DE3304193C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3304193C2 DE3304193C2 DE19833304193 DE3304193A DE3304193C2 DE 3304193 C2 DE3304193 C2 DE 3304193C2 DE 19833304193 DE19833304193 DE 19833304193 DE 3304193 A DE3304193 A DE 3304193A DE 3304193 C2 DE3304193 C2 DE 3304193C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- scale
- volume
- sludge water
- equipment according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
- B03B9/061—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
- B03B9/063—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial the refuse being concrete slurry
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B13/00—Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/58—Construction or demolition [C&D] waste
Landscapes
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von
Zementschlammwasser, das aus der Rest- und Rückbetonaufbereitung
in Betonwerken anfällt, wobei das Zementschlammwasser
als Anmachwasser zur Frischbetonherstellung verwendet
wird und dem in Abhängigkeit von seiner Feststoffkonzentration
eine bestimmte Reinwassermenge hinzudosiert
wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 31 13 651 A1 bekannt.
Dort wird vorgeschlagen, einen Sensor am Auslaß des Schlammwassersilos
anzuordnen, der die Feststoffkonzentration messen
soll. Steigt diese über einen Normwert, so soll Frischwasser
in den Silo eindosiert werden, bis die Normalkonzentration
wieder erreicht ist.
Aus der DE 30 27 503 A1 ist ein ähnliches Aufarbeitungsverfahren
bekannt, bei dem ebenfalls die Konzentration des
Schlammwassers gemessen werden soll, und zar hier durch
Leistungsaufnahme eines Rührwerks. In Abhängigkeit von der
Konzentrationsmessung soll dann Frischwasser zugeführt werden,
um eine konstante vorgegebene Konzentration zu erhalten.
Beiden Vorschlägen ist das Ziel gemeinsam, bei der Verwendung
von Zementschlammwasser den jeweiligen Feststoffanteil
zu berücksichtigen, weil ohne diese Berücksichtigung das
W/Z-Verhältnis fehlerhaft, nämlich zu klein wäre. Beide bekannten
Vorschläge werfen aber bei der praktischen Realisierung
Probleme auf. Schon die Bestimmung der Feststoffkonzentration
im Schlammwasser ist nicht so einfach, wie dies in
den beiden Dokumenten angegeben ist. Die DE 31 13 651 A1
sagt nicht wie der zu verwendende Sensor beschaffen sein
soll und aufgrund welcher physikalischen Gegebenheiten er
die Konzentration feststellen kann. Der Vorschlag gemäß
DE 30 27 503 A1 ist da schon konkreter, jedoch ergeben sich
auch hier erhebliche Ungenauigkeiten, denn die Leistungsaufnahme
des Rührwerks ist nicht exakt proportional zum Feststoffanteil
im Zementschlammwasser. Hier spielen die Größe
des Schlammwasserbeckens, die Absetzgeschwindigkeit und die
Verteilung der Feststoffe eine bedeutende Rolle, die sich
alle auf das Meßergebnis auswirken. Wenn plötzlich vermehrt
Feinstoffe aus Restbeton oder Rückbeton in das Schlammwasserbecken
gelangen, verändert sich der Feststoffanteil sofort,
jedoch ergeben sich über eine gewisse Zeit keine stabilen
Zustände. Wird während dieser instabilen Zeit Zementschlammwasser
entnommen, so ist die momentane Konzentrationsmessung
recht unsicher. Eine Entnahme von Schlammwasser dürfte eigentlich
erst erfolgen, nachdem eine einigermaßen homogene Suspension
im Schlammwasserbecken wieder erreicht ist. Dies
würde aber weitere Homogenitätsmessungen erforderlich machen.
Da weiterhin in der Praxis die Rührwerke im Schlammwasserbecken
aus Kostengründen diskontinuierlich laufen, würde
die in einer Rührwerkspause gemessene Konzentration viel
höher als die Durchschnittskonzentration sein. Schließlich
kommt es vor, daß das Becken voll ist und die Konzentration
des Schmelzwassers über dem Normalwert liegt. Eine Frischwasserzugabe
ist dann überhaupt nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, bei dem der Feststoffgehalt des zu verwendenden
Schlammwassers genauer bestimmt und die rezepturmäßige Gesamtwassermenge
mit größerer Sicherheit bereitgestellt werden
kann.
