CH415897A - Elektronischer Ofen - Google Patents

Elektronischer Ofen

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CH415897A
CH415897A CH1673764A CH1673764A CH415897A CH 415897 A CH415897 A CH 415897A CH 1673764 A CH1673764 A CH 1673764A CH 1673764 A CH1673764 A CH 1673764A CH 415897 A CH415897 A CH 415897A
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CH1673764A
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Thomas Lamb John
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Tappan Co
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/66Circuits
    • H05B6/666Safety circuits

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  • Electric Ovens (AREA)

Description


      Elektronischer        Ofen       Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektro  nischen Ofen, z. B.     Mikrowellenofen,    welch letzterer  Perioden leichter und starker Belastung durchläuft,  wobei der Ofen während     letzterer    Periode für relativ  kurze Heiz- oder Kochvorgänge in kurzer     Aufeinan-          derfolge    verwendet wird.  



  Da     ein    Mikrowellenofen nicht     sofort    nach     dein     Einschalten betriebsbereit ist, weil für das Aufheizen  der Kathode des     Magnetroms    oder des Heizfadens der  die für den     Betrieb    der Kathode nötige Temperatur  erzeugt, eine gewisse Zeit benötigt wird, ist es bei  vielen Anlagen üblich, den Heizfaden ohne Rück  sicht auf den momentanen Bedarf     dauernd    mit elek  trischer Energie zu speisen.

   Auch wenn natürlich be  kannt ist, dass die Lebensdauer des Magnetions hier  durch     wesentlich    verkürzt wird, wurde anscheinend  bei diesen Anlagen festgestellt, dass es wichtiger ist,  die     normale        Aufheizzeit    zu Beginn jedes Kochvor  ganges zu     vermeiden,    Bei den meisten gebräuchlichen  Apparaten liegt diese Zeit bei ungefähr einer Minute  und fällt daher im Vergleich zu vielen im Ofen statt  findenden Kochvorgängen stark ins Gewicht.

   Zudem  bringt eine Verminderung der     Aufheizzeit    des  Magnetions durch eine     verbesserte    Konstruktion  keine vollständige Lösung, da die Abnützung der  Röhre durch häufiges Ein- und Ausschalten grösser  sein kann als     wenn    das     Magnietron    ständig einge  schaltet bleibt.  



  Ein gutes Beispiel des Problems, auf     das,    speziell  Bezug genommen wird, ist die Verwendung eines  Mikrowellenofens für das Wiederaufwärmen von  Speisen. Bei dieser     Art    einer Anlage wird der Ofen  zusammen mit     einer        Zuliefereinrichtung    von Nah  rungsmitteln verwendet, die vorgekocht und dann  gefroren wunden, wobei der Koch- oder Aufwärme  vorgang ziemlich     kurz    ist und demzufolge Betriebs-    spitzen wie auch Perioden auftreten, während denen  der Ofen nur in weit     auseinanderliegenden    Zeitab  ständen verwendet wird.

   Die gewöhnliche     Aufheizzeit     ist im ersten Fall entschieden von Nachteil, und im  zweiten Fall ist es einfach unpraktisch in einer nicht  beaufsichtigten Maschine den Heizfaden     ständig    un  ter Strom zu halten. Es könnte natürlich     ein    Bedie  nungsmann     eingesetzt    werden, um in Abhängigkeit  des Bedarfes die Zeitdauer zu bestimmen, während  der die Röhre dauernd unter Strom stehen muss,  wobei dies aber höchstens eine besser     angepasste    Be  triebsdauer zu wesentlich höheren Kosten bewirken  würde.

   Eine Programmsteuerung könnte den Bedie  nungsmann überflüssig machen und die Kosten sen  ken, wobei jedoch ein solches Hilfsmittel voraussetzt,  dass die Spitzenzeiten zuverlässig vorausgesagt wer  den können, was kaum möglich ist.  



  Es ist daher ein Hauptziel vorliegender Erfin  dung, einen elektronischen Ofen mit einer verbesser  ten Steuerung zu schaffen, um den Ofen während  Perioden starker Verwendung automatisch in einem  Bereitschaftszustand zu halten, ohne dass die vorer  wähnten Einschränkungen und Nachteile auftreten.  



  Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist  die Schaffung eines elektronischen Ofens mit Steue  rung, die auf den tatsächlichen Bedarf oder die Be  nützungsfrequenz des Ofens anspricht, so     dass    der  Ofen zwei     Betriebszustände    aufweisen kann, nämlich  entweder ausgeschaltet oder  in Bereitschaft , und  zwar     in.    Abhängigkeit von der Benützung     während     einer bestimmten Zeitdauer.  



  Die Erfindung     basiert    auf dem Gedanken, die  Steuereinrichtung so auszubilden, dass sie den Ofen  nach     einer    ersten     Benützung    eingeschaltet hält, so  dass die Röhre während einer vorbestimmten Wir  kungsdauer .aufgeheizt bleibt.

   Wenn vor Ablauf die-           ser        Bereitschaftszeit    ein zweiter Kochvorgang     be-          ginnt,    so ist kein     Aufheizvorgang    nötig; zudem be  ginnt bei     einer    vorteilhaften Ausführungsform die       Bereitschaftszeit    beim     Beginn    jedes Kochvorganges  von neuem, so dass der Ofen solange  in Bereit  schaft  gehalten wird, als neue Kochvorgänge begin  nen, deren     Intervalle    kürzer als die Bereitschaftszeit       sind.     



  Weitere     Einzelheiten    und     Vorteile        sind    aus der  nachfolgenden Beschreibung ersichtlich,     in    der ein  Ausführungsbeispiel und     einige    Varianten des Erfin  dungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beilie  genden     Zeichnungen        erläutert    sind.  



       Fig.    1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines       erfindungsgemässen        elektronischen;    Ofens, bei dem  ein Teil weggeschnitten ist, um gewisse     innere        Teile     zu zeigen;       Fig.    2 ist ein Schaltschema der elektrischen Steu  ereinrichtung, welche die     gewünschte    Arbeitsweise  des Ofens ermöglicht;       Fig.    3 zeigt ein Schaltschema einer leicht abgeän  derten     Steuereinrichtung;          Fig.    4 veranschaulicht eine weitere Variante     eines     Teiles der Steuereinrichtung gemäss     Fig.    3;

         Fig.5    zeigt eine weitere Ausführungsvariante  eines Teiles der     Steuereinrichtung    gemäss     Fig.    2.  



  Der in     Fig.    1     dargestellte    elektronische Mikro  wellenofen weist     ein    äusseres Gehäuse 10 auf, in dem  sich ein Ofengehäuse 11 befindet, das     denn    Kochraum  der Anlage bildet. Das Ofengehäuse 11 ist an der  Vorderseite offen und mit     einer    Türe 12 versehen,  die an ihrer     Unterkante    ein Scharnier 13 aufweist,  damit die Türe in eine im     wesentlichen        horizontale,     geöffnete Lage heruntergeklappt werden kann.  



       Eine    Armaturenbrett 14 ist am oberen Ende des  Ofens     angeordnet,    und eine Anzahl Drucktasten 15  stehen durch Öffnungen vor, die im Armaturenbrett  vorhanden sind. Es ist vorgesehen, dass dieser spe  zielle Ofen eine     Drucktasten-Zeitsteuervorrichtung     aufweist, zu welcher die     vorspringenden    Drucktasten  15 gehören, wobei die letzteren wahlweise betätigt  werden können, um verschiedene     festgelegte    Koch  zeiten     einstellen    zu können.

   Wie gezeigt, können die  Tasten in geeigneter Weise numeriert sein, und diese  Nummern können sich auf     einen    Code beziehen, der  auf Nahrungsmittelpackungen oder     Artikeln    ange  bracht ist, um das richtige     Einstellen    der Zeitdauer zu  ermöglichen.  



  Die     Ofentüre    12 weist zwei nach innen vorsprin  gende Arme auf, die sich mit dieser bewegen und in  den entsprechenden Zwischenräumen zwischen dem  äusseren Gehäuse 10 und dem Ofengehäuse 11 lie  gen, wobei in der Zeichnung nur der Arm 16 auf der       linken    Seite gezeigt ist. Diese Arme sind vor allem  für die Steuerung und Führung der Türe vorgesehen  und arbeiten vorzugsweise mit     einem        nicht    gezeigten  Gegengewicht zusammen, wobei jedoch der Arm 16  auf der linken Seite auch dazu bestimmt wird, um  elektrische Schalter in     Abhängigkeit    des     öffnens    und       Schliessens    der Türe 12 zu steuern.

