Fahrbare Reinigungsanlage für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine fahrbare Reinigungs anlage für Textilmaschinen, insbesondere für Spinn maschinen.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Reinigung der Spinnmaschinen oder dergleichen, ins besondere mit dem Ziel einer besseren und voll- ständigeren Abführung des von der Maschine ent fernten Flugfasergutes.
Die Erfindung geht von einer fahrbaren Reini gungsanlage mit einem Absaugwagen aus, der auf einer Schienenbahn, die endlich oder endlos sein kann, läuft und der mit einem oder mehreren vor nehmlich vom Fahrmotor angetriebenen Sauggeblä sen ausgestattet ist, und sie erzielt die gewünschte Verbesserung dadurch, dass die saugseitig an das oder die Sauggebläse angeschlossenen Saugorgane bis in unmittelbaren Bodenbereich geführt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen kombinierten Abblas- und Absaug- wagen, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1, Fig.3 in vereinfachter Form den Filterkasten von der Seite, Fig. 4 in vereinfachter Form in Ansicht von oben auf eine Schienenbahn mit sechs Spinnmaschi nen, Fig. 5 eine Steuervorrichtung.
Gemäss Fig. 1 besteht der Abblas-Absaugwagen aus einem nicht im einzelnen beschriebenen Ab- blasteil und einem Absaugteil; dieser Absaugteil um fasst die Sauggebläse 2, an welchen saugseitig beid seits der Maschine die Saugrüssel 1 über Krümmer 15 oder dergleichen angeschlossen sind; die Saugrüssel 1 können ganz oder teilweise flexibel sein. Die Saug rüssel 1 reichen bis zum Boden 16 und sind dort mit verbreiterten Saugdüsen 3 versehen. Druckseitig schliesst sich an die Sauggebläse 2 über entsprechende Leitungen 17 der Filterkasten 4 an.
Aus dem Filterkasten 4 wird in noch zu er läuternder Weise bei einer bestimmten Stellufng des Wagens das ausgefilterte Fasergut in Richtung der Pfeile 18 in den Auffangtrichter 7 durch Wir kung der Sauggebläse 2 ausgetragen bzw. ausgebla sen. Die Laufschiene 19 über der Maschine ist ange deutet.
Der Blasteil des Wagens besitzt die Blasdüse 13 und 13', gegebenenfalls weitere Blasdüsen wie etwa 13". (Fig. 2).
Wenn beispielsweise der in Fig. 1 rechte Blas- rüssel 13 mit in die Maschine blasenden Quer- blasdüsen 14 versehen ist, kann der Saugrüssel 1 auf der gegenüberliegenden Seite mit einer oder mehreren der Maschine zugewandten Saugdüsen 11 versehen sein, so dass sich eine Querdurchspülung 12 in der Maschine ergibt.
Ähnliche und gleiche Einrichtungen, können in verschiedenen Maschinenhöhen vorgesehen sein.
In Fig.3 ist rein .schematisch, von der Seite gesehen, die Filterkasten 4 gezeigt, der etwa um eine Schwenkachse 20 schwenkbar das Filtergitter 5 besitzt, welches normalerweise die obere Öffnung bzw. den Querschnitt 21 des Filterkastens 4 ver schliesst. Ein z. B. elektromagnetisches Schaltmittel 6 kann das Filtergitter 5 hochklappen, so nämlich, dass dann, wenn der Filterkasten 4 sich unter einem Auffangtrichter 7 befindet, zufolge der Wirkung der Druckseite des Sauggebläses 2 das unten am Filter gitter 5 angesammelte Fasergut 22 in Richtung der Pfeile 23 in den Auffangtrichter 7 und in das Rohr 8 und in einen Ablagebehälter, etwa eine grosse Fil terkammer 9, fortgeblasen wird.
Die Filterkammer 9 wird in grösseren Zeitabständen entleert, etwa durch Auswechseln einer Filterkarbeinsatzes. Dieser Vorgang findet gemäss Fig.4 in einem Bereiche 19' der Fahrschiene statt, der nicht un mittelbar über einer Spinnmaschine 24 liegt.
In einem solchen Bereiche 19' ist also oberhalb der Schiene ein Auffangtrichter 7 lokal fest angeordnet, und etwa unterhalb der Schiene 19' ist irgendein Steuer mittel vorgesehen, welches den Wagen stillsetzt, und zwar so, dass der Filterkasten 4 sich dann unmittel bar unter dem Auffangtrichter 7 befindet, alsdann oder gleichzeitig das Filtergitter 5 öffnet, den Wagen für einige Sekunden so stehend verbleiben lässt, als dann das Filtergitter 5 wieder schliesst, etwa über ein Zeitrelais, und das Weiterfahren des Wagens auf seiner Schiene 19 bzw. 19' wiederum in Gang setzt oder freigibt.
