CH402151A - Kommutatoranordnung an einem Mikromotor - Google Patents

Kommutatoranordnung an einem Mikromotor

Info

Publication number
CH402151A
CH402151A CH1372662A CH1372662A CH402151A CH 402151 A CH402151 A CH 402151A CH 1372662 A CH1372662 A CH 1372662A CH 1372662 A CH1372662 A CH 1372662A CH 402151 A CH402151 A CH 402151A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brushes
commutator
arrangement according
micromotor
silver
Prior art date
Application number
CH1372662A
Other languages
English (en)
Inventor
Ooka Hiroshi
Onishi Kazuo
Oshima Shuzo
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of CH402151A publication Critical patent/CH402151A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


      Kommutatoranordnung    an einem Mikromotor    Mikromotoren äusserst kleiner Abmessungen wer  den heute in verschiedenen automatischen Steuervor  richtungen und in     Miniaturtonbandgeräten    verwendet.  Infolge der sehr kleinen Abmessungen der Motoren  soll die     Kommutatoranordnung    sehr kleine Reibungs  verluste und Spannungsabfälle erzeugen, und sie soll  einfach im Aufbau, in der Fabrikation und im Unter  halt während längerer Lebensdauer sein.

   Die bisher  verwendeten, aus     Silber-Kupfer-Legierungen,    Phos  phorbronze oder dergleichen Legierungen bestehenden       Kommutatoranordnungen    von Mikromotoren weisen  nur beschränkte Lebensdauer auf, weil die Bürsten  und der     Kommutator    durch Funkenbildung und  mechanische Reibung rasch abgenützt wurden.  



  Es werden bereits seit langer Zeit Versuche zur  Verwendung drahtförmiger Bürsten in Mikromotoren  durchgeführt, da solche Bürsten den Aufbau verein  fachen und die Reibungsverluste herabsetzen. Bisher  hat jedoch die Verwendung drahtförmiger Bürsten zu  übermässig rascher Abnützung und Zerstörung des       Kommutators    und der Bürsten geführt, so dass die       Kommutatoranordnung    nach kurzer Betriebszeit un  brauchbar wurde. Solche     Kommutatoranordnungen     wurden daher lediglich in Spielzeugmotoren verwen  det, während man von ihrer Verwendung absehen  musste, wenn von den Mikromotoren höhere Lebens  dauer und hohe Betriebssicherheit verlangt wird.  



  Aus naheliegenden Gründen sollen die     fadenför-          migen    Bürsten zur Erzielung besonders niedriger Rei  bungsverluste so fein als möglich ausgebildet sein  und mit möglichst niedrigem Kontaktdruck     ange-          presst    werden. Bisher wurden jedoch im Hinblick  auf die Abnützung durch Reibung und Bürstenfeuer  verhältnismässig dicke Bürsten verwendet, wodurch    jedoch die Reibungsverluste zwischen dem     Kommu-          tator    und den Bürsten so hoch ausfielen, dass sie die  Arbeitsweise des Mikromotors wesentlich beein  trächtigten.

   Da ausserdem die     Kommutatoranordnung     von Mikromotoren äusserst kleine Abmessungen  aufweist, wird die Herstellung der Bürsten und des       Kommutators    wesentlich erschwert.     Insbesondere    ist  das Herausarbeiten des Isoliermaterials zwischen be  nachbarten     Kommutatorsegmenten    nicht nur äusserst  schwierig durchzuführen, sondern auch unerwünscht,  weil die dadurch entstehenden     axialen    Nuten in der       Kommutatoroberfläche    Vibrationen der auf dem     Kom-          mutator    schleifenden Bürsten hervorrufen.

   Bei be  kannten     Kommutatoranordnungen    war jedoch dieses  herausarbeiten der Isolation zwischen den     Kommu-          tatorsegmenten    unerlässlich, weil ohne diese     Mass-          nahme    das Isoliermaterial zwischen benachbarten       Kommutatorsegmenten    mit den letzteren bündig ver  lief, wobei es vorkommen konnte, dass der Mikro  motor     nich    mehr von selbst     anlief,    wenn eine Bürste  erwähnten Schwierigkeiten herkömmlicher     Kommu-          tatorsegmenten    befindliche Isoliermaterial auflag.  



  Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, die oben  erwähnten Schwierigkeiten     herkömmlicher        Kommu-          tatoranordnungen    an Mikromotoren zu     überwinden.     Die erfindungsgemässe     Kommutatoranordnung    ist  dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten als Drähte  mit einem Durchmesser von     v^,05-0,25    mm ausgebildet  sind und mit einem Druck von 0,5 bis 3 Gramm  angepresst werden.  



  Diese Bürsten hoher Biegsamkeit können jede  durch die Drehung des     Kommutators    hervorgerufene  Vibration aufnehmen.  



  Zur Erzielung einer     Kommutatoranordnung    mit      wesentlich erhöhtem Widerstand gegen Abnützung  durch mechanische Reibung und Bürstenfeuer können  ausserdem die     Kommutatorsegmente    vorzugsweise  aus einer     Silber-Palladium-Legierung    enthaltend 80  bis 60 % Silber und 20 bis 40 % Palladium und die  Bürsten aus einer     Platin-Iridium-Legierung    enthaltend  25 bis 70 % Platin und 5 bis 30 % Iridium bestehen.  



  Die     Kommutatorsegmente    können auch aus einer       Silber-Palladium-Legierung    enthaltend 80 bis 60 %  Silber und 20 bis 40 % Palladium und die Bürsten  aus einer Legierung enthaltend 50 bis 80 % Gold, 5  bis 20 % Platin und 10 bis 15 % Kupfer bestehen.  



  Um das Ausräumen der Isolation zwischen be  nachbarten     Kommutatorsegmenten    unnötig zu ma  chen, können Bürsten verwendet werden, von welchen  jede einzelne Leiter aufweist, die derart angeordnet  sind, dass sie den     Kommutator    an in Umfangsrichtung  desselben im Abstand voneinander liegenden Stellen  berühren.  



  Weitere Ziele, Lösungsgedanken und Vorteile sind  aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung  ersichtlich, welche ein bevorzugtes Ausführungsbei  spiel des     erfindungsgemässen    Mikromotors darstellt  und worin:       Fig.    1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines  mit der     erfindungsgemässen    Kontaktordnung ausge  rüsteten Mikromotors darstellt.  



       Fig.    2 ist ein Querschnitt nach Linie     11-1I    in     Fig.    1  und       Fig.    3 zeigt ein Schaltschema des Mikromotors.  Der dargestellte Mikromotor besitzt ein zylin  drisches Gehäuse 1, in welchem ein ringförmiger     Sta-          tor    2 befestigt ist. Der Anker oder Rotor 3 ist auf  einer Welle 4 innerhalb des     Stators    2 befestigt und  ist mit einer in nicht dargestellten Nuten liegenden  Wicklung 5 versehen. Die Wicklung 5 ist mittels  Verbindungsleitern 6 mit den Lötfahnen 8 des     Kom-          mutators    7 verbunden.

   Der     Kommutator    7 weist     Kom-          mutatorsegmente    9 auf, die aus einer Legierung  enthaltend     70%    Silber und     30%,    Palladium hergestellt  sind und die radial um die Welle 4 auf einer isolie  renden Hülse 10 angeordnet sind. Im Gehäuse 1 ist  ein ringförmiger Bürstenträger 11 aus Isoliermaterial  angeordnet, an dessen einer Stirnseite mittels Schrau  ben 12 an diametral gegenüberliegenden Stellen me  tallische Bürstenhalter 13 befestigt sind.

   Jeder Bür  stenhalter 13 ist mit einem Lappen 14 versehen, an  welchem zwei feine, drahtförmige Bürsten 15 und  16 derart festgelötet sind, dass sie einen kleinen Winkel  unter sich einschliessen und in entsprechendem Ab  stand voneinander     tangential    an den     Kommutator     anliegen.  



  Bei dieser Ausführung sind die Bürsten 15 und 16  als Drähte mit einem Durchmesser von 0,1 mm  ausgebildet und bestehen aus einer     Legierung    ent  haltend 80 % Platin und 20 % Iridium. Diese Legie  rung weist eine     Vickershärte    von ungefähr 270 auf.  Der Bürstenträger 11 ist mittels Schrauben 18 am  Gehäuse 1 befestigt von welchen jede mittels einer  Hülse 17 aus Isoliermaterial vom Gehäuse isoliert ist    und von aussen festgezogen werden kann. Die Schrau  ben 18 stehen in elektrischer Verbindung mit den ent  sprechenden Schrauben 12 und stehen somit über die  Schrauben 12 mit den Bürstenhaltern 13 bzw. mit den  Bürsten in Verbindung und dienen als     Anschlussklem-          men    für diese Bürsten.  



