CH417085A - Polyurethanvliesstoff - Google Patents
PolyurethanvliesstoffInfo
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Description
Polyurethanvliesstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her stellung von Vliesstoffen. Unter Vliesstoffen versteht man aus Fasern bestehende Flächengebilde, bei denen die Fasern an den Kreuzungspunkten irgendwie mit einander verbunden sind. Zu diesem Zweck im prägniert man die Fasern, wie z. B. im deutschen Patent Nr. 920 211 beschrieben, mit einem Binde mittel. Es ist jedoch auch eine Methode bekannt, bei der ;die Verbindung der Fasern untereinander ohne Binde mittelerfolgt. Zu diesem Zweck schickt man thermo plastische Fasern durch ein heisses Walzwerk. Bei dem Durchgang des Vlieses. durch Iden heissen Wal zenspalt erweichen die thermoplastischen Fasern oberflächlich und verkleben sich so gegenseitig an ihren Berührungspunkten. Wiederum ein anderes Verfahren geht von was serlöslichen Fasern - insbesondere PVA-Fasern aus. Die Fasern werden mit Wasser imprägniert und dabei klebrig. Bei einer anschliessenden Druck einwirkung verkleben auch hier :die Fasern miteinan der an den Berührungspunkten (DAS Nr. 1088 016). Bei den mit Bindemitteln hergestellten Vliesstoffen hängen die Eigenschaften erwartungsgemäss weitge hend vom verwendeten Klebstoff ab. Imprägniert man mit Latex, dann erhält man sehr sprungela- stische Flächengebilde, die als formhaltende Einlagen bei Kleidungsstücken Verwendung finden. Imprä- gniertman dagegen mitMelaminformaldehydharz oder auch mit gewissen Acrylatharzen, dann erhält man mehr papierartige Flächengebilde, die nicht mehr den Sprung der Latex-gebundenen Typen zeigen. Es wäre natürlich verlockend, einen hochelasti schen Vliesstoff, der nur aus Gummifasern besteht, herzustellen. Der Verwirklichung dieses Vorschlages stehen jedoch unüberwindliche Schwierigkeiten ent- gegen. Einmal bereitet die Herstellung von Gummi fasern mit einem Durchmesser, der idem oder Textil fasern ähnlich ist, grosse Schwierigkeiten; weiterhin können die Gummifasern miteinander nicht ver schweisst werden. Natürlich könnte man daran den ken, .das aus Gummifasern bestehende Vlies wie derum mit Latex zu tränken, um auf diese Weise eine Verbindung der Fasern untereinander zu be wirken. Tut man dies, idann erhält man aber keinen Vliesstoff, sondern nur ein Gummischwamm ähn liches Gebilde. Es wurde nun gefunden, dass man entgegen den Erwartungen doch Vliesstoffe herstellen kann, deren Fasern hochelastische Eigenschaften haben und die miteinander ohne Verwendung eines Bindemittels verklebt sind. Zu diesem Zweck setzt man beispiels weise zunächst ein Glykol mit einem Diisocyanat um. Mit anderen Worten: Man lässt das Glykol oder vorteilhaft auch ein Polyester mit endständigen OH-Gruppen mit einem Diisocyanat derart reagieren, dass die NCO-Gruppen sich mit den endständigen OH-Gnippen der anderen Komponente zunächst zu Urethan-Gruppen umsetzen. Ein derartiges Zwi schenkondensat lässt !sich noch ohne besondere Schwierigkeiten durch eine Düse verspinnen. Um den aus der Düse austretenden Strahl in ein Vlies zu verwandeln, arbeitet man nach den an sich bekannten elektrischen Verspinnungsmethoden, die z. B. in den deutschen Patenten Nrn. 896 402 oder 746 708 beschrieben werden. Durch das Aufspreiseln des Polymerstrahles im elektrischen Feld entsteht ein Wirrfaservlies. Gleichzeitig verkleben die Fasern die ses Vlieses an ihren Berührungspunkten miteinander. Setzt man dieses Vlies ;der Einwirkung von Wasser oder Wasserdampf aus, dann vernetzen auch noch die Seitenketten miteinander, wobei die elastomeren Eigenschaften der Fäden erst richtig zur Geltung kommen; gleichzeitig wird die Festigkeit seines der artigen Vlieses erhöht. Man hat im Endeffekt ein Polyurethanvlies, bei dem ;die Fasern miteinander ohne Bindemittel verbunden sind. Die Erfindung betrifft also einen Polyunethan- Vliesstoff, welcher dadurch gekennzeichnet äst, ,dass ,die Polyurethanfasern bindemittelfrei miteinander verklebt sind. Das entsprechende Verfahren zur Her stellung eines derartigen Polyurethan-Vliesstoffes ist dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst eine Ver- bindung mit endständigen OH-Gruppen und ein Diisocyanat in Abwesenheit von Wasser miteinander reagieren lässt, dieses Vorkondensat dann. im, elek trischen Feld verspinnt und das resultierende Vlies der Einwirkung von Wasser