CH413614A - Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge

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CH413614A
CH413614A CH1433662A CH1433662A CH413614A CH 413614 A CH413614 A CH 413614A CH 1433662 A CH1433662 A CH 1433662A CH 1433662 A CH1433662 A CH 1433662A CH 413614 A CH413614 A CH 413614A
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CH1433662A
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Schwab Otto
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Zahnradfabrik Friedrichshafen
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Description


  Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe,  insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge    Die Erfindung betrifft ein unter Vollast schaltba  res Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Gleisket  tenfahrzeuge. Es ist allgemein üblich, die in     Kraftfahr-          zeuggetrieben    angeordneten kraftschlüssigen Kupp  lungen nach den auftretenden Drehmomenten zu be  messen. Bei Geländefahrzeugen, bei denen das Ge  triebe unter Vollast mit praktisch beliebiger Häufig  keit schaltbar sein muss, ist die genannte Bemessungs  grundlage unzureichend.  



  Nach der Erfindung werden die kraftschlüssigen  Kupplungen zur Gangschaltung des mehrgängigen       Umlaufrädergetriebes    so dimensioniert, dass sie die  während der häufigen     Vollastschaltungen    auftretende  Wärmemenge ohne Schaden aufnehmen können.

   Bei  den allgemein zur Anwendung kommenden     Mehrschei-          benreibkupplungen    kann dies dadurch erreicht wer  den, dass die     Reibscheibenoberfläche    so bemessen  wird, dass bei einer     Vollastsch'altung    keine     grössere     Wärmemenge als<B>0,005</B>     kcal/cm2        Reibscheibenoberflä-          ehe    und Schaltung anfällt. Zur Abführung der an  fallenden Wärme werden die Kupplungen von<B>öl</B>  durchspült.

   Zu diesem Zwecke wird in an sich be  kannter Weise<B>öl</B> durch die hohlgebohrten An- und       Abtriebswellen    zugeführt, das zunächst zur Schmie  rung des Getriebes dient und dann durch Schleuder  wirkung die Reibscheiben der Kupplungen durch  spült. Um den Rücklauf des     öles    zu beschleunigen  und damit auch den     Öldurchlauf    pro Zeiteinheit mög  lichst gross zu halten, besitzen die äusseren Tragringe  für die Reibscheiben der Kupplungen an ihrem     äus-          seren    Umfang Nuten für den Rücklauf des     öles.     



  Um beim Gangwechsel einen weichen     übergang     zu erzielen, kann während der Dauer des Schalt-         vorganges    die Überbrückungskupplung vor dem     Dreh-          momentwandler    geöffnet werden. Dies kann in der  Weise erreicht werden, dass, gesteuert durch den     aus-          gelenkten    Schalthebel, der     Druckölzufluss    für die       überbrückungskupplung    während des Schaltvorgan  ges unterbrochen ist.

   Zu diesem Zweck ist ein Schalt  ventil vorgesehen, das beim     Auslenken    des Schalthe  bels den     Druckölzufluss    zur Überbrückungskupplung  augenblicklich unterbricht, beim Einschalten des ge  wählten Ganges jedoch den     Druckölzufluss    zur Über  brückungskupplung mit Verzögerung wieder öffnet,  um einen stossfreien Gangwechsel zu erreichen. Eben  so ist es auch möglich, den     Druckölzufluss    zur Über  brückungskupplung in der beschriebenen Weise elek  trisch zu steuern.  



  Dem Schaltgetriebe an sich sich bekannter Bauart  kann ein zweistufiger     Planetenradsatz    nachgeschaltet  werden zur Erzielung von zwei Rückwärtsgängen, die  so gestuft sind, dass die niedere     Rückwärtsgeschwin-          digkeit    etwa der des ersten Vorwärtsganges, die hohe       Rückwärtsgeschwindigkeit    etwa der des zweiten Vor  wärtsganges entspricht.

   Anstelle des zweistufigen     Um-          laufrädersatzes    für zwei Rückwärtsgänge kann auch  ein     Umlaufrädersatz    als Umkehrgetriebe angeordnet  werden, so dass alle Vorwärtsgänge auch bei     Rück-          wärtsfahrt    geschaltet werden können. In diesem Falle  wird bei Vorwärtsfahrt die zwischen dem Innenzahn  kranz des Umkehrgetriebes und der     Abtriebswelle     angeordnete Kupplung geschlossen, bei     Rückwärts-          fahrt    wird der Steg mittels einer Kupplung festge  halten.  