      Einer dieser Schalter ist     allgemein    mit 17 be  zeichnet und hat die Aufgabe, die Zufuhr von     hoch-          frequenter    Energie an den Ofen zu unterbrechen,  wenn die Türe nicht ganz geschlossen ist. Diese       Sicherheitseinrichtung    ist jedoch nicht Gegenstand  vorliegender     Erfindung    und wird daher nicht weiter  beschrieben.  



  Ein zweiter Schalter 18 ist an der Seitenwand des  Ofengehäuses 11 befestigt, und grenzt an den Weg  der Bewegung des Türarmes 16 an. Dieser Schalter  ist so angeordnet, dass, wenn die Türe aus     ihrer    ge  schlossenen Stellung in geöffnete Stellung bewegt  wird, der Arm 16 mit dem Schalter in Eingriff gelangt  und dann über diesen hinweggleitet, wobei dieser  zeitweilige Eingriff auch bei der umgekehrten Bewe  gung der Türe eintritt. Ein bewegliches, Kontaktglied  des Schalters wird durch den erwähnten     Eingriff    be  tätigt, wie dies in der Folge     näher    beschrieben wird.  



  Wie .aus     Fig.    2 ersichtlich ist, steht das     Magnetron     19 ,des Ofens über ein geeignetes Stromspeise- und       Steueraggregat    20 und über Leiter 21 und 22 mit       Klemmen    23 und 24     in    Verbindung, an denen eine  geeignete Stromquelle angelegt wird. Ein Schalter 25,  der einen Kontaktarm 26 und ein festes Kontaktglied  27     aufweist,    liegt im Leiter 22 und ist, wie gezeigt,  normalerweise geöffnet.

   Wenn dieser Schalter 25     ge#-          schlossen    wird, wird das     Stromspeiseaggregat    unter  Spannung     gesetzt,    so dass     ein    Strom durch den     Heiz-          faden    des     Magnetrons    fliesst und denselben     aufheizt.     Das heisst, dass das     Stromspeiseaggregat    die Erzeu  gung hochfrequenter Energie in Abhängigkeit von  anderen Signalen, wie z.

   B. der obenerwähnten Zeit  steuervorrichtung oder des     Tür-Sicherheitsschalters     17 steuert, wobei sich jedoch die     vorliegende    Erfin  dung ausschliesslich mit der Stromzufuhr zum     Heiz-          faden    der Röhre 19 befasst, die durch den Schalter  25 in erwähnter Weise gesteuert     wird.     



  Für die Betätigung des Schalters 25 ist ein     eigener     Steuerstromkreis vorgesehen, der Klemmen 28 und  29 zum     Anschluss    an einer gebräuchlichen Strom  quelle von 115 oder 220 Volt Wechselstrom aufweist.  Der weiter oben näher beschriebene     Türschalter    18       weist    eine bewegliche     Kontaktplatte    30, die in Ab  hängigkeit von der Bewegung der Türe     betätigbar    ist,  und drei ortsfeste Kontaktelemente 31, 32 und 33  auf,     die    der beweglichen Kontaktplatte 30 gegenüber  liegen und von derselben gleichzeitig berührt werden  können.  



  Die Klemme 29 des Steuerstromkreises ist durch  einen Leiter 34 mit dem mittleren Kontaktelement 32  des Türschalters 18 verbunden. Ein Leiter 35 führt  von der anderen     Klemme    28 zu     einem    Gleichrichter  36 und von letzterem zu     einer    allgemein mit 37 be  zeichneten Schaltung, die einen ersten Kondensator  38 aufweist, der zwischen einem Leiter 35 und einem       weiteren    Leiter 39 liegt, der mit der beweglichen       Kontaktplatte    30 des Schalters 18 in Verbindung  steht.

   Ein zweiter Kondensator 40 ist zum ersten  Kondensator 38 parallel geschaltet, wobei ein Wider  stand 41 zwischen den zwei     entsprechenden    Seiten      der beiden Kondensatoren angeordnet ist.     Eine     Neonröhre 42 ist in gleicher Weise     parallel    geschal  tet, und     ein    weiterer Zweig der Schaltung ist durch  einen Leiter 43, ein festes     Kontaktelement    44, einen  beweglichen     Kontaktarm    45     und    einen Leiter 46 ge  bildet.