Diese Aufabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
von einer bestimmten Schlammwassermenge das Volumen und
das Gewicht gemessen werden, daraus der Feststoffanteil des
Schlammwassers errechnet wird und eine diesen Feststoffanteil
berücksichtigende Reinwassermenge dem Schlammwasser
hinzudosiert wird.
Im Unterschied zu dem bekannten Verfahren wird erfindungsgemäß
nicht mehr die Feststoffkonzentration gemessen, was
auf direktem Weg z. B. über einen Sensor direkt kaum und
indirekt nur sehr unvollkommen möglich ist, sondern es
werden zwei Werte, nämlich das Volumen und das Gewicht des
Schlammwassers gemessen. Mit diesen beiden Werten und dem
im allgemeinen bekannten spezifischen Gewicht der Feststoffe
läßt sich der Feststoffanteil in der vorgegebenen Schlammwassermenge
einfach berechnen.
Beträgt z. B. die Schlammwassermenge VS=100 l und ist das
durch Abwiegen dieser Schlammwassermenge bestimmte Gewicht
GS=110 kg, so errechnet sich bei dem nicht sehr schwankenden
spez. Gewicht der Feststoffe von z. B. 1,8 das Feststoffvolumen
VF zu 12,5 l.
Um dieses Feststoffvolumen auszugleichen, muß also der Schlammwassermenge
VS noch 12,5 l aufbereitetes Reinwasser oder
Frischwasser aus dem Netz zugeführt werden.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß die Bestimmung
der zuzuführenden Reinwassermenge von den Bedingungen,
die im Schlammwasserbecken herrschen, völlig unabhängig ist.
Es ist ganz gleich, ob die Suspension einigermaßen homogen
oder völlig inhomogen ist. So kann aus dem Schlammwasserbecken
auch Schlammwasser entnommen werden, wenn kurz vorher
größere Mengen Rückbeton eingewaschen worden sind, und es ist
auch gleich, ob das Schlammwasser in Form von Konzentriertschlamm
oder in Form einer Schlammsuspension bevorratet wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Gerätschaft zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Gerätschaft
ist ausgestattet mit einer Einrichtung zur Messung von Änderungen
des Feststoffanteils im Zementschlammwasser und einer
Einrichtung zur Mischung des Zementschlammwassers mit Reinwasser
in Abhängigkeit von der gemessenen Feststoffkonzentration
und ist gekennzeichnet dadurch, daß einer Wägeeinrichtung,
bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme einer
bestimmten Schlammwassermenge, einer mechanischen 4-Punkt-
Waage oder einer elektromechanischen Waage, zur Gewichtsbestimmung
der Schlammwassermenge, gleichzeitig eine Volumenmeßeinrichtung,
bestehend aus einem Schwimmer, einem Hebel,
einem Lager oder einer Welle, einer Schubstange mit Zahnstangenteil
und einer Ritzelwelle, zur Volumenbestimmung
dieser Schlammwassermenge zugeordnet ist, sowie daß Mittel
zur Errechnung des Feststoffanteils und zur Dosierung der
Reinwassermenge vorgesehen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Geräteschaft zur
Bereitstellung von Schlammwasser enthaltendem Anmachwasser
für die Betonbereitung mit Veranschaulichung
der Gewichtsmessung einer Schlammwassermenge,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit Darstellung
der Volumenmessung der Schlammwassercharge,
Fig. 3 eine Ansicht einer Gerätschaft, mit der Gewicht
und Volumen der Schlammwassermenge bestimmt
und die Meßwerte einer Rechnung zugeführt
werden,
Fig. 4 eine Ansicht eines Einfach-Volumenmeßgerätes mit
Direktablesung der im Schlammwasser enthaltenen
Feststoffmenge,
Fig. 5 zwei Skalen mit Anpassungsmöglichkeit an verschiedene
Dichten des Feststoffanteils,
Fig. 6 ein Alternativbeispiel zu Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht einer Gerätschaft für gleichzeitige
Gewichts- und Volumenmessung in Verbindung mit
einer MC-Steuerung der Mischanlage, mit Druckeranschluß, und
Fig. 8 eine Ansicht vom prinzipiellen Aufbau eines Anzeigekopfes
für Gewicht und Volumen.