  Wie bereits erwähnt, ist ausser dem mechanischen  Getriebe ein hydraulischer     Drehmomentwandler    vor-           handen.    Dieser     Drehmomentwandler    kann sowohl  während des Gangwechsels als auch beim Anfahren  oder bei überwinden besonderer Fahrwiderstände  wirksam sein. Zur     überbrückung    des     Drehmoment-          wandlers    kann eine     druckölbetätigte        Mehrscheibenreib-          kupplung    vorgesehen sein.

   Anstelle dieser Kupplung  kann auch im inneren Kreislaufring des     Drehmoment-          wandlers    eine     Fliehkraftkupplung    angeordnet sein.  



  In der Zeichnung ist ein Schaltgetriebe nach der  Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.   <B>1</B> das Getriebe im Längsschnitt mit zwei  Rückwärtsgängen,       Fig.    2 das Getriebe im Längsschnitt mit einem  Umkehrgetriebe für     Rückwärtsfahrt,          Fi        g*   <B>3</B> ein vom Gangschalthebel betätigtes Schalt  ventil mit elektrischer Verzögerung.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist die Motorwelle mit<B>1</B> bezeichnet, die  mittels der Scheibe 2 mit dem Zwischenstück<B>3</B> fest  verbunden ist. Das Zwischenstück<B>3</B> dient zur Über  tragung des Motordrehmomentes auf das Pumpenrad  P des     Drehmomen-twandlers,    mit dem es fest     vebun-          den    ist. Das Turbinenrad T des     Drehmomentwandlers     ist drehfest auf der     Getriebe-Eingangswelle    4 angeord  net. Das Leitrad L des     Drehmomentwandlers    ist in an  sich bekannter Weise über eine Einwegkupplung F  auf der festen Hohlwelle<B>5</B> abgestützt, die mit dem  Abschlussstück<B>6</B> fest verbunden ist.

   Das     Abschluss-          stück   <B>6</B> bildet einen Teil des Getriebegehäuses und  schliesst den das mechanische Getriebe aufnehmen  den Raum gegen den     Drehrnomentwandler    ab.  



  Vor dem Turbinenrad T ist auf der     Getriebeein-          gangswelle    4 die Kupplungsscheibe 7a einer Reibungs  kupplung K, drehfest angeordnet, vor der eine in  einem zylinderartig ausgebildeten Raum des Zwi  schenstückes<B>3</B> geführte Druckscheibe<B>7B</B> vorgesehen  ist, die kolbenartig ausgebildet ist. Zwischen     Kupp-          lungsseheibe    7a und dem Turbinenrad T ist eine  Druckscheibe 7c der Reibungskupplung K, angeord  net, so dass bei     Beaufschlagung    der Druckscheibe<B>7b</B>  von vorn diese nach rechts gedrückt wird, und die  Kupplung K, schliesst.

   Bei geschlossener Kupplung  K, ist der     Drehmomentwandler    überbrückt, da in  diesem Falle von der Motorwelle<B>1</B> das Pumpenrad  P und das Turbinenrad T gemeinsam angetrieben  sind-, der     Drehmomentwandler    ist dann abgeschaltet.  



  Rechts von dem Anschlussstück<B>6</B> sind auf der       Getriebeeingangswelle    4 die drei Sonnenräder<B>S, S2</B>  und<B>S,</B> der drei untersetzten Vorwärtsgänge fest an  geordnet. Zwischen den Sonnenrädern und den zu  gehörigen Innenzahnkränzen<B>A, A2</B> und     A#,    sind die  Planetenräder I', P2 und     P#,    mit ihren Stegen<B>ST,</B>       ST2    und     ST"    angeordnet.

   Der Steg     ST#,    ist mit der       Abtriebswelle   <B>8</B> drehfest verbunden oder ein Teil  derselben, während die Stege<B>ST,</B>     bzw.        ST2    jeweils  mit dem Innenzahnkranz des nachfolgenden     Umlauf-          rädersatzes,   <B>d.</B> h. mit<B>A2</B>     bzw.   <B>A,</B> drehfest verbun  den sind.  



