CH392911A - Reibungsfreie Waage - Google Patents

Reibungsfreie Waage

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Publication number
CH392911A
CH392911A CH720962A CH720962A CH392911A CH 392911 A CH392911 A CH 392911A CH 720962 A CH720962 A CH 720962A CH 720962 A CH720962 A CH 720962A CH 392911 A CH392911 A CH 392911A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magnet
shaft
housing
balance
air
Prior art date
Application number
CH720962A
Other languages
English (en)
Inventor
James Jr Carson Neill
Waterbury Ostrander Herbert
Norman Munter Carl
Original Assignee
Atomic Energy Commission
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atomic Energy Commission filed Critical Atomic Energy Commission
Publication of CH392911A publication Critical patent/CH392911A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description


  
 



  Reibungsfreie Waage
Die Erfindung betrifft eine neuartige Waagenkonstruktion.



   Waagen werden gewöhnlich mit empfindlichen, Messerschneiden ausgerüstet, die auf brüchigen Saphiren oder Achaten gelagert sind, um die Reibung zu verringern. Diese Lager müssen vor Stoss und Erschütterung geschützt und staubfrei gehalten werden, um die Empfindlichkeit der Waage zu erhalten. Empfindliche Waagen werden gewöhnlich mit langen Waagebalken ausgerüstet, die grosse Gehäuse erfordern. Es ist häufig erforderlich, kleine Justierungen und Reparaturen an Waagen vorzunehmen. Dies ist bei unzugänglichen Installationen von Waagen, wenn radioaktive Materialien gewogen werden sollen, schwierig, wenn nicht unmöglich.

   Wenn eine Reparatur unmöglich   ilst,    stellt die Entfernung der radioaktiv verseuchten Vorrichtung ein Problem dar, da der Raumbedarf für die   Beseiltigung    häufig sehr   kost-    spielig zu beschaffen ist. In einigen   Fälllen    wurden magnetische Waagen verwendet, jedoch sind diese ebenfalls mit üblichen Waagebalken und Waage  schneidenmechanismen    ausgerüstet worden.



   Die Erfindung erlaubt einen unempfindlichen, kompakten, neuartigen Waagentyp, der ein relativ hohes Mass an Genauigkeit und Empfindlichkeit gewährleistet und der für die Fernsteuerung verwendet werden   kann    zu schaffen. Diese Waage ist mit einem   reibungsfreien    Luftlager ausgerüstet, das mit einem friktionsfreien magnetischen Gegengewicht und einer Einrichtung, um das Gewicht mit einem Luftmessgerät zu messen, das ebenfalls die Reibungsfreiheit der Waage gewährleistet, versehen ist. Die beweglichen Teile dieser Waage sind vollständig durch wenigstens eine dünne Schicht Gas oder Luft isoliert.



  Unter Verwendung dieser neuartigen Kombination wird eine Waage geschaffen, die nur einen Bruchteil des Raumes einnimmt, der normalerweise für eine Waage erforderlich ist, und die ohne Schaden zu erleiden einer beträchtlichen Erschütterung und einem starken Stoss ausgesetzt werden kann. Diese Waage ist relativ   wohl'fein    und verhältnismässig einfach herzustellen.   Zwischen    sich gegeneinander bewegenden Teilen existiert keine Reibung, so dass keinerlei Schmierung und Wartung erforderlich ist. Diese Merkmale in Verbindung mit einer   Fernanzeige    machen die dargelegte Waage für die Verwendung in radioaktiv verseuchten Zonen in idealer Weise geeignet.

   Die   erfindungsgemässe    Waage ist besonders gut zu einem    go,    no-go -Typ ausbildbar, da sie mit einer direkt ablesbaren Gewichtsanzeige versehen und mit einer hohen Empfindlichkeit in einem spezifisohen Gewichtsbereich konstruiert werden kann. Es sind keine Gewichte erforderlich, mit Ausnahme zum Eichen der Anzeigevorrichtung.



   Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine rolbuste Waage zu schaffen, die nicht mit empfindlichen Schneiden ausgerüstet ist.



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer kompakten Waage.



   Ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine reibungsfreie Waage zu schafen, die wenig oder gar keiner Wartung bedarf, um in unzugänglichen Zonen verwendet zu werden.



