CH400072A - Process for finishing textile fabric webs - Google Patents

Process for finishing textile fabric webs

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CH400072A
CH400072A CH792762A CH792762A CH400072A CH 400072 A CH400072 A CH 400072A CH 792762 A CH792762 A CH 792762A CH 792762 A CH792762 A CH 792762A CH 400072 A CH400072 A CH 400072A
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fabric
warp
drying
shrinkage
calender
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Haas Sen Hermann
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Haas Sen Hermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/12Controlling movement, tension or position of material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
    Verfahren      zur   Ausrüstung von    Textilgewebebahnen   Es sind mancherlei    Verfahren   und Vorrichtungen bekannt, die den Zweck haben, Textilgewebe so zu gestalten, dass sie bei späterer    Verwendung   im täglichen Gebrauch    nicht      einlaufen.   Man unterscheidet hier zwischen der natürlichen, der    chemischen   und der    kompressiven      Vorkrumpfung.   Man rüstet das Gewebe im Herstellungsverfahren so aus, dass die, Tendenz    dies   Eingehens künstlich zur Auswirkung gebracht wird, bevor es als    verkaufsfertig      in   den Handel geht. 



  Am weitesten    verbreitet   ist die sogenannte    kom-      pressive      Krumpfung.   Bei ihr wird das Gewebe in    Kearichtung   mechanisch zusammengeschoben und die so erzielten    Längenkürzung   durch Erhitzen zwischen    einem      Filztuch   und    einer      dampfbeheizten   Kesselwand:

      fixiert.   Später erhält das Gewebe auf dem    Kalander   durch den    Bügeldruck   der schweren Wälzen beiderseitig eine glatte    Oberfläche.   Eine sehr unangenehme Erscheinung    ist      dabei,   dass ein grosser    Teil   der    Längenkürzung   durch das    Auswalzen   in    Kettrich-      tung   wieder verlorengeht. Es geht nicht    an,   diesen Fehler durch eine Erhöhung der    kompressiven   Stauchung    auszugleichen,   einesteils, weil das schwer zu erreichen ist, und    andernteils,   weil das übertriebene Zusammenschieben das    Gewebild   beeinträchtigen würde.

   Es muss, um zum Erfolg zu kommen, ein anderer Weg gewählt werden,    der      eine      Auskrumpfung   des Stoffes vor dem    Kalander   gewährleistet, ohne dass das Gewebebild in Mitleidenschaft gezogen wird. 



  Es ist nun    bekannt,   dass eine Längenkürzung dadurch eintritt, dass das Gewebe in der Breite überstreckt    wird.   Man ist dazu übergegangen, den Stoff    in   einer    Spannrahmenmaschine   während des    Trock-      nens   ununterbrochen    breitzustrecken.   Das erste    Strek-      hen   geschieht    in,   dem    senkrecht   umlaufenden    Ein-      lauffeld   mit    bekannter      Vorratsnadelung.   Der hori-    zontallaufende   Teil der Kette dient der Trocknung,

   bei welcher der Feuchtigkeitsgehalt unter Aufrechterhaltung der Breitspannung des    Stoffes   entzogen wird. Eine    volle      Auskrumpfung   wurde dadurch nicht    erzielt.   



  Der Grund' zu dieser    Unvollkommenheit   ist darin zu suchen, dass    die,      starre      Einnadelung   des Stoffes in die    Spannrahmenkette      ein   allseitiges Zusammenziehen    in      Kett-      und,      Schussrichtung   nicht    zulässt.   Es muss nach der    Breitstreckung   ein Weg gefunden werden, der den    Kett-   und    Schussfäden   freie Beweglichkeit lässt. 



  Diese Aufgabe löst die vorliegende    Erfindung.      Ihr      liegt   die Erkenntnis zugrunde, dass nur    die   sogenannte abrollende    Kurzschleife   dem Problem gerecht werden kann. Das Breitstrecken muss    in   der Spannkette    realisiert   werden.

