CH392752A - Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren und nach dem Verfahren hergestellte Wirkware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren und nach dem Verfahren hergestellte Wirkware

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CH392752A
CH392752A CH849060A CH849060A CH392752A CH 392752 A CH392752 A CH 392752A CH 849060 A CH849060 A CH 849060A CH 849060 A CH849060 A CH 849060A CH 392752 A CH392752 A CH 392752A
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CH
Switzerland
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knitted fabric
plush
lining
yarn
knitted
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Application number
CH849060A
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English (en)
Inventor
Fleischhacker Herbert
Original Assignee
Salzburger Strumpfind H
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/02Pile fabrics or articles having similar surface features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Wirkwaren    und nach dem Verfahren hergestellte     Wirkware       Es sind Wirkwaren, beispielsweise Socken, be  kannt, die in Fersen, Sohlen- und Spitzenteilen ein  Plüschfutter aufweisen. Dieses Plüschfutter besteht  aus pflanzlichen oder tierischen Fasern, wobei im       Sockenkörper    dieselben oder einander sehr ähnelnde  Garne verwendet werden. Daher unterliegen diese  Socken, wie alle     Naturwollsocken,    einem starken  Verschleiss.

   Es sind auch Socken bekannt, deren       Sockenkörper    aus synthetischem     Kräuselmaterial    be  steht, wobei die das Plüschfutter bildenden Schlaufen  an der Innenseite des     Sockenkörpers    an jeder zweiten  oder dritten Maschenreihe vorgesehen sind. Diese  bekannten Socken sind mit dem Mangel behaftet,  dass durch die schüttere     Plüschschlaufenanordnung     das Futter bald durchgescheuert und zusammenge  drückt wird und daher seinen Zweck nicht mehr  erfüllen kann.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf  ein Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren aus  vollsynthetischem     Kräuselgarn    mit Plüschfutter zur  Bekleidung von Händen     oder    Füssen, welches sich  dadurch auszeichnet, dass über Teile des Wirkwaren  körpers beim     Abstricken    vollsynthetischen     Kräusel-          garnes    mit jeder Masche ein Plüschhenkel aus stark  hygroskopischem Material gebildet     wird    und das       Plüschfuttermaterial    in jeder Masche nach aussen  vom Garn des     Wirkwarenkörpers    abgedeckt wird.  



  Die vollsynthetischen Garne sind, soweit sie  wesentlich haltbarer als Garne aus pflanzlichen oder  tierischen Fasern sind, entsprechend weniger oder  gar nicht hygroskopisch. Anderseits unterliegen  Garne aus pflanzlichen oder tierischen Fasern einem  rascheren Verschleiss als vollsynthetische Garne.  



  Durch das erfindungsgemässe     Verfahren    können  nun die Vorteile dieser beiden Garnarten ausgenützt  werden, ohne dass die Nachteile derselben wirksam  werden können.    Ferner betrifft die Erfindung eine nach dem Ver  fahren hergestellte Wirkware, die sich dadurch aus  zeichnet, dass über Teile des     Wirkwarenkörpers    ein  Plüschfutter aus stark hygroskopischem Material vor  gesehen ist, das aus Plüschschlaufen besteht, die  an jeder Maschenreihe des     Wirkwarenkörpers    ange  ordnet sind.    Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Er  findung erläutert. In der Zeichnung ist ein Maschen  bild der     Wirkware    in stark vergrössertem Massstab  dargestellt.

   Die gestrichelt angedeuteten Schlaufen  stellen hierbei die aus Naturwolle bestehenden Frot  teeschlaufen des Futters dar,     während    die voll ausge  zogenen Maschen aus vollsynthetischem     Kräuselgarn     gebildet sind und an der Aussenseite der Wirkware,  beispielsweise eines Sockens,     liegen.     



  Der Vorteil eines solchen Sockens gegenüber den  bekannten Socken besteht nun darin, dass die be  kannten Vorzüge des synthetischen     Kräuselgarnes     mit den bekannten     Vorzügen    der Naturwolle kom  biniert sind, wobei durch die besonders dichte  Anordnung des Plüschfutters über den gesamten       Sockenkörper    dieser Socken besonders warm,  schweisssaugend, die Hautatmung fördernd und vor  allem auch sehr widerstandsfähig und     dauerhaft    ist.  