  In der Nähe des einen Endes ist das Gehäuse 1 an  der Innenwand mit einer Ringnut 20 versehen, in  welche ein Anschlagring 21 eingesetzt ist. Innerhalb  des Rings 21 befindet sich im Gehäuse eine Scheibe  20, die mittels Bolzen 23 mit einem Lagerschild 19  verschraubt ist, wobei die Teile 21 und 19 mittels  der Schrauben 23 von entgegengesetzten Seiten gegen  den Ring 21 gepresst werden. Zwischen dem Lager  schild 19 und der Welle 4 ist ein Kugellager 24  angeordnet. Ein     ölschleuderring    26 ist an der dem  Kugellager 24 gegenüberliegenden Seite der Scheibe  22 auf der Welle montiert, und wirkt mit dem inneren  Teil 25 der Scheibe 22 zusammen. Die Welle 4 ragt  auf der andern Seite über das Kugellager 24 hinaus  und trägt dort einen weiteren     ölschleuderring    27.  



  Auf dem beim Kugellager 24 vorragenden Ende  der Welle 4 ist eine     Reglerscheibe    28 befestigt, in deren  axialen     Fortsatz    eine zentrische Elektrode 29 eingesetzt  ist, welche von einem isoliert angeordneten Schleifring  30 umgeben ist. Mittels eines einen beweglichen  Kontakt 32 tragenden, elastischen Arms ist an der       Reglerscheibe    28 eine     Fliehkraftmasse    31 angeordnet.  Dem beweglichen Kontakt 32 liegt ein fester Gegen  kontakt 33 gegenüber. Die Kontakte 32 und 33 sind  elektrisch mit der Elektrode 29 bzw. mit dem Schleif  ring 30 verbunden. Während des Betriebs des Motors  kann sich die Masse 31 radial nach aussen bewegen.

    Auf das dem Regler 34 zugewandte Ende des Gehäuses  1 ist ein     Reglergehäuse    34 aufgesetzt. In diesem Gehäuse  34 ist im Bereiche der Elektrode 29 und des Schleif  rings 30 ein isolierender Montagering 35 angeordnet,  in welchem zwei zylindrische, elektrisch leitende  Einsätze 37 befestigt sind, die an diametral gegen  überliegenden Stellen den Ring 35 durchsetzen. Jeder  der Einsätze 37 ist mit einer durchgehenden Gewin  debohrung 36 versehen. Auf der einen Seite des Rings  35 ist ein Bürstenhalter 38 mittels einer in der Gewin  debohrung 36 verankerten Schraube 39 mit dem  Einsatz 37 verbunden. Mit dem Bürstenhalter 38  verbundene Bürsten 40 stehen mit dem Schleifring  30 in Verbindung. Auf der gegenüberliegenden Seite  des Rings 35 ist mittels einer Schraube 43 eine lei  tende, elastische Lamelle 42 mit dem Einsatz 37  verbunden.

   Die Lamelle 42 ist mit einem Kontakt  44 versehen, welcher durch die elastische Lamelle  42 gegen die Elektrode 29 gepresst wird.  



  Der Ring 35 ist mittels Schrauben 46 mit dem       Reglergehäuse    34 verbunden. Beide Schrauben 46 sind  mittels Isolierhülsen 45 vom     Reglergehäuse    isoliert.  Sie stehen je mit einem der Einsätze 37 in elektrisch  leitender Verbindung und dienen als von aussen  zugängliche Anschlussklemmen.  



  Das gegenüberliegende Ende der Welle 4 ist mittels  eines Kugellagers 48 in einem mit dem gegenüberlie-           genden    Ende des Gehäuses 1 verbundenen Lagerschild  47 gelagert. Das Gehäuse 1 weist an diesem Ende  ebenfalls eine Ringnut 49 auf, in welche ein Halte  ring 50 eingesetzt ist. Ein von innen gegen den Ring  50 anliegender Ring 51 ist mittels Schrauben 52 mit  dem Lagerschild 47 verbunden, womit der Lager  schild 47 gegen die Schultern am anliegenden Ge  häuseende gepresst wird.  



