CH410148A - Spreizkörper zur Wicklungsversteifung bei elektrischen Maschinen - Google Patents

Spreizkörper zur Wicklungsversteifung bei elektrischen Maschinen

Info

Publication number
CH410148A
CH410148A CH808064A CH808064A CH410148A CH 410148 A CH410148 A CH 410148A CH 808064 A CH808064 A CH 808064A CH 808064 A CH808064 A CH 808064A CH 410148 A CH410148 A CH 410148A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
expansion body
parts
another
winding
spreader
Prior art date
Application number
CH808064A
Other languages
English (en)
Inventor
Schoenfelder Kurt
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH410148A publication Critical patent/CH410148A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

Description


  Spreizkörper zur     Wicklungsversteifung    bei elektrischen Maschinen    Es ist bekanntlich bei elektrischen Maschinen  zur Vermeidung von Wicklungsschäden wichtig, dass  die Wicklung spielfrei und unter     Vorspannung    fest  gelegt ist. Dabei werden zur Festlegung der Wick  lung im allgemeinen Keile verwendet, welche  zwischen die Wicklungsteile eingetrieben und ver  spannt werden. Damit sich diese Keile infolge von  Temperaturschwankungen und anderen störenden  Einflüssen während des Betriebes der Maschine nicht  lockern, muss die     Vorspannung,    mit der sie an der  Wicklung anliegen, verhältnismässig gross gewählt  werden. Dadurch kann aber die Wicklungsisolierung  bei dem Eintreiben der Keile beschädigt werden.  



  Durch die Erfindung werden diese Schwierig  keiten vermieden.     Gemäss    der Erfindung wird zur  Versteifung der Wicklungen elektrischer Maschinen  ein Spreizkörper verwendet, der drei aufeinander  liegende Teile aufweist, wobei der mittlere Teil  gegeneinander geneigte Flächen besitzt. Durch diese  Verwendung eines aus drei Teilen bestehenden       Spreizkörpers    ist es möglich, nach dem Einlegen  des Spreizkörpers zwischen den miteinander zu ver  spannenden Wicklungsteilen die     Vorspannung    allein  durch Bewegung des mittleren Teiles zu erreichen.

    Da der mittlere Teil gegeneinander geneigte Flächen  aufweist, werden nämlich bei Bewegung des mittleren  Teiles die beiden aussenliegenden Teile auseinander  getrieben, so dass sich der Druck zwischen den  Aussenflächen des Spreizkörpers und den benach  barten Wicklungsteilen vergrössert, ohne dass eine       tangentiale    Bewegung zwischen diesen Wicklungs  teilen und den Aussenflächen des Spreizkörpers auf  tritt. Dadurch werden Beschädigungen der Wick  lungsisolierung mit Sicherheit vermieden.  



  Im folgenden sei die Erfindung anhand der in  den     Fig.    1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele         näher    beschrieben.     Fig.1    zeigt eine Aufsicht auf  das Blechpaket 1 und den Wickelkopf 2 des Läufers  oder Ständers einer elektrischen Maschine. Die im  Wickelkopf     abgekröpften    Wicklungsstäbe 3 liegen  sowohl in der Oberschicht wie auch in der Unter  schicht nebeneinander und werden gegenseitig durch  den Spreizkörper 4 verkeilt. Der     Spreizkörper    4  besteht aus drei     aufeinanderliegenden    Teilen. Der  mittlere Teil 5 besitzt nach Art eines symmetrisch  aufgebauten Keils gegeneinander geneigte Flächen.

    Die beiden Aussenteile 6 weisen ebenfalls auf ihrer  dem mittleren Teil 5 zugewandten Seite eine der  Neigung der Flächen des Teils 5 entsprechende  Neigung auf. Diese Einzelheiten lassen sich aus der       Fig.    la, welche den     Schnittb        I'-I"    darstellt, deutlich  erkennen. Durch die zum     Eintreiben    des mittleren       Teils    5 des Spreizkörpers 4 erforderliche Bewegung  in Richtung des     Pfeiles    7 werden die Aussenteile 6       auseinandergespreizt,    so dass     ihr        Pressdruck    an den  Wicklungsstäben 3 immer grösser wird, bis die ge  wünschte Pressung vorhanden ist.

