CH400005A - Bakterienundurchlässige Verpackung - Google Patents

Bakterienundurchlässige Verpackung

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CH400005A
CH400005A CH1110561A CH1110561A CH400005A CH 400005 A CH400005 A CH 400005A CH 1110561 A CH1110561 A CH 1110561A CH 1110561 A CH1110561 A CH 1110561A CH 400005 A CH400005 A CH 400005A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
axial opening
closure part
syringe
bacteria
chamber
Prior art date
Application number
CH1110561A
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English (en)
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M Roehr Zbislaw
Trapper George
L Higgins John
J Schildbach August
Original Assignee
Brunswick Corp
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    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description


  
 



  Bakterienundurchlässige Verpackung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine   b akterienundurchlässige    Verpackung für einen Gegenstand, insbesondere für einen klinischen Apparat oder andere Instrumente, die unter im wesentlichen nicht verunreinigten oder sterilen Bedingungen aufbewahrt werden   müssen.   



   In vielen Krankenhäusern und anderen Instituten ist es üblich, parenteral zu verabreichende Drogen mit Hilfe hypodermatischer Spritzen, die nach einmaligem Gebrach weggeworfen werden, zu verabfolgen.



  Die verfügbaren hypodermatischen Spritzen werden im allgemeinen vom   phannazeutischen    Hersteller oder vom Instrumentenlieferanten sterilisiert und müssen danach bis zum Gebrauch unter sterilen Be dingungen aufbewahrt werden. Häufig sind die verfügbaren sterilen Spritzen verpackt, indem sie in Cellophanumschlägen oder anderen bakterienundurchlässigen Kunststoffilmverpackungen versiegelt eingeschlossen sind. Die Verpackung steriler Spritzen in Cellophanumschlägen ist jedoch nicht einwandfrei, da das Cellophan mit der Zeit spröde wird und danach leicht Brüche entstehen, die einen Verlust der Sterilität zur Folge haben. Cellophanumschläge und andere   Kunststofffilmverpackungen.      neigen    zu unerkannten Löchern und kleinen Öffnungen, die den Eintritt von Bakterien ermöglichen.

   Die Filmverpakkungen schützen eine eingeschlossene Spritze auch nicht gegen ein Zerbrechen oder andere   Beschädigun-    gen, und oft ist die Verwendung von Scheren oder anderen Werkzeugen zum Öffnen der Verpackung notwendig. Es ist demnach klar, dass ein Kunststofffilmumschlag nicht die   wünschenswerteste    Verpakkung für einen Gegenstand ist, der unter im wesentlichen nicht verunreinigten und sterilen Bedingungen aufbewahrt werden muss.



   Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine verbesserte Verpackung für einen Gegenstand, die einen erhöhten Schutz für den darin enthaltenen Gegenstand bietet, sowie eine wirtschaftlichere Verpakkung für einen Gegenstand, die einen darin enthaltenen Gegenstand unter im wesentlichen nicht verunreinigten Bedingungen aufbewahrt, z. B. für eine ein Medikament enthaltende hypodermatische Spritze mit einer wesentlich verlängerten Lagerungszeit bzw.



  Haltbarkeit der Verpackung, die eine schnelle und bequeme Herausnahme der Spritze ermöglicht, wobei   die    Spritze nur einem Mindestmass an Verunreinigung ausgesetzt ist.



   Die vorliegende Erfindung schlägt eine bakterienundurchlässige Verpackung für einen Gegenstand vor, die gekennzeichnet ist durch einen Hauptkörper mit   b akterienundurchlässigen    seitlichen Wänden, der einen Gegenstand darin aufnehmen kann, wobei der Körper eine abnehmbare Verschlussvorrichtung in abdichtender Verbindung mit einem Ende des Körpers, um Bakterien am Eindringen in den Körper zu hindern, und einen hin- und herbewegbaren Verschlussteil, der innerhalb des Körpers eingebaut ist und eine abdichtende Verbindung mit dem anderen Ende des Körpers bildet, um Bakterien am Eindringen in den Körper zu hindern, aufweist, und der hinund herbewegbare Verschlussteil in entfernbare   Tragverhindung    mit einem Teil des Gegenstandes gebracht werden und einen Teil des Gegenstandes schützend umschliessen   kann,

      wobei der   Verschlusst    teil eine begrenzte Bewegung in Längsrichtung fort von dem einen Ende des Körpers ausführen kann, aber geeignet ist, in Längsrichtung relativ zu dem Körper in Richtung auf das eine Ende des Körpers und aus dem einen   Bnde    des Körpers heraus bewegt  zu werden, und wobei der Verschlussteil in schützender Verbindung mit dem Gegenstand   bleiben    kann, wenn der Gegenstand aus dem Körper herausgenommen wird.



   Die vorliegende Erfindung wird am besten unter Bezugnahme auf die folgende beispielsweise genaue Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, die mehrere Formen der Erfindung darstellt, verstanden.



   In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine hypodermatische Spritze, die in einer Verpackung gemäss der vorliegenden Erfindung liegt;
Fig. 2 ein Vertikalschnitt, teilweise in der Seitenansicht, der die Verpackung der Fig. 1 zeigt, wobei die Spritze sich in einer teilweise ausgeworfenen Stellung befindet;
Fig. 3 ein Vertikalschnitt, der eine abgeänderte Form der Verpackung der   vorliegenden    Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Vertikalschnitt, teilweise in der Seitenansicht, der eine weitere abgeänderte Form der Verpackung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Vertikalschnitt, teilweise in der Seitenansicht, der die Verpackung der Fig. 4 zeigt, wobei die Spritze sich in einer teilweise ausgeworfenen Stellung befindet;

   und
Fig. 6 ist eine Teilansicht einer abgeänderten Form einer oberen Verschlussvorrichtung für eine Verpackung gemäss der vorliegenden Erfindung.