   Das Trocknen darf aber    nicht   in der Kette vor sich gehen, sondern muss nach Lösen- von der Kette    .in.   der    abrollenden      Kurz-      schleife   durchgeführt    werden.   Es ist bei mehr als    zweistufiger      Behandlung   eventuell angängig, einen Teil des    Feuchtigkeitsgehaltes   nach dem ersten    Strek-      ken   unter    Spannung   zu entziehen,

      weil   der    Eingang   des Gewebes- nach Verdampfung des Überschusses    an   Wasser    beginnt.   Spätestens nach der    zweiten   Streckung muss aber der    übergang   auf die    Kurz-      schleife      erfolgen.   



     Demgemäss   ist das    erfindungsgemässe      Verfahren   zur    Ausrüstung   von    Textilgewebebahnen   zur Verbesserung ihres    Gewebebildes   und    ihrer      Krumpf-      freiheit      durch   Querstrecken    in.   nassem    Zustande   und    nachfolgendes      Trocknen   dadurch    gekennzeichnet,      dass   die Gewebebahn    in      mindestens   zwei Stufen    jeweils   auf einer    Spannkette      breitgestreckt   und hierauf nach Ablauf    von:

     der Spannkette    in   Schuss und Kette spannungsfrei    in   Kurzschleifen über rotierenden    Stäben      abrollend   stufenweise    getrocknet      wird,   so dass    die   

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 Trocknung des Gewebes erst hinter der letzten Stufe vollendet    wird.      Eine   Einrichtung zur Durchführung dieses    erfindungsgemässen   Verfahrens    umfasst   mehrere    Breitstreckvorrichtungen   und    hinter   jeder derselben einen    Kurzschleifengang.   



  Aus der USA-    Patentschrift   Nr. 2714756 ist    ein,   Verfahren zum    Vermindern   und Ausgleichen der    Schrumpfbarkeit   von schlauchförmigen Strickwaren in Längs- und Querrichtung    bekannt,      das      darin   besteht, den    Strickwarenschlauch   zunächst    in   trockenem, feuchtem oder nassem Zustande unter freier Längsschrumpfung    aufzuweiten,   ihn dann in einem einzigen Arbeitsgang im trockenen    Zustande   bzw.

   gleichzeitig mit    einer      Trocknungsoperation   sowohl    in   Längs- als auch    in   Querrichtung    vollständig   zu    entspannen,   und ihn    schliesslich      in   diesem entspannten    Zustande      einem      Dämpfprozess   zu unterwerfen.    Eine   Anweisung, dieses    Verfahren.   auch bei Geweben    anzuwenden,   und    insbesondere   die Lehre,    eine   Gewebebahn    in      mindestens   zwei Stufen jeweils breitzustrecken und stufenweise zu trocknen, ist der genannten Patentschrift nicht zu entnehmen. 



  Die    Anwendung   der Kurzschleife    im   Anschluss an das Breitstrecken hat    :den      Vorteil,   dass der Stoff sich beim Ablauf von jedem der sich    drehenden   Stäbe des    Kurzschleifenganges   nach unten bewegt und zum    jeweils   nächsten Stab sich nach oben winden muss. Gleichzeitig versetzt der oben in die Schleife    eingeblasene   Luftstrom den Stoff    in   leicht vibrierende Bewegung.    Kett-      und      Schussfäden   werden dadurch    veranlasst,   infolge des    natürlichen   Dralles, der    in      ihnen   steckt, näher aneinander zu rücken.

   Das Gewebebild bleibt dabei    vollkommen   gleichmässig erhalten.. Auch    in   der Breite geht der Stoff wieder    ein,      weil   er durch die    Spannkette   nicht mehr zurückgehalten    wird.   Erst durch dieses    Wied'ereingehen   erhält die    erneute      Ausstreckung   in der folgenden Streckvorrichtung    Sinn   und Zweck; sie    bewirkt      eine   erneute Längskürzung der    Ketifäden,   die    in   dem folgenden    Kurz-      schleifengang      fixiert      wird.   



  Gegenüber dem seit etwa zwei    Jahrzehnten   bekannten Verfahren der    kompressiven      Krumpfung   bietet    das      erfindungsgemässe   Verfahren wesentliche Vorteile. 



  Bei der bekanntesten Ausführungsart    dieses   Verfahrens    wird   das Gewebe einer rotierenden Walze zugeführt, deren Umfangsgeschwindigkeit grösser    ist   als die    Geschwindigkeit,   mit welcher das Gewebe    transportiert      wird;   über dieser    Walze      liegt   ein geheizter Schuh, der sie auf der    Hälfte   ihres    Umfanges   überdeckt.

