder Ausschlagen der Führungen zu verhindern, ist vorzugsweise vorgesehen, die Teile gegen: die Kraft einer Feder gegeneinander verschiebbar zu machen. Dadurch erhalten die beiden Teile eine ganz be stimmte gegenseitige Ruhelage.
Macht man ferner die Leuchte, wie hier vorge schlagen, gegen Federkraft ausziehbar, also streck bar, so nimmt sie ,bei Nichtgebrauch, also in ihrer Ruhelage, das kleinste Volumen ein. Die Befesti- gungsvorrichtungen sind zweckmässigerweise aus der Unterfläche des geteilten Leuchtenkörpers vorste hende Stifte, die als. Haken ausgebildet sind.
Dadurch wird das Anbringen der Leuchte am Fernsehgerät äusserst, einfach, denn man braucht nur einen der Haken in eine Öffnung oder Rückwand einzuhängen, die beiden Leuchtenteile über eine weitere Öffnung auseinanderzuziehen und mit geringem Andruck ,ge gen die Lenchtenwand wieder langsam zusammen fahren zu lassen. Dabei hängt sich auch der zweite Haken von selbst in die Öffnung, über die er fährt, ein. Irgendwelche Schraubbewegungen oder derglei chen sind überflüssig.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Leuchte mit zwei Lampen werden diese Lam pen nicht auf einem der beiden Teile angebracht, sondern jeder der beiden Teile trägt eine Lampenfas- sung für die Aufnahme einer Lampe. ;Die Streckbar keit des Lampenkörpers infolge der Teleskopausbil- dung gestattet so, den gegenseitigen :Abstand der Lampen zu verändern. Dies hat verschiedene Vor teile.
Im Transportzustand ist :die Leuchte verhältnis- mässig klein, doch ist der wirksame Lampenabstand nicht etwa auf den Lampenabstand im Ruhezustand beschränkt. Die so gebildete Lichtquelle ist demnach weniger konzentriert; das Umfeld lässt sich bei grös- serem Lampenabstand leichter gleichmässig aufhel len.
Eine gleichmässige Aufhellung erbt :sich beson ders dann, wenn, wie vorgeschlagen, die Lampen ge genständig angeordnet werden, ihre Achsen also ko axial und die Lampenkolben voneinander abgewandt sind. Das ergibt den grösstmöglichen, Abstand und damit eine gute Umfeldbeleuchtung bei verhältnis- mässig kleinem Verpackungsraum für die Leuchte.
Obwohl naturgemäss ein bestimmter Raumbedarf nicht unterschritten werden kann, lässt sich doch der erforderliche Raum :dadurch besonders günstig aus nutzen oder, wenn man so will, die Umfeldaufhän- gung bei gegebenem Raumbedarf verbessern, dass in Verlängerung der an der Geräterückwand anliegen den Fläche des Leuchtenkörpers verspiegelte Reflek toren angebracht sind, die sich etwa so weit in Lam- penachsrichtung erstrecken, wie die Lampen selbst reichen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus führungsbeispieles. In der für die weitere Beschrei bung herangezogenen Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Leuchte nach der Neuerung in Ruhestellung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der die Leuchte jedoch auf einen Teil ihrer Länge ausgezogen ist,
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III - III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt in der Ebene IV - IV der Fig. 2 und 3.
Im grossen und ganzen hat die :dargestellte Leuchte die Form eines langgestreckten Quaders mit etwa quadratischem Querschnitt. Die rechteckige Grundfläche 10, mit der .die Leuchte an der Rück wand eines Fernsehgerätes anliegen .soll, ist verhält- nismässig schmal, so @dass sie nur wenige,der Entlüf tungsdurchbrüche in der Geräterückwand abdeckt und .dadurch einen Luftstau im Fernsehgerät verhin dert.
Der Leuchtenkörper besteht aus zwei Teilen 12 und 14, deren jeder die Form eines .geraden Rohres mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt hat. Der Teil 14 ist- um etwa eine Wanstärke,des Teiles 12 kleiner als der Teil 12 und steckt teleskopartig in letzterem.
In der Nähe der an die Grundflächen, der beiden Teile angrenzenden Längskanten 16 und 18 bzw. 20 und 2:2 hat jeder der beiden Teile 12 und 14 ineinandergreifende, in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen 24 und 26. Durch diese Schienen wird die an sich bereits vorhandene Führung des Tei les 14 im Teil 12 .verbessert.
Um zu verhindern, dass ;der Teil 14 unabsichtlich aus dem Teil 12 ganz her ausgezogen wird, hat der Teil 12 .einen aus seinem Baden 28 einwärts in den Hohlraum 30 der Leuchte vorstehenden Stift 32, der in einen Längsschlitz 34 im Boden 36 des Teiles 14 eingreift. Die .Auszuglänge wird also dadurch begrenzt, dass der Stift 32 an das Ende 38 des Schlitzes 34 anschlägt.
