Kettenrad Die Erfindung bezieht sich auf Kettenräder, ins besondere auf Kettenräder, die zur Leistungsübertra gung in Kettentrieben verwendet werden, die starker Verschmutzung ausgesetzt sind, z. B. an geländegän gigen Kraftfahrzeugen. Es kommt vor, dass die Ket tenräder beim Fahren im Gelände sehr verschmutzen und die Kette durch den Schmutzansatz an den Zahnflanken und dem Zahngrund angehoben wird und vom Kettenrad abspringt. Der Kettentrieb wird dadurch hoch belastet. Durch diese Betriebsverhält nisse ergibt sich eine vorzeitige Abnutzung und schnelle Alterung der Kette.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel auf einfache Weise zu beheben.
Die Lösung besteht darin, dass zu beiden Seiten des Zahngrundes Aussparungen angebracht sind. So wird der Schmutz nicht auf den Zahngrund festge walzt, sondern durch die Aussparungen etwa in Rich tung der Kettenradachse herausgeworfen. Die Kette läuft also, trotzdem sie durch Schlamm, Sand usw. gezogen wird und diesen bis an die Kettenräder trägt und dort abstreift, mit den Rollen an den Zahnflan ken auf und bleibt so auf ihrer vorgesehenen Bahn.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung dazu hervor.
Die Figuren zeigen beispielsweise Ausführungs formen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht auf ein Kettenrad, Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Fig. 1, Fig.3 eine Draufsicht auf das Kettenrad nach Fig. 1 aus der Pfeilrichtung, Fig.4 eine ähnliche Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
An dem Kettenrad 1 befinden sich Zähne 2 mit Zahnflanken 3. Der Zahngrund ist mit 4 bezeichnet. Zu beiden Seiten des Zahngrundes 4 sind Ausspa rungen 5 und 6 angebracht. Sie können - wie aus Fig. 3 zu sehen ist - von bogenförmigen Linien 7 begrenzt sein.
Für die Herstellung, insbesondere für das Nachschleifen des Werkzeuges ist eine Ausfüh rungsform nach Fig. 4 vorteilhaft, bei der die Aus- nehmungen <I>5a,</I> 6a ein Profil haben, das durch ein Trapez 8 gebildet wird. Läuft die übliche Rollenkette durch Schlamm, Sand, Schneematsch usw., dann för dert sie vorzugsweise mit dem unteren Kettentrum grössere Mengen dieser Verunreinigung an die Zähne 2.
Zum Teil werden die Verunreinigungen von den Zähnen 2 durch die Zwischenräume zwischen den Rollen der Kette ausgestossen, zum anderen Teil ins besondere von den Teilen der Rolle, die in die Nähe des Zahngrundes 4 kommen oder diesen sogar be rühren, dort abgelagert und bei den üblichen Ausfüh rungen festgewalzt. Da dieser Vorgang sich beim Auflaufen einer jeden Rolle der Kette wiederholt, verdickt sich die Schmutzschicht im Zahngrund 4 schnell. Die Kette steigt auf die Spitzen der Zähne 2.
Schon dadurch ergibt sich eine ungünstige Belastung der Kettenglieder und der Zahnflanken bzw. Zähne. Dadurch., dass die Kette auf die Spitzen der Zähne 2 steigt, wird das vorhandene Kettenspiel im losen Trum der Kette aufgehoben und die Kette wesentlich grösseren Zugkräften sowohl im losen als auch im gezogenen Trum ausgesetzt. Die Rollen kommen auch bei dieser Art der Belastung auf dazu ungeeig neten Teilen der Zahnflanken zu liegen. Die spezifi sche Flächenpressung wird gross und die Abnutzung der Kette und der Zahnflanken wächst an.
Besonders schädlich ist es, wenn,die Kette durch die Verschmutzung des Zahngrundes und gegebenen falls der unteren Teile der Zahnflanken 3 ganz her ausspringt und dabei den Kopf der Zähne 2 wegreisst oder durch das Abspringen vom Zahnrad ganz zerris sen wird.
Nach der Erfindung kann sich an den schmalen, durch Bögen 7 bzw. Trapeze 8 begrenzten Zahngrün den 4 keine störende Menge Schmutz ansetzen. Der mitgerissene Schmutz wird von den Rollen durch die Aussparungen 5 und 6 bzw.<I>5a, 6a</I> gedrückt. Die Kette läuft also auf ihrer vorgeschriebenen Bahn, be- rührt gar nicht oder nur mit unwesentlichem Druck den Zahngrund und läuft, wie durch die Konstruktion vorgeschrieben, nach den Verzahnungsgesetzen auf den Zahnflanken mit gerinstmöglichem Verschleiss ab.