   Zwischen der    Walze   und dem Schuh    wird   das Gewebe    in      Kettrichtung      zusammengestaucht   und    anschliessend      im.   gestauchten Zustand auf einem    Filzkalander   zwischen dessen    Filztuch      und;   dem Umfang    seines      beheizten   Zylinders fixiert.

   Die Gewebebahn verkürzt sich dabei in    Kearichtung,   und ihre    verminderte   Länge erweckt den Eindruck, es sei eine Schrumpfung    in      Kettrichtung      eingetreten.   Das ist Jedoch nicht der Fall, da    in      Wirklichkeit      eine   natürliche Verkürzung der    Kettfäden   nicht stattgefunden hat. 



  Im Gegensatz hierzu wird beim erfindungsgemä- ssen Verfahren jede gewaltsame    Stauchung   des Stoffes    vermieden;   es bleibt der natürlichen Tendenz der    Kettfäden   überlassen, den: Zustand wiederherzustellen, den sie nach Vollendung des    Spinnprozesses      innehatten.   



     Beim   Breitstrecken des Gewebes nähern sich die    Schussfäden      einander.   Während der nachfolgenden teilweisen    Trocknung,   bei welcher das Gewebe in Schuss und Kette spannungsfrei über rotierenden Stäben    abrollt,   haben die    Kett-   und    Schussfäden   Gelegenheit,    ihre   gegenseitige Lage durch die allseits freie Bewegung    in   der Kurzschleife auszugleichen, wobei die für die Erhaltung ihrer Plastizität erforderliche Restfeuchtigkeit noch vorhanden ist. 



  Nach dieser ersten    Teiltrocknung   setzt    mindestens   eine zweite Breitstreckung ein, die wiederum einer    Vergleichmässigung   des Gewebebildes dient. Die    Schussfäden   richten sich in ihrer Querlage erneut aus, und die    Kettfäden   verkürzen sich in der    nach-      folgend@en   zweiten    Teiltrocknung   in Auswirkung des    ihnen      beim.   Spinnen erteilten Bestrebens, sich zu verdrillen. 



  Je    öfter   dieser Wechsel von Breitstreckung und    spannungsfreier   Trocknung in der    Kurzschleife   wiederholt wird, um so vollkommener ist die    Wirkung.   Dem Gewebe wird    während   des    Krumpfens   kein Zwang angetan; die    Krumpfung   der Gewebebahn    in      Kett-   und    Schussrichtung      erfolgt   allein in Auswirkung der natürlichen Anlagen der    Kett-   bzw.    Schussfäden.   Durch diese Ausrüstung erhält das Gewebe im verkaufsfertigen Zustand ein viel ansehnlicheres Bild, als nach    dien   bisher bekannten    Krumpf-      verfahren   erzielt werden konnte. 



     Darüber      hinaus   verursacht die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens viel geringere Kosten als die des    bekannten   Verfahrens der    kompressiven      Krumpfung,   da die für letzteres erforderliche Anlage, die eine    Investition   von bis zu 600 000 Fr. erfordert, entbehrlich wird. Der    Krumpfvorgang   ist beim    erfindungsgemässen      Verfahren   mit dem ohnehin durchzuführenden    Trockenprozess      vereinigt,   wodurch    ein   Arbeitsgang mit allen dafür zu veranschlagenden Betriebskosten und Löhnen ausgeschaltet wird. 



  Die Zeichnung veranschaulicht    in      schematischer   Darstellung beispielsweise eine Ausführungsart    einer      Vorrichtung,   die zur Ausübung des    erfindungsgemä-      ssen   Verfahrens geeignet ist. 



  In    :die      dargestellte      Einrichtung   tritt das Gewebe G    links   über    eine   Leitrolle    L1   in    Pfeilrichtung      ein,   läuft unter einem    Aufnadelgerät      Ni   auf eine    als      Breitstreckvorrichtung   dienende    Nadelkette      K1   und wird bei deren    Aufwärtsbewegung      breitgestreckt.   Nach Umkehr der Kette wird das Gewebe durch einen Abstreifer    A1   in einen    sogenanuten      Kurz-      schleifengang      S1   übergeführt.