  Die Schaltung des Mikromotors ist in     Fig.    3  schematisch dargestellt.  



  Die eine, den Bürstenträger 11 haltende Schraube  18, ist durch eine Zuleitung 53 direkt mit der einen  Klemme einer Gleichstromquelle verbunden, während  die andere Schraube 18 mit einer der Schrauben 46  und über einen Widerstand 54 von ungefähr 300 Ohm  mit der andern Schraube 46 verbunden ist, welche  ihrerseits durch eine Leitung 55 mit der andern Klem  me der Stromquelle verbunden ist.  



  Bei einem Mikromotor der dargestellten und oben  beschriebenen Art wird die Zuverlässigkeit der Ar  beitsweise und die Lebensdauer vorwiegend durch die       Kommutatoranordnung    bestimmt. Gemäss vorliegen  der Erfindung weist der     Kommutator    7 eine rein  zylindrische Oberfläche auf, weil die Isolation zwi  schen einzelnen     Kommutatorsegmenten    nicht entfernt  ist, wodurch     Radialbewegungen    der Bürsten vermieden  werden.

   Das Isoliermaterial zwischen den einzelnen       Kommutatorsegmenten    kann belassen werden, weil  die Bürstenpaare 15, 16 derart mit den Lappen 14  der Bürstenhalter 13 verlötet sind, dass sie im Abstand  voneinander     tangential    auf den     Kommutator    7 auflie  gen. Dank dieser Anordnung kann die Stromzufuhr  zur     Rotorwicklung    5 nie vollständig unterbrochen  sein, selbst wenn die eine Bürste des einen oder beider  Bürstenpaare auf die Isolation zwischen benachbarten       Kommutatorsegmenten    9 zu liegen kommt, weil die  andere Bürste des betreffenden Bürstenpaares in  diesem Fall sicher auf ein leitendes     Kommutator-          segment    aufliegt.  



  Die Kombination der Materialien aus welchen die       Kommutatorsegmente    9 bzw. die Bürsten 15 und 16  hergestellt sind, stellt einen äusserst wichtigen Faktor  für die Lebensdauer der     Kommutatoranordnung    dar.  Bei der dargestellten Ausführungsform sind Lebens  dauern von 4.000 Stunden und mehr erreicht worden,  wenn die     Kommutatorsegmente    aus einer Legierung  enthaltend 70     %    Silber und 30 % Palladium und die  Bürsten 15 und 16 aus der Legierung enthaltend 80 %  Platin und 20 % Iridium hergestellt wurden.

   Um  diese Lebensdauer sicherzustellen, kann das Legie  rungsverhältnis für das Material der     Kommutatorseg-          m#mte    80 bis 60     %    Silber und 20 bis 40 % Palladium  und das Legierungsverhältnis für das Material der  Bürsten 95 bis 70 % Platin und 5 bis 30 % Iridium  aufweisen.    Ähnliche Ergebnisse werden erreicht, wenn die  Bürsten aus einer Legierung enthaltend 50 bis 80 %  Gold, 5 bis 20 % Platin und 10 bis 15 % Kupfer  hergestellt werden.

   Es wurden beispielsweise Lebens  dauern von 4.000 Stunden und mehr erreicht,     wenn       die     Kommutatorsegmente    9 aus einer Legierung  enthaltend 70<B>%</B> Silber und 30 % Palladium erstellt  wurden, und wenn Bürsten 15 und 16 von 0, 1 mm  Durchmesser aus einer unter der Handelsbezeichnung        Pallini     enthaltend 58 % Gold, 16 % Platin, 9 %  Silber, 12 % Kupfer, 4 % Palladium und 1 % Zink  verwendet wurden.

   Tatsächlich hängt die Lebensdauer  der     Kommutatoranordnung    mehr oder weniger auch  vom Kontaktdruck zwischen dem     Kommutator    und  den Bürsten und vom Durchmesser der Bürsten 15  und 16 ab, doch ist von wesentlich grösserer Bedeu  tung die Kombination der für den     Kommutator    und  die Bürsten verwendeten Materialien. Es wurde auch  festgestellt, dass wenn die oben angegebenen Mate  rialien in umgekehrter Kombination verwendet wer  den, die Lebensdauer erheblich verkürzt würde, d. h.,  dass die Verwendung der angegebenen Materialien  weitgehend nutzlos würde.  



