CH392095A - Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage - Google Patents

Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage

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CH392095A
CH392095A CH678461A CH678461A CH392095A CH 392095 A CH392095 A CH 392095A CH 678461 A CH678461 A CH 678461A CH 678461 A CH678461 A CH 678461A CH 392095 A CH392095 A CH 392095A
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CH
Switzerland
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bridge
discharge device
component
wake
setting value
Prior art date
Application number
CH678461A
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English (en)
Inventor
Hantke Willi
Guenter Dipl Ing Ludyk
Original Assignee
Licentia Gmbh
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/365Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving comparison with a reference value
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them
    • G01G19/34Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them with electrical control means
    • GPHYSICS
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Description


  
 



  Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage, wie sie z. B. in den Fällen benötigt wird, in denen nach einem vorgegebenen Rezept verschiedene Stoffe in im allgemeinen unterschiedlicher Menge abgewogen und gemischt sowie gegebenenfalls weiteren Verarbeitungsstellen zugeführt werden. Solche Dosieranlagen werden z. B. in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Lebens- und Futtermittelindustrie und der Bauindustrie verwendet.



   Bei diesen Dosieranlagen ist eine beliebige Anzahl von Silos einer Waage zugeordnet. Unter jedem Silo befindet sich eine motorisch oder magnetisch angetriebene Austragsvorrichtung, durch welche das Material dem Silo entnommen werden   kann.Von    jeder Austragsvorrichtung führt ein Rutschrohr in das Wiegegefäss der Waage.



   Die Anwahl der Austragsvorrichtung erfolgt bei solchen Dosieranlagen vielfach durch eine Lochkartensteuerung. Die angewählte Austragsvorrichtung wird durch die Lochkarte in Betrieb gesetzt und der gewünschte Stoff in der gewünschten Menge der Waage zugeführt. Die Gewichtsvorgabe erfolgt dementsprechend bei den bekannten Lochkartensteuerungen ebenfalls durch die Lochkarte. Hierbei wird die Einstellung des Sollgewichtes durch Widerstände vorgenommen. Der Vergleich des Einstellwertes mit dem Istwert erfolgt durch eine Widerstandsbrückenschaltung. Als Istwertgeber ist hierbei direkt mit dem Waagenzeiger ein Feinschleifpotentiometer mit grösster Linearitätsgenauigkeit gekoppelt.



   Wird jetzt die Waage gefüllt und der Istwert erreicht den Einstellwert, so ist damit die Widerstandsbrücke abgeglichen und die durch die Lochkarte angewählte Austragsvorrichtung wird durch den Regler stillgesetzt. Nach Abschaltung der Austragsvorrichtung entleert sich aber noch das Rutschrohr zwischen Waage und Austragsvorrichtung und es wird Material nachgefüllt. Dieses nachrutschende Material bringt ein Übergewicht in das Wiegegefäss und wird als Nachstrom bezeichnet, der ausgeglichen werden muss.



   Bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art mit Nachstromausgleich kann für alle Vorratsbehälter (Komponenten) nur ein Mittelwert für den Nachstrom eingestellt werden. Da die verschiedensten Stoffe in den Behältern gelagert werden, wie   z.B.   



  Kleie mit einem Schüttgewicht von etwa 0,25 kg pro dm3 und   Marmorstaub    mit einem Schüttgewicht von etwa   1,8    kg pro dm3, und die Länge der Rutschrohre sehr unterschiedlich ist, tritt für jede Komponente ein anderer Nachstrom auf. Ein solcher Ausgleich des Nachstromes durch Einstellung eines Mit  telwertes    ist daher in vielen Fällen, insbesondere, wenn Stoffe mit stark unterschiedlichem Schüttgewicht gemischt werden sollen, unzureichend. Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass zum Nachstromausgleich eine Einzelnachstellung für jede Komponente vorgesehen ist, und dass der Widerstandsbrücke für jede Komponennte ein Tandem-Potentiometer zugeordnet ist, dessen Teilpotentiometer mit einem Skalenring versehen sind, an dem der für jede Komponente empirisch ermittelte Nachstrom einstellbar ist.

   Durch das Verstellen der Potentiometer wird das am Geber für den Einstellwert eingestellte Widerstandsverhältnis derart verändert, dass die Abschaltung der betreffenden Austragsvorrichtung entsprechend dem empirisch ermittelten und an den Teilpotentiometern eingestellten Nachstromwerten früher erfolgt.



   Anhand der Schaltung nach der Figur soll der der Erfindung   zugrundeliegende    Gedanke beispielsweise  näher erläutert werden, wobei die Lochkartensteuerung nicht veranschaulicht ist.



   Durch die Lochkarte wird die betreffende Aus  tragsvorrichtung    angewählt. Gleichzeitig mit Anwahl der Austragsvorrichtung werden die Kontakte   Al...   



  Ax der betreffenden Austragsvorrichtung geschlos sen und damit ein Tandem-Potentiometer P1,   P11...   