   Anhand der Figur, die eine schematische Schnitt  ansioht    darstellt, wird die Erfindung beispielsweise erläutert.  



   Ein   Aiuminiumgehäuse    10 weist eine Deckplatte 12 auf, die eine Fassung für ein Luftlager 14 besitzt, das auf bekannte Weise konstruiert werden kann, wie beispielsweise in der   US-Patentschrift    Nr.   1 906715    beschrieben wird. In einem solchen Luftlager wird ein reibungsfreier Film aus Druckluft zwischen sich bewegenden Teilen aufrecht erhalten. Die Druckluft für das Luftlager 14 dieser Waage wird, wie schematisch dargestellt, aus der   Druckluftquelie    15 bezogen. Eine vertikale Aluminiumwelle 16 wird in radialer Richtung unterhalb ihres oberen Endes 17 auf einem längeren Stück von dem Luftlager 14 gehalten. Die Welle 16 besitzt einen konischen Teil 18 unterhalb des Luftlagers 14 sowie ein unteres Ende 20.

   Der konische Teil 18 kann sich in irgendeiner Weise verjüngen, jedoch wird ein umgekehrter Konus bevorzugt.



   Das untere Ende 20 der Welle 16 passt in die Zentral öffnung eines Ringmagneten 24, der auf der Welle 16 gegen einen Absatz 25 derselben durch die Rückstosskraft des Ringmagneten 26 gehalten wird. Der letztgenannte Magnet ruht in einer   Aluminlumsehale    28 und besitzt eine   Mittelöffnung,    die in einen Mittelzapfen 29 passt, der sich innen unten und koaxial zu der Welle 16 angeordnet in der Schale befindet. Die Schale 28 wird von einer Bodenplatte 30 des Gehäuses 10 mittels einer Schraube 32 gehalten, die durch die Bodenplatte geschraubt ist und einen gewindefreien Endteil 32a besitzt, der in eine Aussparung in der Schale 28 passt und sich in den Zapfen 29 hinein erstreckt. Das untere Ende der Schraube 32 weist ein Stellrad 34 auf.

   Eine Hülse 36 aus Kupfer ist auf der Schale 28 koaxial zu der Welle 16 angeordnet und umgibt den Magneten 24 in geringem Abstand. Die Magneten 24 und 26 sind so installiert, dass gleiche Pole einander mit hinreichender Kraft abstossen, um die Welle 16 zu tragen.



   Ein Luftmessgerät 38, das eine Düse 40 und ein    Anzeigegerä, t 42 zur Messung des inneren Stau-    drucks aufweist, liefert Luft aus einem Luftdosiersystem 43, das mit der Druckluftversorgung 15 verbunden ist. Der Luftstrahl aus dem Luftmessgerät wird gegen den konischen Teil 18 der Welle 16 gerichtet Wenn der   Abstand    zwischen der Düse 40 und dem konischen Teil 18 abnimmt, nimmt der innere Staudruck in dem Messgerät 38 zu. Das Messgerät kann so konstruiert sein, wie es in Figur 1 der US Patentschrift Nr. 2   692498    dargestellt ist.



   Wenn die erfindungsgemässe Waage in Betrieb ist, wird das Luftmessgerät 38 verwendet, um das Gewicht eines Gegenstandes, der sich in einer Waagschale 44 am oberen Ende 17 der Welle 16 befindet, anzuzeigen. Dies wird erreicht, indem das Anzeigegerät 42 des Luftmessgeräts 38 so geeicht wird, dass es das einem bestimmten Abstand entsprechende Gewicht anzeigt. Je grösser das Gewicht des Gegenstandes in der Waagschale 44 ist, desto näher kommen die Magneten 24 und 26 einander, um sich mit einer   hin, reichenden    Kraft abzustossen, die dem Gewicht des zu wägenden Gegenstandes, der Waagschale 44 und der Welle 16 entspricht. Je näher die Magnete 24 und 26 zusammenrücken, desto tiefer senkt sich die Welle 16 in das Gehäuse ein und desto kleiner ist der Abstand zwischen der Düse 40 und dem konischen Teil 18 der Welle 16.



   Eine   Nullpunktsteilung    für das Gewichtsanzeigegerät 42 wird durch Heben oder Senken des Magneten 26 erhalten. Die Einstellung kann leicht durch Fernsteuerungen bewirkt werden, indem das Einstellrad 34 verdreht wird.