  Der Kontaktdruck zwischen dem     Kommutator    und  den Bürsten hat ebenfalls einen Einfluss auf die  Lebensdauer der     Kommutatoranordnung    des Mikro  motors, aber er beeinflusst auch den     übergangswi-          derstand    und damit den Strom in der     Rotorwicklung    5.  Eine Herabsetzung des Kontaktdruckes der Bürsten 15  und 16 wirkt sich natürlich günstig auf die Reibungs  verluste am     Kommutator    aus. Demgegenüber wird der  elektrische Übergangswiderstand erhöht. Unter die  sen Umständen muss üblicherweise ein Kompromiss  für einen optimalen Bürstendruck gefunden werden,  bei welchem die Reibungsverluste und der elektrische  Übergangswiderstand in tragbaren Grenzen bleiben.

    Praktisch erzeugt der     Kommutator    eine wenn auch  nur geringe Vibration der aufliegenden Bürsten.  Ausserdem nimmt die elastische     Durchbiegung    der  Bürsten und damit der Kontaktdruck mit zunehmen  der Abnützung der Bürsten und des     Kommutators     etwas ab. Um diese Einflüsse nach Möglichkeit un  wirksam zu machen, sollen die Bürsten 15 und 16  genügende Elastizität und Biegsamkeit aufweisen.  Das könnte durch extreme Reduktion des Bürsten  durchmessers erreicht werden, was jedoch anderseits  die Lebensdauer der Bürsten wesentlich herabsetzen  würde.

   Es wurde festgestellt, dass bei der     erfindungs-          gemässen        Kommutatoranordnung    mit den oben ange  gebenen Kombinationen von Legierungen ein Kontakt  druck von 0,5 bis 3 Gramm einen befriedigenden  Stromübergang von den Bürsten auf den     Kommutator     zur     Rotorwicklung    gewährleistet. Bei diesen Bürsten  drücken ist auch eine befriedigende Elastizität und  Biegsamkeit der Bürsten 15 und 16 möglich, wenn  dieselben als Drähte mit einem Durchmesser von 0,05  bis 0,25 mm ausgebildet werden.

   Der Bürstendruck  von 0,5 bis 3 Gramm kann im allgemeinen durch eine  ziemlich starke Biegung der drahtförmigen Bürsten  erreicht werden, selbst wenn diese dünn genug ausge  führt werden, um genügende Biegsamkeit aufzuweisen.  Solche dünne     drahtförmige    Bürsten können jedoch  keine genügend hohe Lebensdauer gewährleisten,  weil sie starker Abnützung ausgesetzt sind. Die oben  angegebenen Bürstendurchmesser von 0,05 bis 0,25      mm können daher nur praktisch angewendet werden,  wenn die Kombination von Materialien gemäss der  Erfindung verwendet wird.

   Aus dem Vorstehenden  geht hervor, dass die Erfindung verschiedene wesent  liche Vorteile, insbesondere kleine Abmessungen,  einfache Herstellung und hohe Lebensdauer der       Kommutatoranordnung    von Mikromotoren, an wel  che sowohl bei der Fabrikation als insbesondere im  Betrieb hohe Anforderungen gestellt werden, bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kommutatoranordnung an einem Mikromotor, mit einem in Segmente unterteilten Kommutator auf der Rotorwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten als Drähte mit einem Durchmesser von 0,05-0,25 mm ausgebildet sind und mit einem Druck von 0,5 bis 3 Gramm angepresst werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kommutatorsegmente aus einer Silber-Palladium-Legierung und die Bürsten aus einer Edelmetallegierung bestehen. 2.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kommutatorsegmente aus einer Legierung enthaltend 80-60 % Silber und 20-40 % Palladium bestehen. 3. Anordnung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten aus einer Legierung enthaltend 95-70 % Platin und 5-30 % Iridium bestehen. 4. Anordnung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten aus einer Legierung enthaltend 50-80 % Gold, 5-20 % Platin und 10-15 % Kupfer bestehen. 5. Anordnung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bürstenhalter um einen verglichen mit dem Abstand zwischen benachbarten Bürsten geringen Winkel gegeneinander versetzte drahtförmige Bürsten trägt.
CH1372662A 1961-11-22 1962-11-22 Kommutatoranordnung an einem Mikromotor CH402151A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1216419X 1961-11-22
JP4176961 1961-11-22
JP4176861 1961-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH402151A true CH402151A (de) 1965-11-15