  Die untersetzten Gänge werden durch Festhalten  der Innenzahnkränze<B>A, A"</B>     Az"   <B>A,</B> und<B>A,-,</B> erzielt.  Zu diesem Zweck ist jedes der Innenzahnkränze von    einer     Mehrscheibenreibkupplung    B" B2,     B#"    B,     bzw.     B, umschlossen, bei der ein Teil der Reibscheiben  von den Innenzahnkränzen getragen werden.  



  Im ersten Vorwärtsgang erfolgt der Antrieb durch  das Sonnenrad     S",    während sich die Umlaufräder P,  auf dem festgehaltenen Innenzahnkranz     A#,    abwälzen.  Der Abtrieb erfolgt durch den Steg<B>ST"</B> der drehfest  mit der     Abtriebswelle   <B>8</B> verbunden ist.  



  Im zweiten Vorwärtsgang treibt das Sonnenrad  <B><U>S.</U></B> an und wälzt die Umlaufräder P, auf dem durch  die Reibkupplung<U>B.</U> festgehaltenen Innenzahnkranz  <B>A,</B> ab. Der     Abtrieg    erfolgt vom Steg<B><U>ST.</U></B> über den  formschlüssig angeschlossenen Innenzahnkranz     A_#    und  den Steg     ST#    auf die     Abtriebswelle   <B>8.</B>  



  Im dritten Vorwärtsgang treibt das Sonnenrad<B>S,</B>  an und wälzt die Umlaufräder P, auf den durch die  Reibungskupplung B, festgehaltenen Innenzahnkranz  <B>A,</B> ab. Der Steg<B>ST,</B> ist drehfest mit dem Aussenrad  <B>A2</B> verbunden-, weiterhin ist wie oben der Steg     ST2     mit dem Innenzahnkranz<B>A"</B> drehfest verbunden. Der  Abtrieb erfolgt über den Steg<B>ST,</B> der mit der     Ab-          triebswelle   <B>8</B> fest verbunden ist.  



  Mittels der Kupplung<U>K.</U> kann die     Getriebeein-          gangswelle    4 mit dem Träger<B>10</B> der     Aussenreibschei-          ben    von K2 verbunden sein. Da in dem Träger<B>10</B>  einerseits und dem Steg<B>ST,</B> andererseits die Achse  des Planetenrades P, gelagert ist, laufen die drei       Planetenrädersätze   <B>S,</B> I',<B>A,<U>S., A.,</U></B> und     S.",        P#"   <B>A,</B>  im Block um,<B>d.</B> h. mit der     übersetzung   <B>1: 1.</B>  



  Durch die Anordnung zweier drehfest miteinander  verbundener     Urnlaufräder    P, und     Pr"    die<B>je</B> mit einem       abbremsbaren    Innenzahnkranz<B>A.,</B>     bzw.    Ar im Ein  griff stehen, während die Umlaufräder P, von einem  Sonnenrad     S"    angetrieben werden, das über die Schei  be<B>9</B>     mit    dem Innenzahnkranz<B>A.,</B> des     Umlaufräder-          satzes    für den ersten Vorwärtsgang formschlüssig  verbunden ist, kann die     Abtriebswelle   <B>8</B> mit zwei  verschiedenen     Abtriebsdrehzahlen    im Rückwärtsgang  angetrieben werden.  



  Im ersten Rückwärtsgang wird der Innenzahn  kranz<B>A,</B> durch die Kupplung B., festgehalten. Die  Umlaufräder P, wälzen sich auf dem feststehenden  Innenzahnkranz<B>A,</B> ab, wobei der Steg     ST5    die     Ab-          triebswelle   <B>8</B> rückwärts antreibt.  



  Im zweiten Rückwärtsgang ist der Innenzahnkranz  <B>A5</B> mittels der Kupplung<B>B7</B> festgehalten und die  Umlaufräder     P"    wälzen sich auf dem Innenzahnkranz  <B>A,</B> ab.  



  Die Kupplungen B, bis B, und die Kupplung     K",     werden vorzugsweise mittels Drucköl gesteuert. Zu  diesem Zwecke ist jeder Kupplung ein Steuerventil  zugeordnet, der Kupplung B, das Ventil V, der  Kupplung     B.,    das Ventil V2, der Kupplung B:, das  Ventil V" der Kupplung B,     dal    Ventil     V"    der Kupp  lung B, das Ventil<B>V5</B>     uild    der Kupplung K, das  Ventil     V".    Die Betätigung dieser Ventile kann vor  zugsweise elektromagnetisch, aber auch hydraulisch  oder pneumatisch erfolgen.

