Verfahren zum lösbaren Aufspannen von einzelnen Zeltbahnstreifen auf Trag Konstruktionen sowie Tragbinder-Konstruktion zur Ausführung dieses Verfahrens Bei den vielen Tragbinder-Konstruktionen, z. B. an Grosszeltbauten, bestehen gewisse Schwierigkeiten zum Aufspannen der einzelnen Zeltbahnstreifen, vor allem auch in der Weise, dass die Stossstellen nur mittels besonderer überdeckungsmittel gegen Wasser eindringen gesichert werden können.
Gemäss vorliegender Erfindung ist vorgesehen, dass Zeltbahnen mit Randwülsten, hohle Verbin dungsschienen mit Einführungsschlitzen, deren Breite 110-190 % der Randwulstdurchmesser beträgt, und Sicherungsstreifen, die mindestens am einen Längs rande auch mit einem Randwulst versehen sind, in der Weise verwendet werden, dass in den Einfüh rungsschlitz einer Vebindungsschiene zuerst nachein ander die Randwülste der beiden dort zusammenzu setzenden Zeltbahnränder bzw. der Randwulst einer Zeltbahn und anschliessend der bzw.
der eine Rand wulst eines Sicherungsstreifens eingeschoben werden, wobei die vorher losen Zeltbahnstreifen gestreckt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Sie zeigen je eine hohle Verbindungsschiene 1 bzw. 2 mit je einem Einführungsschlitz 10 bzw. 20, je zwei durch diese Verbindungsschienen miteinander zu verbindende Zeltbahnstreifen 3a, 3b mit Rand wülsten 30a, 30b und Sicherungsstreifen 4 mit Rand wülsten 41, 42 an beiden Längsrändern.
Die hohlen Verbindungsschienen 1 bzw. 2 werden an einer Zelt konstruktion, beispielsweise an deren Bindern, Stre ben, Firsten, Wänden usw. längs der vorgesehenen Stossstellen von Zeltbahnstreifen aussen und bei Doppeldachzelten auch innen so montiert, dass ihre Einführungsschlitze etwa in der vorgesehenen Be- spannungsebene liegen, und der Rest der Schienen- körper nach innen bei der Aussenbespannung bzw. nach aussen bei der Innenbespannung gerichtet ist.
Zum Aufspannen der Zeltbahnen wird wie folgt vorgegangen: Zuerst werden nacheinander die beiden Rand wülste 30a, 30b der dort einzusetzenden Zeltbahnen <I>3a, 3b</I> durch den Einführungsschlitz 10 bzw. 20 an die betreffende hohle Verbindungsschiene 1 bzw. 2 eingeschoben.
Die Breite der Einführungsschlitze soll 110-190 % der Randwulstdurchmesser, vorzugs weise etwa 150<B>%</B> betragen. Dann wird auch noch der innere Randwulst 41 eines Sicherungsstreifens 4 in den Einführungsschlitz eingeschoben, wobei die bei den Bahnen 3a, 3b im Sinne der eingezeichneten Pfeile A zurückzuziehen sind bis die Lage der Teile nach den Zeichnungen erreicht ist.
Dabei können die Zeltbahnrandwülste nicht mehr aus dem Einführungsschlitz der betreffenden Verbin dungsschiene austreten. Die Stossstellen der Zelt bahnstreifen lassen kein Wasser durchtreten, weil solches in den Schienen 1 bzw. 2 abläuft.
Zum Lösen der Zeltbahnstreifen kann entweder der Sicherungsstreifen 4 in Richtung der Schienen längsachse aus ihr herausgezogen werden, wonach nacheinander die Randwülste der Zeltbahnstreifen aus der Schiene herausgezogen werden können. Wenn gemäss Fig. 1 der Sicherungsstreifen 4 nur an einem Rand mit einem Randwulst 41 versehen ist, kann nach Hineinstossen des Randwulstes 41 und des Randwulstes 30b der Zeltbahn 3b, der Randwulst 30a der Zeltbahn 3a aus dem Einführungsschlitz der betreffenden Verbindungsschiene herausgezogen werden.