   Dieser ist ein endloser Kettengang mit    Aufhängestäben   für das Gewebe. 

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 Der Kettengang bewegt sich in Richtung des    Pfeiles   B, und seine Stäbe drehen sich im gleichen Sinne,    wie   durch Pfeile angedeutet. Die Antriebsmittel    für   den Kettengang und die    einzelnen   Stäbe sind an sich    bekannt   und nicht gezeichnet: Die Fortbewegung der Gewebebahn geht also auf doppelte Weise vor sich.

   Einmal bewegt sich das Gewebe    mit   der Kette von    links   nach rechts, und    anderseits   rollt die Gewebebahn über den sich    drehenden   Stäben ab.    Einlauf-      geschwindigkeit   des Gewebes und Vorlauf der Kette sind so aufeinander abgestimmt, dass sich die    kurzen   aus der Zeichnung ersichtlichen Schleifen C bilden.    Ihre   Länge kann durch    Änderung   der Geschwindigkeiten verändert werden.

      Eine   Belastung der Schleifen ist nicht    vorhanden,   denn das Eigengewicht spielt bei der geringen Länge der    Schleifen   kein-Rolle- Anderseits    wird      in   der    Gewebebindung   eine Bewegung    hervorgerufen,   einmal durch das Abrollen über den Stäben, welches ein wechselweises Umbiegen nach entgegengesetzten    Richtungen   bedingt, und zum    andern   durch den von oben in die Schleifen    eingeführten      Feuchtluftstrom,   der ein Flattern der    Schleifensäcke   im Gefolge hat. 



  Die dargestellte Einrichtung    umfasst   drei Breitstreckvorrichtungen    K1,      K2   und    K3,   auf deren jede ein    Kurzschleifengang      S1,      S2,      S3   folgt.    Hinter   dem letzten    Kurzschleifengang      S3   wird die Gewebebahn zwischen zwei    Kalanderwalzen      D1   und    D2      hin-      durchgeführt.   Anstelle der letzteren    könnte   sie auch einen    Mehrwalzenpaar-Kalander   oder einen    Filz-      kalander   durchlaufen. 



  Gemäss    nicht      dargestellten   Varianten könnten solche    Kalander   zusätzlich oder statt    hinter   dem letzten    Kurzschleifengang      S.,   auch zwischen je einem    andern.      Kurzschleifengang,   z. B.    S1   oder    S2   oder bei- den, und der    nächstfolgenden      Breitstreckvorrichtung   K2 bzw.    K3   angeordnet sein. 



  Die Einrichtung    könnte   auch nur zwei Breit    streckvorrichtungen   und zwei    Kurzschleifengänge   oder mehr als    dzei   (je eine    Breitstreckvorrichtung   und einen    Kurzschleifengang   umfassende)    Gruppen   umfassen.



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    Process for finishing textile fabric webs There are various processes and devices known which have the purpose of designing textile fabrics in such a way that they do not shrink when used later in daily use. A distinction is made here between natural, chemical and compressive pre-shrinkage. The fabric is equipped in the manufacturing process in such a way that the tendency for this to take place is artificially brought about before it goes on sale as ready for sale.



  The most widespread is the so-called compressive shrinkage. With it, the fabric is mechanically pushed together in the direction of the kea and the length reduction achieved in this way by heating between a felt cloth and a steam-heated boiler wall:

      fixed. The fabric on the calender is later given a smooth surface on both sides by the pressure exerted by the iron on the heavy rollers. A very unpleasant phenomenon is that a large part of the shortening in length is lost again by rolling out in the warp direction. It is not possible to compensate for this error by increasing the compressive compression, partly because this is difficult to achieve and partly because the excessive compression would impair the tissue structure.

   In order to be successful, another way must be chosen which ensures that the fabric is shrunk before the calender without affecting the fabric structure.



  It is now known that the length is shortened because the fabric is overstretched in width. A move has been made to continuously stretch the fabric in a tenter machine while it is drying. The first stretching takes place in the vertically circulating inlet field with the known supply needling. The horizontally running part of the chain is used for drying,

   at which the moisture content is removed while maintaining the wide tension of the fabric. A full shrinkage was not achieved as a result.



