CH397439A - Vorrichtung zur Verbesserung der Verschleiss- und Gleiteigenschaften von Sattelschlepper-Kupplungen - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung der Verschleiss- und Gleiteigenschaften von Sattelschlepper-Kupplungen

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CH397439A
CH397439A CH508162A CH508162A CH397439A CH 397439 A CH397439 A CH 397439A CH 508162 A CH508162 A CH 508162A CH 508162 A CH508162 A CH 508162A CH 397439 A CH397439 A CH 397439A
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CH508162A
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Widmer Max
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Fischer Ag Georg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0885Comprising devices to limit or to compensate for wear or excessive play; Lubricating, shock absorbing, bearing devices, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Verbesserung der Verschleiss- und     Gleiteigenschaften    von  Sattelschlepper-Kupplungen         Sattelschlepper-Kupplungen    sind bisher im we  sentlichen aus zwei     Teilen    hergestellt worden.  



  Eine Kupplungsplatte, welche hinten mit offenen  Gabelwangen, zum     Einfahren,    versehen ist, vorn  annähernd die Form eines Halbkreises     besitzt    und  gelenkig auf dem Rahmen des Zugfahrzeuges (Schlep  pers) gelagert ist.  



  Eine     Aufliegeplatte    mit einem starken     Glenk-          zapfen,    welche unter dem Vorderteil des     Aufliegers     (Hängers) eingebaut ist. Dieser wird beim Aufsat  teln von     den    Gabelwangen zentriert und in die  zentrale     öse    der Kupplungsplatte     eingeführt    und dort  verriegelt.  



  Die meisten Kupplungsplatten wurden bisher aus  relativ billigem,     niedriggekohltem        Stahlguss    herge  stellt, teilweise sogar aus     Tiefziehblech    gezogen.  



  Die     Aufliegeplatte    am Anhänger wurde eben  falls aus     niedriggekohltem    Stahlblech     hergestellt.    Die  ganze vertikale Last wird somit von einem axialen  Gleitlager, bestehend aus diesen Platten, aufgenom  men. Im Betrieb     treten    relativ langsame oszillierende  Bewegungen auf. Obschon die theoretische Lager  fläche ziemlich gross und     demzufolge    der spezifische  Druck ziemlich klein sein müsste,     treten    im     Betrieb     ziemlich, rasch Verschleisserscheinungen an den     bei-          ,den    Gleitflächen auf.  



  Die üblicherweise mit     Fettschmierung    versehenen       Gleitflächen    werden durch die Kräftebeanspruchung  häufig deformiert und uneben. Die Schmierung muss  sehr oft erneuert werden, wobei der     Auflieger    abge  kuppelt und die Flächen sauber gereinigt werden müs  sen. Die Gleitflächen sind der     Verschmutzung    durch  Strassenstaub,     Split    usw. stark ausgesetzt, der sich an  der Fettschicht festsetzt und gleich einem     Scheif-          mittel    wirkt.

      Die vorliegende Erfindung will durch geeignete  Wahl der Reibpaarung und durch konstruktive Mass  nahmen den Verschleiss so stark herabsetzen, dass  überhaupt keine Schmierung der Sattelschlepper       Kupplung    mehr erforderlich ist. Sie unterscheidet sich  von .den bisherigen Ausführungen dadurch, dass zwi  schen den sich relativ verdrehenden     Kupplungs-    und       Aufliegeplatten    mindestens eine     Gleitplatte    aus  Kunststoff eingebaut ist.  



  Die     Abbildungen        zeigen    schematisch zwei Aus  führungsarten des Erfindungsgegenstandes, und zwar  zeigt     Fig.    1 einen Aufriss einer ersten Ausführungs  form mit ringsum     beaufschlagter    Gleitplatte,       Fig.    2 den zugehörigen Grundriss,       Fig.3    den Aufriss einer zweiten Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes mit segmentierter       Gleitplatte,          Fig.    4 den zugehörigen     Grund@riss    der Kupplungs  platte nach     Fig.    3.  



  Die Konsolen 1 werden auf dem Fahrzeugrah  men des     Zugfahrzeuges    (Schleppers) befestigt.     In     diesen Konsolen: ist die Kupplungsplatte 2 schwenk  bar gelagert, beispielsweise in zwei Gummikissen  (nicht dargestellt). Am Rahmen 3 des     Aufliegers          (Hängers)        wird    die     Aufliegeplatte    4     befestigt.    Diese  ist fest verbunden mit dem Kupplungszapfen 5, wel  cher im     eingekuppelten    Zustand im     Zentrum    6 'der  Kupplungsplatte 2 eingefahren und verriegelt ist.  Der     Verriegelungsmechanismus    ist nicht dargestellt.

