CH404415A - Einrichtung zur Veränderung der Schubrichtung und -grösse - Google Patents

Einrichtung zur Veränderung der Schubrichtung und -grösse

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CH404415A
CH404415A CH1266663A CH1266663A CH404415A CH 404415 A CH404415 A CH 404415A CH 1266663 A CH1266663 A CH 1266663A CH 1266663 A CH1266663 A CH 1266663A CH 404415 A CH404415 A CH 404415A
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CH1266663A
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Paul Adamson Arthur
Edmonds Gerlaugh Howard
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Gen Electric
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Description


  Einrichtung zur     Veränderung    der Schubrichtung und     -grüsse       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein  richtung zur Veränderung der Schubrichtung und  -grüsse. Eine solche     Einrichtung    dient insbesondere  zur Anwendung an einem Fahr- oder Flugzeug, um       Richtung    und Grösse eines aus diesen austretenden  Gasstrahles zu     verändern.       Mit der Einführung der leichten Strahltrieb  werken mit hohem Schub in Flugzeugen sind vieler  lei Vorschläge für die Verwendung von solchen  Triebwerken gemacht worden, wobei die Triebwerke  unterschiedliche Grösse aufweisen.

   Typische An  wendungen besitzen kleine Triebwerke als Gas  generatoren, die als Zusatztriebwerke in     Propeller-          oder    Strahlflugzeugen verwendet werden. Viele An  wendungen beziehen sich auf Kurzstart- und Lande  flugzeuge, ob diese nun     rückstoss-    oder propeller  getrieben sind. Bei solchen Anwendungen ist es not  wendig, das Flugzeug nach einem kurzen Anlauf in  die Luft und dieses bei der Landung nach einem  kurzen Auslauf zum Stillstand zu bringen. In beiden  Fällen ist der Hauptantrieb vielfach ungenügend, um  den hohen Startschub oder eine genügende Ver  zögerung durch Schubumkehr bei der Landung zu  erzeugen.

   Aus diesem Grunde wird ein Hilfstrieb  werk eingesetzt, das lediglich während einer kurzen  Zeit in Betrieb ist, so. dass dessen hoher Treibstoff  verbrauch weniger ins Gewicht fällt.  



  Durch die Verwendung eines solchen Hilfstrieb  werkes     dürfen    allerdings keine das Gleichgewicht  störende Kräfte am Flugzeug auftreten,     die    die  Lenkung desselben beeinträchtigen oder erschweren  könnten. Andererseits muss ein solches Triebwerk  rasch ansprechen und einen     grossen    Betriebsbereich  haben.    Die     vorliegende    Erfindung bezweckt nun die       Schaffung    einer Einrichtung, die gestattet, die vor  genannten Ziele zu erreichen.

   Die     erfindungsgemässe          Einrichtung    zur Änderung der Schubrichtung und  -grüsse eines aus einem     Leitkanal    durch mindestens  einen Auslass austretenden Gasstromes, der von  einem Gasgenerator erzeugt wird, zeichnet sich da  durch aus, dass der Auslass mit einem Satz von     Leit-          blechen    versehen ist, die relativ zum Auslass beweg  lieh sind, wobei jeder Satz     mindestens        zwei    Gruppen  von unterschiedlich gerichteten Leitblechen     umfasst.     



  Der Leitkanal kann sich verzweigen, um ein Paar  von symmetrisch zur Längsachse des Flugzeuges an  geordneten Auslässen zu bilden, wobei die Leitblech  sätze der beiden Auslässe gemeinsam beweglich sein  können,     um    das Gleichgewicht der     Kräfte    aufrecht  zu erhalten. Die     Leitblechsätze    können quer über die  Auslässe     verschiebbar    oder drehbar sein, wobei     die          Leitblechgruppen    jedes Satzes in unterschiedlichen  Ebenen liegen können.  