   In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist, wird eine Verpackung 10 für eine hypodermatische Spritze 11 oder einen anderen Gegenstand, der vorzugsweise unter im wesentlichen nicht verun  reinigen    oder sterilen Bedingungen aufbewahrt werden muss, durch eine im allgemeinen hohle zylindrische Hülse oder einen Hauptkörper 12 gebildet, der an dem oberen Ende gegen eine Verunreinigung durch in der Luft befindliche Bakterien oder dgl. mit Hilfe einer abnehmbaren Verschlusskappe 13 verschlossen ist und der an dem unteren Ende mit Hilfe eines länglichen, hohlen, zylindrischen, hinund herbewegbaren Verschlussteiles 14, das abdichtend in dem unteren Ende der Hülse 12 eingebaut und ebenfalls in vertikaler Richtung innerhalb der zylindrischen Bohrung 15 der Hülse 12 bewegt werden kann, verschlossen ist.

   Das untere Ende der Hülse 12 ist weiterhin mit einer inneren kegeligen Bohrung versehen, die eine sich nach innen erstrekkende Schulter 16 mit einer leicht kegeligen axialen Öffnung 17 bildet. Die Hülse 12 wird vorzugsweise aus dem formbeibehaltenden Kunststoffmaterial hergestellt, das in gewissem Masse in dünnen Teilen federnd ist, wie z. B. Polyäthylen.



   Der längliche Verschlussteil 14 kann abdichtend in der axialen Öffnung 17 eingebaut werden und ist mit im Abstand voneinander liegenden Wänden 18 ausgebildet. Die äussere Oberfläche des Verschlussteiles 14 ist vorzugsweise mit einer Vielzahl sich in Längsrichtung erstreckender Rippen 19 versehen, um die Handhabung zu erleichtern. Der äussere Endteil 20 des Verschlussteiles 14 ist vorzugsweise   mit    einer faserartigen Filterscheibe 21 versehen, die das Hindurchgehen von in der Luft befindlichen Bakte rien verhindert, während sie den Eintritt von bakte  rienfreier    Luft ermöglicht.



   Das obere Ende des Verschlussteiles 14 ist mit einer nach aussen schwach kegeligen Aussenwand 22 versehen, die eine abdichtende Verbindung mit der kegeligen seitlichen Oberfläche der Öffnung 17 der Hülse 12 bilden kann. Das obere Ende des kegeligen Teiles 22 ist zu einem sich seitwärts erstreckenden Flansch 23 ausgebildet. Der Flansch 23 und der Teil 18 der Wand haben einen grössten Durchmesser, der eine Bewegung in Längsrichtung nach oben und durch das obere Ende der Hülse 12 hinaus ermöglicht. Der Flansch 23 kann an die Schulter 16 an dem unteren Ende der Hülse angreifen, wenn der Verschluss 14 nach unten in die Öffnung 17 bewegt wird, wodurch er verhindert, dass der Verschlussteil 14 durch eine Bewegung nach unten durch die Öffnung 17 von der Hülse 12 getrennt wird.

   Der Flansch 23 kann auf Wunsch einen ausreichend grossen Durchmesser aufweisen, um reibend und gleitend an die innere Oberfläche der Hülse 12 anzugreifen, so dass der Verschlussteil 14 in jeder Längsstellung innerhalb der Hülse 12, in die er bewegt wurde, verbleibt.



   Der innere Durchmesser des oberen Endes des Verschlussteiles 13 ist so gross, dass es reibend an der äusseren Oberfläche der Nabe 26 der hypodermatischen Nadel anliegt, die an der Entladungsöffnung 28 der Spritze 1I1 befestigt ist, und bildet einen Bakterienverschluss um die Nabe 26 hierum. Die querliegende Endwand des Verschlussteiles 14 ist ausserdem   mit    einer ringförmigen Auskehlung 24 versehen, die den sich seitlich erstreckenden Flansch 25 an der Nadelnabe 26 aufnehmen kann.



   Es ist klar ersichtlich, dass jede nach oben gerichtete axiale Kraft, die auf den Verschlussteil 14 aufgebracht wird, die Nabe 26 dichter an die Auslassöffnung 28 der Spritze 11 anpresst. Da der Verschlussteil 14 durch Reibung an der Nabe 26 gehalten bleibt, wenn der kegelige Teil 22 des Verschlussteiles 14 von der Öffnung 17 der Hülse 12 gelöst wird, sobald der Verschlussteil 14 nach oben durch das obere Ende der Hülse 12 bewegt wird, bleibt der Verschlussteil 14 abdichtend an der hypodermatischen Nadel der Spritze befestigt, wenn die Spritze aus der Hülse 12 entfernt wird. Dementsprechend dient der Ver   schlussteil 14 als Schutlzkapsel für r die hypodermati-    sche Nadel 26, nachdem die Spritze aus der Hülse 12 entfernt wurde.



   Wenn die Spritze 11 mit der Nadel 26, die abdichtend durch den Teil 14 umschlossen wird, abdichtend in die Öffnung 17 der Hülse 12 eingebaut ist,   werden    der Kolben 30, der in die Spritzenkammer 31 eingebaut ist, und der Fingergriff 32, der mit der Spritzenkammer 31 aus einem Stück besteht, im  wesentlichen von einem   vergrösserten-    Endteil 34 an dem oberen Ende der Hülse 12 eingeschlossen. Die äussere querliegende Oberfläche 35 des Kolbens 30 liegt etwa in der querliegenden Ebene des äusseren Endes der Spritzenkammer 31 und reicht vorzugsweise ein wenig über den Teil 34   hinaus.   