  Px, Pxx, in die Widerstandsbrücke gelegt. Nachdem der Nachstrom für jeden Behälter empirisch ermittelt wurde, wird an den vorgenannten Potentiometern, die mit einem Skalenring ausgerüstet sind, dieser Nachstrom eingestellt. Durch das Verstellen der Potentiometer wird das Widerstandsverhältnis a zu b des Sollwertgebers   W1    derart verändert, dass die Abschaltung der betreffenden Austragsvorrichtung über den Regler R entsprechend dem ermittelten Nachstromwert früher erfolgt. Erreicht nunmehr bei eingestelltem Nachstrom der am Potentiometer W2 entstehende Istwert den Einstellwert, so wird damit die angewählte Austragsvorrichtung abgeschaltet und es öffnen die Kontakte   Al ...    Ax.

   Gleichzeitig mit Abschaltung der Austragsvorrichtung mittels eines im Regelkreis liegenden, nicht dargestellten Relais, dessen Kontakte mit dl und d2 bezeichnet sind, werden die an entgegengesetzten Klemmen des Einstellwiderstandes   W1    angeschlossenen Widerstände R1 und R2 in den Einstellwertkreis gelegt und damit die Brückenverstimmung wieder aufgehoben, so dass nach Ablauf der   Aufprüfzeit    genau verglichen werden kann, ob der Istwert (das Verhältnis   x    zu y) mit dem eingestellten Einstellwert (das Verhältnis a zu b) übereinstimmt. Durch den Relaiskontakt d2 wird ausserdem ein empfindliches Messinstrument mit Skalennullpunkt in der Mitte in die Brücke geschaltet. Durch dieses Messinstrument 9 kann die Brückenspannung gemessen werden.

   Die Skala des Messinstrumentes ist in kg geeicht und zeigt je nach Ausschlag rechts oder links das Fehlgewicht in kg an. Um die Eichung des Instrumentes vornehmen zu können, wird die Brücke über einen Spannungskonstanthalter K von entsprechender Genauigkeit eingespeist. Als Messinstrument können nicht nur anzeigende, sondern auch registrierende Messinstrumente, z. B. Lichtpunktschreiber verwendet werden. Die registrierenden Messinstrumente haben hierbei noch den Vorteil, dass nach Ablauf des   Rezeptes    die Fehlgewichte der einzelnen Komponenten kontrolliert werden können.



   Der Vergleich des Einstellwertes mit dem Istwert erfolgt über einen Transistor-Verstärker mit nachgeschalteten Relais, die zur Umschaltung der Kontakte   A ... . Ax,    dl, d2 dienen. Der Transistor Verstärker ist so ausgelegt, dass die Wiegegenauigkeit in grossen Grenzen verändert werden kann. Liegt das Gewicht des entnommenen Materials innerhalb einer bestimmten Toleranz, so schaltet die Anlage selbsttätig auf die nächste Komponente über, und es erfolgt Anwahl und Vergleich des Einstellwertes mit dem Istwert, wie vor beschrieben, wobei jetzt selbsttätig der Nachstromausgleich für die nächste Komponente mit angewählt wurde. Es sei noch bemerkt, dass die Anordnung so getroffen ist, dass die Weiterschaltung nur erfolgt, wenn das Fehlgewicht innerhalb der eingestellten Wiegegenauigkeit liegt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage, bei der zum Vergleich des Einstellwertes mit dem Istwert eine Widerstandsbrücke dient, die bei Abgleich Schaltmassnahmen einleitet, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nachstromausgleich eine Einzelnachstellung für jede Komponente vorgesehen ist, und dass der Widerstandsbrücke (W1, W2) für jede Komponente ein Tandem-Potentiometer (P1, Pol...
    Px, Pxx) zugeordnet ist, dessen Teilpotentiometer (P1 bzw. Pl... . Px bzw. Pxx) mit einem Skalenring versehen sind, an dem der für jede Komponente empirisch ermittelte Nachstrom einstellbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den entgegengesetzten Klemmen eines Einstellwertgeberwiderstandes (W1) gleich grosse Widerstände (R1, R2) vorgesehen sind, die nach Abschaltung der Austragsvorrichtung in den Einstellwertgeberkreis gelegt werden und dadurch die durch den Nachstrom bedingte Verstimmung der Brücke (W1, W2) wieder aufheben.
    2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweckmässig in kg geeichtes Messinstrument (g) mit Skalennullpunkt in der Mitte vorgesehen ist, das nach Abschaltung der Austragsvorrichtung die bei Fehlgewicht vorhandene Brückenspannung misst.
    3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungskonstanthalter (K) zur Speisung der Brücke (W1, W2) vorgesehen ist.
CH678461A 1960-06-24 1961-06-09 Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage CH392095A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEL36420A DE1221459B (de) 1960-06-24 1960-06-24 Gattierungswaage fuer mehrere Komponenten mit einer Widerstandsmessbruecke

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CH392095A true CH392095A (de) 1965-05-15

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ID=7267470

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CH678461A CH392095A (de) 1960-06-24 1961-06-09 Mit Chargenwaagen arbeitende selbsttätige Dosieranlage

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DE (1) DE1221459B (de)

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