Family

ID=73136471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1372662A CH402151A (de) 1961-11-22 1962-11-22 Kommutatoranordnung an einem Mikromotor

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3191084A (de)
CH (1) CH402151A (de)
DE (1) DE1216419B (de)
GB (1) GB975299A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3617785A (en) * 1970-07-24 1971-11-02 Interelectric Ag Current-collecting device for small commutating machines
US4189702A (en) * 1978-09-25 1980-02-19 Lowrance Electronics, Inc. Commutator and fiber brush rotating disc
JP2579723Y2 (ja) * 1991-10-30 1998-08-27 マブチモーター 株式会社 小型モータ
ATE190774T1 (de) * 1995-09-26 2000-04-15 Interelectric Ag Gleichstrommotor
US9226792B2 (en) 2012-06-12 2016-01-05 Medtronic Advanced Energy Llc Debridement device and method
KR20170117440A (ko) 2015-02-18 2017-10-23 메드트로닉 좀드 인코퍼레이티드 Rf 에너지 사용이 가능한 조직 변연절제 디바이스
US10376302B2 (en) * 2015-02-18 2019-08-13 Medtronic Xomed, Inc. Rotating electrical connector for RF energy enabled tissue debridement device
US10188456B2 (en) 2015-02-18 2019-01-29 Medtronic Xomed, Inc. Electrode assembly for RF energy enabled tissue debridement device
CN111082607B (zh) * 2018-10-22 2024-09-06 株式会社电装 电接触装置和包括电接触装置的旋转电机

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106967B (de) * 1953-11-21 1961-05-18 Siemens Ag Verwendung indiumhaltiger Legierungen als Werkstoff zur Herstellung von Kontakten
FR1098618A (fr) * 1954-01-18 1955-08-16 Petit moteur électrique du type jouet, à aimant permanent fonctionnant sur courantcontinu basse tension
DE1097549B (de) * 1959-05-23 1961-01-19 Diehl Fa Gleichstrom-Kleinmotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE1216419B (de) 1966-05-12
GB975299A (en) 1964-11-11
US3191084A (en) 1965-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69619473T2 (de) Wechselstromgenerator
DE69508040T2 (de) Läufer für einen Elektromotor
WO2019185447A1 (de) Ableitvorrichtung zur ableitung elektrischer ströme
EP2426793A1 (de) Schleifringbürstensystem für stromerregten Synchronmotor
DE69206865T2 (de) Miniaturmotor
CH402151A (de) Kommutatoranordnung an einem Mikromotor
DE102016200766A1 (de) Elektrische Maschine
DE2748502A1 (de) Elektrowerkzeug mit elektronischer drehzahlerfassung mittels eines tachogenerators
DE1613119C3 (de) Unipolarmaschine
DE102014225236A1 (de) Elektrische Maschine mit einer Potentialausgleichsvorrichtung
DE1929984A1 (de) Kleinstmotor
DE2055648A1 (de) Verfahren zur Verminderung des Schwefeldioxydgehaltes von Abgasen
DE2804547A1 (de) Kohlebuerste fuer kollektormotoren
EP0303731A1 (de) Kommutator für eine elektrische Maschine
DE3614869A1 (de) Kommutator mit entstoerung
DE1130055B (de) Rotorlagerung fuer elektrische Gleichstrom-Kleinstmotoren
DE102018216966A1 (de) Elektromotor mit geerdeter Welle
WO2002099935A1 (de) Elektrische kommutatormaschine
DE3604583A1 (de) Miniaturmotor
DE3013758A1 (de) Buersten-stromzufuehrung fuer elektrische maschinen und geraete
DE3230298A1 (de) Stromzufuehrungseinrichtung fuer elektrische maschinen
DE3409333A1 (de) Drehstromgenerator mit erregerdioden
DE2310906A1 (de) Relais
EP0421051B1 (de) Ruhestrombremse
DE8906558U1 (de) Elektrische Maschine mit Kohlebürsten