   Wenn die Spritze 111 vollständig innerhalb der Hülse 12, wie oben beschrieben, sitzt, wird eine ab  nehmbare    Verschlusskappe 13 über den vergrösserten oberen Endteil 34 der Hülse 12, der den Kolben 30 einschliesst, gestülpt. Die seitliche Wandoberfläche 36 der Kappe 13 greift reibend an die äussere seitliche Oberfläche des vergrösserten Endteils 34 der Hülse 12 an und bildet einen Verschluss gegen das Eindringen von in der Luft befindlichen Bakterien in das Innere der Hülse 12.

   Vorzugsweise wird ausserdem ein zerbrechliches Siegel 37 zwischen der unteren Kante der seitlichen Wand 36 der Kappe 13 und der äusseren Oberfläche des vergrösserten Teiles 34 vorgesehen, so dass das Bakteriensiegel nicht gebrochen und die Kappe 13 nicht von der Hülse 12 entfernt werden können, ohne dass das zerbrechliche Siegel 37 zerbrochen   wird.    Auf diese Weise wird eine stossichere Verpackung geschaffen, die die ursprüngliche Sterilität und die Tatsache, dass die Spritze nicht aus der Verpackung genommen wurde, seit sie das Werk des Herstellers verlassen hat, garantiert.



   Beim Zusammenbau der vollständigen Verpakkung besteht ein einfaches anwendbares Verfahren darin, dass zuerst die Spritze zusammengebaut wird, indem der Kolben 30 vollständig in die Spritzenkammer 31 eingeführt und die Nadelnabe 26 mit der Kanüle 27 an der Entladungsauslassöffnung 28 der Spritze 11 sicher befestigt wird. Danach wird der untere Verschlussteil 14 der Verpackung 10 auf der Nadelnabe 26 befestigt, wobei der Flansch 25 der Nadel in die Auskehlung 24, die in der querliegenden oberen Endwand des Verschlussteiles 14 ausgebildet ist, eingesetzt wird. Die Spritze mit dem daran befestigten Verschlussteil 14 wird dann in die Hülse 12 durch den vergrösserten oberen Endteil 34 eingeführt, wobei der Endteil 20 des Verschlussteiles 14 sich nach aussen durch die axiale Öffnung 17 der Hülse 12 erstreckt.

   Der kegelige Wandteil 22 wird mit der inneren seitlichen Oberfläche der Öffnung 17 in eine abdichtende Verbindung gebracht, indem auf das Ende des Kolbens 30 ein nach unten gerichteter axialer Druck aufgebracht wird. Eine weitere Bewegung der Spritze und des Verschlussteiles nach aussen durch die   Öffnung    17 wird durch den Flansch 23 des Verschlussteiles 14, der an die Schulter 16 der Hülse 12 angreift, verhindert. Die Verschlusskappe 13 wird dann über das Ende des vergrösserten Teiles 34 der Hülse 12 gestülpt, wobei die innere Oberfläche der Kappe 13 an die querliegende Oberfläche 33 angreift. Ein zerbrechliches Siegel 37 wird zwischen der Kappe 13 und dem Teil 34 gebildet, indem Hitze angewandt wird, um die genannten Teile schmelzend zu verbinden, um sicherzustellen, dass der Teil 14 fest abschliessend mit- der Öffnung 17 verbunden bleibt.



   Wünscht man die Spritze 11 aus der in den Fig. 1 -und 2 gezeigten Packung 10 zu entfernen, dann wird die Hülse 12 zwischen die Finger und den Daumen einer Hand gelegt, und das untere oder äussere Ende des Verschlussteiles 14 wird leicht gegen eine Unterlage oder ein anderes   passendes    Objekt gestossen, um das zerbrechliche Siegel 37 zu zerbrechen. Wenn weiterhin Druck auf das Ende des Verschlussteiles 14 aufgebracht wird, wird der kegelige Teil 22 am oberen Ende des Verschlussteiles aus der   abdichtend    den Verbindung mit der Öffnung 17 der Hülse 12 bewegt und die Spritze   1.1    gleichzeitig nach oben bewegt, da der Verschlussteil 14 den Druck auf die Nabe 26 überträgt (siehe Fig. 2).

   Wird der Verschlussteil 14 weiter in das Innere der Hülse 12 bewegt,    dann wird d die Spritzenkammer 31 der Spritze 11 ge-    nügend aus dem oberen Ende der Hülse 12 herausgedrückt, um ein bequemes Herausziehen der Spritze    11    aus der Hülse 12 zu ermöglichen, wobei der Verschlussteil 14 abdichtend und schützend einschlies send an der Nadelkanüle 27 befestigt bleibt. Der Verschlussteil 14 kann so lange an der Nadelnabe 26 be festigt bleiben, um die Nadelkanüle 27 gegen Verunreinigung zu schützen, bis die Medikamententladung in die Spritze gezogen wird. Danach kann der Verschlussteil 14 wieder auf die Nadelnabe 26 gesteckt werden, bis das Medikament verabfolgt wird.



   Nach der Verabfolgung kann die Spritze 11 mit der hypodermatischen Nadel und dem an der Nadelnabe 26 befestigten Verschlussteil 14 wieder als Ganzes in die Hülse 12 eingeführt und die Kappe 13 über den vergrösserten Teil. 34 gestülpt werden, um die Spritze 11 und die Nadelkanüle 27 vollständig einzuschliessen. Es ist dementsprechend offensichtlich, dass die Verpackung gemäss der vorliegenden Erfin dung ebenfalls ein sehr bequemes, billiges und sicheres Mittel zum Vernichten einer für einmaligen Gebrauch bestimmten Spritze und hypodermatischen Nadel darstellt.