  The reason for this imperfection is to be found in the fact that the 'rigid needling of the fabric into the tenter chain does not allow it to be drawn together on all sides in the warp and weft directions. After spreading, a way has to be found that allows the warp and weft threads to move freely.



  This object is achieved by the present invention. It is based on the knowledge that only the so-called rolling short loop can do justice to the problem. Spreading must be implemented in the tension chain.

   However, drying must not take place in the chain, but must after loosening from the chain .in. the unrolling short loop. In the case of more than two-stage treatment, it may be advisable to remove part of the moisture content after the first stretch under tension,

      because the entry of the tissue begins after the excess water has evaporated. The transition to the short loop must take place after the second stretch at the latest.



     Accordingly, the method according to the invention for finishing textile fabric webs to improve their fabric structure and their freedom from shrinkage by transverse stretching in the wet state and subsequent drying is characterized in that the fabric web is stretched in at least two stages each on a tensioning chain and then after the expiry of:

     the weft and warp tension-free in short loops rolling over rotating rods is gradually dried so that the

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 Drying of the fabric is only completed after the last stage. A device for carrying out this method according to the invention comprises several spreading devices and behind each of them a short loop path.



  A method for reducing and compensating for the shrinkability of tubular knitted fabrics in the longitudinal and transverse directions is known from US Pat. No. 2714756, which consists in expanding the knitted fabric tube first in a dry, moist or wet state with free longitudinal shrinkage, then in a single work step in the dry state or

   to completely relax both in the longitudinal and in the transverse direction simultaneously with a drying operation, and finally to subject it to a steaming process in this relaxed state. An instruction, this procedure. also to be used with fabrics, and in particular the teaching of stretching a fabric web wide in at least two stages and drying it in stages, is not to be found in the cited patent.



  The use of the short loop following the spreading has the advantage that the fabric moves downwards from each of the rotating bars of the short loop and has to wind up to the next bar. At the same time, the air flow blown into the loop above sets the fabric in a slightly vibrating motion. This causes the warp and weft threads to move closer to one another due to the natural twist they contain.

   The fabric is completely evenly preserved. The fabric also shrinks in width because it is no longer held back by the tension chain. Only through this re-entry does the renewed extension in the following stretching device acquire meaning and purpose; it causes a renewed lengthwise shortening of the keti threads, which is fixed in the following short loop.



  Compared to the method of compressive shrinkage, which has been known for about two decades, the method according to the invention offers significant advantages.



  In the best-known embodiment of this method, the fabric is fed to a rotating roller whose peripheral speed is greater than the speed at which the fabric is transported; Over this roller is a heated shoe that covers half of its circumference.

   Between the roller and the shoe, the fabric is compressed in the warp direction and then in the. compressed state on a felt calender between its felt cloth and; fixed to the circumference of its heated cylinder.

   The fabric web is shortened in the warp direction, and its reduced length gives the impression that there has been a shrinkage in the warp direction. However, this is not the case, since in reality there was no natural shortening of the warp threads.



  In contrast to this, with the method according to the invention any violent compression of the material is avoided; it is left to the natural tendency of the warp threads to: restore the state they were in after the spinning process was completed.



     When the fabric is stretched out, the weft threads approach one another. During the subsequent partial drying, in which the weft and warp fabric rolls over rotating rods without tension, the warp and weft threads have the opportunity to balance their mutual position through the free movement on all sides in the short loop, with the residual moisture required to maintain their plasticity still exists.



  After this first partial drying, at least a second spreading takes place, which in turn serves to even out the fabric structure. The weft threads align themselves again in their transverse position, and the warp threads are shortened in the subsequent second partial drying as a result of them. Spiders exhibited a tendency to twist.



  The more often this alternation between spreading and tension-free drying is repeated in the short loop, the more perfect the effect. The tissue is not constrained during the shrinkage; the shrinkage of the fabric web in the warp and weft directions takes place solely as a result of the natural systems of the warp and weft threads. This finish gives the fabric a much more attractive appearance when ready for sale than could be achieved using the previously known shrinking process.



     In addition, the application of the method according to the invention causes much lower costs than those of the known method of compressive shrinkage, since the system required for the latter, which requires an investment of up to CHF 600,000, is dispensable. In the method according to the invention, the shrinking process is combined with the drying process, which is to be carried out anyway, whereby an operation with all the operating costs and wages to be estimated for it is eliminated.