Die Gesamtwassermenge VG setzt sich aus einem Anteil VS (Schlammwasser)
und einem Anteil VR (Reinwasser) vom Netz zusammen. Beides
wird in einer Wasserwaage 27 nach Fig. 1 additiv verwogen. Die
Gesamtwassermenge (Sollwassermenge) ist in der Steuereinrichtung
28 programmiert. Vorteilhafterweise wird erst das Schlammwasser
VS dosiert und als 2. Komponente Reinwasser VR. Je nach zu fertigender
Betonsorte kann über einen Wahlschalter 29 nur Schlammwasser,
nur Frischwasser oder eine Mischung beliebiger Anteile
erfolgen. Der Abfluß erfolgt in einen Mischer 30 entweder über
eine einfache Falleitung, womit allerdings keine Feinverteilung
des Wassers im Beton erreicht wird. Deswegen wird nach
Fig. 1 zwischen Wasserwaage 27 und Mischer 30 eine Pumpe
32 eingeschaltet. Sie fördert schneller ab, und durch den
höheren Förderdruck ist eine Düsenzerstäubung im Mischer
möglich. Bei entsprechender Wahl der Düsen 38 und geneigtem
Einbau wird es keine Verstopfungen durch das Schlammwasser
geben. Lediglich die Wellendichtungen der Pumpe 32
müssen dem abrasiven Medium angepaßt werden.
Wird nach Fig. 2 bei der Mischanlage das Wasser bereits
über Wasserzähler 34 zugeführt, so muß die Schlammwassermenge,
die über die Druckleitung 16 zugeführt wird, in einem getrennten Gefäß 35 vermessen werden. Die
Gesamtwassermenge VG besteht wieder aus den 2 Komponenten.
Netzwasser wird über Düsen 33 versprüht, ohne Verstopfungsgefahr;
Schlammwasser läuft frei aus und wird mit einfachen
Mitteln im Mischer 30 verteilt. Nachdem Schlammwasser als
erste Komponente vermessen ist, kann der Zulauf in den Mischer
parallel erfolgen. Damit wird Zeit gespart.
Eine moderne vollautomatische Anlage nach Fig. 3 kombiniert
eine Volumenmeßeinrichtung mit der Gewichtsdosierung. Die
Anzeige der Meßwerte erfolgt sofort über analoge oder digitale
Mittel und die Verrechnung über die Microcomputer-Steuerung.
Der freie Auslauf kann wiederum nach Fig. 1 durch eine Abzugspumpe
ersetzt werden.
Eine Volumen-Meßeinrichtung besteht nach Fig. 4 aus einem
Klarsichtbehälter 51, einem Deckelteil 52, verspannt
mit Spannschrauben 53, einem Schwimmer 54, der mit
einem Potentiometer 55 verbunden ist. Das Schlammwasser
wird über das Führungsrohr 56 nach unten geführt und tangential
eingeleitet. Über eine tangentiell angeordnete Spüldüse
57 ist eine Wandspülung gewährleistet. Das
Potentiometer 55 ist mit der elektrischen Steuerung 28
verbunden.
Der Volumenskala 58 steht eine 2. Skala 59 gegenüber, welche
das Feststoffvolumen oder -gewicht anzeigt. Dieses
Feststoffvolumen im Schlamm, durch Verdampfen ermittelt,
ist ein für den jeweiligen Betrieb charakteristischer Wert.
Bei Änderung der Zementsorte und/oder der Zuschlagstoffe
können sich Änderungen ergeben, die entweder vernachlässigt
werden können oder auszugleichen sind. Zu diesem
Zweck ist die Feststoffskala ein in sich gleichmäßig elastisches
Band, das mittels Längsverstelleinrichtung 60 veränderlich
ist.