   Der Kontaktarm 45     berührt        normalerweise,     wie     dargestellt,    das Kontaktelement 44 und ist geeig  net, .aus dieser Lage     in    Eingriff     mit    einem anderen  festen     Kontaktelement    47 gebracht zu werden, von  dem aus ein Leiter 48 zum     Anschlussleiter    34 führt.  



  Die Schaltung 37 ist beim Punkt 49 durch     einen     Leiter 50 mit dem festen Kontaktelement 31 des Tür  schalters 18 verbunden, und die     bewegliche    Kontakt  platte 30 des letzteren steht auch mit dem einen  Ende dieses Widerstandes 52 in Verbindung. Das  andere Ende dieses Widerstandes ist beim Punkt 53  durch einen Leiter 54 mit dem letzten festen Kon  taktelement 33 des Schalters 18 verbunden, und  eine Relaiswirkung 55 und eine dazu parallel ge  schaltete photoelektrische Zelle 56 sind     swischen     dem Punkt 53 und einem zum Gleichrichter 36  führenden Leiter 57 .angeordnet. Die photoelektrische  Zelle ist ,so     angeordnet,    dass das Licht der Neonröhre  42 auf sie fällt.  



  Der     in        Fig.    2 gezeigte Zustand der Schaltung stellt  den     normalerweise    ausgeschalteten Zustand des       Mikrowellenofens    dar, der dadurch gekennzeichnet,  ist, dass die Kathode oder der     Heizfaden    des     Magne-          troms    19 stromlos ist.

   Wenn die Ofentüre 12     geöffnet     wird, um zu kochende oder aufzuwärmende Nah  rungsmittel     einzuführen,    so     wird    der Türschalter 18  momentan geschlossen, wobei alle drei festen Kon  taktelemente 31, 32     und.    33 die     bewegliche    Kontakt  platte 30 berühren. Es ist offensichtlich, dass der  Kontakt der Teile 30 und 32 den.     Steuerstromkreis     schliesst, und dass durch die Berührung des Kontakt  elementes 33 durch die bewegliche     Kontaktplatte    30  der Widerstand 52 überbrückt     wird,    wodurch die       Relaiswicklung    55 erregt wird.

   Wie durch gestrichelte  Linien angegeben ist, betätigt die Relaiswicklung die  Kontaktarme 2,6 und 45, wobei der erstere in Kontakt  mit dem zugehörigen     Kontaktelement    27 gebracht  wird und der letztere vom Kontaktelement 44 zum  Kontaktelement 47     umgelegt        wird.     



  Das Schliessen des Schalterkontaktes 26, 27     im          Magnetronstromkreis    bewirkt das     Fliessen    des vor  gängig beschriebenen Stromes zum Heizen der  Kathode,     während    die     Berührung    des     Kontaktarmes     45 mit dem zugehörigen festen     Kontaktelement    47  über den     Widerstand.    52     einen        Haltestromkreis    für  die     Relaiswicklung    55     schliesst,

      wodurch das angezo  gene Relais den     Steuerstromkreis        unter    Spannung  hält, wenn die Türe 12 geschlossen wird. Der Kon  densator 40 wird über den Widerstand 41 langsam  aufgeladen, und Zeitkonstante ist vorzugsweise so  gewählt, dass die Ladung des     Kondensators    am Ende  eines Zeitraumes von fünf Minuten ausreicht, um die  Neonröhre 42 zu zünden.

   Tritt dieser     Zustand        ein,    so  zündet die Röhre 42, und ihr Licht bewirkt, dass die  photoelektrische Zelle 56     anspricht,    wodurch der    Widerstand der     letzteren        vermindert    und die Relais  wicklung 55 überbrückt wird, so dass     das    Relais     ent-          regt    wird. Eine solche     Entregung    des Relais unter  bricht den Stromfluss durch. den     Heizfaden    des       Magnetrons    und macht den separaten Steuerstrom  kreis     :stromlos.     



       Beinbeschriebenen    Vorgang     wird.    nur auf das  anfängliche öffnen und     Schliessen    der Ofentüre zum  Zwecke der     Einführung    von     Nahrungsmitteln        in    den  Ofen Bezug genommen, und der Steuerstromkreis  würde den Ofen ausschalten, wenn die Ofentüre nicht       innerhalb    der Bereitschaftszeit wieder geöffnet  würde.