   In dem Getriebe nach       Fig.   <B>1</B> werden     d-ie    Kupplungen mittels     druckölbeauf-          schlagten    Kolben betätig deren Steuerung durch      elektromagnetische     Schaltven#tile    V, bis V, erfolgt.  Diese Ventile sind in einem gemeinsamen Ventil  körper 20 angeordnet, der gleichzeitig eine für die  genannten Ventile gemeinsame     Druckölzuflussleitung     21 und eine gemeinsame Entlüftungsleitung 22 auf  weist. Die Druckölleitung 21 wird von einer auf der       Getriebeeingangswelle    4 angeordneten Ölpumpe<B>29</B>  gespeist, deren Saugleitung zum (nicht gezeichneten)       ölsumpf    des Getriebes führt.

   Die Entlüftungsleitung  22 ist ebenfalls über Leitung<B>30</B> und den Ringraum  30a mit dem     #ölsumpf    verbunden. Jedes Ventil besitzt  die Ventilkolben 23a und<B>23b,</B> die durch die Spindel  24 miteinander verbunden sind. Die Leitung<B>25</B> ver  bindet den Raum zwischen den beiden Kolben 23a  und<B>23b</B> mit dem Kolbenraum der Kupplung. Bei ge  öffneter Kupplung wird der Ventilkolben<B>23</B> durch eine  Feder<B>26</B> nach unten gedrückt, so dass der Raum  zwischen dem Ventilkolben 23a und<B>23b</B> mit der  Entlüftungsleitung 22 verbunden ist.

   Wird die Wick  lung des oberhalb des Ventils angeordneten Elektro  magneten<B>27</B> von Strom durchflossen, so wird die  bisher nur teilweise in den Elektromagneten<B>27</B> hin  einragende Ventilspindel<B>28</B> ganz hineingezogen     bzw.     der Ventilkörper angehoben, so dass die Entlüftungs  leitung 22 vom Ventilkolben<B>23b</B> abgeschlossen und  die     Druckölzuflussleitung    21 mit dem Raum zwischen  den beiden Ventilkolben 23a und<B>23b</B> verbunden wird.  



  Zur Schaltung des Getriebes ist vorteilhafter- und  vorzugsweise eine an sich bekannte als     Schrittschalt-          werk    ausgebildete     Gangschalteinrichtung    vorgesehen,  bei der<B>je</B> Gang ein Schaltelement vorgesehen ist, und  bei der diese Schaltelemente kreisförmig angeordnet  sind mit auf den Kreismittelpunkt gerichteten Druck  bolzen zur Betätigung. Am Kreismittelpunkt ist der  Schalthebel gelagert, der parallel zur Ebene der       Schal#telemente    jeweils nur um den Abstand zweier  benachbarter Druckbolzen bewegt werden kann, so  dass kein Gang übersprungen werden kann.  



  Wie bereits erwähnt, soll zur Erzielung eines  weichen Überganges beim Gangwechsel die Über  brückungskupplung K, vor dem     Drehmomentwandler     während der Dauer des Schaltvorganges geöffnet wer  den. Zu diesem Zweck ist ein Schaltventil angeordnet,  das beim Schliessen der Kupplung K, mit Verzöge  rung arbeitet, beim öffnen der Kupplung ohne Ver  zögerung. In     Fig.   <B>1</B> ist ein derartiges Schaltventil mit  hydraulischer Verzögerung in für den gegebenen  Zweck besonders vorteilhafter Bauweise gezeigt.  



  Im Ventilgehäuse<B>31</B> ist in dem rechten Zylinder  raum der Steuerkolben<B>32</B> angeordnet, der unter der  Einwirkung eines Elektromagneten<B>33</B> den     Druckölzu-          fluss    34 sperrt und den Abfluss<B>35</B> öffnet, dagegen  bei abgeschaltetem Elektromagneten<B>33</B> unter     Ein-          fluss    einer Feder<B>36</B> den     Druckölzufluss    34 freigibt  und den     Druckölabfluss   <B>35</B> schliesst.  