Nachher können auch der andere Randwulst und der Sicherungsstreifen herausgelöst werden. Die Sicherungsstreifen 4 können so lang sein wie die Verbindungsschienen bzw. wie die Randwülste der zu verbindenden Zeltbahnstreifen. Sie können aber auch viel kürzer sein, indem es genügt, wenn nur zwei sol che Streifenstücke ein Paar von Zeltbahnstreifen sichern.
Falls an einer Kante der Zeltkonstruktion, bei spielsweise an Bodenkanten, nur gegen die eine Seite eine Zeltbahn anzusetzen ist, können grundsätzlich Verbindungsschienen derselben Art verwendet wer den, nur ist dann der Einführungsschlitz 10 etwas enger zu wählen, z. B. 120-130 % der Randwulst- Durchmesser.
Auch in ebenen Flächen, z. B. auf Flachdachbe- spannungen, können Verbindungsschienen mit glei chem Profil verwendet werden.
Process for the releasable tensioning of individual tent sheet strips on support structures and support frame construction for carrying out this process. B. in large tent constructions, there are certain difficulties in stretching the individual tent sheet strips, especially in such a way that the joints can only be secured against water penetration by means of special covering means.
According to the present invention it is provided that tent sheets with beaded edges, hollow connec tion rails with insertion slots, the width of which is 110-190% of the beaded edge diameter, and safety strips, which are also provided with a beaded edge at least on one longitudinal edge, are used in such a way that into the insertion slot of a connecting rail first one after the other the edge beads of the two tent sheet edges to be put together there or the edge bead of a tent sheet and then the or
one edge of the bead of a safety strip can be inserted, the previously loose tent sheet strips being stretched.
Two embodiments of the invention are shown in the drawing.
They each show a hollow connecting rail 1 or 2, each with an insertion slot 10 and 20, two tent sheet strips 3a, 3b with edge bulges 30a, 30b and securing strips 4 with edge bulges 41, 42 on both longitudinal edges to be connected by these connecting rails.
The hollow connecting rails 1 or 2 are mounted on a tent structure, for example on its ties, struts, ridges, walls, etc. along the intended joints of tent sheet strips on the outside and, in the case of double-roof tents, on the inside so that their insertion slots are approximately tension level, and the rest of the rail body is directed inwards with the outer covering and outwards with the inner covering.
The procedure for stretching the tent sheets is as follows: First, the two edge beads 30a, 30b of the tent sheets 3a, 3b to be used there are pushed in one after the other through the insertion slot 10 and 20 onto the relevant hollow connecting rail 1 and 2, respectively .
The width of the insertion slots should be 110-190% of the edge bead diameter, preferably about 150%. Then the inner edge bead 41 of a securing strip 4 is pushed into the insertion slot, with the lines 3a, 3b being withdrawn in the direction of the arrows A shown until the position of the parts according to the drawings is reached.
The tent web edge beads can no longer emerge from the insertion slot of the relevant connec tion rail. The joints between the tent strips do not allow water to pass through because it runs in the rails 1 and 2, respectively.
To release the tent sheet strips, either the securing strip 4 can be pulled out of it in the direction of the longitudinal axis of the rails, after which the edge beads of the tent sheet strips can be pulled out of the rail one after the other. If, according to FIG. 1, the securing strip 4 is provided with an edge bead 41 only on one edge, after the edge bead 41 and the edge bead 30b of the tent sheet 3b have been pushed in, the edge bead 30a of the tent sheet 3a can be pulled out of the insertion slot of the connecting rail in question.
The other edge bead and the securing strip can then also be detached. The securing strips 4 can be as long as the connecting rails or as the edge beads of the tent sheet strips to be connected. But they can also be much shorter in that it is sufficient if only two such strip pieces secure a pair of tent sheet strips.
If at one edge of the tent structure, for example at the bottom edge, only against one side of a tent sheet is to be set, connecting rails of the same type can basically be used who the, only then the insertion slot 10 is to choose a little closer, z. B. 120-130% of the rim bead diameter.
Also in flat surfaces, e.g. For example, on flat roof coverings, connecting rails with the same profile can be used.