   In der Praxis ist es vorteilhaft, wenn     ,die    Be  reitschaftszeit, also die als Beispiel erwähnten fünf  Minuten, etwas     grösser    als die     maximale    Kochzeit ist,  die durch Betätigung der Drucktasten     Zeitsteuervor-          richtun@g    gewählt wird, so dass normalerweise die  letztere das Ende der jeweils gewählten Kochperiode  bestimmt,     indem    die     Zeitsteuervorrichtung    die  Stromzufuhr an den Ofen in     üblicher    Weise unter  bricht.

   Eine solche Beendigung der Kochperiode  durch die     Zetsteuervorrichtung    wird wiederum, wie  üblich,     akkustisch    und/oder optisch     angezeigt,    worauf  der Kunde oder der Bedienungsmann die Türe öffnet,  um die fertig gekochten Nahrungsmittel herauszu  nehmen, und dann wieder schliesst. Mit der vorer  wähnten Zeitkonstante wird der Kondensator 40 bei  diesem zweiten öffnen der Türe     nicht    genügend auf  geladen werden, um die Neonröhre zu zünden, aber  der Steuerstromkreis befindet sich trotzdem in einem  mittleren Zustand dieser     Bereitschaftzeitdauer.     



  Die Schaltung weist jedoch eine automatische       Rückstelleinrichtung    auf,     durch    die der     Zeitbemes-          sungskondensator    beim zweiten öffnen der Türe ent  laden wird, um die     Bereitschaftzeitdauer    neu beginnen  zu lassen. Dies wird durch den Kontakt der Türschal  terkontaktelemente 30 und 31 miteinander und mit  dem Leiter 50 erreicht,     wodurch    der Kondensator 40  direkt     kurzgeschlossen    wird.

   Dementsprechend wird  die teilweise Ladung des     Kondensators        abgeführt,     wobei der Stromkreis jedoch unter Spannung bleibt  und der Kondensator nachher wieder     langsam    aufge  laden wird. Eine solche     Neueinstellung    des     Zeitbe-          messungs-Stromkreises    wird natürlich     in    ähnlicher  Weise bei jedem öffnen der Türe auftreten, während  der Kondensator 40 langsam aufgeladen wird.  



  Die Schaltung nach     Fig.3    ist im wesentlichen  gleich wie jene in     Fig.    2, ausser dass beim ersteren       ein    weiteres kleines Relais 58     verwendet        wird,    das  zwischen dem     Türschalterkontaktelement    31 und  dem Gleichrichter 36 eingeschaltet ist.

   Die Schaltung  37 ist beim Punkt 49 über Kontaktelemente 59 und  60, die .durch das     Relais    58 betätigt werden, mit der  beweglichen Kontaktplatte 30 des Türschalters 18  verbunden.     Gemäss    dieser     Änderung    wird die Rück  stellung des     Stromkreises,    d. h. das Kurzschliessen  des Kondensators 40 über das Relais 58     und.    die  Kontaktelemente 59, 60, statt direkt wie     in.        Fig.2,          vollzogen.     



  Eine weitere     Variante    der in     Fig.    3 dargestellten           Schaltung    ist in     Fig.    4 gezeigt,     in    der die Relaiswick  lung 55\ an     die    Ausgangsklemmen 61 und 62 einer       Brückenschaltung    zwischen den Leitern 57 und 39       angeschlossen        ist.    Die     Brückenschaltung    weist in  ihren entsprechenden Zweigen einen Widerstand 63  zwischen dem Leiter 57     und.    der     Klemme    61,

       eine          photoelektrische    Zelle 56' zwischen der Klemme 61       und    dem Leiter 39,     einen    Widerstand 64 zwischen  dem Leiter 57 und der Klemme 62 und einen Wider  stand 65 sowie eine     Relaiswicklung    58' zwischen der  Klemme 62 und dem     Leiter    39 auf.

   Es wird ein etwas       einfacherer    Türschalter verwendet, der     eine    bewegli  che Kontaktplatte 66     aufweist,    -die     in    Abhängigkeit  von der Türbewegung betätigt wird, wobei     ein    erstes  festes Kontaktelement 67 mit .dem Brückenpunkt 62  und ein zweites festes     Kontaktelement    68 mit dem  Anschlussleiter 34 verbunden sind.