  The drawing schematically illustrates, for example, an embodiment of a device which is suitable for carrying out the method according to the invention.



  In: the device shown, the fabric G enters on the left via a guide roller L1 in the direction of the arrow, runs under a needle-punching device Ni onto a needle chain K1 serving as a spreader device and is stretched when it moves upward. After the warp has been reversed, a scraper A1 transfers the fabric into a so-called short loop pass S1.

   This is an endless chain corridor with hanging rods for the fabric.

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 The chain gear moves in the direction of arrow B, and its rods rotate in the same direction as indicated by arrows. The drive means for the chain gear and the individual rods are known per se and are not shown: the movement of the web of fabric therefore takes place in two ways.

   On the one hand, the fabric moves with the chain from left to right, and on the other hand, the web of fabric rolls over the rotating bars. The infeed speed of the fabric and the advance of the warp are coordinated so that the short loops C shown in the drawing are formed. Their length can be changed by changing the speeds.

      There is no load on the loops, because their own weight does not play a role with the short length of the loops.On the other hand, a movement is caused in the fabric weave, on the one hand by rolling over the bars, which causes alternating bending in opposite directions, and on the other by the moist air flow introduced into the loops from above, which causes the loop sacks to flutter.



  The device shown comprises three spreader devices K1, K2 and K3, each of which is followed by a short loop path S1, S2, S3. After the last short loop pass S3, the fabric web is passed between two calender rolls D1 and D2. Instead of the latter, it could also pass through a multi-roll pair calender or a felt calender.



  According to variants not shown, such calenders could additionally or instead of behind the last short loop pass S., also between each other. Short loop gear, e.g. B. S1 or S2 or both, and the next following spreader device K2 or K3 can be arranged.



  The device could also comprise only two spreading devices and two short loop passages or more than dzei (each comprising one spreading device and one short loop pass) groups.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Ausrüstung von Textilgewebebah- nen zur Verbesserung ihres Gewebebildes und ihrer Krumpffreiheit durch Querstrecken in nassem Zustande und nachfolgendes Trocknen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebahn in mindestens zwei Stufen jeweils auf einer Spannkette breitgestreckt und hierauf nach Ablauf von der Spannkette in Schuss und Kette spannungsfrei in Kurzschleifen über rotierenden Stäben abrollend stufenweise getrocknet wird, so dass die Trocknung des Gewebes erst hinter der letzten Stufe vollendet wird. PATENT CLAIM A method for finishing textile fabric webs to improve their fabric structure and their freedom from shrinkage by transverse stretching in the wet state and subsequent drying, characterized in that the fabric web is stretched in at least two stages on a tensioning chain and then after running off the tensioning chain in weft and warp It is gradually dried without tension in short loops over rotating rods, so that the drying of the fabric is only completed after the last step. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Gewebe nach mindestens einmaligem Breitstrecken und nachfolgender in Kurz- schleifen durchgeführter Teiltrocknung durch einen Kalander geleitet wird, in welchem die in der Kett richtung aufgetretene Krumpfung ausgemangelt wird. 2. SUBClaims 1. Method according to patent claim, characterized in that the fabric is passed through a calender after at least one spreading and subsequent partial drying carried out in short loops, in which the shrinkage that has occurred in the warp direction is eliminated. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe nach dem Ausmangeln auf dem Kalander noch mindestens einmal breitgestreckt und in Kurzschleifen behandelt wird. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke USA-Patentschrift Nr. 2 714 756 Method according to dependent claim 1, characterized in that the fabric, after being deficient on the calender, is stretched at least once and treated in short loops. Cited Writings and Images U.S. Patent No. 2,714,756
CH792762A 1962-07-02 1962-07-02 Process for finishing textile fabric webs CH400072A (en)

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CH792762A CH400072A (en) 1962-07-02 1962-07-02 Process for finishing textile fabric webs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3698049A (en) * 1968-02-14 1972-10-17 Vepa Ag Apparatus for the continuous gaseous treatment of textile materials

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US3698049A (en) * 1968-02-14 1972-10-17 Vepa Ag Apparatus for the continuous gaseous treatment of textile materials

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