  In dem linken Zylinderraum ist der Schaltkolben  40 angeordnet, der bei abgeschaltetem     Druckölzu-          fluss    durch eine Feder 41 in seine obere Endstellung  gedrückt wird, in der die zur Kupplung K, führende  Leitung 42 mit der     Entlüftung    43     bzw.    über den    Ringraum 48 mit dem     Druckölabfluss   <B>35</B> verbun  den ist. Wird der Stromzufluss zu dem Elektroma  gneten<B>33</B> unterbrochen, so drückt die Feder<B>36</B> den  Steuerkolben<B>32</B> in seine obere Endstellung, in der  der Kolben 32a den     Druckölzufluss   <B>35</B>     freigbt    und  der Kolben<B>32b</B> die Entlüftungsleitung<B>35</B> sperrt.

    Durch die Bohrungen 44, 45, 46 gelangt das Drucköl  in den oberen Kolbenraum des Schaltkolbens 40.  Hierbei wird der Zufluss in dem genannten Kolben  raum durch die Drossel 47 verlangsamt, so dass sich  der Schaltkolben nur langsam gegen den Druck der  Feder 41 in die untere     Endstellung    bewegt und somit  auch der Kolben 40b     n-üt    seiner oberen Begrenzungs  kante den Ringraum 48 nur langsam freigibt, der mit  der Leitung 42 zur Kupplung K, verbunden ist. Auf  diese Weise wird erreicht,     da:ss    der Öldruck vor dem  Druckkolben der Kupplung K, allmählich ansteigt  und die Kupplung stossfrei geschlossen wird.  



  Anstelle der hydraulischen Verzögerung zum       Schl#iessen    der     überbrückungskupplung    kann auch  eine elektrische Verzögerung, an sich bekannter Wei  se, vorgesehen werden, wie     Fig.   <B>3</B> zeigt. In diesem  Falle wird bei     ausgelenktem    Gangschalthebel<B>50</B> durch  die Ruhekontakte R der     Gangschaltelemente   <B>51</B> ein  Stromkreis mit der Stromquelle     Q    geschlossen, in  dem ein Kondensator<B>52</B> und ein Halterelais<B>53</B> par  allel geschaltet sind.

   Zum Einschalten eines Ganges  werden die Schaltkontakte     Sk    des betreffenden     Gang-          schattelementes   <B>51</B> durch den einschwenkenden Gang  schalthebel<B>50</B> überbrückt. Gleichzeitig öffnet der  Gangschalthebel die Ruhekontakte R eines der     Gang-          schaltelernente   <B>51.</B> Damit wird der Stromkreis für das  Halterelais<B>53</B> unterbrochen, das noch durch den auf  geladenen Kondensator<B>52</B> angezogen bleibt, bis die  von dem Kondensator abgegebene Spannung entspre  chend abgesunken ist.

   Ist das Halterelais<B>53</B> nun  mehr abgefallen, so wird der Stromkreis für das       Schältventil    54 zur     überbrückungskupplung    K, ge  schlossen, zu der damit die     Druckölzufuhr    34 geöff  net und die Entlüftungsleitung 46 abgeschlossen wird.  



  Bei dem in     Fig.    2 gezeigten Getriebe ist anstelle  der mittels Reibungskupplung schaltbaren     Überbrük-          kungskupplung    für den     Drehmomentwandler    eine       Fliehkraftkupplung    K, im inneren Kreislaufring an  geordnet. Bei Anordnung dieser     Fliehkraft-Kupplung     ist der     Drehrnomentwandler    nur bei niedriger Motor  drehzahl in Tätigkeit.  



  Ebenfalls in     Fig.    2 ist anstelle der zwei Rück  wärtsgänge mit den     Doppelplanetenrädern    P" P, ein  Umkehrgetriebe angeordnet, so dass sämtliche Vor  wärtsgänge auch bei     Rückwärtsfahrt    geschaltet wer  den können. Dieses Umkehrgetriebe besteht aus einem  einfachen     Umlaufrädersatz    mit dem Sonnenrad     S",     dem Innenzahnkranz<B>A,;</B> und den Umlaufrädern P"  mit dem Steg     ST,;,    der durch die Reibkupplung B"  festgehalten wird.

   Das Sonnenrad     S,;    bildet mit einem  Steg     ST"    einen Teil, der anstelle des Steges     ST.,    in       Fig.   <B>1</B> die Verbindung zu dem Hauptgetriebe mit den  drei     Umlaufrädersätzen        Si,        Pl,   <B>A:, S2,</B> P2,<B>A2</B> und  <B>S"</B> P"<B>A,</B> herstellt.      Für Vorwärtsfahrt wird die Kupplung K, ge  schlossen, so dass der Getriebesatz<B>S,</B> P,<B>A,</B> im  Block     uniläuft    und die     Abtriebsdrehrichtung    des  Hauptgetriebes unverändert bleibt.  