   Die Relaiswick  lung 58' betätigt den Kontaktarm 59, um den Kon  densator 40, wie mit Bezug auf     Fig.    3 beschrieben       wurde,        kurzzuschliessen,    während die     Wicklung    55'       die    Kontaktarme 45 und 25, ebenfalls wie beschrie  ben, betätigt.

       Hier    ist es von Vorteil,     dass    die ver  wendete Brückenschaltung, die die übliche Funktion       in        einer    solchen Schaltung hat, ein rasches und siche  res Abschalten des Stromes     zum    Steuerrelais 55' ge  währleistet, wenn die     Bedingungen    dies     in    der be  schriebenen Weise     erfordern,    weshalb dieser     Ausfüh-          rungsform    aus diesem Grunde normalerweise der  Vorzug gegeben     wird.     



  Die in     Fig.    5 dargestellte abgewandelte Ausfüh  rungsform bezieht sich auf die Rückstellung der Zeit       bemessungsschaltung,    wobei hier zu diesem Zweck       eine    spezielle Ausbildungsform des Türschalters 68       verwendet        wird.    Dieser Schalter weist einen elek  trisch leitenden Schlitten 69 auf, der entsprechend  den     Bewegungn    der Ofentüre hin- und hergeschoben       wird,    wobei durch einen     Pfeil    die Bewegungsrichtung  des     Schlittens    beim Öffnen der Türe angedeutet ist.

    Ferner weist der Schalter 68     drei    mit dem Schlitten  69 zusammenarbeitende Kontaktfinger 70, 71 und 72  auf. Der     Anschlussleiter    34 ist mit dem Kontaktfinger  70 verbunden,     während    der Leiter 39 mit einem wei  teren     Kontraktfinger    73 verbunden ist, der ständig mit  dem Schlitten 69     in    Berührung     isst.    Der     Kontaktfinger     71 ist mit dem Punkt 53 verbunden, während der an  dere Kontaktfinger 72 mit dem anderen Ende des  Widerstandes 52 verbunden ist. Im übrigen ist diese  Schaltung     gleich    wie die     in        Fig.    2 dargestellte.  



       Wenn    sich der     Schlitten    69 beim Öffnen der Türe  nach rechts verschiebt, wird er mit den Kontaktfin  gern 70 und 71 und     gleichzeitig    mit den     Kontaktfin-          gern:    72 und 73 in     Berührung    gebracht. Die Relais  wicklung 55 wird so erregt, worauf die früher be  schriebenen Vorgänge einsetzen.

   Der Schlitten 69  bewegt sich     in,    derselben Richtung weiter in eine  Endstellung,     in    welcher der Kontakt mit den Fingern  70, 71 und 72 unterbrochen ist, wodurch das Relais       entregt    wird, um den     Zeitbemessungs-Kondensator     40     kurzzuschliessen.    Wenn die Türe     geschlossen     wird, so.

   bewegt sich der Schlitten 69 durch jene Lage    zurück,     in    der alle drei     Kontaktfinger    70, 71 und 72  wieder gleichzeitig den     Schlitten    berühren, wodurch  das Relais     erregt        wird,    wonach der Schlitten     in    die  dargestellte Ruhelage zurückgeführt wird,     in    der das  Relais durch den Haltestromkreis über den Wider  stand 52 in beschriebener Weise erregt bleibt. Bei  dieser     abgewandelten    Ausführungsform wird das  Relais daher auch für das Zurückstellen der Bereit  schaftszeit dauerverwendet.  



  Aus obigem ist     ersichtlich,    dass ein     erfindungs-          gemässer    Mikrowellenofen     während    einer Periode  starker Benützung nur beim ersten Kochvorgang  eine     Aufheizfrist    braucht. Wenn z. B. mehrere Kun  den auf die Benützung des. Ofens warten und sie  einander im Zeitraum weniger Minuten folgen, so  muss nur der erste Kunde die erwähnte Frist abwar  ten.

   Es sei klargestellt, dass die erwähnte fünfminü  tige Dauer nur     als    Beispiel angeführt und für eine       Anlage        gewählt    wurde, bei     der    Kochzeiten     kürzerer     Dauer durch die gebräuchliche     Zeitsteuervorrichtung     eingestellt werden können.  