   In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten abgeän derten iForm der Erfindung ist die Verpackung 50, die eine hypodermatische Spritze 51 enthalten kann, aus einem im allgemeinen hohlen zylindrischen Hauptkörper oder einer   Hülse    52 geformt, die gegen bakterielle Verunreinigung durch sich in der Luft befindliche   Bakterien    an dem oberen Ende durch eine abnehmbare Verschlusskappe 53 und an dem unteren Ende durch. ein längliches, hin- und herbewegbares Verschlussteil 54, das abdichtend in dem unteren Ende der Hülse 52 eingebaut ist, verschlossen ist.



  Das untere Ende der Hülse 52 ist mit einer sich nach   , innen    erstreckenden Schulter 56 und einer leicht kegeligen axialen Öffnung 57 versehen.



     Der- hin- und      herbewegbare -Verschlussteil    54 kann abdichtend in der axialen   Öffnung      57 der    Hülse
52 eingebaut werden und ist mit einer zylindrischen inneren Wand 38 und einem äusseren Endteil 59 versehen, die beide einen äusseren Durchmesser aufwei  sen, der im wesentlichen nicht grösser als die Öffnung 57 in der Hülse 52 ist, um zu ermöglichen, dass der Verschlussteil 54 in der Öffnung 57 hin- und herbewegt werden kann. Der Endteil 59 ist mit einer faserartigen Filterscheibe   5\9'versehen,    die den Endteil 59 gegen das Eindringen von sich in der Luft befindlichen Bakterien abschliesst.



   Der obere Endteil   60    des Verschlussteiles 54 ist mit einer leicht kegeligen Wand 61 versehen, die eine abdichtende Verbindung mit der seitlichen Oberfläche der Öffnung 57 bilden kann. Das äusserste obere Ende der kegeligen Wand 61 ist zu einem sich seitwärts erstreckenden Flansch 62 ausgebildet. Der grösste Durchmesser des Flansches 62 ist derart ge  wählt, dass der Flansch innerhalb b der Hülse 52 glei-    ten kann und es ermöglicht, dass der Verschlussteil 54 nach oben und aus der Hülse 52 heraus bewegt werden kann.

   D.er Durchmesser   Endes    Flansches 62 ist jedoch grösser als der Durchmesser der Öffnung 57 und verhindert, dass der Verschlussteil 54 durch eine Bewegung nach unten innerhalb der Öffnung 57 der Hülse 52 vollkommen von der Hülse 52 getrennt wird, da der Flansch 62 hindernd an die Schulter 56 in dem unteren Ende der Hülse 52 anstösst, und dadurch eine weitere nach aussen gerichtete Bewegung verhindert. Wenn gewünscht, kann der Durchmesser des Flansches 62 derart gewählt werden, dass der Flansch reibend, aber gleitend an der inneren Oberfläche der Hülse 52 anliegt und in jeder gegebenen Stellung innerhalb der Hülse 52 festgehalten wird, bis weiterer Druck aufgebracht wird, um den Teil 54 in der Hülse in axialer Richtung zu bewegen.



   Der obere Endteil 60 des Verschlussteiles 54 weist einen Endteil 67 auf, dessen innerer Durchmesser derart gewählt ist, dass er reibend und abdichtend an die äussere Oberfläche des Befestigungsstiels 65, der an der Spritze 51 oberhalb der kegeligen Entladungsauslassöffnung 66, an der die hypodermatische Nadelnabe 68 befestigt ist, ausgebildet ist, angreift.



  Der Verschlussteil 54 greift dementsprechend an den Stiel 65 der Spritze 51 an und umschliesst abdichtend die hypodermatische Nadel 69, ohne jedoch die Nabe 68 anzugreifen.



   Da der Verschlussteil 54 reibend und abdichtend mit der Spritze 51 verbunden bleibt, wenn der Verschlussteil 54 und die Spritze 51   innerhalb    der Hülse 52 nach oben und aus dem oberen Ende der Hülse herausbewegt werden, ist es ersichtlich, dass der Verschlussteil 54 ebenfalls als Schutzkapsel für die hypodermatische Nadelkanüle 69 nach der Entfernung der Spritze 51 aus der Hülse 52 dient.



   Wenn die Spritze 51 vollständig innerhalb der Hülse 52 sitzt, liegt die untere Oberfläche des Flansches 62 an der Schulter 56 der Hülse 52 an, und die untere Kante der Spritzenkammer 71 liegt an der oberen Kante des Flansches   62    an. Der Kolben 70 ist ebenfalls vollständig. in die Spritzenkammer 71 eingeführt, wobei das äussere Ende 73 des Kolbens 70 und der Fingergriff 62 der Spritzenkammer 71 innerhalb eines vergrösserten Endteiles 74 der Hülse 52 liegen. Die äussere Endoberfläche des Kolbens 70 liegt vorzugsweise etwa in der Ebene des äusseren Endes der Hülse 52 oder ein wenig über der Hülse 52, wenn die Spritze 51 vollständig in der Hülse 52 lagert.

   Sobald die Teile derart zusammengebaut sind, wird die   Endverschlusskappe    53 über das Ende der Hülse 52 gestülpt, wobei die äussere Wand 76 der Kappe 53 reibend an die Hülse 52 angreift, um ein Bakteriensiegel damit zu bilden, und wobei die untere Kante der seitlichen Wand 76 nahe einer Halteschulter 77, die an der äusseren Oberfläche der Hülse 52 ausgebildet ist, liegt. Vorzugsweise wird hier ebenfalls ein zerbrechliches Siegel 78 zwischen der Wand 76 und der Schulter 77 vorgesehen, so dass die Kappe 53 nicht entfernt werden kann, ohne das Siegel 78 zu zerbrechen.



   Die einzelnen Teile der Verpackung 50 werden im wesentlichen auf die gleiche Weise wie bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform zusammengebaut, und ebenso wird zum Entfernen der Spritze 51 aus der Verpackung 50 im wesentlichen das gleiche Verfahren angewandt, wie bei der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsform.   