  In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise       Ausführungsformen    der erfindungsgemässen Einrich  tung dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 ein     typisches    Flugzeug im     Grundriss,    an  welchem die erfindungsgemässe: Einrichtung an  gewendet werden kann,       Fig.    2     eine    schematische     Darstellung,    eines     Leit-        -          blechsatzes    an einem Auslass,       Fig.    3 eine     Leitkanalverzweigung    mit vor den.

    beiden Auslässen verschiebbaren     Leitblechsätzen,          Fig.    4 ein Ausführungsbeispiel mit in unter  schiedlichen Ebenen liegenden     Leitblechgruppen,          Fig.    5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit     ver-          drehbaren        Leitblechsätzen,

                Fig.    6 ein weiteres Ausführungsbeispiel     mit     gleichsinnig     verdrehbaren        Leitblechsätzen    und       Fig.    7 ein anderes Ausführungsbeispiel mit ver  schiebbaren     Leitblechsätzen        zur    alternativen Erzeu  gung von Auftrieb und Vortrieb.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte Flugzeug besitzt einen  Rumpf 10, Flügel 11 und Triebwerke 12 zur Erzeu  gung des Vortriebes. Bei den Triebwerken 12 kann  es sich um Propeller- oder Strahltriebwerke handeln.       Im    Sinne eines Beispieles ist für die vorliegende  Beschreibung     angenommen,    dass die     erfindungs-          gemässe        Einrichtung    hilfsweise am Flugzeug ver  wendet werde und dabei im Rumpf angeordnet sei.

    Es wird weiterhin angenommen, dass das Flugzeug  nach     Fig.    1     zusätzliche    Leistung für den     Start    benö  tigt und für die     Abbremsung    bei der Landung nicht  genügend Schub     entwickeln    kann. Demzufolge ist ein  geeigneter Gasgenerator vorgesehen, und zwar ent  weder getrennt oder als Teil eines     Rückstosstrieb-          werkes,    der die benötigte     zusätzliche    Leistung er  zeugt.

   Um die Verbrennungsgase an ihren     Verwen-          dungsort    zu leiten, ist ein Leitkanal 13     vorgesehen,     der in Längsrichtung durch den Rumpf verläuft, und  zwar symmetrisch bezüglich der Achse 14. Zur wirk  samen     Verwendung    der zusätzlichen Leistung ist der  Leitkanal vorzugsweise     symmetrisch    verzweigt, um  zwei Auslässe 15 und 16 zu bilden. Selbstverständ  lich können auch noch weitere einzelne Auslässe  oder Paare von solchen vorgesehen werden.  



  In     Fig.    2 ist eine Seite, bzw. der eine Auslass 16,  des     Leitkanals    13 dargestellt, wobei der andere     Aus-          lass    identisch zum dargestellten Auslass ist. Die     Aus-          lässe    sind von der     Mittellinie    14 distanziert und wei  sen einen Satz von Leitblechen auf; in     Fig.    2 ist die  ser Satz     mit    17 bezeichnet und ist relativ zum     Aus-          lass    16 beweglich.

   Um diese Bewegung zu ermög  lichen, kann der     Leitblechsatz    in einer geeigneten       Führung    gehalten werden, welche jedoch nicht dar  gestellt ist. Jeder Satz von Leitblechen enthält min  destens zwei     Gruppen    von unterschiedlich gerich  teten Leitblechen. Diese     Leitblechgruppen    können       links.    und rechts der Mitte 18 des Satzes liegen, wo  bei die Leitbleche der     linken        Gruppe    unter dem  Winkel     alpha    und die Leitbleche der rechten Gruppe  unter dem     Winkel        beta    verlaufen.

   Am     Flugzeug    er  zeugen die beiden     Gruppen    somit einen Gasstrahl  mit einer nach     vorwärts    bzw. nach     rückwärts    gerich  teten Komponente, je nach dem, welche der beiden  Gruppen 19 oder 20 wirksam ist.  



  Um die Richtung und     Grösse    des     Gasstrahles     aus dem Auslass 16 zu     verändern,    kann der     Leit-          blechsatz    17 nach     links    verschoben werden. Dadurch  werden mehr Leitbleche in der Gruppe 19 und  weniger Leitbleche in der Gruppe 20 wirksam, wo  durch ein Kräftediagramm, wie es in     Fig.    2 ebenfalls  dargestellt ist, entsteht. Die Resultierende der Teil  strahlen 22 und 23, die mit 21- bezeichnet ist, ver  läuft leicht nach     rückwärts    geneigt.

