CH397175A - Halter für Klosettreiniger - Google Patents

Description

  Halter für     Klosettreiniger       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Halter für     Klosettreiniger,    der eine Tropfschale und  ein an dieser vorgesehenes Organ zum Einhängen des  Stiels des Klosettreinigers besitzt.  



       Vielfach    werden diese Halter einfach auf den  Boden gestellt; dies erschwert aber meist das     Ein-          und    Aushängen des     Klosettreinigers,    da die meist aus  Kunststoff oder dünnem Blech bestehende Tropf  schale des Halters nur geringes Gewicht und das  Ganze somit wenig Stabilität besitzt. Es wurde des  halb vorgeschlagen den Halter an der Wand zu befe  stigen. Es ist bekannt die Tropfschale des Halters  direkt an der Wand festzuschrauben; dies erschwert  aber die periodisch notwendige Reinigung der Tropf  schale, da diese nur mittels eines Werkzeuges von der  Wand gelöst werden kann.

   Anderseits hat sich das  ebenfalls vorgeschlagene     Aufhängen    des Halters an  einem in der Wand verankerten Haken ebenfalls  nicht bewährt, da auch in diesem Fall der Halter be  weglich bleibt und so das Ein- und Aushängen des  Klosettreinigers erschwert. Zudem sind solche Haken  sichtbar und wirken meist unschön.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf  fung eines Halters, bei welchem die genannten Nach  teile vermieden sind; der erfindungsgemässe Halter  für Klosettreiniger ist dadurch gekennzeichnet, dass  an der Rückwand der Tropfschale eine Führung für  eine an der Wand     befestigbare    Tragplatte vorgesehen  ist, und dass Anschlagmittel für die von oben auf die  Platte aufschiebbare Tropfschale vorhanden sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des erfindungsgemässen Halters dargestellt;  es zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf einen an der     Wand     fixierten Halter,       Fig.    2 eine Ansicht der von der Tragplatte ge-    trennten Tropfschale des Halters nach     Fig.    1 von hin  ten,       Fig.    3 eine Vorderansicht der Tragplatte nach       Fig.    1       Fig..    4 in Draufsicht eine     Detailvariante    zu     Fig.    1,

         Fig.    5 im Querschnitt ein weiteres Beispiel eines  Halters nach der Erfindung und       Fig.    6 im Vertikalschnitt den     an    der Wand fixier  ten Halter nach     Fig.    5.  



  In der Zeichnung ist 1 eine Tropfschale z. B. aus  Kunststoff mit nach oben     verlängerter    Rückwand la.  Beim Beispiel nach den     Fig.    1-3 sind an dieser  Rückwand la zwei mit Abstand     nebeneinanderlie-          gende,    zueinander parallele Rippen 2 vorgesehen,  deren voneinander abgekehrte Seitenflächen nach  aussen leicht auseinander laufen, so dass durch diese  Rippen 2 an der Tropfschale 1     eine    vertikale     Schwal-          bensehwanzführung    gebildet ist. In die Rippen 2     sind     von oben die beiden freien Endteile eines Draht  bügels 3 eingesetzt.

   Der Drahtbügel 3 ist in seinem  Mittelteil zu     einer    über der Schalenmitte liegenden,  nach vorn offenen Schlaufe 3a gebogen, die zum Ein  hängen des Stiels eines nicht gezeichneten Klosettrei  nigers dient. An Stelle dieses Drahtbügels 3     könnte     natürlich auch ein anderes, z. B. mit der Rückwand  la aus einem Stück bestehendes     Einhängeorgan    vor  gesehen sein. An der Wand 4 ist eine Tragplatte 5  aus Metall oder Kunststoff festgeschraubt. Die beiden  Seitenränder der Tragplatte 5 sind nach vorn gebo  gen und bilden zwei nach vorn leicht     gegeneinander-          laufende    Schenkel 6, deren gegenseitige Neigung  jener der äusseren Seitenflächen der Rippen 2 der  Tropfschale 1 angepasst ist.

   Am oberen Tragplatten  rand sind die Schenkel 6 leicht nach aussen gedrückt,  um ein Einführen der Rippen 2 der von oben auf die  Tragplatte aufschiebbaren Tropfschale 1 zu erleich-           tern.    Die unteren Endteile 6a der Schenkel 6 der  Tragplatte 5 sind aus der Schenkelebene heraus nach  innen gebogen und bilden so Anschläge für die Rip  pen 2.  