Einer bestimmten vermessenen Schlammwassermenge VS nach
Fig. 5 entspricht nach Absetzen des Schlammes ein bestimmtes
Volumen VSA, das einen bestimmten Feststoffwert VF und
Wasserwert VW enthält. Durch Verdampfen des Wassers bleibt
das Feststoffgewicht GF zurück, dessen Volumen aus V=G/γ festgestellt
und auf gleicher Höhe mit der Schlammwassermenge
VS eingestellt wird, siehe Pfeil auf Skalen 58 und 59.
Betriebszustandsänderungen können damit nach Bedarf angepaßt
werden. Wird beispielslweise der Trennschnitt niedriger
oder haben die Rohdichten der zu verarbeitenden Betonzuschlagstoffe
andere Werte, so ist leicht eine Korrektur
durch Verlängern oder Verkürzen des Meßstabes der Skala 59
möglich, siehe strichpunktierte Stellungen.
Der auf diese Weise erhaltene Wert für die geförderte Feststoffmenge
wird bei der Wasserprogrammierung zugeschlagen
und kann bei der Feinstoffdosierung (Sand) abgezogen werden.
Wichtig ist auf jeden Fall die Wasserkorrektur, weil sie
sich auf die Konsistenz und Festigkeit des Betons deutlich
auswirkt, während ein Feinstoffanteil mehr den erreichbaren
oder entsprechenden Porenraum des Betons beeinflußt.
Analog erhält nach Fig. 6 bei einer Kreiszeigerkopfanzeige die
Ist-Skala 61 einer Wassermenge eine 2. Skala 62 (Feststoff-
Volumen), die gegenüber der Ist-Skala die Feststoff- bzw.
Wasserkorrekturmenge anzeigt. Auch hier ist die Skala längenveränderlich.
Zu diesem Zweck kann eine Bandskala aus elastischem
Werkstoff über eine Führung 63 gelegt und am Ende mittels
Gewinde 64 und Rändelschraube 65 nachgestellt werden.
Für den Fall, daß der Klarsichtbehälter 51 nach Fig. 4 ersetzt
wird durch einen undurchsichtigen Blechbehälter, ist es möglich,
die Werte außerhalb, etwa parallel zum Linearpotentiometer
55, direkt anzuzeiigen. Die Skala für das Feststoff-Volumen
oder Feststoffgewicht 59 wird dann ebenfalls neben der
Ist-Volumenskala 58 angeordnet. Ein Zeiger am Schleifer des
Potentiometers 55 läuft den Skalen entlang. Der Schleifer
selbst wird, wie üblich, mittels Verbindungsstangen vom Schwimmer
54 verschoben.
Während die ablesbaren Feststoffwerte bei Einfachanlagen manuell
in die Programmsteuerung 28 beispielsweise der Mischanlage
übertragen werden können, lassen sich die angezeigten
Feststoffwerte auch automatisch mit dem Zugabewasser verrechnen.
Fig. 7 zeigt eine solche Lösung. Hier ist eine Wägeeinrichtung,
bestehend aus Behälter 71 mit Auslaßklappe 72,
der Meßeinrichtung als mechanische 4-Punkt-Waage 73 mit Kreiszeigerkopfanzeige
oder als elektromechanische Waage 744, mit
einer zusätzlichen Volumen-Meßeinrichtung versehen. Diese
wiederum besteht aus Schwimmer 75, Hebel 76, Lager/Welle 77,
Schubstange mit Zahnstangenteil 78 und Ritzelwelle gleichzeitig
als Potentiometerantrieb 79 und dem Potentiometer 80. Der Volumen-Meßwert
wird in bekannter Weise über den Verstärker 81 in der Steuerung
82 auf einen oder zwei Fernanzeigeköpfe 83 analog oder
über Analog/Digitalwandler 84 bzw. 85 angezeigt. Genauso
erfolgt die Anzeige der Gewichtswerte bei 86.
Auch ist es möglich, den Gewichtswert und den Volumenwert
über eine einzige Skala sichtbar zu machen. Damit kann über
die sich darstellende Differenz die Schlammkonzentration
direkt abgelesen werden. Die Fernanzeige besteht beispielsweise
nach Fig. 8 aus der Skalenscheibe 87 mit Skala 88, dem
Stellmotor oder der Verstärker/Motoreinheit 89 mit Zeiger 90
für den Gewichtswert, etwa von hinten angebaut, und dem Stellmotor
91 mit Zeiger 92 für den Volumenwert, von vorne angebaut.
