CH402510A - Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Brennstoffeinspritzventil einer KolbenbrennkraftmaschineInfo
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- CH402510A CH402510A CH599763A CH599763A CH402510A CH 402510 A CH402510 A CH 402510A CH 599763 A CH599763 A CH 599763A CH 599763 A CH599763 A CH 599763A CH 402510 A CH402510 A CH 402510A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/18—Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
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Description
Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritz- ventil einer Kolbenbrennkraftmaschine mit in den Brennraum ausmündenden, als Einspritzdüsen wir kenden Bohrungen und einer Ventilnadel mit ko nischer Fläche, die mit einem konischen Ventilsitz zu sammenwirkt, wobei diese die Verbindung von Brenn stoffleitung zu den Bohrungen unterbricht. Bei den bekannten Brennstoffeinspritzventilen be findet sich zwischen dem Ventilsitz und dem als Ein spritzdüsen wirkenden Bohrungen ein gewisser Zwi schenraum, welcher nach Beendigung eines Einspritz- vorganges mit Brennöl angefüllt bleibt. Aus diesem Zwischenraum kann das Brennöl bei geschlossenem Ventil unkontrollierbar durch die Düsenbohrungen nach aussen fliessen, was zu Verkokungen an den Düsenöffnungen und dadurch auch zum Rauchen des Motors Anlass geben kann. Zudem wird das in diesem Zwischenraum verharrende Brennöl bis zum nächsten Einspritzvorgang vorgewärmt und ein Teil davon wird infolge Ausdehnung durch die Bohrungen hinausgedrückt und verstärkt die Bildung von Koks an den Einspritzdüsen, die bekannten Kokstrom- peten. Die Erfindung betrifft eine Anordnung, welche diese Nachteile nicht aufweist und dadurch gekenn zeichnet ist, dass die Einmündungen der Bohrungen - mindestens in geschlossener Stellung des Ventils sich in einem der konischen Fläche der Ventilnadel gegenüberliegendem Teil der konischen Fläche des Ventilsitzes befinden. Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeich nung schematisch dargestellter Ausführungsformen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das dem Brennraum zugewandte Ende eines Brennstoffeinspritzventils für Dieselmotoren, Fig.2 in vergrössertem Massstab das konische Ende der Ventilnadel und den Ventilsitz einer von der Fig. 1 etwas abweichenden Ausführungsform, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfin dungsgemässen Brennstoffeinspritzventils. In Fig. 1 ist in einem Ventilkörper 1 eine Ventil nadel 2 geführt. Die Nadel weist eine konische Fläche 3 auf, welche mit einem konischen Ventilsitz 4 zu sammenwirkt. Der Brennstoff wird unter hohem Druck durch eine Bohrung 5 in einen Hohlraum 6 geführt und gelangt bei angehobener Nadel 2 durch Bohrungen 7 in den Brennraum der nicht dar gestellten Brennkraftmaschine. Aus fertigungstechni schen Gründen befindet sich zwischen der Nadel 3 und dem in den Brennraum hineinragenden Teil des Ventilgehäuses 1 ein Zwischenraum B. Erfindungsgemäss sind die Bohrungen 7 derart angeordnet, dass sich deren Einmündungen in der konischen Fläche 4 des Ventilsitzes befinden, in ei nem Teil, welcher bei geschlossenem Ventil der ko nischen Fläche 3 der Ventilnadel gegenüberliegt. Da mit wird erreicht, dass nach jedem Einspritzvorgang durch die Ventilnadel 2 die Bohrungen 7 verschlossen werden, und auch die Verbindung des Zwischenrau mes 8 mit dem Brennraum des Motors unterbrochen wird. Dadurch wird ein nachträgliches Tropfen des Brennstoffes unterbunden. Gleichzeitig ist es mög lich, den Zwischenraum 8 gegenüber den bekannten Ausführungsformen bedeutend kleiner zu halten, so dass die Menge des Brennstoffes, der vor der Ein spritzung erwärmt wird, minimal ist. Demzufolge ist auch die Menge des Brennstoffes, der durch Wärmedehnung aus den Bohrungen austreten kann, minimal. Bei der üblichen vertikalen Anordnung des Ein- spritzventiles befindet sich zudem der Zwischenraum 8 unter den Bohrungen 7, so dass der in diesem Zwi- schenraum enthaltene Brennstoff keine Neigung zum Ausfliessen hat. Als zusätzlicher Effekt stellt sich bei der anmel- dungsgemässen Anordnung ein weiches Aufsetzen der Ventilnadel 3 auf den Ventilsitz 4 nach beendigter Einspritzung ein. Der im Zwischenraum 8 abge schlossene Brennstoff bildet nämlich ein ölpolster, welches ein hartes Aufsetzen der Ventilnadel ver- hindert. Das ermöglicht unter Umständen die Zulassung höherer Flächenbelastung zwischen der Ventilnadel und dem Ventilsitz, was sich auf die Dichtwirkung günstig auswirkt. Gleichzeitig wird dabei das oft vor kommende elastische Zurückspringen der Ventilna del vermieden. Es tritt aber noch ein weiterer vor- teilhafter Effekt auf, und zwar der, dass der Brenn- stoff aus dem ölpolster beim Aufsetzen der Ventil nadel mit grosser Geschwindigkeit den Bohrungen 7 zugeführt und durch diese nach aussen geführt wird. Es stellt sich somit am Ende des Einspritzvorganges