aussetzt. Das Polyurethanvlies kann nur in der eben ge- schilderten Weise hergestellt werden. Es ist z. B. nicht möglich, das fertige Polyurethan zu verspinnen und so eine Verbindung der Fasern miteinander zu erzwingen. Derartige Vliese delamini.eren nicht, wäh rend die mit idem Kreuzleger hergestellten Vliesstoffe durch übereinanderlegen mehrerer Flore und an schliessender Bindemittel-Imprägnierung leicht idurch Aufziehen von einer Kante her wieder getrennt wer den. <I>Beispiel</I> Man erhitzt 100 g eines käuflichen, etwa 1 Wasser enthaltenden linearen Äthylen4ykol-Adipin- säure-Polyesters (mittleres Molekulargewicht 2000; Hydroxylzahl 50-60) mit endständigen OH-Gruppen in einem Autoklaven während einer Dauer von 2 Stunden bei einem Druck von 20 mm Hg auf l40 C. Dabei findet eine vollständige Entwässerung statt. Diese Entwässerung ist Voraussetzung für die fol gende einwandfreie Umsetzung mit Naphthylen-1,5- Düsocyanat. Von dieser Substanz (im Handel als Desmodur 15 erhältlich) werden 10,5 Gewichtsteile in die noch heisse Schmelze ides Polyesters mit end- ständigen OH-Gruppen (Handelsname Desmophen 2000) eingestreut. Man lässt das Ganze dann 10 Minuten stehen. Dabei sinkt die Temperatur auf etwa 130 C ab. Während des genannten Zeitraumes reagieren die NCO-Gruppen des Däisocyanats mit den endständigen OH-Gruppen des Polyesters zu Urethan-Gruppen. 25 g ider noch heissen Schmelze löst man anschliessend in 115g Methylenchlorid. Die entstehende Lösung spinnt man nun idurch eine 0,1-0,3 mm starke Düse aus. In einem Abstand von 40-60 cm unterhalb der Düse bringt man einen oder mehrere Drähte an, die auf + 60000 V auf geladen werden. Zur Erhöhung der Spinngeschwin- digkeit kann man auch aus zwei Düsen ausspinnen. Sie müssen unter den gegebenen Bedingungen etwa einen Abstand von 18 mm aufweisen, wenn Störun gen der Vliesstoffbildungen verhindert werden sollen. Bereits 10-20 mm unterhalb ider Düsenöffnung wird die Lösung, die als glatter Strahl austritt, in viele feine Fasern aufgespalten und bildet ein Vlies. Dieses sinkt auf ein etwa 1 m unterhalb des Drahtes ange ordnetes, geerdetes Transportband, Idas das so ge sponnene Vlies sammelt. Auf idiese Weise wird eine gleichmässige Ablagerung der herunterfallenden Fä- iden erreicht. Um die Gleichmässigkeit noch zu @er- höhen, empfiehlt es :sich sehr, auf das Gummiband ein Drahtnetz zu legen und dieses Drahtnetz zu erden. Wenn man das nicht macht, dann laden sich die auf das hin und her .oszillierende Isolier- band auffallenden Fasern iderart stark auf, dass sie nun die ankommenden Fasern, die ja den gleichen Ladungssinn tragen, abzuschliessen versuchen und so im ganzen Raum ein richtiges Flockentreiben ver ursachen. Nachdem man das Vlies gesponnen hat, genügt schon idie Einwirkung der Luftfeuchtigkeit, um die angestrebte Vernetzung zu erreichen. Man kann natürlich auch Wasserdampf aufsprühen oder das Vlies direkt in Wasser einspinnen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Polyurethanvliesstoff, dadurch gekennzeichnet, dass Polyurethanfasern bindemittelfrei miteinander verbunden sind. II. Verfahren zur Herstellung des Polyurethan- Vliesstoffes gemäss Patentanspruch I, d'ad'urch ge- kennzeichnet, dass man zunächst eine Verbindung mit endständigen OH-Gruppen und ein Däisocyanat in Abwesenheit von Wasser miteinander reagieren lässt,dieses Vorkondensat dann im elektrischen Feld verspinnt und das resultierende Vlies ider Einwir kung von Wasser aussetzt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, .dass das Wasser in Form von Dampf auf das Vlies einwirkt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch II, ;dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser in Form feuchter Luft auf Idas Vlies einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1330463A CH417085A (de) | 1963-10-30 | 1963-10-30 | Polyurethanvliesstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1330463A CH417085A (de) | 1963-10-30 | 1963-10-30 | Polyurethanvliesstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH417085A true CH417085A (de) | 1966-07-15 |
Family
ID=4391243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1330463A CH417085A (de) | 1963-10-30 | 1963-10-30 | Polyurethanvliesstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH417085A (de) |
-
1963
- 1963-10-30 CH CH1330463A patent/CH417085A/de unknown
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