Es ist auch möglich, beide Antriebe nach hinten zu
nehmen und mit Hohlwelle zu arbeiten.
Der Analoganzeige entsprechend wird der Gewichts- und Volumenwert
und evenutell der Differenzwert alternativ digital bei
85/86 angezeigt.
Parallel zu dieser Meßwertübertragung wird auf bekannte Weise
bei beiden Meßwertaufnehmern über weitere Potentiometer 93 ein Meßwert
für Microcomputer 104 und für einen Drucker 105 abgenommen.
Ein derartiger Behälter 71 mit der Volumenmeßeinrichtung kann
für Einfachanlagen als sehr niedrig bauende Einheit eingesetzt
werden. Anstelle einer Potentiometer-Fernübertragung mit Anzeige nach
Fig. 7 und 8 ist auch eine Direktanzeige möglich. Die
Schwimmerhebelwelle wird mit einem Zeiger versehen, der über
die Skala an der Außenwand des Behälters läuft. Parallel zu
dieser Volumenskala ist der Feststoffwert durch Ausdampfen
ermittelt, auf der 2. Skala, die wiederum längsveränderlich
ist, abzulesen. Diese Direktanzeige kann wieder ergänzt werden
durch Potentiometeranbau 79/80, Verstärker 81 und Fernanzeige 83
sowie einer Werteinstellvorrichtung über den Abgleich einer
Dosiersteuerung.
Eine kombinierte Volumen- und Gewichts-Meßeinrichtung kann
statt der Ausführung gemäß Fig. 8 mit einem Kreiszeigerkopf
versehen sein, dessen Zeigerwelle hohl gebohrt ist. Durch
diese Bohrung wird die Zeigerwelle der Volumenanzeige geführt,
die den Volumenzeiger trägt. Geberpotentiometer und Motor mit
Verstärker sind als elektrische Welle miteinander verbunden.
Positionsübersicht
16 Druckleitung
27 Wasserwaage
88 elektr. Steuerung
29 Wahlschalter
30 Mischer
31 Falleitung
32 Pumpe
33 Düsen
34 Wasserzähler
35 Meßgefäß
WG = Gesamtwassermenge
WS = Schlammwasser
WR = Reinwasser
VS = Volumen Schlammwasser
VSA = Volumen abgesetzter Schlamm
VW = Volumen Wasser im Schlamm
VF = Volumen Feststoff im Schlamm
G = Gewicht Feststoff
γ = Spez. Gew. des Feststoffes
51 Klarsichtbehälter
52 Boden/Deckelteil
53 Spannschraube
54 Schwimmer
55 Linearpotentiometer
56 Führungsrohr
57 Spüldüse
58 Ist-Volumen-Skala
59 Skalenband Feststoff-Volumen/Gewicht
60 Längsverstelleinrichtung
61 Ist-Gewicht-Skala
62 Skala Feststoff-Volumen/Gewicht
63 Führung
64 Gewinde
65 Rändelschraube
71 Behälter
72 Auslaßklappe
73 4-Punkt-Waage
74 elektromechanische Waage
75 Schwimmer
76 Hebel
77 Lager/Welle
78 Schubstange/Zahnstange
79 Ritzelwelle/Potiantrieb
80 Potentiometer
81 Verstärker
82 Steuerung
83 Fernanzeigekopf
84 Analog/Digitalwandler
85 Digiitalanzeige
86 Gewichtsanzeige
87 Skalenscheibe
88 Skala
89 Stellmotor
90 Zeiger
91 Stellmotor
92 Zeiger
93 parallellaufende Potis
94 Zeiger
95 Skala
104 Micro-Computer
105 Drucker
112 Gewichtsanzeigewert
27 Wasserwaage
88 elektr. Steuerung
29 Wahlschalter
30 Mischer
31 Falleitung
32 Pumpe
33 Düsen
34 Wasserzähler
35 Meßgefäß
WG = Gesamtwassermenge
WS = Schlammwasser
WR = Reinwasser
VS = Volumen Schlammwasser
VSA = Volumen abgesetzter Schlamm
VW = Volumen Wasser im Schlamm
VF = Volumen Feststoff im Schlamm
G = Gewicht Feststoff
γ = Spez. Gew. des Feststoffes
51 Klarsichtbehälter
52 Boden/Deckelteil
53 Spannschraube
54 Schwimmer
55 Linearpotentiometer
56 Führungsrohr
57 Spüldüse
58 Ist-Volumen-Skala