   Aus     Fig.2    ist  auch erkennbar, dass eine Verschiebung der     Leit-          blechgruppe    vor dem Auslass nicht nur die Richtung,    sondern auch die Grösse der resultierenden Schub  kraft verändert. Wenn die Leitbleche nach rechts  verschoben werden, wird die nach     vorwärts    gerich  tete Schubkraft grösser, währenddem die nach rück  wärts gerichtete Kraft 23 kleiner wird, so dass ein  geringer Vortrieb am Flugzeug entsteht.

   Daraus er  gibt sich, dass die Leitbleche aus einer Stellung, in  welcher eine vollständige Schubumkehr stattfindet,  nämlich     dann,        wenn    der Mittelteil 18 sich am  rechten Ende des Auslasses 16 befindet, in eine  Stellung verschoben werden können, in welcher ein       maximaler    Vortrieb entsteht, nämlich dann, wenn  der Mittelteil am     linken    Ende des Auslasses 16 an  gelenkt ist. Somit ergibt sich also die     Möglichkeit     einer praktisch  stufenlosen  Veränderung von       Richtung    und Grösse des Schubes durch Verschie  bung der Leitbleche vor dem Auslass 16.

      Dadurch, dass am gegenüber liegenden Auslass  15 ein dem     Leitblechsatz    17 entsprechender     Leit-          blechsatz    24 vorgesehen ist, hat die Resultierende 21  ein     spiegelbildlich    verlaufendes Gegenstück, wodurch  sich die am Flugzeug wirkenden Kräfte das Gleich  gewicht halten. Soweit also die Bewegungen um die       vertikale    Achse des Flugzeuges betroffen sind, heben  sich die durch die     Einrichtung    erzeugten Kräfte auf,  ohne dabei     allerdings    ihre Funktion der Erzeugung  eines Schubes für den Vortrieb oder bei Umkehr für  die     Abbremsung    zu verlieren.

   Zur Betätigung der       Leitblechgruppen    können entsprechende Motoren 26       verwendet    werden, die in geeigneter     Art    und Weise  mit den     Leitblechgruppen    verbunden sind.  



  Es ist wichtig, dass dem     Durchflussquerschnitt     des     Leitkanales    Rechnung getragen wird. Dem  Triebwerk muss ein vorbestimmter     Durchflussquer-          schnitt    zur     Verfügung    gestellt werden, um eine  geeignete Gasgeschwindigkeit durch das Triebwerk  und einen zulässigen Rückstau zu erzeugen, um       Über-    oder Untersetzung zu     vermeiden.    Ein zu gros  ser     Durchflussquerschnitt    resultiert in einem Lei  stungsabfall des Triebwerkes.

       Umgekehrt    ergibt sich  bei einem zu     kleinen        Durchflussquerschnitt    ein zu  grosser Rückstau und damit eine Überhitzung des  Triebwerkes.. Es lässt sich erkennen,     dass    die be  schriebene Anordnung günstigste Verhältnisse für  einen konstanten Querschnitt schafft. Bei der Ver  schiebung der     Leitblechsätze    über den Auslass, der  in seiner Grösse dem Triebwerk angepasst ist, wird  gleich viel     Durchflussquerschnitt    zugesetzt wie an  dererseits durch die Verschiebung der Bleche weg  genommen wird. Somit bleibt also bei der Ver  änderung des Schubes nach seiner Richtung und  Grösse der     Auslassquerschnitt    konstant.

   Das Trieb  werk kann deshalb für einen Betrieb bei     maximalem     Wirkungsgrad ausgelegt werden. Statt dessen kann  selbstverständlich auch zusätzlicher     Durchflussquer-          schnitt    am     Auslass        geschaffen    werden, und zwar in  der Mittelstellung zwischen den beiden     Leitblech-          gruppen,    um das Triebwerk zu entlasten,     wenn    dieser  Mittelteil vor dem Auslass liegt. Damit wird selbst--      verständlich die Einrichtung unwirksam oder nur  noch in     beschränktem        Ausmass    wirksam.  



       Währenddem    die     Leitblechsätze    nach den vor  beschriebenen Ausführungsbeispielen vor den     Aus-          lässen    verschiebbar sind, können diese vor den     Aus-          lässen    auch     verdrehbar    angeordnet sein. In den       Fig.    5 und 6 sind zwei Ausführungsbeispiele dieser  Art dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.     5 können die     Leitblechsätze    17 und 24 um eine  zentrale Schwenkachse 27     verschwenkt    werden, wo  bei jeder     Leitblechsatz    von einem Segment 28 ge  tragen wird.