   In der in den Fig. 4 und 5 dargestellten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Verpackung 90 eine hypodermatische Spritze 91 aufnehmen, die innerhalb der Kammer 92 ein Medikament enthält, das abgedichtet zwischen der Kanüle 93 und dem vorderen   Ende    des in einer zurückgezogenen Stellung in dem oberen Ende der Kammer 92 eingebauten Kolben 94 eingeschlossen ist. Wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erìndung besteht die Verpackung 90 aus einem im allgemeinen hohlen zylindrischen Hauptkörper oder einer Hülse 96, die gegen bakterielle Verunreinigungen an dem oberen Ende durch eine abnehmbare Verschlusskappe 97 und an dem unteren Ende durch einen länglichen hin- und herbewegbaren Verschlussteil 98, der abdichtend und gleitend in der Hülse 96   eingebaut    ist, abgeschlossen ist.

   Der Aufbau und die Betätigung des Verschlussteiles 98 der Hülse 96 und der Spritze 91 entsprechen genau dem Aufbau und der Betätigung des Verschlussteiles 54, der Hülse 52 und der Spritze 51. Da die Spritzenkammer 92 ein Medikament enthält, ist die Kanüle 93 abgedichtet in dem unteren Ende 99 des Verschlussteiles 98 eingebettet, um ein Entweichen des Medikaments aus der Spritze zu verhindern.



   Wenn die ein Medikament enthaltende Spritze 91, an der der Verschlussteil 98, in den die Kanüle 93 eingebettet ist, befestigt ist, in die Hülse 96 eingeführt wird, erstreckt sich der Verschlussteil 98 durch die Öffnung 95 in dem unteren Ende der Hülse 96 und bildet eine abdichtende Verbindung damit, genau wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen. Wenn die Spritzenkammer 92 vollständig in die Hülse 96 eingeführt ist, liegt der   Finger, griff    101 an dem oberen Ende in dem vergrösserten Teil 102, der das obere Ende der Hülse   96    umfasst, und ist frei  in dem Teil 102 beweglich. Da sich der Kolben 94 in einer zurückgezogenen Stellung befindet, ragt das äussere Ende 103 des Kolbens beträchtlich über das Ende der Kammer 92 hinaus.

   Eine obere Verschlusskappe 97 wird mit geringem Abstand von dem äusseren Ende 103 des Kolbens 94 darüber gestülpt und die zylindrische Wand 104 der Kappe wird in den zylindrischen erweiterten Teil 102 der Hülse 96 eingeführt und bildet eine abdichtende Verbindung darin, um das Eindringen von sich in der Luft befindlichen Bakterien zu   verhindern.    Die untere Kante der Kappe 105 ruht auf der oberen querliegenden Oberfläche   106    des Fingergriffes 101 der Spritze 91. Ein zerbrechliches Siegel 107 wird vorzugsweise zwischen der oberen Kante des   Hülsenteiles    102 und der anliegenden seitlichen Oberfläche der Kappe 104 aufgebracht.

   Es ist klar   ersichtlich,    dass die Kappe 104 das Eindringen von Bakterien in das obere Ende der Verpackung 90 verhindert und ebenso die Aufbringung von Druck auf das Ende des Kolbens 94 unmöglich   macht.   



   Wenn die Spritze 91 aus ihrer Verpackung herausgeholt werden soll, wird die Hülse 96 zwischen den Fingern einer Hand gehalten und das untere Ende 99 des Verschlussteiles 98 ge gen eine feststehende Oberfläche gestossen, um das zerbrechliche Siegel 107 zu zerbrechen. Ein fortge  setzter    Druck auf das Ende des Verschlussteiles 98 drückt die Spritze 91 nach oben und weit genug aus der Hülse 96 heraus, um ein Anfassen an die Kammer 92 zu ermöglichen, um die Spritze 91 aus der Hülse 96 herauszuziehen (siehe Fig. 5). Da die Kappe 97 auf der oberen Kantenoberfläche 106 der Spritzenkammer 92 ruht, übt die Aufwärtsbewegung der Spritzenkammer 92 keinerlei Druck auf den Kolben 94 aus.

   Der Verschlussteil 98 bleibt abdichtend an dem Ende der Spritze 91 befestigt und umschliesst abdichtend die Kanüle   9t3,    nachdem die Spritze 91 aus der Hülse 96 herausgezogen wurde. Der Verschlussteil 98 dient dementsprechend als Schutzkapsel nach der Trennung von der Verpackung, wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung. Sobald das Medikament in der üblichen Weise injiziert wurde, kann   Idie    Verpackung 90 wie oben beschriebenen als Behälter für die Spritze benutzt werden.



   Wie in der Fig. 6 gezeigt, kann das obere Ende des Hauptkörpers oder der Hülse 110 gegen   bakterielle    Verunreinigungen auch mit anderen Mitteln als einer Verschlusskappe, die über das Ende der Hülse 110   . gestülpt    wird, abgedichtet werden.   Demgemäss    ist es möglich, eine abdichtende Verbindung zwischen dem oberen Ende des Kolbens   .1 1'1    und der Hülse 110 durch eine reibende Verbindung zwischen einem verlängerten herabreichenden Flansch 112 an dem Ende des Kolbens 111 und der inneren   Oberfläche    des vergrösserten Teils 113 der Hülse 110 herzustellen.

     Vo    zugsweise wird auch hier ein   çzerbrechliches    Siegel 114 zwischen dem oberen Ende 115 der Hülse 110 und dem oberen Ende des Kolbens 111 hergestellt, indem die aneinanderliegenden Teile mit einer Oberfläche in Verbindung gebracht werden, die ausreichend   erhitzt    ist, um den   Kunststoff    zu schmelzen und eine Verbindung dazwischen   herzustellen.    Das Hitzesiegel bricht ebenso wie ein Hitzesiegel an einer Stelle leicht, sobald auf das gegenüberliegende Ende der Verpackung ein Druck ausgeübt   wird.   



