CH393898A - Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienender Leim-Zuführungsbehälter - Google Patents

Description

  <B>Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienender</B>     Leim-Zuführungsbehälter       Die     Erfindung        betrifft    einen zum Auftragen von  Klebstoffen auf Papierbahnen dienenden     Leim-Zu-          führungsbehälter    mit     seitlicher    oder unterer     Leim-          Austrittsöffnung,    wobei das Neue darin besteht,     dass     der axial verschiebbare Schaft eines     die        Leim-Aus-          trittsöffnung        schliessenden    bzw.

       öffnenden    Ventils mit       einer    an sich bekannten Einrichtung     zur    magneti  schen Ventilbetätigung verbunden ist. Hierdurch kann  erreicht werden, dass der Leim bei Beendigung des       Auftrag-Vorganges    :nicht     nachdrückt,    so dass jede  Verkrustung im Bereiche des Mundstückes     vermie-          den    wird.

   Beim Abschalten der die Papierbahn lei  tenden Walze kann ein Ventilkegel     schlagartig     in     Schliesstellung    gebracht werden, so     dass    wäh  rend des     Auslaufens        der        Walze    die noch zwischen  dem Ventilkegel     und    dem     Walzenumfang        befindliche     Leimmasse herausgerissen wird. Demzufolge tritt  praktisch eine vollkommene     Entleerung    des Leim  Zuführungsmundstückes ein, was besonders bei län  gerem     Stillstand    der     Leimauftragseinrichtung    wichtig  ist.

   Die Erfindung ist im     einzelnen    in der nachfolgen  den Beschreibung und den Zeichnungen erläutert.  Letztere stellen zwei Ausführungsbeispiele dar und  zwar zeigen         Fig.    1 einen     Leim-Zuführungsbehälter        im    Verti  kalschnitt mit angebautem     Magnet-Schaltkasten,

              Fig.    2     ein        weiteres        Ausführungsbeispiel        des     mit     eingebautem        Magnet-Schalt-          kasten.     Der     Leimzuführungsbehälter    1 wird zufolge der  exzentrischen Aufhängung im Lager 13 selbsttätig an  die die Papierbahn leitende     Walze    10 gedrückt.

   Der  Leim gelangt in der punktiert gezeichneten     Richtung     durch freies Gefälle oder     Druckduft        zum        Mundstück       2,     welches    zum     unmittelbaren        Auftragen    des     Leimes     auf die Papierbahn dient.

   Die     Zuführungsöffnung    3  zum Mundstück 2 ist durch den     axial    verschieb  baren     Ventilkegel    4     verschliessbar.    Je     nach    der Ge  schwindigkeit der Papierbahn und der Viskosität des  im betreffenden Fall     zur    Anwendung     gelangenden    Lei  mes kann die Öffnung 3 mehr oder weniger durch den  Ventilkegel 4 freigegeben werden.     Letzterer    wird unter  dem Einfluss einer Druckfeder 8 dauernd in     Schliess-          s.teRung    gedrückt.

   Die Betätigung des .den Ventilkegel  tragenden     Schaftes    5 kann von     ausserhalb    des Be  hälters 1 auf .manuelle Weise     erfolgen,    wobei die       Festhaltung    des     Schaftes    durch Federrasten     oder    der  gleichen bewirkt werden kann.     Gemäss    dem gezeich  neten     Ausführungsbeispiel        erfolgt    jedoch das     Ver-          schieben    des     Schaftes    5 durch das     elektrisch    bzw.

    magnetisch (Gehäuse 6) bewirkte Verdrehen einer       Welle    7, an     welcher    ein ausschwenkbarer     Mitnehmer     14 starr     befestigt    ist.  



  In     Fig.    2 sind sinngemäss gleiche     Teile    mit glei  chen Bezugszeichen wie in     Fig.    1 versehen. Das An  drücken des Mundstückes 2 erfolgt hier ebenfalls  durch exzentrische Aufhängung des     Gehäuses    1     im     Lager 13.

   Das Absperren der     Zuführungsöffnung    3  erfolgt hier jedoch durch einen     Ventilkegel    4a, wel  cher von aussen,     d.h.    vonseiten des Mundstückes 2  her auf seinen Ventilsitz     gerückt        wird.    In     Verschluss-          stellung    rastet gemäss diesem     Ausführungsbeispiel     eine an sich bekannte, unter Federdruck stehende Ku  gel 12 in das mit einer Rast 11 versehene Ende des  Schaftes<I>5a</I> ein. Die     Öffnungs-    und     Schliessbewegun-          gen    werden z.

   B. durch     einen        in    den     Zuführungsbe-          hälter    1 eingebauten Magneten bewirkt, der durch das  Gehäuse     6a    angedeutet ist. Das     Öffnen    und Schliessen  des Ventilkegels 4a geht bei dieser     Ausführungsform     schlagartig vor sich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienender Leim-Zuführungsbehälter mit seitlicher oder unterer Leim-Austrittsöffnung, dadurch gekenn zeichnet, dass der axial verschiebbare Schaft (5, 5a) eines die Leim-Austrittsöffnung (3) schliessenden bzw. öffnenden Ventils mit einer Einrichtung (6, 6a) zur magnetischen Ventilbetätigung verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Leim-Zuführungsbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6a) zur magnetischen Ventilbetätigung innerhalb des Leim-Zuführungsgehäuses (1) vorgesehen ist (Fig. 2).

   2. Leim-Zuführungsbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass die Einrichtung (6) zur magnetischen Ventilbetätigung ausserhalb des Leim- Zuführungsgehäuses vorgesehen ist (Fig. 1). 3. Leim-Zuführungsbehälter nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel (4) unter Federdruck dauernd in Schliesstallung gedrückt ist (Fig. 1).

   4. Leim-Zuführungsbehälter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (5a) unter dem Einfluss, einer im rechten Winkel zu seiner Achse wirkenden Feder rast (12) steht (Fig. 2).