CH406866A - Zweiachsiges Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

  Zweiachsiges     Kraftfahrzeug       Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiachsiges  Kraftfahrzeug, das zusammenlegbar und geländegän  gig sein soll. Das Fahrzeug soll sowohl Personen als  auch Lasten transportieren können und für diesen  Zweck schnell zu verändern sein. Weiter soll das  Fahrzeug auch in der     Rückwärtsfahrt    vom Fahrer  über längere Strecken etwa ebenso gut lenkbar sein  wie beim Vorwärtsfahren.  



  Es ist weiter eine Aufgabe der Erfindung, dass die  Baugruppen des Kraftfahrzeuges schnell voneinander  gelöst und gegebenenfalls aus beschädigten Fahrzeu  gen durch Austausch von Baugruppen schnell wieder  funktionsfähige Fahrzeuge zusammengestellt werden  können. Schliesslich hat die Erfindung die Aufgabe,  einzelne Baugruppen, vorzugsweise den Hinterwagen,  als Antriebsmaschine für Arbeitsgeräte oder zu ähn  lichen Zwecken verwendbar zu machen.  



  Die Lösung geht aus von einem zweiachsigen  Kraftfahrzeug, dessen Hinterwagen um eine quer zur  Fahrtrichtung und über     einer    beiden Radachsen ge  meinsamen     Ebene    liegende Achse schwenkbar ist,  und besteht     erfindungsgemäss    darin, dass     ein    Quer  achsrohr, das den Hinterwagen mit dem Vorderwa  gen gelenkig verbindet, aus der     Fahrzeugmitte    auf die  antreibende Achse zu nach hinten versetzt und der  Hinterwagen unter dem     Querachsrohr    hindurch nach  vorn schwenkbar ist.  



  Dadurch kann der Hinterwagen mit den Hinter  rädern unter den Vorderwagen geklappt werden, so  dass das zusammengelegte Fahrzeug nur wenig Raum  einnimmt. Die Räder     sollen    .das Fahrzeug auch im  zusammengelegten Zustand bei dicht beieinander lie  genden Achsen tragen. Nach oben kann das zusam  mengelegte Fahrzeug zu einem grossen Teil durch     d-ie@     Ladefläche dicht über den Oberkanten der Längsträ  ger des Vorderwagens     begrenzt    sein, so dass auf die-         ser    Seite Beschädigungen     empfindlicher    Teile des  zusammengelegten Fahrzeuges vermieden werden  können..

   Ebenso kann das zusammengelegte Fahrzeug       vorn    durch die Vorderräder und hinten durch die  Querachse bzw. die die Querachse     umfassenden    sta  bilen Teile der Längsträger gegen Beschädigungen  geschützt werden. Das Fahrzeug kann ohne beson  dere Mühe auf     kleinstem    Raum abgestellt werden. Es  soll sich auch auf Eisenbahnwaggons oder Lastwagen  ohne besondere Vorsichtsmassnahmen und mit klein  stem Raumbedarf befördern lassen. Selbst zum Ab  wurf aus der Luft an Fallschirmen soll das zusam  mengelegte Fahrzeug günstige Voraussetzungen auf  weisen.  



  Eine sehr     wesentliche    Vereinfachung besteht  darin., dass an der Querachse     Federn    angeordnet wer  den. Dadurch kann der Hinterwagen     gegenübr    dem  Vorderwagen federn, und zu dieser Federung können  an .sich bereits für das Zusammenlegen notwendige  Teile. benutzt werden. Das Fahrzeug soll sehr gute  Voraussetzungen zum Erfüllen von     Sonderaufgaben          ds    Personen- und Lastentransportes aufweisen.  



  Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt:       Fig.    1 zeigt ein Kraftfahrzeug im     Aufriss,          Fig.    2 zeigt das Fahrzeug im Aufriss im zusam  mengeklappten Zustand.  



       Fig.    3 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug mit  abgenommener Ladefläche.         Fig.    4 zeigt die Seitenansicht eines linken Längs  trägers des Hinterwagens,       Fig.    5 zeigt ,die Längsträger im teilweisen     Schnitt     nach der Linie     V-V    aus     Fig.    1.  