  Das Plüschfutter wird nur an einem beliebigen  Teil des Sockens gebildet oder über den gesamten       Sockenkörper    oder nur in Hochferse, Ferse, Sohle  und Spitze. Stets jedoch     wird    im Teil des Plüsch  futters jede Masche mit einer     Plüschfutterschlaufe    ver  sehen, also auch jede aufeinanderfolgende Maschen  reihe. Gegenüber     normalem    Plattieren, bei welchem  die Längen der aussen- und innenliegenden     Garne     etwa gleich sind, steigt bei dem vorliegenden Ver  fahren der Anteil des     Frotteefuttergarnes    im Be  reich des Plüschfutters auf etwa das Doppelte.

   Das      hygroskopische Futtergarn bildet dort einen dichten       gleichmässigen    und weichen     Henkelplüschpolster.     



  Das Ergebnis ist ein im ganzen oder teilweise  gefütterter     Sockenkörper,    dessen     Aussenhaut    aus voll  synthetischem     Kräuselgarn    besteht und dessen Innen  seite     eine    dichte     Ausfütterung    aus     Wollfrottee    auf  weist.  



       Das    innere     Wollfrotteefutter    ist weich, vermeidet  Druckstellen, ist schweisssaugend und schliesst eine  solche Menge Luft ein, dass der Socken hinsichtlich  Wärme und Hygiene die Vorteile eines     Reinwoll-          sockens,    hinsichtlich Haltbarkeit und Elastizität die       Vorteile    eines vollsynthetischen Sockens     aufweist.     



  Der nach dem beschriebenen Verfahren herge  stellte Socken ist daher besonders gut geeignet für  Träger von Gummistiefeln, also für die gesamte       Landbevölkerung,    sowie für besondere Bean  spruchungen, z. B. für     Sportler,    Militär usw.  



  Das für das Plüschfutter verwendete Garn kann  Wollgarn, Mischgarn oder Baumwollgarn sein.  



  Der erhaltene     Sockenkörper    kann am oberen  Rand mit einem eingewirkten Gummi     versehen-wer-          den.    Der     Sockenrand    kann mit und auch ohne Futter  schlaufen hergestellt werden, wobei das Futtermate  rial plattiert wird. Möglich ist auch ein oberer       Sockenrand    ohne Futterschlaufen, der nur aus dem  Futter- oder nur aus dem Aussenmaterial gebildet  ist.  



  In dem Falle, in dem nur das     Kräuselmaterial     den Abschluss bildet, wird durch die elastische  Aussenhaut des Sockens ein fester oberer Abschluss  am Bein bewirkt.  



  Es ist klar, dass das Verfahren auch zur Her  stellung anderer Wirkwaren, wie z. B. Kniestrümpfe,  lange Strümpfe,     Sockets    usw. sowie alle Arten von  Handschuhen, angewendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren aus vollsynthetischem Kräuselgarn mit Plüschfutter zur Bekleidung von Händen oder Füssen, dadurch ge kennzeichnet, dass über Teile des Wirkwarenkörpers beim Abstricken vollsynthetischen Kräuselgames mit jeder Masche ein Plüschhenkel aus stark hygro skopischem Material gebildet wird und das Plüsch futtermaterial in jeder Masche nach aussen vom Garn des Wirkwarenkörpers abgedeckt wird.
    1I. Nach dem Verfahren nach Patentanspruch I hergestellte Wirkware, dadurch gekennzeichnet, dass über Teile des Wirkwarenkörpers ein Plüschfutter aus stark hygroskopischem Material vorgesehen ist, das aus Plüschschlaufen besteht, die an jeder Ma schenreihe des Wirkwarenkörpers angeordnet sind. UNTERANSPRCCHE 1. Wirkware nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass das stark hygroskopische Mate rial Wollgarn ist. 2. Wirkware nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das stark hygroskopische Mate rial Mischgarn ist. 3.
    Wirkware nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das stark hygroskopische Mate rial Baumwollgarn ist. 4. Wirkware nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Wirkware einen eingestrickten Gummi enthält und ohne Plüsch schlaufen ausgebildet ist. 5. Wirkware nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand nur aus dem Material der Innenschicht gebildet ist. 6. Wirkware nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand nur aus dem Material der Aussenschicht gebildet ist. 7. Wirkware nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand mit dem Futtermate rial plattiert ist.
CH849060A 1960-04-22 1960-07-25 Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren und nach dem Verfahren hergestellte Wirkware CH392752A (de)

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DE (1) DE1820804U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435546A1 (fr) * 1978-09-07 1980-04-04 Kayser Roth Hosiery Inc Chaussette sans talon et son procede de tricotage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2435546A1 (fr) * 1978-09-07 1980-04-04 Kayser Roth Hosiery Inc Chaussette sans talon et son procede de tricotage

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DE1820804U (de) 1960-11-03

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