  Bei geringerer Nachfrage, d. h. wenn der Ofen  nur     in    grösseren Zeitabständen benutzt wird, besteht  nicht     dieselbe        Notwendigkeit,    die     Aufheizzeit    zu  vermeiden; der Ofen ist dann dementsprechend für  die meiste Zeit abgestellt. Die vorliegende Erfindung  kombiniert     also    die Zustände ständigen Betriebes und  der Ausschaltung des Heizfadens entsprechend dem       tatsächlichen    Bedürfnis, wodurch eine Anlage hoher       Wirtschaftlichkeit    geschaffen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektronischer Ofen mit einem Gehäuse zur Auf nahme der zu erwärmenden Waren, elektronischen Mitteln mit wenigstens einer einen Heizfaden auf weisenden Elektronenröhre zum Erzeugen der zur Erwärmung der Waren benötigten Energie, einer Steuervorrichtung zum Regeln der Zufuhr der Ener gie zum Gehäuse zwecks.
    Erwärmung der darin ein gebrachten Waren während einer festgelegten Wa- renerwärmungsdauer und einem Stromkreis zum Speisen des Heizfadens zu seiner Aufhetzung auf die nötige Betriebstemperatur, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizfaden-Stromkreis zu seinem Anschluss an eine gebräuchliche Energiequelle einen Schalter aufweist, dem Betätigungsmittel zugeordnet sind zum Schliessen des Schalters zwecks.
    Aufhetzung des Heiz- fadens auf die Betriebstemperatur, wodurch die Elek tronenröhre in einen Bereitschaftszustand gebracht wird, sowie Mittel zum öffnen des Schalters zwecks Unterbrechung des Heizfaden-Stromkreises nach Ab lauf einer vorbestimmten Wirkungsdauer, die grösser ist als die durch die Steuervorrichtung festgelegte Warenerwärmungsdauer, während der die Energie zufuhr von der Elektronenröhre zum Gehäuse erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Elektronischer Ofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass: das Gehäuse mit einer Türe versehen ist und die Betätigungsmittel zum Schliessen des Schalters durch die Bewegung der Türe zur Wirkung bringbar sind, um das Aufheizen des Elektronenröhren-Heizfadens einzuleiten. 2.
    Elektronischer Ofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine elektrische Schal tung zum Geschlossenhalten des Schalters während der vorbestimmten Wirkungsdauer vorhanden ist und Mittel zum Rückstellen der Schaltung in ihrem An fangszustand zwecks Neubeginn ihrer vorbestimm ten Wirkungsdauer jeweils beim Beginn einer folgen den Warenerwärmungsdauer durch die Steuervor richtung, bevor eine früher begonnene Wirkungs dauer der Schaltung zum Geschlossenhalten des Schalters beendet ist. 3.
    Elektronischer Ofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einer Türe versehen ist und die Mittel zum Rückstellen der Schaltung in ihren Anfangszustand durch die Bewegung der Türe betätigbar sind. 4.
    Elektronischer Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung zum Regeln der Energiezufuhr von der Elektronen röhre zum Gehäuse zwecks Festlegung der Waren erwärmungsdauer eine einstellbare Zeitschaltvorrich- tung ist, dass eine davon getrennte Zeitsteuervor- richtung durch einen ebenfalls durch die Bewegung der Türe betätigbaren Schalter in Gang setzbar ist und dass die Mittel zum Unterbrechen des Heiz- faden-Stromkreises durch die getrennte Zeitsteuer vorrichtung betätigbar sind. 5.
    Elektronischer Ofen nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Rückstel len der getrennten Zeitsteuervorrichtung zwecks Neubeginn ihrer vorbestimmten Wirkungsdauer je- weils beim Betätigen der Gehäusetüre, bevor eine früher begonnene Wirkungsdauer der getrennten Zeitsteuervorrichtung beendet ist. 6.
    Elektronischer Ofen nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Zeit steuervorrichtung eine Widerstands-Kondensator- Schaltung aufweist und die Mittel zum Rückstellen der Zeitsteuervorrichtung ein Kurzschliessen des Kondensators jeweils beim Betätigen der Gehäuse türe herbeiführen. 7.
    Elektronischer Ofen nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Zeitsteu- ervorrichtung eine Glimmlampe .aufweist, die in Ab hängigkeit von der vorbestimmten Aufladung des Kondensators zündet, sowie einen photoelektrischen Wandler zum Betätigen, der Mittel zum Unterbrechen des Heizfaden-Stromkreises in Abhängigkeit vom Zünden der Glimmlampe.
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