       Fig.    6 ist eine Ansicht des Fahrzeugs von vorn im  Fahrzustand.           Fig.    7 ist     eine    Ansicht des Fahrzeugs von hinten  im Fahrzustand.  



       Fig.    8 zeigt eine Einzelheit des Vorderrahmens,  insbesondere der     Pedalanordnung.     



       Fig.9    zeigt     Einzelheiten    der     Hinterachsbrücke,     teilweise im Schnitt.  



       Fig.    10 zeigt eine Draufsicht auf das Fahrzeug mit  Ladeplatte und Sitzen.  



  Das Kraftfahrzeug besteht aus einem Vorderwa  gen 1 und einem Hinterwagen 2, die durch ein als  Querachse dienendes Rohr 3 miteinander verbunden  sind. Das     Querachsrohr    3 ist aus der Fahrzeugmitte  auf die antreibende Achse zu nach hinten versetzt.  Der Abstand der Vorderachse vom     Querachsrohr    3  ist mehr als doppelt so gross wie der Abstand der  Hinterachse vom     Querachsrohr.    Der Hinterwagen 2  lässt sich nach unten um das     Querachsrohr    3 schwen  ken, so dass das Fahrzeug dann die in     Fig.    2 gezeich  nete Gestalt     annimmt.     



  Auch das     zusammengelegte    Fahrzeug     (Fig.2)     steht auf den Vorderrädern 4 und den     Hinterrädern     5. Die um das     Querachsrohr    3 angeordneten Feder  elemente 6 und 7     (Fig.    3) aus Gummi sind mittels der  Platten 8 am     Hinterwagen    2 fest und mittels der Plat  ten 9 am Vorderwagen 1 lösbar angebracht. Das  Lösen der federnden Verbindung des Vorderwagens  mit dem     Hinterwagen    erfolgt mit den     Griffen    10.  Werden diese herausgezogen, dann lassen sich die  Teile 9 mit dem Hinterwagen um das     Querachsrohr    3  schwenken, bis der Hinterwagen unter den Vorder  wagen zu liegen kommt.

   In dieser Stellung liegen die  Räder 5 an den Stellen 11 und 12 des Vorderrah  mens auf     (Fig.2).    Das zusammengelegte     Fahrzeug     liegt also auch auf den Rädern 5. Dabei wirkt der  obere und der untere     Reifenquerschnitt    der Räder 5  federnd und schützt das Fahrzeug gegen Schäden  durch rauhe Behandlung beim Verladen. Die Feder  elemente 6 und 7     (Fig.    3) am Vorderwagen 1 sind  zum Verriegeln gut zugänglich.  



  Die lösbare Verbindung besteht aus den durch  eine Kette oder eine ähnliche Sicherung gehaltenen  Griffen 10 mit Bolzen 13 und Muttern 14. Die Feder  elemente 6 und 7 sind ringförmig. Jedes Federele  ment 6, 7 ist mit der     einen    Stirnfläche mittels einer  Platte 8 am Hinterwagen 2 und mit der anderen  Stirnfläche mit einer Platte 9 am Vorderwagen 1 be  festigt. Das Rohr 3 hat     zylindrische    Verstärkungen  15, 16. Die Enden 17 des     Vorderwagens    1 und 18  des Hinterwagens 2 umfassen das     Querachsrohr    3.  In den Enden 17, 18     (Fig.    5) sind     Lagerringe    19 an  gebracht, die Segmente 20, 21 aus selbstschmieren  dem elastischem Werkstoff aufnehmen.

   Die Lager  ringe 19 sind     doppel-U-förmig    profiliert. Sie gewin  nen dadurch an Festigkeit und dienen zugleich für die  Segmente 20, 21 als seitliche     Führung.Weiter    hat die       doppel-U-förmige        Profilierung    der Lagerringe 19 den       Vorteil,    dass die Segmente 20, 21 in einfacher Weise  durch Füllstücke 22 gehalten werden können     (Fig.    4).  