nicht ein langsames Nachspritzen ein, sondern auch der letzte Teil des Brennstoffes wird mit grosser Geschwindigkeit in den Brennraum eingespritzt und wirkungsvoll zerstäubt. Es kann sich jedoch als erforderlich erweisen, die ölpolsterwirkung abzuschwächen bzw. genau zu dosieren. Entsprechende Ausführungen sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In Fig. 2 ist der Konuswinkel U um mindestens 2 , z. B. 2-5 grösser als der Konuswinkel V des Sitzes. Die Darstellung in der Figur ist allerdings aus Anschaulichkeitsgründen stark übertrieben. Durch diese Massnahme wird ein erhöhter Auflagedruck der Ventilnadel 2 am äusseren Rand der konischen Fläche 3 erzielt, was die Dichtwirkung verbessert. Gleich zeitig besteht jedoch unter dieser Auflagestelle zwi schen den konischen Flächen 3 und 4 ein kleiner Spalt, welcher die Bremswirkung des im Zwischen raum 8 abgeschlossenen Brennstoffes mindert, da der Brennstoff durch den Spalt zu den Düsenöffnungen entweichen kann. Diese Bremswirkung kann durch die Wahl der Differenz der Winkel U und V in ihrer Grösse gewählt werden. Dabei gewinnt man den Vorteil einer einfacheren Fabrikation, da geringe Abweichungen der Winkel U und V von den vor geschriebenen Werten keinen so grossen Einfluss auf die Funktion des Ventils haben wie bisher. Sollte in gewissen Fällen das Aufliegen der ko nischen Fläche 3 auf der äusseren Kante Schwierig keiten bereiten, so ist es möglich, die Ventilnadel 2 mit einer schmalen konischen Fläche 12 zu versehen, die den gleichen Konuswinkel aufweist, wie die Sitz fläche 4. Am einfachsten geschieht dies durch Ein- schleifen der Nadel 2 mit Hilfe von Schleifpaste am fertigen Ventil. Die Ausführung nach Fig. 3 entspricht im we sentlichen der nach Fig. 1. Diese weist in der Sitz fläche 4 jedoch einen Kanal 14 auf, welcher auch bei geschlossenem Ventil eine Verbindung des Zwischen raumes 8 mit einer der Bohrungen 7 gewährleistet. Bei den Ausführungen nach Fig. 2 und 3 wird zwar bei geschlossenem Ventil die Verbindung des Zwischenraumes 8 mit den Bohrungen 7 nicht völlig unterbrochen. Es besteht jedoch nur eine stark ge drosselte Verbindung, welche durch Kapillarkräfte ein unerwünschtes Austropfen des Brennstoffes stark er schwert. Dieser Effekt wird noch durch den Effekt unterstützt, dass zufolge der tieferen Anordnung des Zwischenraumes 8 gegenüber den Öffnungen 7 der Brennstoff überhaupt kein Bestreben zum Ausfliessen zeigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraft- maschine mit in den Brennraum ausmündenden, als Einspritzdüsen wirkenden Bohrungen und einer Ven tilnadel mit konischer Fläche, die mit einem ko nischen Ventilsitz zusammenwirkt, wobei diese die Verbindung von der Brennstoffleitung zu den Bohrun gen unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein mündungen der Bohrungen - mindestens in geschlos sener Stellung des Ventils - sich in einem der koni schen Fläche der Ventilnadel gegenüberliegendem Teil der konischen Fläche des Ventilsitzes befinden.UNTERANSPRÜCHE 1. Brennstoffeinspritzventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel der mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden konischen Fläche der Nadel um mindestens 2 grösser ist als der Konuswinkel des Ventilsitzes, wobei der grösste Durchmesser der konischen Fläche der Nadel grösser ist als der Durchmesser, auf welchem sich die äusser sten Teile der Düsenöffnungen befinden.z. Brennstoffeinspritzventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Fläche der Nadel am Aussenrand einen Teil mit einem Ko- nuswinkel aufweist, der gleich ist wie der Konuswin- kel des Ventilsitzes. 3. Brennstoffeinspritzventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Einmündungen der Düsenbohrungen durch einen Ka nal mit dem durch die Nadel abschliessbaren Raum des Einspritzventils verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH599763A CH402510A (de) | 1963-05-14 | 1963-05-14 | Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH599763A CH402510A (de) | 1963-05-14 | 1963-05-14 | Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH402510A true CH402510A (de) | 1965-11-15 |
Family
ID=4302713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH599763A CH402510A (de) | 1963-05-14 | 1963-05-14 | Brennstoffeinspritzventil einer Kolbenbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH402510A (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3450120A (en) * | 1966-07-01 | 1969-06-17 | Daimler Benz Ag | Installation for the injection of fuel in internal combustion engines |
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-
1963
- 1963-05-14 CH CH599763A patent/CH402510A/de unknown
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EP0413173A2 (de) * | 1989-08-17 | 1991-02-20 | STEYR-DAIMLER-PUCH Aktiengesellschaft | Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
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