   Dabei ist es zweck  mässig, die Keilflächen so schwach zu neigen, dass  die Reibung zwischen den - Teilen des Spreizkörpers  ausreicht, um ein Zurückgleiten des mittleren Teiles  5     auszuschliessen.    Nachdem die     gewünschte    Lage des  Spreizkörpers 4 erreicht ist, kann man einen     Scher-          stift    einsetzen, der verhindert, dass die Teile des  Spreizkörpers     ihre    Lage zueinander verändern.

    Reicht infolge der geringen Neigung des mittleren  Teiles der zum Eintreiben zur Verfügung stehende  Weg nicht aus, um den Zwischenraum zwischen  den nebeneinander liegenden Wicklungsstäben mit  genügendem     Pressdruck    auszufüllen, so kann man  neben dem Spreizkörper planparallele Beilagen an  ordnen.  



  Es ist vorteilhaft, das Ein- und Auspressen des       Spreizkörpers    mit     Hilfe        einer    Spezialzange vorzu-      nehmen, die einerseits Aussenteile 6 am Wegrut  schen hindert und anderseits den mittleren Teil 5       einpresst.     



  Um ein selbsttätiges     Zurückgleiten    des mittleren  Teils des Spreizkörpers nach dem Eintreiben zu  verhindern, ist es ferner möglich, die geneigten  Flächen des     Spreizkörpers    absatzweise mit     unge-          neigten    bzw. sehr schwach geneigten Flächen zu  unterbrechen. Der Spreizkörper besitzt in diesem  Fall eine Form, wie sie in den     Fig.    2 und 3 dar  gestellt ist. Bei Bewegung des mittleren Teils treibt  dieser die Aussenteile so lange auseinander, wie     eich     die geneigten Flächen der Teile berühren, siehe     Fig.     3.

   Sobald aber die ungeneigten bzw. sehr schwach  geneigten Flächen miteinander in Berührung kom  men, bleibt die Dicke des Spreizkörpers unverändert  und demzufolge besteht dann nicht mehr die Ge  fahr, dass der mittlere Teil zurückgetrieben wird,  wenn der     Eintreibdruck        wegfällt.    Derartig geformte  Spreizkörper können also     eine    stärkere,     unabhängig     von der Gefahr eines     Zurückgleitens        gewählte    Nei  gung der Flächen des mittleren Teils aufweisen, so  dass ein entsprechend starkes     Auseinanderspreizen     auch bei kurzer Bewegung des mittleren Teiles er  zielt wird.  



  Es ist vorteilhaft, die einzelnen Teile des     Spreiz-          körpers    gegen ein gegenseitiges Verdrehen zu sichern.  Die Teile können dementsprechend an den einander  zugekehrten Flächen ineinander geführt sein, z. B.  durch eine Nut, in welche ein entsprechender Vor  sprung des anderen Teiles eingreift, oder sie können,  wie in     Fig.4    dargestellt,     gewindeprofilähnlich    ge  riffelt sein.  



  Die Aussenflächen des Spreizkörpers können zu  einander parallel verlaufen. Sie können aber auch  zueinander geneigt sein, so dass der Spreizkörper  als Ganzes einen keilförmigen Querschnitt aufweist.  Dies ist von Vorteil, wenn die Zwischenräume  zwischen den Stäben der Wicklung einer elektrischen    Maschine infolge der Wicklungsanordnung auf einem  Zylinder oder Kegelmantel mehr oder weniger keil  förmig sind.  