  Das     Querachsrohr    3 dient auch noch als Brenn  stoffbehälter. Dieses Rohr 3 ist deswegen mit einem    Arm 23 am Vorderwagen 1 abgestützt, so dass der       Brennstoffbehälter    die Bewegung des Vorderwagens  mitmacht und der     Einfüllstutzen    24 im wesentlichen  waagerecht liegt. Die Segmente 20, 21 dienen nicht  nur als Lagerschalen, sondern insbesondere in den  Enden 17 als zusätzliche Federn, um zwischen dem       Vorder-    und dem Hinterwagen Verwindungen um die  Trägerlängsachsen aufzunehmen.  



  Die Längsträger 25, 26 des starren Hinterwagens  2, die mit ihren vorderen Enden das Rohr 3 umgrei  fen, bilden mit den Querträgem 27, 28     eine    Brücke  29     (Fig.    7 und 9). Die Längsträger 25, 26 bestehen  aus zwei zu ihren Längsachsen symmetrischen glei  chen Teilen 30, 31     (Fig.    5). Die Querträger 27, 28  sind in der Mitte zusammengeführt und verbunden       (Fig.    9). Die hinteren Enden 32, 33 der Längsträger  25, 26     sind    zylindrisch geformt.

   Das Ende 32 wird  von den Bremstrommeln teilweise     übergriffen.    Die  Stützrohre 34 durchdringen     (Fig.    4) rechtwinklig zur  Symmetrielinie der Längsträger 25, 26 die zylindri  schen Enden 32, 33 der Längsträger 25 bzw. 26. Das  Stützrohr 34     (Fig.9)    ist abgeflacht und an dieser  Stelle 35 von einem     Achsaufnahmerohr    36 durch  drungen. Die Enden des Aufnahmerohres 36 sind an  den Bodenflächen 37, 38 der zylindrischen Enden 32,  33 des hinteren     Längsträgers    25 verschweisst.  



  Die Stützrohre 34 beider hinterer Längsträger 25,  26 sind durch oben und unten, ausserhalb der zylin  drischen Enden 32, 33 angeschlossene Querträger 27,  28 verbunden. Die Stützrohre 34 sind nach oben       offen    und nach unten von dem     Querträger    28 abge  schlossen. Zur weiteren Verfestigung :der Brücke 29       dienen    an den     Querträgern    27, 28 angebrachte  Kastenprofile 39, 40. Diese Kastenprofile werden  von den Trägern 41, 42 durchdrungen, deren vordere  Enden die Motorlager aufnehmen und deren hintere  Enden ein Querrohr 43 zur     Fussabstützung    tragen       (Fig.    3).  



  Die zylindrischen Enden 32, 33 der hinteren  Längsträger 25, 26 werden von drei Rohren 44,  45, 46     (Fig.    4) zur Aufnahme der Bremsbacken 47  und des Bremsnockens 48 durchdrungen. Zur Auf  nahme von     Kräften    sind die Bodenflächen 37, 38  durch je ein Blech 37a bzw. 38a     verstärkt.    Eine be  sondere     Bremsankerplatte    ist damit     eingespart.     



  Die oberen     Öffnungen    49 der Stützrohre 34 neh  men die Bügel 50 zum Tragen eines Sitzes 51     (Fig.    1)  auf. Die Bügel 50 erstrecken sich von den oberen  Öffnungen 49 der     Stützrohre    34 gebogen bis in die       Nähe    der vorderen Enden 18     (Fig.    3) der hinteren  Längsträger 25, 26. Die Bügel 50 dienen gleichzeitig  auch zum Schutz des Antriebsaggregates und zwar im  Fahrzustand ebenso wie im zusammengelegten Zu  stand. Das Antriebsaggregat 52 ist so im Hinterwa  gen 2 angeordnet, dass die     Antriebsgelenkwellen    53  geschützt kurz hinter dem     Querachsrohr    3 liegen.

   Die       Antriebsgelenkwellen    53 treiben in den     hinteren     Längsträgern 25, 26     gelagerte    Kettenräder 54 an. Der  Antrieb durch Kettenräder 54 hat den     Vorteil,    dass      die     übersetzung    in kurzer Zeit dem Gelände ange  passt werden kann.  



