CH411468A

CH411468A - Vorrichtung zum Halten einer Befestigungsschraube im Mauerwerk

Info

Publication number: CH411468A
Application number: CH1554663A
Authority: CH
Inventors: Fischer Artur
Original assignee: Fischer Artur
Priority date: 1963-12-18
Filing date: 1963-12-18
Publication date: 1966-04-15

Description

Vorrichtung zum Halten einer Befestigungsschraube im Mauerwerk Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Halten einer Befestigungsschraube im Mauer werk, z. B. Beton o. dg1.

Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtun- gen wurde im allgemeinen in der Weise verfahren, dass zunächst ein zur Aufnahme eines Spreizdübels geeignetes Bohrloch in: dem Mauerwerk angebracht wurde.

Nach Einführung des Dübels in das Bohrloch wurde die Dübelhülse beispielsweise durch einen mit der Biefestigungsschraube in Eingriff stehenden Konus gespreizt,

so dass .sie sich fest an die Bohr- lochwand anpresste. Demgegenüber besitzt .die erfin- dungsgemässe Vorrichtung eines durch drehschla gende Bewegung in das Mauerwerk einbringbare und einen Rohrdübelmieissel bildende Bohrhülse mit einem

Längsschlitz, sowie ein in die Bohrhülse ein steckbares, mittels der Befestigungsschraube spreiz- bares Klemmstück.

Somit kann der Bohrer gleich zeitig als Teil eines Dübels benutzt werden. Das Klemmstück besteht zweckmässig aus einem in. :

der Bohrhülse geführten teilzylindrischen Teil und einem mit diesem verbundenen,

im Längsschlitz der Bohr hülse geführten Teil. Dieser letztere ist zum besseren Verankern des Klemmstücks im Mauerwerk an sei ner Oberfläche vorteilhaft geriffelt. Zur Aufnahme der Befestigungsschraube ist das Klemmstück zweck- mässig mit einem

Gewinde versehen.

Der Hauptvorteil der Vorrichtung besteht darin, dass durch die Benutzung des Bohrer-, als Teil eines Dübels auf die Anwendung eines teuren Hartmetall- bohrers verzichtet werden kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten eines Ausfüh- rungsbeispieles ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung.

In dieser zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch den zu befestigenden Gegenstand mit Befestigungsschraube, Fiig. 2 eine Ansicht des Klemmstückes., Fig. 3 einen Schnitt durch das Bohrloch und eine Ansicht der in das Bohrloch eingeführten Bohrhülse,

Fig. 4 .eine Aufsicht auf das Klemmstück in Ricl, tung des Pfeiles A in: Fig. 5, Fig. 5 einen:

Längsschnitt durch das Klemmstück und Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Bohrhülse bei eingeschobenem und gespreiztem Klemmstück.

Die gezeichnete Vorrichtung zum Halten einer Befestigungsschraube 1 im Mauerwerk 2 besteht aus einer .als Bohrmeissel ,dienenden Bohrhülse 3 mit einem Längsschlitz 3a und nuit einer @gezahnten Bohr- krone 3b,

sowie aus einem in die Bohrhülse 3 eini- steckbaren, mittels der Befestigungsschraube 1 spreizbaren Klemmstück 5.

Das Einbringen der Vorrichtung in .das Mauer werk 2 erfolgt in der Weise, dass zunächst mittels der. als Dübelmeissel dienenden Bohrhülse 3 mit einem Bohrhammer durch drehschlagende Bewegung ein Loch 4 <RTI

ID="0001.0204"> gebohrt wird. Im Gegensatz zu bisherigen Verfahren verbleibt die Bohrhülse 3 in dem Bohrloch 4.

Anschliessend wird das Klemmstück 5 in, die Bohrhülse 3 bis an die Bohrkrone 3b eingeschoben. Das Klemmstück 5 besteht ,aus einem teilzylindri schen, Teil 6 und einem am oberen Klemmstückrand, mit diesem verbundenen,

im Längsschlitz 3a der Bohr- hülse 3 geführten Spreizteil 6a, der zum besseren Einsgriff in das Mauerwerk an seiner Oberfläche mit einer Riffelung 6b versehen ist. In ;

seinem Innern, ist das Klemmstück 5 zur Aufnahme der Befestigungs- schraube 1 mit einem Gewinde 6c versehen. Beim RTI ID="0001.0254" WI="16" HE="4" LX="1108" LY="2531"> Eintreiben der Befestigungsschraube 1 in ,das Klemmstück 5 wird dessen Teil 6a .nach aussen ge spreizt,

wobei er die in Fig. 6 gezeichnete Lage ein- nimmt. Damit wird die Vorrichtung 3, 5 und mit ihr die Schraube 1 fest in dem Mauerwerk verankert.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Halten von Befestigungsschrau- ben im Mauerwerk, gekennzeichnet durch eine durch drehschlagende Bewegung in das Mauerwerk eia- bringbare und. einen Rohrdübelmeissel bildende Bohrhülse (3),

mit einem Längsschlitz (3a), sowie ein. in die Bohrhülse (3) einsteckbares, mittels :der Befe- stigungsschraube (1) spreizbares Klemmstück (5). UNTERANSPRüCHE 1.

Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klenmmstück (5) aus einem in der Bohrhülse (3) geführten zylindrischen Teil (6) und einem mit diesem verbundenen, im Längsschlitz (3a) der Bohrhülse (3) geführten Teil (6a)

besteht. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Längsschlitz (3a) ge führte Teil (6a) des Klemmstückes (5) an seiner Oberfläche (6b) geriffelt ist.

3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (5) mit einem Gewinde für den Einzug der Befestigungsschraube (1) versehen ist.