  Bei     Rückwärtsfahrt    wird der Steg     SL,    mittels der  Kupplung B, festgehalten und die Umlaufräder<B>P6</B>  wirken als Zwischenräder, wodurch die Drehrichtung  der     Abtriebswelle    umgekehrt wird.  



  Von der Mittelbohrung<B>60</B> der     Getriebeeingangs-          welle    4 in     Fig.   <B>1</B> gelangt<B>öl</B> durch     Radlialbohrungen     <B>61</B> in das Getriebe zwecks Schmierung. Das von dem  Getriebe     abgeschleuderte   <B>öl</B> durchdringt die Reib  scheibenkupplungen und nimmt die anfallende Wärme  auf. Aus den Kupplungen gelangt das<B>öl</B> durch die  Schlitze 64 in die Nuten<B>62</B> der Tragringe<B>63</B> für die  Reibscheiben, in denen es zum     ölsumpf    zurückfliesst.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem mehrgängigen Umlaufrädergetriebe, in dem zur Gang schaltung Mehrscheibenreibkupplungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs flächen der Mehrscheibenreibkupplungen für einen maximalen Wärmemengenanfall von<B>0,
    005</B> keal /CM2 <B>je</B> Vollastschaltung bemessen sind und dass die äus- seren Tragringe für die Reibscheiben der Kupplun gen zum Festhalten der Innenzahnkränze des Um- laufrädergetriebes an ihrem äusseren Umfang Nuten für den beschleunigten Rücklauf des öles besitzen, das zur Schmierung 'des Getriebes durch die hohlge bohrten An- und Abtriebswellen zugeführt wird und das dann durch Schleuderwirkung die Reibscheiben der Kupplungen durchspült und kühlt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Drehmomentwandler eine Überbrückungskupp lung zugeordnet ist, die nur im Anfahrgang und bei Überwindung besonderer Fahrwiderstände ausgerückt ist. 2. Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vor gesehen ist, durch die dieüberbrückungskupplung vor dem Drehmomentwandler bei Gangwechsel geöffnet wird.
    <B>3.</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen <B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebe schalthebel mit einer Druckölsteuereinrichtung ver bunden ist, die den Druckölzufluss zur Überbrük- kungskupplung des Drehmomentwandlers zu Beginn des Schaltvorganges unterbricht und die nach Been digung des Schaltvorganges den Druckölzufluss zur überbrückungskupplung mit sich langsam steigerndem öldruck wieder einschaltet. 4.
    Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen <B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass dem Umlauf- rädergetriebe ein Umkehrgetriebe nachgeschaltet ist, bei dem für die Rückwärtsfahrt der Steg mittels einer Mehrscheibenreibkupplung festgehalten wird bzw. bei Vorwärtsfahrt das Hohlrad mittels einer Mehrscheibenreib#kupplung mit der Abtriebswelle triebl,ich verbunden wird.
    <B>5.</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen <B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als dem Dreh- momentwandler zugeordnete überbrückungskupplung eine durch Fliehkraft betätigte Kupplung angeordnet ist. <B>6.</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die durch Fliehkraft betätigte Überbrückungskupp lung für den Drehmomentwandler in dem inneren Kreislaufring des Drehmomentwandlers angeordnet ist.
    <B>7.</B> Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die drei Umlaufrädersätze für die Vorwärtsgänge zwei drehfest miteinander verbun dene Umlaufräder (P,<B>P5)</B> mit einem Sonnenrad<B>(S,)</B> angeordnet sind, das mit den vorderen Umlaufrädern (P,) im Eingriff steht und das über eine Scheibe<B>(9)</B> mit dem Innenzahnkranz (AJ in drehfester Verbin dung steht, und dass zwei mit den Umlaufrädern (P" P,) kämmende Innenzahnkränze<B>(A,</B> und<B>A5)</B> angeord net sind, die mittels der beiden Mehrscheibenreibkupp- lungen (B, und B,) feststellbar sind.
CH1433662A 1961-12-08 1962-12-06 Unter Vollast schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge CH413614A (de)

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