   Die Empfindlichkeit der Waage   wird    zum Teil durch das Mass der Konizität des konischen Teils 18 und zum Teil durch die Stärke der Magnete 24 und 26 bestimmt. Die abstossende Kraft zwischen den Magneten 24 und 26 ist dem Quadrat des Abstands zwi  sohlen    diesen Magneten umgekehrt proportional.



   Deshalb würde die Empfindlichkeit dieser Waage mit zunehmendem Gewicht abnehmen. Um dieser Tatsache teilweise entgegenzuwirken, ist eine Ringscheibe 46 aus ferromagnetischem Material und ein Magnet 48 vorgesehen. Die Scheibe ist an der Welle 16 unterhalb des konischen Teils 18 und der Magnet an einem Mittelteil 50 des Gehäuses 10 befestigt. Die Welle 16 ist frei durch   Mittelölffnungen    des Teils 50 und des Magneten 48 geführt. Auf diese Weise wird durch die zunehmende Anziehungskraft zwischen dem Magneten 48 und der Scheibe 46 die zunehmende abstossende Kraft zwischen den Magneten 24 und 26 teilweise kompensiert, wenn der Abstand zwischen den letztgenannten Magneten abnimmt. Hierdurch wird die Empfindlichkeit der Waage erhalten, wenn schwerere Gegenstände gewogen werden.



   Die für die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform verwendeten Magneten sind aus einem keramischen, magnetischen Material hergestellt, Bariumferrit   (BaFe,20,0),    das allgemein bekannt ist.



   Die erfindungsgemässe Waagenkonstruktion wird durch eine   ungebräuchliche    Kombination von Lagerelementen, Waageteilen und Messvorrichtungen erreicht, die alle zusammenarbeiten, um eine unge  wöhnlich    reibungsfreie Waage zu bilden. Die neuartige Kombination der   erfindungsgemässen    Elemente   schafft    gleichzeitig eine ungewöhnlich stosswiderstandsfähige Waage, trotz aller scheinbar empfindlichen Beschaffenheit. Die Waage erfordert kein Schmiermittel und keine Wartung, da keinerlei Elemente so   zusammenarbeiten.    dass eine Reibung oder Abnutzung erfolgt.



   Das beschriebene Beispiel soll die Erfindung erläutern, ohne sie zu beschränken.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Waage mit einer auf einer senkrechten in einem Gehäuse gelagerten Weile angeordneten Waagschale, gekennzeichnet durch ein in dem Gehäuse angeordnetes Luftlager, in dem die Welle sich in vertikaler Richtung reibungsfrei verschieben kann; durch ein Paar sich gegenseitig abstossende Magnete, die eine dem Gewicht entgegenwirkende Kraft erzeugen und von denen der erste am unteren Ende der Welle be festigt und der zweite mit dem Gehäuse unterhalb des ersten Magneten verbunden ist;
    und durch ein gewichtgeeichtes Luftmessgerät, das an dem Gehäuse befestigt ist und das eine Luftdüse aufweist, die einen Luftstrahl gegen einen konischen Abschnitt der Welle richtet, wobei das Messgerät auf den Staudruck in dieser Düse anspricht, so dass der Staudruck in bezug zu dem Abstand des konischen Teils von dem Luftmessgerät gebracht wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Waage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Hülse, die mit dem zweiten Magneten verbunden ist und in radialem Abstand von dem ersten Magneten angeordnet ist.
    2. Waage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen dritten Magneten, der fest mit dem Gehäuse verbunden ist und der oberhalb des ersten Magneten angeordnet ist und durch einen ferromagneti- schein Teil, der oberhalb des dritten Magneten auf der Welle befestigt ist und von diesem angezogen wird.
    3. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der dritte Magnet in einer Schale befindet, die zur Justierung der Waage in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist, indem sie auf dem Ende einer in den Gehäuseboden eingeschraub- ten Verstellspindel gelagert ist.
CH720962A 1961-06-23 1962-06-15 Reibungsfreie Waage CH392911A (de)

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US11924861A 1961-06-23 1961-06-23

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CH392911A true CH392911A (de) 1965-05-31

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ID=22383364

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CH720962A CH392911A (de) 1961-06-23 1962-06-15 Reibungsfreie Waage

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GB962283A (en) 1964-07-01

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