  Wie aus dem Vorangehenden ohne weiteres er  sichtlich, lässt sich der beschriebene Halter in ein  fachster Weise abnehmbar an der Wand     fixieren;        in     dieser Gebrauchslage ist der Halter stabil und ein  Ausweichen des Bügels bzw. Verschieben oder Um  kippen des Halters beim Ein- oder Aushängen des  Reinigers ist nicht zu befürchten. Anderseits kann die  Tropfschale leicht von der Tragplatte     abgenommen     und gereinigt werden.  



  Wie     Fig.    4 zeigt,     kann    die Anordnung der       Führungselemente    an Tropfschale und Tragplatte  auch umgekehrt getroffen sein. In diesem Fall laufen  die einander     zugekehrten    Seitenflächen der Rippen  10 nach aussen leicht gegeneinander und bilden so       eine        Schwalbenschwanzführung    für die nach aussen  leicht     auseinanderlaufenden    Schenkel 11 der Trag  platte 12. Die unteren Anschläge an der Platte 12 für  die Rippen 10 der Tropfschale 1 sind     hier    durch die  aus der Schenkelebene auswärts gebogenen Endteile  11a der Plattenschenkel 11 gebildet.  



  Beim gezeichneten Halter sind die die Schwalben  schwanzführung bildenden Rippen parallel zueinan  der; diese Rippen und entsprechend natürlich die  Schenkel der Tragplatte könnten aber auch nach  unten leicht konisch     auseinanderlaufend    ausgebildet  sein. Anstelle von durchgehenden Rippen könnten  auch     einzelne    Nocken (wenigstens zwei pro       Führungsseite)    vorgesehen     sein.    An Stelle der eine       sogenannte        Schwalbenschwanzführung    bildenden  Schrägflächen der Rippen 2 können auch gewölbte  Flächen vorgesehen sein.

   Die Rippen 2 könnten auch  rechtwinklig nach aussen oder innen abgebogene  Flanschen besitzen, welche ein Hinter-, bzw. Über  greifen der entsprechend geformten Tragplatte gestat  ten.  



  Beim Beispiel nach den     Fig.    5 und 6 ist eine     abge-          kröpfte    Tragplatte 13 vorgesehen. Der untere Trag  plattenteil ist an der     Wand    festgeschraubt, während  der obere nach vorn gekröpfte     Tragplattenteil    in eine  von unten zugängliche     Führungsnut    14 an der Rück  wand la der Tropfschale     eingreift.    Der obere     Ab-          schluss    der Nut 14 dient als Anschlag.

   Anstatt eine       seitlich    allseitig     geschlossene    Nut 14 vorzusehen,  könnte deren hintere Begrenzungswand, wie bei 15     in          Fig.    5     strichpunktiert    angedeutet, auch ausgeschnitten  sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Halter für Klosettreiniger, der eine Tropfschale und ein an dieser vorgesehenes Organ zum Einhän gen des Stiels des Klosettreinigers besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand der Tropf schale eine Führung für eine an der Wand befestig- bare Tragplatte vorgesehen ist, und dass Anschlag mittel für die von oben auf die Platte aufschiebbare Tropfschale vorhanden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führung durch zwei mit Abstand nebeneinanderliegende Vorsprünge geschaffen ist. 2.

   Halter nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorsprünge eine innere oder äus- sere Schwalbenschwanzführung für nach vorn abge bogene Randschenkel der Tragplatte bilden. 3. Halter nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorsprünge durch zwei an einer Rückwand der Tropfschale (1) vorgesehene Rippen (2 bzw. 10) gebildet sind. 4. Halter nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die voneinander abgekehrten Seitenflä chen der Rippen (2) nach aussen auseinanderlaufen und gegen Innenflächen der nach aussen entspre chend gegeneinanderlaufenden Schenkel (6) der Trag platte (5) anliegen. 5.

   Halter nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die einander zugekehrten Seitenflächen der Rippen (10) nach aussen zusammenlaufen und gegen Aussenflächen der nach aussen entsprechend auseinanderlaufenden Schenkel (11) der Tragplatte (10) anliegen. 6. Halter nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschläge durch aus der Schenkel ebene herausgebogene untere Endteile (2a bzw. 11a) der Plattenschenkel (2 bzw. 11) gebildet sind. 7. Halter nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rippen der Tropfschale (1) und die Schenkel der Tragplatte (5 bzw. 12) zueinander par allel sind oder nach unten auseinanderlaufen. B.

   Halter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Rückwand (la) der Tropfschale (1) eine unten offene Führungsnut (14) für einen nach vorn abgekröpften Oberteil der Tragplatte (13) vorge sehen ist.