   Die Segmente werden gleichzeitig durch  Motoren 29 betätigt, wobei infolge der ausströmen  den Gase der Zapfen 27 belastet wird. Die einzelnen  Gruppen der Leitbleche entsprechen den Gruppen  19 und 20 nach     Fig.    2.  



  Um die Einrichtung für zwei Auslässe mit einem  einzigen     Stellmotor    zu betätigen,     kann    ein Aus  führungsbeispiel gemäss     Fig.    6 eingesetzt werden.  Die     Leitblechsätze    17 und 24     sind    an     entgegen-          gesetzten    Enden eines zusammenhängenden Trägers  30 angebracht, der bei 31 schwenkbar gelagert ist.

    Der Träger 30 wird durch den     Stellmotor    32 allein       betätigt.    Die Anordnung der Leitbleche in den ein  zelnen Sätzen muss jedoch nunmehr geändert wer  den, um trotz gleichsinniger     Verschwenkung    der       Leitblechsätze    eine     symmetrische        Beeinflussung    des  Gasstrahles zu erreichen. Da ein einziger Träger ver  wendet wird, muss die rechtsseitige untere Gruppe  33 in gleicher Weise orientiert sein wie die links  seitige Gruppe 34. Somit sind also entsprechende  Gruppen an beiden Seiten entgegengesetzt orientiert.  Damit ergibt sich wieder ein Gleichgewicht der       Kräfte,    welches auch für den Träger 30 wirksam ist.

         Beispielsweise    tendiert die an der unteren rechten  Gruppe angreifende     Kraft    auf eine Verdrehung des  Trägers im     Gegenuhrzeigersinn,    währenddem das  obere     linke    Segment die Tendenz hat, eine Ver  drehung im     Uhrzeigersinn    zu bewirken. Somit kann  der Stellmotor 32 tatsächlich beide Gruppen beherr  schen. Eine     geringfügige    Korrektur muss im Be  reiche des Mittelstückes 18 vorgesehen werden, und  zwar infolge der Änderung der Orientierungsrichtung  der Leitbleche.

   Selbstverständlich werden durch die  Verwendung eines gemeinsamen Trägers die     Leit-          blechsätze    gleichzeitig     verschwenkt.     



  Währenddem es für die Einrichtung grundsätz  lich     möglich    ist,     eine        Schubumkehr    um 180 Grad  von genau nach rückwärts genau nach vorwärts zu  erreichen, kann diese Wirkung durch die Aus  führungsbeispiele, nach den     Fig.    2     und    3 nicht er  zeugt werden, da eine Umlenkung des Gasstrahles  um volle 90 Grad durch die einzelnen Leitbleche  nicht möglich ist. Um dies zu ermöglichen, müssen  die Leitbleche     bzw.    die einzelnen Gruppen derselben  in getrennte Ebenen verlegt werden, wie dies in     Fig.     4 dargestellt ist.

   Bei diesem Ausführungsbeispiel bil  den die gemeinsam verschiebbaren     Leitblechgruppen     eines Satzes ein V, wobei zwischen den beiden Grup  pen eine Trennwand 35 angeordnet ist, die den    Winkel zwischen den beiden     Gruppen        halbiert.    Es ist       ersichtlich,    dass durch     diese    Anordnung der Gas  strahl     parallel    zur Längsachse nach vorwärts oder  nach     rückwärts    gerichtet werden kann.

   Zudem ist es       mit    dieser Anordnung möglich; den     Durchflussquer-          schnitt    durch die Leitbleche gegenüber dem     Durch-          flussquerschnitt    durch den     Auslass    zu     vergrössern,     sofern dies     erwünscht    ist.

   Dies kann dann erwünscht  sein, wenn das Triebwerk auch für den Reiseflug     im     Betrieb gehalten werden soll, so dass der volle       Durchflussquerschnitt    zur Wirkung kommt,- wenn  sich der     Leitblechsatz    In der linksseitigen Endlage  befindet, so dass der     Gasstrahl    genau nach rückwärts  gerichtet ist.

   In dieser Lage kann also der     Durch-          flussquerschnitt    der Gruppe 19 genau dem     Durch-          flussquerschnitt    entsprechen, der dem Triebwerk     an-          gepasst    ist, d. h. einem dem     Auslassungsquerschnitt     entsprechenden     Durchflussquerschnitt.    In     anderen     Stellungen kann der     Durchflussquerschnitt    grösser  sein.  