   In jeder der   lvorangegangenen    besonderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Verpackung vorgeschlagen, in der der Verschlussteil für das untere Ende des Hauptkörpers der Verpackung eine oder mehrere einer Vielzahl wichtiger Aufgaben, einschliesslich der Bildung eines Bakteriensiegels mit dem Hauptkörper, die Bildung eines zusätzlichen   Bakteriensiegels    im Abstand von dem Siegel an dem Hauptkörper, das eine hypodermatische Nadelkanüle oder eine Kappe, die an dem Ende einer Spritze befestigt ist, abdichtend umschliesst der Betätigung als Auswerferkolben für die Spritze oder ähnliches, während er zur gleichen Zeit eine abdichtende Verbindung über eine hypodermatische Nadelkanüle aufrecht erhält,

   und die Verwendung als Schutzkapsel für die hypodermatische Nadelkanüle nach der vollständigen Trennung von dem Hauptkörper der Verpackung, übernimmt.



   Da zwischen dem hin- und herbewegbaren Verschlussteil und der inneren Oberfläche der Hülse eine geringe, aber entscheidende   reibend    Verbindung besteht, kann die Spritze ebenfalls in jeder gewünschten Stellung innerhalb der Hülse in Abhängigkeit von dem Masse, in dem der Verteil innerhalb der Hülse angeordnet ist, gehalten werden, und dadurch wird    die Entfernung g der Spritze mit einer Hand erleichtert,    wenn immer sie notwendig ist.



   Es ist ausserdem klar ersichtlich, dass es durch die Schaffung eines zerbrechlichen Siegels an dem oberen Ende der Verpackung möglich ist zu garantieren, dass die Bakteriensiegel an dem oberen und an dem unteren Ende der Verpackung nicht gebrochen sind, dass der Inhalt der Packung sich in dem   Origi-    nalzustand befindet, in dem er verpackt wurde, und dass der verpackte Gegenstand nicht verdorben ist.



   Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass es selbstverständlich nicht notwendig ist, dass die in die Verpackung eingeschlossene Spritze mit einer hypodermatischen Nadel versehen ist. Wenn dementsprechend z. B. die, Spritze   5'1    in Fig. 3 keine hypodermatische Nadel tragen würde, würde die Verpackung auf die gleiche Weise wie sie beschrieben wurde, anwendbar sein, und die Spritze 51 würde aus dem oberen Ende der Hülse 52 herausgeworfen werden, sobald Druck auf das untere äussere Ende des Verschlussteiles 54 aufgebracht wird.

   In einigen Fällen kann es möglich sein, die Länge des Verschlussteiles zu kürzen, wenn die hypodermatische Nadel weggelassen wird, wenn vorgesehen ist, dass der Verschlussteil in jedem Fall ausreichend lang ist, um die Spritzenkammer aus dem oberen Teil der Hülse ein aus reichendes Stück herauszudrücken, damit die Sprit  zenkammer leicht zum Herausziehen aus der Hülse angefasst werden kann.



   Die Verpackung gemäss der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das leicht gegossen werden kann und das in dünnen Teilen ein gewisses Mass an Biegsamkeit aufweist, aber durch kalten   Kunststoffluss    nicht leicht eine bleibende Formänderung erleidet und das leicht in herkömmlichen Verfahren sterilisiert werden kann.

 

  Es wurde gefunden, dass   PolyäthylenKunststoff    diesen Ansprüchen genügt.   Polypropylen-; Kunststoff    eignet sich ebenfalls gut dazu, die einzelnen Teile der vorliegenden Verpackung zu giessen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass mehrere Teile der Verpackung nicht aus dem gleichen Kunststoff, Metall oder anderen Materialien hergestellt wenden   müssen.    Dementsprechend können, wenn gewünscht, die obere Kappe und die Hülse, die den Hauptkörper der Verpackung bildet, aus Nylon gegossen werden, während der untere hin- und herbewegbare Verschlussteil, der die hypodermatische Nadel umschliesst, aus Polyäthylen hergestellt werden kann.