Beispielsweise kann man gemäss Fig. 5 so vor gehen, dass man im Bereiche 19' der Schiene eine Auflaufschiene 25 anbringt. Wenn der Wagen an kommt, dann läuft die Rolle 26 des Umschalt hebels 27 des Wagens auf die zu dieser Zeit ihre Lage nicht verändernde Auflaufschiene 25 auf und vollzieht über entsprechende Schaltgeräte das Ab kuppeln des Antriebs (Unterbrechung der Verbin dung zwischen Antriebsmotor des Wagens und dem auf der Schiene 19 bzw. 19' laufenden Antriebsrade des Wagens) und das Hochklappen des Filtergitters 5;
der letztere Vorgang, also das Hochklappen des Filtergitters 5, kann auch durch relativ kurze Hilfs- stromschienen 28 bewirkt werden, welche örtlich entsprechend gesetzt sind und über die Schleifkon takte 29 dann (bei annäherndem oder völligem Still stehen des Wagens) einen Strom auf den Betätigungs magneten 6 geben, dessen Anker also das Filter gitter 5 hochschwenkt; die Lage der Hilfsstromschie- nen 28 ist so, dass das Hochschwenken des Filter gitters 5 nur dann erfolgt, wenn der Filterkasten 4 sich ausreichend genau unter dem Auffangtrichter 7 befindet.
Gemäss Fig. 5 ist ein Endschalter 30 vorgesehen, auf dessen Betätigungsrolle 31 beispielsweise die Wagenunterkante 32 aufläuft.
Dann hat der Magnet 6 Strom, weil die Schleif kontakte 29 auf den Stromhilfsschienen 28 auflie gen, ferner hat ein zusätzlicher Magnet 33 Strom, ebenso hat das Zeitrelais 34 Strom; das Zeitrelais 34 und der Magnet 33 sind so geschaltet und auf einander abgestimmt, dass nach Ablauf von bei spielsweise sieben Sekunden, während welcher Zeit der Faserflug aus dem Filterkasten 4 in den Auf fangtrichter 7 geblasen wird, die Auflaufschiene 25 an einer geeigneten Kinematik befestigt, in Parallel- Translation nach unten in Richtung des Pfeiles 34 so weit abgesenkt wird, dass die Auflaufschiene 25 ausser Eingriff mit der Rolle 26 kommt;
der Schalt hebel 27 geht wieder in die untere Lage zurück, in welcher durch diesen Vorgang das Einkuppeln des Fahrmotors wieder bewirkt wird, so dass der Wagen sich in Richtung 35 weiter bewegt.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine endlose Schienenbahn 19. Ist die Schienen- bahn aber endlich, so wird man an einem oder beiden Enden der Schienenbahn Auffangtrichter 7 vorsehen, wobei das Auflaufen des Wagens auf die Schienenendbegrenzung in gegebenenfalls rein me chanischer Weise das Öffnen des Filtergitters 5 be sorgt, wobei in einem solchen Fall der Auffang trichter 7 gegenüber Fig. 3 um 90 nach rechts ver dreht, also mit horizontaler Achse angeordnet sein kann, ebenso natürlich der zugehörige Filterkasten 4.
Eine entsprechende Relaissteuerung für einige Sekunden Wagenstillstand am Umkehrpunkt kann selbstverständlich vorgesehen sein.
Mobile cleaning system for textile machines, in particular for spinning machines The invention relates to a mobile cleaning system for textile machines, in particular for spinning machines.
The object of the invention is to improve the cleaning of the spinning machines or the like, in particular with the aim of better and more complete removal of the flight fiber material removed from the machine.
The invention is based on a mobile cleaning system with a suction trolley, which runs on a rail track, which can be finite or endless, and which is equipped with one or more suction fans primarily driven by the traction motor, and it achieves the desired improvement by that the suction elements connected to the suction fan (s) on the suction side are guided into the immediate floor area.
An exemplary embodiment is shown in the drawing, namely: FIG. 1 shows a combined blow-off and suction trolley, FIG. 2 shows a side view according to FIG. 1, FIG. 3 shows the filter box from the side in simplified form, FIG simplified form in a view from above on a rail track with six spinning machines, Fig. 5 shows a control device.
