CH406992A - Vorrichtung zur Gewinnung von destilliertem Wasser aus unreinem Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von destilliertem Wasser aus unreinem Wasser

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CH406992A
CH406992A CH110463A CH110463A CH406992A CH 406992 A CH406992 A CH 406992A CH 110463 A CH110463 A CH 110463A CH 110463 A CH110463 A CH 110463A CH 406992 A CH406992 A CH 406992A
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/046Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation under vacuum produced by a barometric column

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Description


  Vorrichtung     zur        Gewinnung    von     destilliertem    Wasser aus unreinem Wasser    Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung zur Ge  winnung von destilliertem Wasser aus unreinem  Wasser, wie See-,     Brack-    und     Meerwasser.     



  Die     Erfindung    ist dadurch     gekennzeichnet,    dass.  zwei Rohre vorhanden sind, die oben mittels. einer       Überströmleitung    verbunden sind, wobei das eine  freie untere Rohrende im unreinen Wasser und das       andere    freie untere Rohrende im     destillierten    Wasser  eingetaucht ist, und dass in der flüssigkeitsfreien       tlberströmleitung    ein Vakuum zum Halten von zwei  Wassersäulen in den beiden Rohren vorhanden     ist,

       ferner     dass.    an     die.    aus unreinem Wasser bestehende  Wassersäule zum Sieden des     unreinen    Wassers     eine     Wärmequelle und an die aus reinem Wasser     beste-          hende    Wassersäule zum     Kondensieren    des Wasser  dampfes eine     Kühlquelle    angeschlossen sind.  



  In den     Zeichnungen        und.    in der Beschreibung sind       mehrere        Ausführungsformen    der     Erfindung    als  Schema dargestellt und beschrieben.  



  Es zeigen:       Fig.    1 die Erfindung, als Prinzip;       Fig.    2 eine     Vorrichtung,    bei der Verwendung von  Meerwasser unterschiedlicher     Temperatur;          Fig.3    eine weitere     Vorrichtung,        ähnlich    wie       Fig.    2, in weiterer Ausgestaltung;       Fig.4    eine     Vorrichtung,    ähnlich wie     Fig.2,        in          einer    weiteren Ausgestaltung.  



  Die stehenden     Rohre    1 und 2 sind mit     ihnen    un  teren freien Rohrenden in das unreine Wasser 3 und  das     destillierte    Wasser 4     eingetaucht.    Die als Rohr  bogen 5 ausgebildete     überströmleitung    verbindet die  :beiden Rohre 1 und 2     miteinander.    An den Rohrbo  gen 5 ist eine nicht dargestellte Vakuumpumpe über  die Leitung 6 angeschlossen, und es     wird    in. der flüs  sigkeitsfreier     überströmteitung        sein.    Vakuum erzeugt.  Dadurch wird in den beiden Rohren 1, 2     eine    Was-         sersäule    7, 8 gehalten.

   An die aus     unreinem    Wasser       bestehende    Wassersäule 7 ist eine Heizquelle 9 und  an die aus     reinem    Wasser bestehende Wassersäule 8  eine Kühlquelle 10     angeschlossen.     



  Es ist ersichtlich, dass das unreine Wasser in der       Wassersäute    7 siedet, der Wasserdampf durch den  Rohrbogen 5 strömt     und.    infolge der Kühlquelle 10  als Kondensat ausfällt     (Fig.    1).  



  In     Fig.    2 ist nun gezeigt, wie als     Wärmequelle    das  Wasser einer höheren Schicht eines Gewässers 11  und als Kühlquelle das Wasser     einer    tieferen Schicht  desselben Gewässers 11 Verwendung     finden    kann.  Ein     Wärmeaustauscher    12 liegt in der oberen Meeres  Schicht, und sein Wärmeträger nimmt etwa eine  Temperatur von 20  C auf. Der     Wärmeträger    wird  mittels einer nicht dargestellten Pumpe im     Kreislauf          bewegt    und strömt durch einen     in        der    Wassersäule 7  angeordneten     Wärmeaustauscher    13.

   Das Rohr 2     ist     bis zu einer tieferen     Meeresschicht        verlängert    und,  geht in einen Wärmetauscher 14 über. Dieser Wär  metauscher nimmt die Temperatur der tiefen     Meeres-          schncht    auf;     die    etwa 4  C beträgt. Der im Rohrbogen  5 vorhandene     Wasserdampf        kondensiert        an    dieser       Kühlquelle    10. Das     destillierte    Wasser wird     mittels     einer Pumpe 15 wieder nach oben gefördert     (Fig.    2).  



  Bei der     Vorrichtung    nach     Fig.    3 ist ihm Rohr 2  ebenfalls ein Wärmetauscher 16 vorhanden (wie       Wärmeaustauscher    13     im    Rohr 1).     Der        Wärmetau-          scher    12     führt    den Wärmeträger     wieder    durch die     aus,          unreinem    Wasser bestehende Wassersäule 7.

   Der  Wärmetauscher 12 liegt in der     oberen:        Meeresschicht,     und ein Wärmetauscher 17 liegt in der     tiefen        Meeres-          schicht.    Die Wärmeträger der     Wärmeaustauscher    12,  13 und 16, 17 werden     mittels    Pumpen 8, 19     im,     Kreislauf     gefördert.         Das unreine Wasser 3 wird aus der oberen Meeres  schicht entnommen.

