CH393780A - Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Verdampfungswärme - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Verdampfungswärme

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Publication number
CH393780A
CH393780A CH251561A CH251561A CH393780A CH 393780 A CH393780 A CH 393780A CH 251561 A CH251561 A CH 251561A CH 251561 A CH251561 A CH 251561A CH 393780 A CH393780 A CH 393780A
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CH
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measuring
temperature
steam
heat
sensor
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Application number
CH251561A
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English (en)
Inventor
Liska Jiri Rndr
Mikula Jiri
Original Assignee
Vyzk Ustav Energeticky
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
    • G01N25/58Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion
    • G01N25/60Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion for determining the wetness of steam

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Description


  
 



  Verfahren zur Bestimmung der   Dampffeuchtigkeit    durch Messen der Verdampfungswärme
Im Patentanspruch I des Hauptpatentes wurde ein Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Verdampfungswärme beschrieben, dessen Kennzeichen darin besteht, dass die flüssige Phase des Nassdampfes durch die Heizleistung eines elektrisch beheizten Messfühlers in die gasförmige Phase überführt wird, wobei zwischen dem Messfühler und dem Nassdampf eine bestimmte, konstante Temperaturdifferenz aufrechterhalten wird, während die Heizleistung des Messfühlers, die das Mass für die Verdampfungswärme der flüssigen Phase ist, das Mass für den   Feuchtigkeitsgrad    des Dampfes bildet.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine vorteilhafte Weiterentwicklung des beschriebenen Verfahrens und besteht darin, dass durch einen oder mehrere temperaturabnehmende Elemente hinter dem Heizkörper die Temperatur des durchfliessenden Sattdampfes gemessen wird, welche Temperatur identisch ist mit der Temperatur des Nassdampfes, die durch einen oder mehrere temperaturabnehmende Elemente vor dem Heizkörper gemessen wird, wobei die Heizleistung des Heizkörpers das Mass des   Feuchtigkeits-    grades des gemessenen Dampfes bildet.



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird anhand der Zeichnung, welche schematisch einen Längsschnitt eines Messfühlers darstellt, der beispielsweise zur Ausführung dieses Verfahrens verwendet werden kann, erläutert. Der in der Zeichnung dargestellte Messfüh  ler    besteht aus einem walzenförmigen Hohlkörper 1, welcher von dem zu messenden Dampf durchflossen wird und in welchem sich hinter dem Eintritt eine oder mehrere Messstellen 2a für die Messung des statischen Druckes des Nassdampfes befinden, weiters ein oder mehrere   temperaturabuehmende    Elemente
6a, in der Regel thermoelektrische Elemente für die Messung der Temperatur des Nassdampfes, ein Widerstandsheizkörper 8, ein oder mehrere Messstellen 2b für   die    Messung des statischen Druckes des Sattdampfes,

   ein oder mehrere   temperaturahnehmende    Ele  menge    6b für die Messung der Temperatur des Sattdampfes und schliesslich die Messstelle 9 für die Messung des Gesamtdruckes des Sattdampfes durch ein parallel zur Strömung eingesetztes Rohr.



   Der Messfühler kann mit Messstellen 4 für die Messung des statischen Druckes des Nassdampfes ausserhalb des Messfühlers versehen sein. Dabei können sowohl die Messstellen 4 als auch die Messstellen 2a bereits in der   Atbnahmesonde    vorgesehen sein, die vor dem eigentlichen Messfühler angeordnet ist.



   Die Messung des statischen Druckes des Nassdampfes innerhalb und ausserhalb des Messfühlers kann in Anbetracht dessen, dass die Isobaren und Isothermen des Nassdampfes identisch sind, durch Messung der Temperatur des Nassdampfes innerhalb und ausserhalb des Messfühlers, gegebenenfalls innerhalb und ausserhalb der   Abnahmesonde    ersetzt werden.



   Wird der Messfühler von einer bestimmten Menge Dampf durchflossen und ist durch das Potentiometer 14 die Heizleistung des Heizkörpers 8 bis auf den Grenzwert des Gleichgewichtszustands eingestellt, bei welchem die Temperatur des Sattdampfes noch   iden-    tisch bleibt mit der Temperatur des Nass dampfes, so gibt die augenblickliche Heizleistung, die durch das Wattmeter 13 angezeigt wird, den Wert der Verdampfungswärme der flüssigen Phase des gemessenen Dampfes an. Sobald sich jedoch die Strömungsverhältnisse bzw. der Feuchtigkeitsgrad des Dampfes ändern, d. h. sobald die Temperatur des Sattdampfes von der Temperatur des Nassdampfes abweicht, ist der Gleichgewichtszustand gestört. Durch Einstellung des Potentiometers 14 wird der Heizkörper 8 wieder ausgewogen.  



   In der Zeichnung sind weiters Zuleitungen 3a und 3b zu den Mikromanometern für die Messung der Drücke innerhalb des Messfühlers dargestellt, ferner die Zuleitung 5 zum Mikromanometer für die Messung des Druckes ausserhalb des Messfühlers, die Rohre 7a und 7b, die die Zuleitungen zu den thermoelektrischen Elementen enthalten, und das Austrittsrohr 10 des Messfühlers, ferner die Millivoltmeter   1 1a    und   1 ib    zur Messung der thermoelektrischen Ströme und der Bezugspunkt 12 für die Messung der Temperatur der thermoelektrischen Elemente.



   In Anbetracht dessen, dass der Messfühler mit einer Abnahme des statischen Druckes des Sattdampfes versehen ist, kann die Messung der Geschwindigkeit des Dampfstromes direkt durchgeführt werden, und zwar durch blosse Abnahme des Gesamtdruckes, was eine bedeutende Vereinfachung bei der Durchführung des Verfahrens zur Messung der Dampffeuchtigkeit bedeutet.



   Die Bestimmung der Dampffeuchtigkeit kann automatisch durchgeführt werden, wobei die Bestimmung des mengenmässigen Durchflusses des Dampfes durch den Messfühler fliessend erfolgt und genügend genau ist.



   Das beschriebene Verfahren kann vorteilhaft für die vollständige Automatisierung verwendet werden, insbesondere bei Anwendung eines Servokompensators der Heizleistung und eines Analoges für die Berechnung des Feuchtigkeitsgrades. Ausser einer Anzeige des augenblichklichen Wertes des Feuchtigkeitsgrades des Dampfes kann der verwendete Messfühler mit einer automatischen Registrierungs, bzw. Reguliereinrichtung ausgestattet werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messung der Verdampfungswärme nach Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein oder mehrere temperaturabnehmende Elemente (6b) hinter dem elektrischen Heizkörper (8) die Temperatur des Sattdampfes, welcher den Körper (1) des Messfühlers durchfliesst, gemessen wird, welche Temperatur identisch ist mit der Temperatur des Nassdampfes, der durch einen oder mehrere temperaturabnehmende Elemente (6a) vor dem Heizkörper (8) gemessen wird, wobei die Heizleistung dieses Heizkörpers (8) das Mass des Feuchtigkeitsgrades des gemessenen Dampfes bildet.
CH251561A 1959-06-30 1961-03-02 Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Verdampfungswärme CH393780A (de)

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CH712360A CH387327A (de) 1959-06-30 1960-06-23 Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messen der Verdampfungswärme und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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