    Zumeist besteht derselbe aus     Gabeln    und konischen  Gestängen.  



  Um den Verschleiss zwischen Kupplungsplatte 2  und Sattelplatte 4 ohne besondere     Pflege    und War  tung herabsetzen. zu können, wird gemäss     Erfindung     eine Gleitplatte 7 zwischen Kupplungsplatte 2 und           Aufliegeplatte    4 eingebaut. Diese hat     gemäss    Aus  führung nach     Fig.    1 und 2 die Form eines Kreises  und ist ringsum     geschlossen.     



  Sie wird vorzugsweise an der     Aufliegplatte    4  befestigt. Eine zweite     Ausführungsform    wird auf  der Kupplungsplatte 2     befestigt,    diese besitzt zum  Einfahren des Kupplungszapfens 5 eine dem Profil  der     Zentriergabel    8 und der     Einfahrnute    9     ange-          passte    hinten offene Kontur. Die Gleitplatte wird  in diesem Fall     vorteilhafterweise    als     3/4-Ring    in einer       umlaufenden    Nute der     Aufliegeplatte    4 eingelassen.  



  Eine dritte     Ausführungsform        mit    segmentierten       Gleitplatten    37, 38 und 39 ist in den Abbildungen  nach     Fig.    3 und 4 dargestellt. Die Kupplungsplatte 32  besitzt eine     abgesetzte        Aussenkontur    33 und eine iden  tische Gabelkontur 35.

   In dieser Kupplungsplatte     sind:     als Segmente 3 kleinere Gleitplatten 37, 38 und: 39       eingesetzt    und gegen Verschieben gesichert und     be-          festigt.    Es ergibt sich daraus eine eindeutige     Drei-          Punkt-Auflage    zwischen     Kupplungsplatte    32 und       Aufliegeplatte    34, wobei zwei     Aufliegepunkte    direkt  über die     Abstützkonsolen    31 zu liegen     kommen..    Da  durch wird     Durchbiegung    und Deformation der  Kupplungsplatte 32 auch bei unebener Aufliege  platte 34 vermieden.  



  Die Gleitplatten 7, 37, 38, 39, bestehen sie nun  aus einem Teil oder aus mehreren Segmenten, kön  nen aus verschiedenen verschleissfesten bzw. ver  schleissvermindernden     Kunststoffen    hergestellt werden.  Günstige Resultate werden mit     Polyamiden    und     Poly-          acetal-Harzen    erzielt, welche in Form fester Platten  eingebaut oder im     unausgehärteben    Zustand aufge  bracht und     nachträglich    ausgehärtet     werden    können.  



  Die besten Resultate werden mit     armierten    Kunst  stoffen erzielt, wobei zur     Armierung    beispielsweise  Textilfasern, Asbestfasern, Glasfasern     eingebettet     werden. Zusätze von Graphit,     MOS2    oder     ähnlichen     Schmiermitteln verbessern die     Gleiteigenschaften    we  sentlich.  



  Weitere Materialien und Ausführungsformen sind  ohne weiteres möglich. Dabei wird aber der Grund  gedanke der Erfindung nicht verlassen, eine feste    Gleit- und Schmierschicht zwischen Kupplungsplatte  und     Aufliegeplatte    anzubringen.  



  Die Vorteile der Erfindung liegen in der Herab  setzung des Verschleisses an     zwei    relativ teuren Bau  teilen. Bei einer Kupplung gemäss Erfindung kann je  gliche Wartung entfallen, was für den Fahrzeughalter  'namhafte Einsparungen und,     betriebliche        Vereinfa-          ,chung    ergibt. Die     Drei-Punkt-Auflage    gemäss     Fig.    3       Lund    4 ergibt auch bei starker Deformation der  Platte eine eindeutige Auflage. Die Abstützung der  Last auf zwei     Segmente    nahezu senkrecht über den  Stützkonsolen     ergibt    kleine Biegemomente in den       Platten).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Verbesserung der Verschleiss- und. Gleiteigenschaften von Sattelschlepperkupplun- gen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den sich relativ verdrehenden Kupplungsplatten und Aufliege platten mindestens eine Gleitplatte aus Kunststoff eingebaut ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d@ass die Gleitplatte in Segmente un- terteilt ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ge- genüberliegend-e Segmente (38 und 39 annähernd senkrecht über den Stütz-Konsolen (31) eingebaut sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte aus Polyamiden hergestellt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte aus Polyacetal- Harzen hergestellt ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte aus armiertem Kunststoff hergestellt ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kunststoff ein Gleitmittel wie MoS2 oder Graphit eingelagert ist.
CH508162A 1962-04-27 1962-04-27 Vorrichtung zur Verbesserung der Verschleiss- und Gleiteigenschaften von Sattelschlepper-Kupplungen CH397439A (de)

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