  Die Längsträger 55, 56 des Vorderwagens 1 er  strecken sich mit ihren oberen Kanten von dem       Querachsrohr    3 nach vorn etwa waagerecht und  schaffen damit die Auflage für .die Sitz- oder Ladeflä  che 57     (Fig.    10). An die vorderen Enden der Längs  träger 55, 56 schliessen nach unten gerichtete Trä  ger 58, 59, 60, 61 zur Aufnahme bzw.     Abstützung     der Vorderachse 62 an. Die Träger 58, 59 bilden  einen Ring 63     (Fig.    6). In diesem Ring 63 befindet  sich in einem Lagerbock 64 das Gelenk mit einem  Gewindebolzen bzw. Gewinderohr 65. Vom Lager  bock 64 erstrecken sich nach hinten zwei Streben 66,  67     (Fig.    8), die mit die Längsträger 55, 56 durchdrin  genden Trägern 60, 61 verbunden sind.

   Die Vorder  achse 62 ist auf einem Gewinderohr 65 gelagert. Die  Streben 66, 67     (Fig.8)    sind durch Fusstützen 68,  68a für den Fahrer und gleichzeitig die Beifahrer auf  den Mittelsitzen 69, 70     (Fig.    10) verbunden. Der  Fahrer kann infolgedessen auch beim Befahren un  ebenen Geländes oder wenn er sich von dem Sitz er  hebt, nicht durch die Zwischenräume zwischen den  Rahmenteilen 66, 67, 68, 68a und Pedalen 71, 72, 73  geraten.  



  Das Bremspedal 73 ist in der Nähe des     Lagerbok-          kes    64 schwenkbar angebracht. Die Lenksäule 74 ist  um eine horizontale Achse 75     (Fig.    1) schwenkbar  und durch eine Gelenkwelle 76 mit Längenausgleich  mit dem Lenkgetriebe 77     (Fig.    6) verbunden. Das       Lenlkgetriebe    77 ist an der zur besseren Geländegän  gigkeit schwenkbaren Vorderachse 62 fest ange  bracht und macht so deren Bewegungen mit. Die Ge  lenkwelle 76 überträgt dabei fehlerfrei die Lenkkraft.

         Ferner    lässt sie eine Verstellung der Lenksäule 74 in  zwei Hauptstellungen zu,     in:    die in     Fig.    1 ausgezogen  gezeichnete Stellung des Lenkrades 80 für normale  Fahrt und die in     Fig.    1 gestrichelt gezeichnete Stel  lung des Lenkrades 80a für     Rückwärtsfahrt,    bei der  es dem Fahrer möglich ist, hinter dem     rückwärtsfah-          renden    Fahrzeug lenkend einherzugehen.

   Nach dem  Hochschieben der Muffe 78 gegen den Druck der  Feder 79 ist die Gelenkwelle getrennt, so dass sich  das Lenkrad 80 beim Zusammenlegen des ganzen  Fahrzeuges nach hinten platzsparend in den freien  Raum zwischen den     Längsträgern    55, 56 des Vorder  wagens 1 schwenken lässt.  



  Bei     Rückwärtsfahrt    .mit hinterhergehendem Fah  rer steht die ganze verfügbare Ladefläche 57 zum  Transport von sperrigen Gütern auf kurze Strecken  zur Verfügung, auch in Geländeabschnitten, in denen  nur enge Fahrspuren vorhanden sind und ein Wen  den nicht möglich ist. An dem vorderen Ende der  Ladeplatte 57 ist ein Sitz 81 vorzugsweise schwenk  bar angebracht. In der Ladeplatte 57 befinden sich  Öffnungen 82, 83, die mit Deckeln 84, 85     verschliess-          bar    und mit Scharnieren 86 an der Platte 57 ge  lagert sind. Die Beine der beiden in Fahrtrichtung  sitzenden Beifahrer erreichen durch die     öffnungen     82, 83 auch die Fusstützen 68, 68b.

   Die Beifahrer    können auf den Sitzen 69, 70, die auf den Unterseiten  der Deckel 84, 85 befestigt sind, sitzen.  