According to FIG. 1, the blow-off suction trolley consists of a blow-off part (not described in detail) and a suction part; this suction part to summarizes the suction fan 2, to which the suction side on both sides of the machine, the suction trunks 1 are connected via elbow 15 or the like; the proboscis 1 can be fully or partially flexible. The suction trunk 1 extend to the floor 16 and are provided with widened suction nozzles 3 there. On the pressure side, the suction fan 2 is connected to the filter box 4 via corresponding lines 17.
From the filter box 4, the filtered fiber material in the direction of the arrows 18 in the collecting funnel 7 by we effect of the suction fan 2 discharged or ausla sen in a way he still has to be explained. The running rail 19 over the machine is indicated.
The blow molding part of the carriage has blow nozzles 13 and 13 ', if necessary further blow nozzles such as 13 "(Fig. 2).
If, for example, the blow trunk 13 on the right in FIG. 1 is provided with cross blow nozzles 14 blowing into the machine, the suction trunk 1 can be provided on the opposite side with one or more suction nozzles 11 facing the machine, so that cross flushing 12 results in the machine.
Similar and identical devices can be provided at different machine heights.
In Figure 3 is purely .schematically, seen from the side, the filter box 4 is shown, which has the filter grille 5 pivotable about a pivot axis 20, which normally closes the upper opening or the cross section 21 of the filter box 4 ver. A z. B. electromagnetic switching means 6 can fold up the filter grille 5, so that when the filter box 4 is located under a collecting funnel 7, due to the effect of the pressure side of the suction fan 2, the fiber material 22 collected at the bottom of the filter grille 5 in the direction of the arrows 23 in the collecting funnel 7 and in the pipe 8 and in a storage container, such as a large Fil terkammer 9, is blown away.
The filter chamber 9 is emptied at longer intervals, for example by replacing a filter carbine set. According to FIG. 4, this process takes place in an area 19 ′ of the running rail which is not directly above a spinning machine 24.
In such an area 19 'a collecting funnel 7 is locally fixed above the rail, and approximately below the rail 19' any control means is provided, which stops the carriage, in such a way that the filter box 4 is then directly below the Collecting funnel 7 is then or at the same time the filter grille 5 opens, the car can remain standing for a few seconds, then the filter grille 5 closes again, for example via a time relay, and the carriage continues on its rail 19 or 19 'in turn Gear sets or releases.
For example, according to FIG. 5, one can proceed in such a way that a run-up rail 25 is attached in the region 19 'of the rail. When the car arrives, the roller 26 of the switching lever 27 of the car runs on the run-up rail 25, which does not change its position at this time, and uses appropriate switching devices to couple the drive from (interruption of the connec tion between the drive motor of the car and the on the rail 19 or 19 'running drive wheel of the carriage) and the folding up of the filter grille 5;
The latter process, i.e. the folding up of the filter grille 5, can also be brought about by relatively short auxiliary busbars 28, which are set locally accordingly and via the sliding contacts 29 then (when the car is almost or completely stationary) a current is applied to the actuation type magnet 6, the armature so swings up the filter grid 5; the position of the auxiliary busbars 28 is such that the filter grille 5 is only swiveled up when the filter box 4 is located below the collecting funnel 7 with sufficient accuracy.
According to FIG. 5, a limit switch 30 is provided, on whose actuating roller 31, for example, the lower edge 32 of the carriage runs.
Then the magnet 6 has current, because the sliding contacts 29 auflie conditions on the auxiliary power rails 28, an additional magnet 33 has current, and the timing relay 34 has current; the time relay 34 and the magnet 33 are switched and coordinated with one another that after the expiry of, for example, seven seconds, during which time the fiber fly is blown from the filter box 4 into the collecting funnel 7, the run-up rail 25 is attached to a suitable kinematics, is lowered in parallel translation downward in the direction of arrow 34 so that the run-up rail 25 comes out of engagement with the roller 26;
the switching lever 27 goes back to the lower position, in which the coupling of the drive motor is brought about again by this process, so that the car continues to move in direction 35.
This embodiment is particularly suitable for an endless rail track 19. If the rail track is finite, however, a collecting funnel 7 will be provided at one or both ends of the rail track, whereby the running of the carriage on the rail end limit in a purely mechanical manner may open the Filter grille 5 ensures that in such a case the collecting funnel 7 rotates 90 to the right compared to FIG.
A corresponding relay control for a few seconds of standstill at the turning point can of course be provided.