  Andere zur Verwendung mit der   vorliegenden    Erfin <R 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bakterienundurchlässige Verpackung für einen Gegenstand, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper mit bakterienundurchlässigen seitlichen Wänden, der einen Gegenstand darin aufnehmen kann, wobei der Körper eine abnehmbare Verschlussvorrichtung in abdichtender Verbindung mit.einem Ende des Körpers, um Bakterien am Eindringen in den Körper zu hindern, und einen hin- und herbewegbaren Verschlussteil, der innerhalb des Körpers eingebaut ist und eine abdichtende Verbindung mit dem anderen Ende des Körpers bildet, um Bakterien am Eindringen in den Körper zu hindern, aufweist,
    und der hinund herbewegbare Verschlussteil in entfernbare Tr agverbindung mit einem Teil des Gegenstandes gebracht werden und einen Teil des Gegenstandes schützend umschliessen kann, wobei der Verschlussteil eine begrenzte Bewegung in Längsrichtung fort von dem einen Ende des Körpers ausführen kann, aber geeignet ist, in Längsrichtung relativ zu dem Körper in Richtung auf das eine Ende des Körpers und aus dem einen Ende des Körpers heraus bewegt zu werden, und wobei der Verschlussteil in schützender Verbindung mit dem Gegenstand bleiben kann, wenn der Gegenstand aus dem Körper herausgenommen wird.
    UNT, ERiA+NSiPRUCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch, für einen Gegenstand, bestehend aus einem formbeibehalben- den Behälterkörper mit bakterienundurchlässigen seitlichen Wänden, die eine einen Gegenstand aufnehmende Kammer mit einer unteren axialen Öffnung und einer oberen axialen Öffnung, die die einzi- gen Zugangswege zum Innern der Kammer darstellen, bilden, einem unteren Verschlussteil, der für eine relative Bewegung in Längsrichtung in der unteren axialen Öffnung des Körpers eingebaut ist und einen Teil aufweist, der norimalerweise in axialer Richtung durch die untere Öffnung über das Ende des Körpers hinausragt,
    wobei der untere Verschlussteil nahe seinem oberen Ende einen Teil mit einem v.e'rgrösserten Durchmesser und mit einer seitlichen um den Umfang herum liegenden Oberfläche zum gleitenden An ; greifen aufweist, der eine vollständig bakterienundurchlässige Verbindung um den Umfang herum mit dem Körper nahe der unteren axialen Öffnung bildet, wenn der untere Verschlussteil in eine sitzende Ver Windung in der unteren axialen Öffnung bewegt ist und dadurch das Eindringen von Bakterien ia das Innere der Kammer durch die untere axiale Öffnung verhindert, wobei der untere Verschlussteil ebenfalls tragend mit einem Gegenstand, der in die Kammer eingeführt werden kann,
    verbunden werden kann, und einem oberen Verschlussteil, oder eine vollständig bakteriemindurchlässige Verbindung illit dem Körper nahe der oberen axialen Öffnung bildet, um das Eindringen von Bakterien in das Innere des Körpers durch die Öffnung zu verhindern.
    2. Verpackung nach Patentanspruch, zum abge- dichteten Einschliessen n eines Gegenstandes, beste- hend aus einem formbeibehaltenden Behälterkörper mit bakterienumdurchlässigen seitlichen Wänden, die eine einen Gegenstand aufnehmende Kammer mit einer unteren axialen Öffnung und einer oberen axialen Öffnung, die die einzigen Zugangswege zu dem Innern der Kammer sind, bilden, einem in Ider Kammer angeordneten Gegenstand, der in die Kammer durch die obere axiale Öffnung eingeführt werden kann, einem unteren Verschlussteil, der für eine relative Bewegung in Längsrichtung in der axialen Öffnung des Körpers eingebaut ist und einen Teil aufweist,
    der normalerweise in axialer Richtung durch die untere axiale Öffnung über das Ende des Körpers hinausragt, wobei der untere Verschlussteil nahe dem oberen Ende einen Teil mit einem vergrösserten Durchmesser aufweist, Wider eine seitliche um den Um Qang herum liegende Angriffsoberfläche aufweist, die eine vollständige, b akterienundurchlässige, gleitende Verbindung um den Umfang herum mit dem Körper nahe an der unteren axialen Öffnung bildet, wenn der untere Verschlussteil in eine Sitzverbindung in der unteren axialen Öffnung bewegt ist, und dadurch das Eindringen von Bakterien in die Kammer durch die untere axiale Öffnung verhindert,
    wobei der untere Verschlussteil ebenfalls entfernbar tragend mit dem Gegenstand verbunden ist, und einem oberen Verschlussteil, der eine vollständig bakter, ienundurchläs- sige Verbindung mit dem Körper nahe der oberen axialen Öffnung bildet, um den Eintritt von Bakterien in die Kammer durch die obere axiale Öffnung zu verhindern, und wobei der Gegenstand zusammen mit dem unteren Verschluslsteil als Ganzes in Längs richtung g durch die Kammer in Richtung auf und aus der oberen axialen Öffnung heraus durch Aufbring gung eines axialen Druckes auf das untere Ende des unteren Verschlussteiles ohne Veränderung der relativen Stellung des unteren Verschlussteiles zu dem Gegenstanld bewegt werden kann,
    so dass der Gegen stand innerhalb der Verpackung frei i von von aussen kommender bakter, ieller Verunreinigung gehalten wird und als Ganzes mit dem unteren Verschlussteil leicht aus der den Gegenstand aufnehmenden Kammer entfernt werden kann.
    3. Verpackung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Angriffsob erfläche des unteren Verschlussteiles nach innen kegelig verläuft und der Teil des Körpers, der die untere axiale Öffnung festlegt, ebenfalls nach innen kegelig ver- läuft, um es dem unteren Verschlussteil zu erleichtern, eine sichere b akterienundurchlässige gleitende Verbindung mit dem Körper jan der unteren axialen Öffnung des Körpers zu bilden, wenn der untere Verschlussteil innerhalb der unteren axialen OffnungS sitzt.
    4. Verpackung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Verschlussteil einen vergrösserten oberen Endteil aufweist, der reibend an eine innere Wandob, erfläche in axialer Richtung von der unteren axialen Öffnung des Körpers angeordnet angreift, um dEen unteren Verschlussteil in einer gewünschten Stellung zwischen den Enden des Körpers während des Auswerfen des Gegenstandes aus der Kammer zu halten, so dass die Entfernung des Gegenstandes aus zudem Körper erleichtert ist.