  Nach     Fig.    10 ist die rechte     öffnung    83 durch den  Deckel 85 verschlossen, der     in:    diesem Zustand     mit     seiner Oberseite einen Bestandteil der     Ladefläche    57  bildet. An den Armen 87 ist die Lehne 88 um etwa  l80  schwenkbar. Sie ermöglicht so einerseits ein  bequemes Sitzen für die Beifahrer mit den     Polstern     89     (Fig.    1) an der Lehne 88 .und kann andererseits  nach dem Umklappen nach hinten     (Fig.    10) auch als  Verlängerung der Ladefläche 57 dienen. Auch weisen  dann die Polster 89 nach unten und können durch  das Ladegut nicht verletzt werden.  



  Soll das ganze Fahrzeug     zusammengelegt    werden,  so wird die Rückenlehne 88     (Fig.2)    nach vorn ge  schwenkt und liegt auf den     Deckeln    84, 85 auf. Für  leichteres Ladegut oder für über     die    Ladefläche nach  hinten ragende Teile kann der Rücksitzrahmen 92       (Fig.l)    des hintersten Sitzes 51 nach     hinten    ge  schwenkt werden. Durch diese Gestaltung lässt sich  die ganze mögliche Ladefläche verwenden. Es besteht  aber auch die Möglichkeit, wie in     Fig.    10 dargestellt,  den rechten Beifahrersitz 70 geschlossen zu lassen  und auf der dadurch gewonnenen Ladefläche Lasten  zu befördern.

   Dazu     können    bei hochgeklappter  Lehne 88 der Fahrer und zwei Beifahrer sitzen. Bei  nach vorn     geklappter    Lehne 88 bleiben für den Fah  rer und den nach hinten schauenden Beifahrer Sitz  möglichkeiten, während die Fläche dazwischen für       Ladegut    benutzt werden kann.  



  Dadurch, dass sich .der Fahrersitz 81 in der Mitte  vor den nebeneinander gelegenen Beifahrersitzen 69,  70 befindet und der :einzelne Sitz 51 für den Beifah  rer hinter den beiden     Beifahrersitzen    69, 70     in    entge  gengesetzter Richtung angebracht ist, ergibt sich     aus-          ser    der beschriebenen Möglichkeit, Lasten und Per  sonen in den verschiedensten Variationen unterzu  bringen, der Vorteil der Rundumsicht für den Fahrer  und die Beifahrer und der kurzen Baulänge des Fahr  zeuges.  



  Zur     Unterbringung    des     Bordwerkzeuges        oder    an  derer Dinge sind Schubladen 93 unter der Ladefläche  57 angebracht. Nach dem Aufklappen der Deckel 85  bzw. 84 lassen sich die Schubladen 93     in    den freien       Raum    der Öffnungen 82, 83 hineinziehen und sind  gut von oben zugänglich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zweiachsiges Kraftfahrzeug, dessen Hinterwagen um eine quer zur Fahrtrichtung und über einer bei den Radachsen gemeinsamen Ebene liegende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querachsrohr (3), das den Hinterwagen (2) mit dem Vorderwagen (1) gelenkig verbindet, aus der Fahr zeugmitte auf die antreibende Achse zu nach hinten versetzt und der Hinterwagen (2y unter dem Quer achsrohr (3) hindurch nach vorn schwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand .der Vorderachse vom Querachsrohr (3) mehr als doppelt so gross ist wie der Abstand der Hinterachse vom Querachsrohr (3). 2. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterwagen (2) je mit dem einen Teil (8) von gleichmutig zum Querachsrohr (3) angeordneten Federn (6, 7) fest und der Vorderwagen (1) mit dem anderen Teil (9) der Federn (6, 7) lösbar verbunden ist (Fig. 3). 3.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ringförmige Federn (6, 7), von denen jede gleichmittig zum Querachsrohr (3) mit ihrer einen Stirnfläche mit .einem Teil (9) am Vorderwagen (1) und mit ihrer anderen Stirnfläche mit einem Teil (8) am Hinterwagen (2) befestigt ist (Fig. 5). 4. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch das Querachsrohr (3) umfassende Lagerringe (19) des Vorderwagens (1) und des Hin terwagens (2) mit Segmenten (20, 21) aus selbst schmierendem Werkstoff (Fig. 4, 5). 5.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine zusätzliche Verwendung des Querachsrohres (3) als Brennstoffbehälter, der mit einem Arm (23) am Vorderwagen (1) abgestützt ist (Fig. 3). 6. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsgelenkwellen (53) kurz hinter dem Querachsrohr (3) liegen (Fig. 3). 7.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Längsträger (25, 26) mit Querträgern (27, 28) eine Brücke (29) bilden und diese Längsträger (25, 26) das Querachsrohr (3) umgreifen (Fig. 3). B. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (25, 26) des Hinterwagens (2) aus zwei zu ihren Längsachsen symmetrischen Teilen (30, 31) bestehen. 9. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Enden (32, 33) der hinteren Längsträger (25, 26) zylindrisch geformt sind. 10.

