CH398172A - Einrichtung zur Sauber- und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise für Kühe - Google Patents
Einrichtung zur Sauber- und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise für KüheInfo
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Description
Einrichtung zur Sauber-und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise f#r Kühe Die Verunreinigung des Stalles durch Kühe, welche nur vor der Futterkrippe angebunden sind, ist ein Ubelstand, für welchen bisher keine wirksame Abhilfe geschaffen wurde. Man hat zwar versucht, durch eine zwischen den Tragsäulen des Stalles be findliche Absperrung die Tiere zeitweise von der Futterkrippe fern zu halten, doch wurde dadurch die Bodenlange der Boxe nicht verkürzt, was dazu führte, dass der vordere Teil derselben von dem Tier beschmutzt wurde, wenn dasselbe sich dort befand oder wenn es nach Beseitigung der bisheri- gen Absperrung sich zur Futterkrippe nach hinten bewegen mu#te. Eine Kurzstandaufstallung konnte auf diese Weise nicht erzielt werden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Sauber-und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise f#r K#he, welche sich aus- zeichnet durch zwischen zwei Tragsäulen befind- liche, vertikal und horizontal einstellbare, bis auf und in die Futterkrippe herabreichende Sperrorgane für den Kopf des in der Boxe eingestellten Tieres, derart, dass der längenmässig verkürzte Boden des Stalles zwischen den Seitenwänden der Boxe nur zum Aufrechtstehen und Sichniederlegen des Tieres Platz bietet. Das Tier kann dabei im Stroh, liegen, ohne den Stallboden bzw. das auf demselben leigende Stroh zu verunreinigen. Auch kann das Tier das in der Futterkrippe befindliche Restfutter zwischen den Fütterungszeiten zu sich nehmen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zetigt : Fig. 1 die Seitenansicht Fig. 2 die Riickansicht einer Box, Fig. 3 die Einrichtung vonn oben gesehen. In den Figuren bedeutet 1 die Stalldecke, 2 den Stallboden. Auf den Boxenseitenwänden 12 befinden sich in vorgeschriebenem Abstand voneinander Tragsäulen 3 und 4, welche rohrartig ausgebildet sind und bis zur Stalldecke heranreichen. Eine Fut terkrippe 5 erstreckt sich ebenfalls vom Stallboden 2 aus nach oben. Dieselbe ist unten gewölbt ausgeführt und zeigt von der Seite gesehen die Form einer Sitzbadewanne, wobei der hintere Teil der Krippe verhältnismässig niedrig gehalten werden kann. Ferner verläuft ein nicht zu tiefer Graben 6 mit Abflussrinne 7 vorne neben dem Stallboden, der zur Aufnahme des von der Kuh herr#hrenden Unrates dient. Der vordere Teil des Stallbodens kann daher leicht gereinigt und allfäliig auf dem Boden verbleibende Unratteile leicht beseitigt werden. Dies setzt aber voraus, da# die Länge des Stallbodens vom Graben 6 bis zur Futterkrippe 5 so bemessen ist, dass die Kuh auf dlem Boden liegen kann, ohne da# sie sich zu weit nach hinten begibt. Diesem Zwecke dienen die erfindungsgemässen Sperrorgane der Einrichtung, welche an den Tragsäulen befestigte, d. h. dieselben mittels je einer Rohrschelle 8 (Fig. 3) umschliessend'e Haken 9, 9' aufweist, welche höhenmässig eingestellt werden kön- nen. Diese Haken sind rohtförmig ausgebildet, ebenso die Teile 9'. Der Teil 9'ist in den Teil 9 hineinge schoben und horizontal verschiebbar. Mittels einer Stellschraube 10 sind die ineinandergeschobenen Teile einstellbar. Diese Binstellbarkeit richtet sich nach der Länge der Kuh. Da die Rohre 9, 9'einen viereckigen Querschnitt haben (vgl. Fig. 2), so kön nen sie sich nicht zueinander verdrehen. Die paarweise zusammengehörigen Hakenteile 9'sind durch mehrere Latten 11 miteinander verbunden. Im Aus führungslbeispiel sind drei Latten dargestellt. Die Fütterung der Tiere erfolgt von der Stelle A aus. Da nun die Kuh das Bestreben hat, an die Zuführungsstelle möglichst nahe heran zu kommen, so versucht sie, sich vom Graben 6 möglichst weit zu entfernen. Dabei wird sie aber durch die Latten 11, gegen welche sie mit dem Kopf bzw. mit den Hörnern anstösst, gehindert. Dies hat zur Folge, dass h#chstens nur der vordere Teil des Stallbodens verschmutzt werden kann. Die Beseitigung desselben wird erleichtert, wenn der vordere, in der Nähe des Grabens 6 befindliche Teil des Bodens mit Sägemehl bestreut wird, w#hrend der hintere Teil desselben an sich sauber bleibt, so dass die Kuh sich auf den mit Stroh bedleckten Boden nieder- legen kann, ohne sich zu beschmutzen. Dem Landwirt wird dadurch viel Arbeit erspart. Ausserdem wird verhindert, dass die Kuh während des Fressens frisch zugeführtes