Die Bogenform der Aussparungen 5, 6 hat den Vorteil, dass der abgestreifte Schmutz an gleichmäs- sig gerundeten Flächen vorbeigleitet. Die gleichmäs- sige Rundung bietet dem zum Anlagern neigenden Schmutz nur geringe Haftflächen, so dass der nach folgende Schmutz oder Erschütterungen, wie sie nor malerweise im Fahrbetrieb vorkommen, das Anla gern von Verunreinigungen in störenden Mengen in den Aussparungen 5, 6 verhindern.
Die Verkleinerung des Zahngrundes 4 hat weiter den Vorteil, dass die Abnutzung dieses verkleinerten Zahngrundes 4 grösser ist als die der üblichen breiten Zahngründe. Das Spitzlaufen der Zähne wird da durch bis zu einem gewissen Grad vermindert.
Die Ausführung nach Fig. 4 hat den Vorteil, dass die Fräser bzw. Werkzeuge zur Herstellung der Aus sparung<I>5a, 6a</I> von geraden Flächen begrenzt werden und so ein Nachschleifen der Fräser bzw. Werkzeuge leichter möglich wird.
Sprocket The invention relates to sprockets, in particular to sprockets that are used for power transmission in chain drives that are exposed to heavy pollution, eg. B. on geländegän restricted motor vehicles. It happens that the chain wheels get very dirty when driving off-road and the chain is lifted by the dirt accumulation on the tooth flanks and the tooth base and jumps off the sprocket. The chain drive is therefore heavily loaded. These operating conditions result in premature wear and tear and rapid aging of the chain.
The object of the invention is to remedy this deficiency in a simple manner.
The solution is that recesses are made on both sides of the tooth base. So the dirt is not rolled firmly onto the tooth base, but rather thrown out through the recesses in the direction of the sprocket axle. The chain runs so, despite it is pulled through mud, sand, etc. and this carries up to the sprockets and wipes off there, with the rollers on the tooth flanks and remains on its intended path.
Further details can be found in the drawing and the description.
The figures show, for example, embodiments of the invention.
1 shows a partial view of a chain wheel, FIG. 2 shows a section II-II through FIG. 1, FIG. 3 shows a plan view of the chain wheel according to FIG. 1 from the direction of the arrow, FIG. 4 shows a similar plan view of another embodiment of FIG Invention.
There are teeth 2 with tooth flanks 3 on the sprocket 1. The tooth base is denoted by 4. On both sides of the tooth base 4 Ausspa ments 5 and 6 are attached. As can be seen from FIG. 3, they can be delimited by arcuate lines 7.
For the production, in particular for the regrinding of the tool, an embodiment according to FIG. 4 is advantageous in which the recesses <I> 5a, </I> 6a have a profile which is formed by a trapezoid 8. If the usual roller chain runs through mud, sand, slush, etc., then it preferably uses the lower chain strand to convey larger amounts of this contamination to the teeth 2.
In part, the impurities are expelled from the teeth 2 through the spaces between the rollers of the chain, on the other hand in particular from the parts of the roller that come near the tooth base 4 or even touch it, deposited there and with the usual Executions rolled down. Since this process is repeated when each roller of the chain runs up, the layer of dirt in the tooth base 4 quickly thickens. The chain rises to the top of the teeth 2.
This already results in an unfavorable load on the chain links and the tooth flanks or teeth. Because the chain rises to the tips of the teeth 2, the existing chain play in the loose strand of the chain is eliminated and the chain is exposed to significantly greater tensile forces both in the loose and in the drawn strand. Even with this type of load, the roles come to rest on parts of the tooth flanks that are not suitable for this purpose. The specific surface pressure is high and the wear on the chain and the tooth flanks increases.
It is particularly harmful if the chain jumps out completely due to the contamination of the tooth base and, if appropriate, the lower parts of the tooth flanks 3 and thereby tears away the head of the teeth 2 or is completely zerris sen by jumping off the gear.
According to the invention, no disturbing amount of dirt can accumulate on the narrow toothed green bounded by arches 7 or trapezoids 8. The entrained dirt is pressed by the rollers through the recesses 5 and 6 or <I> 5a, 6a </I>. The chain therefore runs on its prescribed path, does not touch the tooth base at all or only with insignificant pressure and runs, as prescribed by the design, on the tooth flanks with the least possible wear according to the toothing laws.
The arched shape of the recesses 5, 6 has the advantage that the dirt that has been stripped off slides past evenly rounded surfaces. The uniform rounding offers the dirt that tends to accumulate only small areas of adhesion, so that the following dirt or vibrations, as they normally occur during driving, prevent impurities from accumulating in disruptive quantities in the recesses 5, 6.
The reduction in size of the tooth base 4 has the further advantage that the wear on this reduced tooth base 4 is greater than that of the usual wide tooth bases. The tapering of the teeth is thereby reduced to a certain extent.
The embodiment according to FIG. 4 has the advantage that the milling cutters or tools for producing the recess <I> 5a, 6a </I> are delimited by straight surfaces and so regrinding of the milling cutters or tools becomes easier.