    5. Verpackung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Verschlussteil eine Kappe mit einer querliegenden Endwand in Berührung mit dem oberen Ende des Gegenstandes ist und eine herabreichende Wand aufweist, die mit dem Körper in Verbindung steht, um eine der bakterienundurchlässigen Verbindungen zu bilden, wenn der Gegenstand und der obere Verschlussteil vollständig in dem Körper sitzen, so dass ein Druck in Längsrichtung auf den unteren Verschlussteil eine Bewegung des unteren Verschlussteiles nach oben relativ zum Körper bewirkt und gleiclizeitig den Gegenstand und die Kappe relativ zum Körper nach oben bewegt, wobei beide bakter < ienundurchlässigen Verbindungen,
    die von dem unteren Verschlussteil und wider Kappe mit dem Körper gebildet werden, gebrochen werden < und der Gegenstand aus dem Körper ausgeworfen wird.
    6. Verpackung nach Unteransprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass der Gegenstand aus einer hypodermatischen Spritze besteht, und der untere Verschlussteil entfernbar an der hypodermatischen Nadel, die einen Teil der hypodernaafischen Spritze darstellt, befestigt ist.
    7. Verpackung nach einem der Unteransprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Verschlussteil entfernbar an dem Körper nahe dem unteren Ende des Körpers befestigt ist.
    8. Verpackung nach Platentanspruch, für r eine hypodermatische Spritze, bestehend aus einem im allgemeinen rolirförmigen formibeibehaltenden, zylindrischen B ehälterkörp er mit b akterienundurchläs si- gen seitlichen Wänden, die eine eine hypodermatische Spritze aufnehmende Kammer mit einer unteren axialen Öffnung und einer oberen axialen Öffnung, die die einzigen Zugänge zum Innern der Kammer darstellen, wobei die untere axiale Öffnung einen kleineren Durchmesser als der Rest des Körpers auf weist, bilden,Y einer hypodermatischen Spritze, die sich in der Kammer befindet und durch die obere axiale Öffnung in die Kammer eingeführt werden kann,
    wobei die Spritze aus einem Kammerteil mit einer mit dem unteren Ende des Kammerteiles ver bundenen hypodermatischen Nadel und einer Kapsel, die die Nadel schützend umschliesst und normaler weise in axialer Richtung durch die untere axiale Öff nung hindurchgeht, besteht, die Spritze normaler weise das untere Ende des Körpers abdichtend verschliesst, indem sie eine bakterienundurchlässige in Längsrichtung gleitende Verbindung mit der inneren seitlichen Oberfläche der seitlichen Wände des Kör pers nahe der unteren axialen Öffnung bildet, wenn Xdie hypodermatische Spritze in Längsrichtung in eine sitzende Verbindung in der unteren axialen öffaun, g bewegt ist und dadurch die Bakter.
    ien am Eindringen in das Innere des Körpers durch die untere axiale öffnung hindert, einer oberen Verschlusskappe, die eine bakterienundurchlässige Verbindung mit dem Körper nahe der oberen axialen Öffnung bildet, um das Eindringen von Bakterien in das Innere des Kör pers Idurch die obere axiale Öffnung zu verhindern, und wobei die Spritze als Ganzes in Längsrichtung in dem Körper in Richtung eauf die obere axiale Öffnung bewegt werden kann, ohne dass wdie relative Stellung der Kapsel zu der Kammer verändert wird, um die b akterienundurchlässigen Verbindungen zwischen den Verschlussteilen und dem Körper zu zerbrechen,
    um die hypodermatische Spritze als Ganzes aus der Kammer durch die obere axiale Öffnung, durch Aufbringung von Druck in Längsrichtung g auf die Kapsel der hypodermatischen Spritze, auszuwerfen.
    9. Verpackung nach Patentanspruch, für eine hypodermatische Spritze, die ein Medikament in der Spritzenkammer zwischen dem an einem Ende abdichtend eingebauten Kolben und einer Sitzvorrichtung, die an Idem anderen Ende eingebaut ist, enthält, bestehend aus einem rohrförmiigen Behälterkörper, einer ein Medikament enthaltenden hypodermatischen Spritze, die sich in dem Körper befindet, einer über das eine Ende des Körpers gestülpten abnehmbaren Kappe, die den Kolben, der nach oben von dem einen Ende der Spritzenkanuner herausragt, um schliesst und an das eine e Ende des Körpers angreift, um das Eindringen von sich in der Luft befindlichen Bakterien zu verhindern,
    einem hin- und herbewegbaren Verschlussteil, der entfernbar an der Spritze befestigt ist, den in dem anderen Ende der Spritze eingebauten Sitz abdichtend umschliesst und eine gleitende, abdichtende Verbindung mit dem anderen Ende des Körpers bildet, um eine Verunreinigung des Innern des Körpers durch sich in der Luft befindliche Bakterien zu verhindern, wobei der Verschlussteil eine begrenzte Bewegung in Längsrichtung innerhalb des Körpers ohne wesentliche Behinderung in Richtung auf das eine Ende des Körpers und aus dem einen Ende des Körpers heraus beweglich ist, nachdem er in Längsrichtung aus der abdichtenden Verbindung mit Idem anderen Ende des Körpers herausbewegt wurde,
    und wobei der Verschlussteil entfernbar an der Spritze befestigt bleibt, wenn er in Richtung auf das eine Ende und aus zudem einen Ende des Körpers heraus bewegt wird, so dass der Verschlussteil als Auswerfer für die Spritze dient und ebenfalls das andere Ende der Spritzenkammer abdichtend schützt, nachdem die Spritze aus dem Körper entfernt wurde.
    10. Verpackung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Kappe mit dem einen Ende der Spritzenkammer verbunden werden kann, so dass die Bewegung der Spritzenkammer in Richtung auf das eine Ende und aus dem einen Ende des Körpers heraus, während des Auswerfens aus dem Körper, keinen Druck auf den Kolben ausübt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415013A1 (de) * 1984-04-19 1985-10-24 Baxter Travenol Laboratories, Inc., Deerfield, Ill. Medizinische spritze mit schutzhuelle sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung einer solchen spritze
DK152011B (da) * 1974-02-06 1988-01-25 Duphar Int Res Injektionssproejte med forseglet kanylebeskytter
EP0372277A1 (de) * 1988-12-06 1990-06-13 Baxter International Inc. Verabreichungssystem für vorgefüllte Spritze

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