Heu aus der Futterkrippe hinauswirft. Der Abstand zwischen den Säulen 3 und 4 richtet sich danach, ob und wieviel Stück Jungvieh, Kälber oder alte Kühe in der Box untersbellt werden sollen. Danach muss auch die Höhenstellung und deren Verschiebbarkeit nach vorne oder hinten eingestellt werden. Die Kuh wird ausserdem in üblicher Weise an einer zwischen Stalldecke und Stallboden befindlichen, nicht dargestellten Kette angebunden. Die Boxen sind durch niedrige Wände 12 seitlich voneinander getrennt. Zwischen den Futterzeiten kanndas Tier das Restfutter in der Futterkrippe trotz Absperrvorrich- tung zu sich nehmen. Auch kann die Futterkrippe zur Tränkung des Viehs benutzt werden. Varianten : Der Teil 9 kann auch als Vierkantstange ausgebildet sein, über welche das obere Vierkantrohr 9'hlinweggeschoben werden kann'. Ferner kann der Teil 9'auch zweiteilig ausgeführt werden, wobei beide Teile durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, aber so, da# der Teil mit den Latten 11 nur nach einwärts gegen den Boden 2 zu geklappt werden kann, niemals umgekehrt, dass die Kuh den Teil 9'mit den Latten mit dem Kopf über den Futtertrog 5 hinweg nach aussen stossen kann. Schliesslich können die paarweise zusammengehörigen horizontalen Teile 9'auch schlittenförmig ausgebildet sein, wobei als Schlitten, der in der Höhe auf und ab bewegbar wäre, ein eiserner Vorhang aus Blech oder ein solcher aus Plexiglas vorhanden sein könnte, natürlich mit Ar retiermöglichkeit in der gewünschten Stellung. Diese Varianten sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Sauber-und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstellung, vorzugsweise für Kühe, gekennzeichnet durch zwischen zwei Tragsäulen befindliche, vertikal und horizontal einstellbare, bis auf den in die Futterkrippe herabreichende Sperrorgane für den Kopf des Tieres, derart, dass der längenmässig verkürzte Boden des Stalles zwischen den Seitenwänden der Box nur zum Aufrechtstehen und Sichnieder- legen des Tieres Platz bietet.UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Box zwischen der Futterkrippe (5) und einem an der Vorderseite der Boxen sich entlang ziehenden Graben (6) mit Ab läufen (7) längenmässig begrenzt ist.2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Futterkrippe (5) vom Boden ausgehend sich nach hinten erstreckt und von der Seite gesehen die Form einer Sitzbadewanne hat, wobei der hintere Teil derselben verhältnismässig niedrig gehalten ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zwischen zwei Tragsäulen (3 und 4) einer Box befindliche sowie an denselben befestigte, paarweise zusammengehörige Haken (9) mit je einem horizontal ausgerichteten und je einem in die Futterkrippe (5) hineinragenden vertikalen Arm (9') ausgerüstet sind, wobei die vertikalen Arme durch Latten (11) mibeinander verbunden sind.4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter- anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenteile (9, 9') als vierkantige Rohre ausgebildet sind und dass der verbikale Arm (9') rechtwinklig abgebogen und im Arm (9) je horizontal verschiebbar sowie je durch Stellschraube (10) arretierbar ist.5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Rohrarme (9) je durch eine Rohrschelle (8) an den Tragsäulen (3 und 4) befestigt und höhengemäss eingestellt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH269263A CH398172A (de) | 1963-03-01 | 1963-03-01 | Einrichtung zur Sauber- und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise für Kühe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH398172A true CH398172A (de) | 1965-08-31 |
Family
ID=4239421
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CH269263A CH398172A (de) | 1963-03-01 | 1963-03-01 | Einrichtung zur Sauber- und Trockenhaltung des Bodens von Boxen eines Stalles bei Kurzstandaufstallung, vorzugsweise für Kühe |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH398172A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632057A1 (de) * | 1976-07-16 | 1978-01-19 | Rudolf Hoermann | Gitter fuer viehstaelle |
FR2643219A1 (fr) * | 1989-02-23 | 1990-08-24 | Dufraisse Bernard | Logettes individuelles destinees a l'habitat des bovins |
-
1963
- 1963-03-01 CH CH269263A patent/CH398172A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2632057A1 (de) * | 1976-07-16 | 1978-01-19 | Rudolf Hoermann | Gitter fuer viehstaelle |
FR2643219A1 (fr) * | 1989-02-23 | 1990-08-24 | Dufraisse Bernard | Logettes individuelles destinees a l'habitat des bovins |
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