  In gewissen Fällen kann es erwünscht sein,     die     Einrichtung für die Erzeugung von Auftrieb statt für  die Erzeugung einer Schubumkehr zu verwenden.  Dies kann durch ein     Ausführungsbeispiel,    wie es in       Fig.    7 dargestellt ist, leicht erreicht werden.  



  Gemäss diesem     Ausführungsbeispiel    ist die eine  mit 36 bezeichnete Gruppe bezüglich der     Gruppe     37 um 90 Grad versetzt angeordnet, wobei die letz  tere die für den Reiseflug     eingesetzte    Gruppe ist. Es  ist zu beachten, dass die     Gruppe    37     dein        Luftstrom     ausgesetzt ist, wenn die Gruppe 36 über dem     Aus-          lass    liegt.

   Da es sich jedoch bei diesem     Betriebs-          zustand    um den beim     Steigflug    auftretenden     Zustand     handelt,     bringt    diese keine Nachteile mit sich. Wäh  rend des Reisefluges wird der     Leitblechsatz    17 nach  einwärts verschoben, und zwar in die gestrichelte  Lage, wobei die     Gruppe    37 zur     Wirkung        kommt.     



  Selbstverständlich kann eine geeignete     Pitch-          Steuerung    durch     andere        Mittel    erreicht werden,       falls    dies notwendig sein sollte,     wenn    sich das  Flugzeug     im        Steigflugzustand    befindet und     die     Gruppe 36 wirksam ist.     Eine    solche Steuerung       könnte    ebenfalls eine der Gruppe 36 entsprechende  nach     aufwärts    gerichtete statt der nach abwärts ge  richteten Gruppe aufweisen, da keine Begrenzung  für die Richtung der Leitbleche in deren Anordnung  zum Flugzeug vorliegt.

    



  Es ist     offensichtlich,    dass die Verwendung von  getrennten     Leitblechsätzen        vollständige    Freiheit in  bezug     auf    die Winkel und die     Grösse    des Schubes  lässt, der erreichbar ist, wobei die Sätze einander  entgegengesetzt     wirksam    sind, ohne das Gleich  gewicht am     Flugzeug    zu stören.

   Es ist     möglich,        eine     Veränderung von einem     vollständig    nach rückwärts  wirksamen Schub zu einem, vollständig nach vorwärts  wirksamen Schub zu erreichen, und zudem     kann     während des     Warmlaufens    und vor dem     Einsatz    die  resultierende Kraft bei 90 Grad wirksam gemacht  werden, indem die     Leitblechsätze    in ihre     Mittellage     gebracht werden, so dass sie auf das Flugzeug keine           Wirkung    haben, jedoch sofort     für    den Betrieb bereit  sind.

   Die     Doppelanordnung    hat     tatsächlich        zur     Folge, dass     die    eine Schubrichtung     unwirksam     und     die        andere    Schubrichtung     wirksam        wird,    so  dass zwischen nach     vorwärts    und nach     rückwärts    ge  richtetem Schub     ohne        Mittelstellung    gewechselt wer  den     kann,    die das Gleichgewicht stören könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Veränderung der Schubrichtung und -grösse eines aus einem Leitkanal durch min- destens einen Auslass austretenden Gasstromes, der von einem Gasgenerator erzeugt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auslass mit einem Satz von Leitblechen versehen ist, die relativ zum Auslass beweglich sind,
    wobei jeder Satz mindestens zwei Gruppen von unterschiedlich gerichteten Leitblechen ufnfasst. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Leitkanal gegabelt ist und ein bezüglich der Längsachse desselben symmetrisch angeordnetes Paar von Auslässen bildet. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur gleichzeitigen Bewegung der Leitblechsätze vorgese hen sind, um das Kräftegleichgewicht aufrecht zu erhalten.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Leitblechsatz über den Aus- lass verschoben wird. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass. der Leitblechsatz vor dem Aus- lass verschwenkbar ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gruppen von Leitblechen eines Satzes in unterschiedlichen Ebenen liegen.
CH1266663A 1962-10-18 1963-10-16 Einrichtung zur Veränderung der Schubrichtung und -grösse CH404415A (de)

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