  Die bisher beschriebenen Spreizkörper gemäss  der Erfindung werden durch eine     translatorische          Bewegung    des mittleren Teils auseinander gespreizt.  Für besondere     Anwendungszwecke    kann es aber  erwünscht sein, dass durch eine Drehbewegung der  Teile gegeneinander ein     Auseinanderspreizen    des  Spreizkörpers erzielt wird. Zu diesem Zweck ist  es     vorteilhaft,    die Teile des Spreizkörpers scheiben  förmig auszubilden und die geneigten Flächen als  um die Mittelachse verlaufende     Schraubenflächen          auszubilden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spreizkörper für die Versteifung von Wicklun gen elektrischer Maschinen, gekennzeichnet durch drei aufeinanderliegende Teile, wobei der mittlere Teil gegeneinander geneigte Flächen besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Spreizkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil symmetrisch ist. 2. Spreizkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen des Spreiz- körpers parallel verlaufen. 3. Spreizkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile scheibenförmig sind und die geneigten Flächen als um die Mittelachse verlaufende Schraubenflächen ausgebildet sind. 4.
    Spreizkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Flächen absatz weise von ungeneigten oder sehr schwach geneigten Flächen unterbrochen sind. 5. Spreizkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile ineinander geführt sind.
CH808064A 1963-07-22 1964-06-19 Spreizkörper zur Wicklungsversteifung bei elektrischen Maschinen CH410148A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0086334 1963-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH410148A true CH410148A (de) 1966-03-31

Family

ID=7512939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH808064A CH410148A (de) 1963-07-22 1964-06-19 Spreizkörper zur Wicklungsversteifung bei elektrischen Maschinen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH410148A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4249098A (en) * 1973-11-15 1981-02-03 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited Squirrel-cage rotor structure for an asynchronous electrical motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4249098A (en) * 1973-11-15 1981-02-03 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited Squirrel-cage rotor structure for an asynchronous electrical motor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2236953C3 (de) Statorkern für rotierende elektrische Maschinen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE425551C (de) Einrichtung zum magnetischen Verschluss offener Nuten in elektrischen Maschinen
DE1130913B (de) Vorrichtung zum Schichten von Blechpaketen in elektrischen Maschinen mit grosser axialer Laenge
DE1488490A1 (de) Lagerschildanordnung fuer eine umlaufende elektrische Maschine
CH698526B1 (de) Generatorstatorkern.
DE2201346A1 (de) Elektrische Maschine
DE2018755C2 (de) Hochspannungs-Stapelkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2262045A1 (de) Turbogenerator
DE3813788A1 (de) Laeufer einer kryogenen elektrischen maschine
CH410148A (de) Spreizkörper zur Wicklungsversteifung bei elektrischen Maschinen
DE2225607A1 (de) Linearer Induktionsmotor mit konstantem einheitlichem Schub
DE2150163C3 (de) Anordnung zur Versteifung von Wickelköpfen in elektrischen Maschinen
DE10244201A1 (de) Elektrische Maschine sowie Verfahren zum Montieren einer solchen elektrischen Maschine
DE2028767A1 (de) Bandage zum Halten längs angeord neter Lauferstabe
DE2163693C3 (de) Genutetes Blechsegment für überlappt geschichtetes Blechpaket einer drehbeweglichen elektrischen Maschine
DE2656373C3 (de) Anordnung zur Festlegung der in Nuten des Stators einer elektrischen Maschine eingebrachten Wicklungsstäbe
DE3641142C2 (de)
DE1904865A1 (de) Laeufer mit segmentaerem Kern fuer elektrische Maschinen
DE1934198U (de) Spreizkoerper zur wicklungsversteifung bei elektrischen maschinen.
DE3049981A1 (en) An inductance coil having a core of magnetic material
DE7421957U (de) Kommutator
DE1189189B (de) Federnde Aufhaengung des Staenderblechpaketes elektrischer Maschinen
DE1034259B (de) Direkte Leiterkuehlung in den Wickelkoepfen der Laeuferwicklung eines Turbogenerators
DE1291825B (de) Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen Maschine
DE3312603C2 (de)