   Kraftfahrzeug nach Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsgelenkwel- len (53) in den hinteren Längsträgern (25, 26) gela gerte Kettenräder (54) antreiben (Fig. 3). 11. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 9, ge kennzeichnet durch ein die zylindrischen Enden (32, 33) durchdringendes Stützrohr (34), wobei die Durch- dringung rechtwinklig zur Längsachse der Enden liegt (Fig. 5). 12.

   Kraftfahrzeug nach Unteransprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrohre (34) beider hinteren Längsträger (25, 26) durch die oben und unten ausserhalb der zylindrischen Enden (32, 33) angeschlossenen Querträger (27, 28) verbunden sind (Fig. 9). 13.

   Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (34) an einer abgeflachten Stelle (35) von einem Achsauf- nahmerohr (36) durchdrungen wird und die Enden des Aufnahmerohres (36) an den zylindrischen Enden (32, 33) der hinteren Längsträger (25, 26) befestigt sind (Fig. 9). 14.

   Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Stützrohre (34) beider hinteren Längsträger nach oben offen und unten von der Querstrebe (28) der Hinterachsbrücke (29) abge schlossen sind (Fig. 9). 15. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Querträger (27, 28) in der Mitte zusammengeführt und verbunden sind (Fig. 9).

   16. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Enden (32, 33) der hinteren Längsträger (25, 26) von drei Roh ren (44, 45, 46) zur Aufnahme der Bremsbacken (47) und des Bremsnockens (48) durchdrungen sind (Fig.4). 17. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die oberen Öffnungen (49) der Stützrohre (34) die zum Tragen eines Sitzes (51) Bügel (50) aufnehmen, und dass sich die Bügel (50) von den Stützrohren (34) gebogen bis in die Nähe der vorderen Enden (18) der hinteren Längs träger (25, 26) erstrecken. 18.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Längsträger (55, 56) des Vorderwagens (1) sich mit ihrer oberen Kante vom Querachsrohr (3) nach vorn waagrecht erstrecken und die vorderen Enden der vorderen Längsträger (55, 56) sich an nach unten gerichtete Träger zur Aufnahme der Vorderachse (62) anschliessen. 19. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 18, ge kennzeichnet durch ein Gelenk (65), das in einem Lagerbock (64) im durch die vorderen Enden der vorderen Längsträger (55, 56) verbundenen Ring (63) aufgenommen ist (Fig. 6). 20.

   Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass sich vom Lagerbock (64) nach hinten zwei Streben (66, 67) erstredken, die mit die vorderen Längsträger (55, 56) durchdringenden Trägern (60, 61) verbunden sind (Fig. 3, 8). 21. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine um eine horizontale Achse (75) schwenkbare Lenksäule (74) (Fig. 1, 2). 22.

   Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Vorderwagen (1) eine Ladeplatte (57) mit einem Fahrersitz (81) befestigt ist und dass hinter dem Fahrersitz (81) zwei in Fahrt richtung gerichtete Beifahrersitze (69, 70) sowie hin ter diesen Beifahrersitzen ein weiterer in entgegenge setzter Richtung angebrachter Beifahrersitz (51) vor handen sind (Fig. 1). 23.

   Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 22, ge kennzeichnet durch mit Deckeln (84, 85) verschliess- bare Öffnungen (82, 83) an der Ladeplatte (57), und dass an den Unterseiten der Deckel die Beifahrersitze (69, 70) angebracht sind (Fig. 10).