       Hierzu    dienen eine Pumpe 20,  ein     Gasabschneider    21,     der    auch gleichzeitig grobe  Verunreinigungen des Meerwassers     zurückhält    sowie  Leitungen 22 und 23. Es ist     ersichtlich,    dass     durch          ein    hohes Vakuum im Rohrbogen 5 und die     Heiz-          quelle    12, 13 das unreine Wasser 3 der Wassersäule 7  siedet und als Wasserdampf an der     Kühlquelle    16       kondensiert        (Fig.    3).  



  In     Fig.    4 ist der     Rohrbogen    5 in das Rohr 1     hin-          eingeführt,    und das Rohr 2     durchdringt    teilweise das  Rohr 1. Es ist     ersichtlich,    dass beider     Kondensierung     des Wasserdampfes die Kondensationswärme an die  aus unreinem Wasser     bestehende    Wassersäule 7 ab  gegeben wird.

   Als Kühlquelle dient wieder die     tiefere     Wasserschicht, die     mittels        eines    Rohres 24 und  Pumpe 25 durch     einen    Wärmetauscher 26     transpor-          tiert        wird..    Der Wärmetauscher 26 ist in der aus rei  nem     Wasser    bestehenden Wassersäule 8 eingebettet.  In der Wassersäule 7 ist ein Wärmetauscher 27 vor  handen, der in nicht     dargestellter    Weise mit     denn:     Motorkühler eines Motors verbunden ist.

   Das zu       destillierende    unreine Wasser 3 wird aus der     oberen          Meeresschicht    mittels einer Pumpe 28 und     Leitungen     29, 30 entnommen.  



  Im Rahmen der Erfindung lassen sich noch an  dere     Medien    als Meerwasser für     eine    Wärme- und       Kühlquelle        denken.    Als frei in der     Natur    vorkom  mende Medien     unterschiedlicher        Temperatur    können  auch die Temperaturen von Wasser und Atmosphäre  sowie von Wasser und Eis.     ausgenützt    werden.  



  Durch die Wahl des Vakuums im     Rohrbogen    5  kann somit bei einer nur     geringen        Wärmezufuhr    an  die Wassersäule 7 das     Meerwasser    zum Sieden ge  bracht werden, und durch Ausbildung der     über-          strömIeitung    als Rohrbogen 5 fällt der Wasserdampf  schon bei einer geringen     Wärmleabfuhr    durch die  Kühlquelle als     Kondensat    aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Gewinnung von destilliertem Wasser aus unreinem Wasser, wie See-, Brack- und Meerwasser, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rohre (1, 2) vorhanden sind, die oben mittels einer Überströmieitung (5) verbunden sind, wobei das eine freie untere Rohrende im unreinen Wasser (3)
    und das andere freie untere Rohrende im destillierten Wasser (4) eingetaucht ist, und dass in der flüssig keitsfreien überströmleitung (5) ein Vakuum zum Halten von zwei Wassersäulen (7, 8) in den beiden Rohren vorhanden ist, ferner dass an die aus unrei nem Wasser (3) bestehende Wassersäule (7) zum Sie den des unreinen Wassers eine Wärmequelle (9) und an die aus reinem Wasser (4) bestehende Wassersäule (8) zum Kondensieren des Wasserdampfes eine Kühl quelle (10) angeschlossen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die überströmleitung (5) ein kreisförmiger Rohrbogen ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Wärmequelle (9) und Kühl quelle (10) frei in der Natur vorkommende Medien unterschiedlicher Temperatur vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Wär mequelle (9) für die aus unreinem Wasser (3) beste hende Wassersäule (7) das Wasser (12, 13) einer höheren Schicht eines Gewässers dient, und dass als Kühlquelle für die aus destilliertem Wasser (4) beste hende Wassersäule (8) das Wasser (14, 17) einer tie feren Schicht desselben Gewässers (11) dient. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und, Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, das im destillierten Wasser (4) eingetauchte Rohr (2) an einem Wärmetauscher (14) angeschlossen ist, der in der tieferen Schicht des Gewässers (11) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die destillierte Wassersäule (8) führende Rohr (2) teil weise die unreine Wassersäule (67) als Wärmequelle durchdringt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch,dadurch ge kennzeichnet, dass die unreine Wassersäule (7) als Wärmequelle den Motorkühler (27) eines Motors be- sitzt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493171A1 (fr) * 1980-11-06 1982-05-07 Bailet Victor Bouilleur-evaporateur-concentrateur-distillateur atmospherique basse pression faible temperature
FR2552751A1 (fr) * 1980-03-24 1985-04-05 Lasater Henry Appareil et procede de degazage d'un liquide, notamment de l'eau
FR2561637A1 (fr) * 1984-03-20 1985-09-27 Guiffray Michel Procede et dispositif pour produire de l'eau distillee a partir d'eau de mer
FR2601353A1 (fr) * 1986-07-10 1988-01-15 El Ghaziri Abdel Methode de dessalement de l'eau de mer par distillation sous vide utilisant les differences de temperature entre couches superficielles et profondes dans la mer.
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