Um den Zusam menbau zu erleichtern, ist :der Stift 32 zweckmäs.si- gerweise in den Boden 28 einschraubbar. Darauf kann jedoch auch verzichtet werden wenn, wie hier dargestellt, der Boden 36 -des Teiles 14. über das eigentliche Rohrende 40 dieses Teiles hinaus verlän gert wird und das Schlitzende 38 in :diesem verlän gerten Bodenteil 42 liegt, sofern der Abstand des Stiftes 32 vom Ende 44 des Teiles 12 kleiner als der Abstand ,des Anschlages. 38 vom Ende 40 ist.
Auf diese Weise lässt es ,sich so einrichten, dass ein verse hentliches Trennender beiden Teile verhindert wird, ein absichtliches Trennen aber durch Ausheben des Bodens 42 aus dem Stift 32 möglich ist.
Eine Schraubenzugfeder 46 ist bei 48 im Inneren des Teiles 14 und bei 50 kn Inneren des Teiles 12 befestigt. Das ,Ausziehen des Teiles 14 aus d eim Teil 12 heraus geschieht also gegen .die Kraft dieser Feder 46.
Die Bodenfläche jedes der beiden Teile 12 und 14 ist mit :einem Stift 52 bzw. 54 versehen, der senk recht aus der Fläche nach aussen hinausragt und deren, Enden aufeinanderzu hakenförmig abgebogen sind. Diese Hakenstifte 52 und 54 sind dazu be stimmt, in die Lüftungsöffnungen der Rückwand eines Fernsehgerätes eingesetzt zu werden. Da die beiden Teile 12 und 14 durch die Feder 46 gegenein ander gezogen werden, hakt sich eine so an die Ge rätewand angesetzte Leuchte von selbst fest.
Die Aussenenden der beiden Teile 12 .und 14 tra gen etwa in der Mitte des in Fig. 3 gezeigten Quadra tes Lampenfassungen 56 und 58, die koaxial ange ordnet sind und in die Glühlampen 60 und 62 von aussen einsetzbar sind. Vorzugsweise werden Tages lichtlampen benutzt. Die plattenförmigen Böden sind etwa bis zur Höhe der Scheitel 64. bzw. 66 der Lam penkolben verlängert.
Diese Verlängerungen 68 und 70 sind auf der Innenseite bei 72 und 74 verspiegelt oder mit Spiegelreflektoren versehen, ,deren Spiegel flächen in Bezug auf die .Achsen der ihnen zugeord neten Lampen konkav gekrümmt sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner noch einen Schal ter 76 mit Iletätigungsknopf 78. Der Knopf 78 sitzt auf der der Fläche 10 gegenüberliegenden Aussenflä che des Teiles 12. Diese Anordnung des Schalter knopfes 78 hat den Vorteil, dass der Betätigungs- druck rechtwinklig zur Rückwand des Fernsehgerätes wirkt, also keine Komponente parallel zur Wand fläche hat.
Eine solche zur Gerätewandfläche paral- lele Kraftkomponente könnte die Leuchte auf der Gerätewand verschieben, was besonders dann miss- lich ist, wenn die Leuchte in senkrechte Langlöcher der Gerätewand eingesetzt ist.
Wie eingangs gesagt, lässt sich die beschriebene Leuchte leicht und ohne Werkzeug an der Rückwand eines Fernsehgerätes anbringen, deckt dabei nur eine sehr kleine Fläche der Gerätewand und der darin enthaltenen Entlüftungsöffnungen ab, nimmt in der Ruhestellung nur wenig Raum ein, gestattet in weiten Grenzen eine Einstellung des Abstandes der beiden Lampen und gewährleistet eine <I>gute</I> Ausnutzung des Lampenlichtes. Die elektrische Leistung der Lampen kann daher verhältnismässig klein sein.
In Fig. 2 sind die Befestigungselemente, hier reit 54' bezeichnet, In einer anderen Ausführungsform dar gestellt. Sie sind nicht als rechtwinklig aus der Fläche 10 vorstehende Stifte 54 ausgebildet, deren Enden hakenförmig abgebogen sind, sondern treten gleich schräg und sich einander nähernd aus der Fläche 10 aus, so dass die Felder 46 gleichzeitig für eine sichere Anlage der Fläche 10 an :der Gehäusewand sorgt, da die an:
den Rändern der Durchbrüche der Geräte wand angreifenden Stifte 54' an dieser Stelle die Federkraft in eine in Längsrichtung der Leuchte wir kende Komponente und in eine zur Gerätewand hin wirkende Kraftkomponente zerlegen.