Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Folienmaterial, insbesondere für konsumfertige Speisegerichte, z. B. sogenannte Verpflegungs- oder Tellerportionen, dessen Gefässteil und Deckel je innenseitig beschichtet sind und je einen Randflansch aufweisen, mit welchem sie bei geschlossenem Behälter mittels der Beschichtung miteinander dichtschliessend verschweisst sind.
Leichtmetallfolien, vor allem Aluminiumfolien, sind bisher wegen ihrer ungenügenden Steifigkeit, im Gegensatz zu Blechen, nur für verhältnismässig kleine, vorwiegend llçreisrunde Behälter, z. B. etwa in der Grösse einer Taschenuhr, oder nur dort für grössere Behälter verwendet worden, wo der Behälterinhalt der Behälterwandung einen genügenden zusätzlichen Widerstand gegen Deformationen verleiht.
Da es sich um Wegwerfverpackungen handelt, für die man die Kosten möglichst niedrig zu halten sucht, ist man bestrebt, mit minimaler Foliendicke auszukommen, trotzdem aber einen dichtschliessenden Behälter zu gewährleisten, bei welchem die Verbindungsstelle zwischen Gefässteil und Deckel auch bei schüsselartigem Behälter von abgerundeter Rechteckform und in der zur Aufnahme einer konsumfertigen Verpflegungsportion ausreichenden Grösse dem ganzen Behälter die notwendige Formsteifigkeit gibt und dadurch ein selbsttätiges Undichtwerden des Verschlussrandes verhindert.
Der erfindungsgemässe Behälter zeichnet sich dadurch aus, dass Gefässteil und Deckel durch je eine Leichtmetalifolie von höchstens 0,2 mm Dicke gebildet sind, und dass der durch die miteinander verschweissten Randflanschen gebildete Verschlussrand durch gemeinsame, ineinandergreifende Längsrippung der Flanschen versteift ist.
Die Erfindung wird anscllliessend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der Behälter besteht aus zwei Leichtmetallfolien, vorzugsweise Aluminiumfolien von höchstens 0,2 mm Dicke, von denen die eine den schalenförmigen Gefässteil und die andere den Deckel bildet. Gefässteil und Deckel sind innenseitig mit einem Thermolack o. dgl. beschichtet und weisen je einen ringsum seitwärts abstehenden Randflansch auf, mit welchem sie bei geschlossenem Behälter mittels des Thermolacks unter Wärmeanwendung miteinander dichtschliessend verschweisst sind.
Um bei der Verschweissung eine vorzügliche Verbindung der beiden Randflanschen zu erreichen, wird den letzteren mittels der dazu verwendeten Pressbacken eine gemeinsame, ineinandergreifende Längsrippung eingeprägt, durch welche der gebildete Verschlussrand des Behälters erheblich versteift wird. Vorzugsweise ist die Längsrippung durch eine zusammenpassende, wellenlinienartige Profilierung der Randflanschen gebildet, wodurch die Breite des Verschlussrandes gegenüber der ursprünglichen Breite der Randflanschen verschmälert ist.
Die Versteifung des Verschlussrandes wird noch erhöht, wenn der eine der beiden Randflanschen mit seinem Aussenrand über den andern hinausragt und dieser Aussenrand rohrförmig umgebördelt anstatt nur zu einem Falz umgelegt ist.
Ferner wird die Stabilität des verschlossenen Behälters auch noch dadurch verbessert, dass der Dekkel längs seines Randflansches eine daran nach innen anschliessende Abkröpfung aufweist, mit welcher er sich am obern Ende der Seitenwand des Gefässteils abstützt.
Ein Gefässteil der beschriebenen Art zur Aufnahme eines Speisegerichts in der Grösse einer Tel lerportion erfordert eine Leichtmetallfolie von mindestens 300 bis 400 cm2 Fläche, die z. B. in eine etwa 3 cm hohe rechteckförmige Schale mit abgerundeten Edken gepresst wird. Dank der oben erwähnten Ausbildung des Behälterverschlussrandes sind solche Behälter trotz der geringen Wandstärke von z. B. nur 0,10-0,15 mm als Verpackung für Speisegerichte vorzüglich geeignet und ermöglichen, das Gericht bei verschlossenem Behälter im Wasserbad zu erwärmen.
container
The invention relates to a container made of film material, in particular for ready-to-eat meals, e.g. B. so-called catering or plate portions, the vessel part and lid are each coated on the inside and each have an edge flange with which they are welded together tightly by means of the coating when the container is closed.
Light metal foils, especially aluminum foils, have so far been used because of their insufficient rigidity, in contrast to sheet metal, only for relatively small, predominantly llçreisrunde containers such. B. about the size of a pocket watch, or has only been used for larger containers where the contents of the container give the container wall sufficient additional resistance to deformation.
Since it is disposable packaging, for which one tries to keep the costs as low as possible, the aim is to get by with minimal film thickness, but nevertheless to ensure a tightly sealed container in which the connection point between the vessel part and the lid is also in the case of a bowl-like container with a rounded rectangular shape and in the size sufficient to accommodate a ready-to-eat snack, gives the entire container the necessary dimensional stability and thereby prevents the closure edge from leaking automatically.
The container according to the invention is characterized in that the vessel part and lid are each formed by a light metal foil with a maximum thickness of 0.2 mm, and that the closure edge formed by the edge flanges welded together is stiffened by common, interlocking longitudinal ribs of the flanges.
The invention will then be explained in more detail using an exemplary embodiment.
The container consists of two light metal foils, preferably aluminum foils with a maximum thickness of 0.2 mm, of which one forms the bowl-shaped vessel part and the other forms the lid. The vessel part and cover are coated on the inside with a thermal lacquer or the like and each have an edge flange that protrudes sideways all around, with which they are tightly welded to one another by means of the thermal lacquer with the application of heat when the container is closed.
In order to achieve an excellent connection of the two edge flanges during the welding, the latter is impressed by means of the press jaws used for this purpose with a common, interlocking longitudinal rib, which considerably stiffens the formed closure edge of the container. The longitudinal rib is preferably formed by a matching, wavy-line-like profiling of the edge flanges, whereby the width of the closure edge is narrowed compared to the original width of the edge flanges.
The stiffening of the closure edge is increased if one of the two edge flanges protrudes with its outer edge over the other and this outer edge is flanged in a tubular shape instead of just folded over to form a fold.
Furthermore, the stability of the closed container is also improved in that the cover has an inwardly adjoining bend along its edge flange, with which it is supported on the upper end of the side wall of the vessel part.
A vessel part of the type described for receiving a meal in the size of a Tel ler portion requires a light metal foil of at least 300 to 400 cm2 area, the z. B. is pressed into an approximately 3 cm high rectangular bowl with rounded edges. Thanks to the above-mentioned design of the container closure edge, such containers are despite the small wall thickness of z. B. only 0.10-0.15 mm ideally suited as packaging for meals and allow the dish to be heated in a water bath with the container closed.