59 Skalenband Feststoff-Volumen/Gewicht
60 Längsverstelleinrichtung
61 Ist-Gewicht-Skala
62 Skala Feststoff-Volumen/Gewicht
63 Führung
64 Gewinde
65 Rändelschraube
71 Behälter
72 Auslaßklappe
73 4-Punkt-Waage
74 elektromechanische Waage
75 Schwimmer
76 Hebel
77 Lager/Welle
78 Schubstange/Zahnstange
79 Ritzelwelle/Potiantrieb
80 Potentiometer
81 Verstärker
82 Steuerung
83 Fernanzeigekopf
84 Analog/Digitalwandler
85 Digiitalanzeige
86 Gewichtsanzeige
87 Skalenscheibe
88 Skala
89 Stellmotor
90 Zeiger
91 Stellmotor
92 Zeiger
93 parallellaufende Potis
94 Zeiger
95 Skala
104 Micro-Computer
105 Drucker
112 Gewichtsanzeigewert
Claims (12)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von Zementschlammwasser, das
aus der Rest- und Rückbetonaufbereitung in Betonwerken
anfällt, wobei das Zementschlammwasser als Anmachwasser
zur Frischbetonherstellung verwendet wird und dem
in Abhängigkeit von einer Feststoffkonzentration eine
bestimmte Reinwassermenge hinzudosiert wierd,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - von einer bestimmten Schlammwassermenge das Volumen und das Gewicht gemessen werden,
- - daraus der Feststoffanteil des Schlammwassers errechnet wird und
- - eine diesen Feststoffanteil berücksichtigende Reinwassermenge dem Schlammwasser hinzudosiert wird.
2. Gerätschaft zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
- - mit einer Einrichtung zur Messung von Änderungen des Feststoffanteils im Zementschlammwasser und
- - einer Einrichtung zur Mischung des Zementschlammwassers mit Reinwasser in Abhängigkeit von der gemessenen Feststoffkonzentration,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - einer Wägeeinrichtung, bestehend aus einem Behälter (51, 71) zur Aufnahme einer bestimmten Schlammwassermenge, einer mechanischen 4-Punkt-Waage (27, 74) oder einer elektromechanischen Waage (74), zur Gewichtsbestimmung der Schlammwassermenge,
- - gleichzeitig eine Volumenmeßeinrichtung, bestehend
aus einem Schwimmer (75), einem Hebel (76), einem
Lager oder einer Welle (77), einer Schubstange mit
Zahnstangenteil (78) und einer Ritzelwelle, zur
Volumenbestimmung dieser Schlammwassermenge zugeordnet
ist,
sowie das Mittel zur Errechnung des Feststoffanteils und zur Dosierung der Reinwassermenge vorgesehen sind.
3. Gerätschaft nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (51) für das Zementschlammwasser eine
Flüssigkeitsstandanzeige mit einer Ist-Meßskala (58)
aufweist und daß in konstantem Abstand benachbart der
Ist-Meßskala (58) ein Skalenband (59) mit spreizbarer
Teilung angeordnet ist.
4. Gerätschaft nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Skalenband (59) aus elastisch dehnbarem Material
besteht, an dessen einem Ende eine Längenverstelleinrichtung
(60) angreift.
5. Gerätschaft nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längenverstelleinrichtung (60) eine Gewindestange
mit Rändelmutter umfaßt.
6. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ist-Meßskala (58) und das Skalenband (59)
linear ausgebildet sind.
7. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ist-Meßskala und das Skalenband konzentrisch
zueinander angeordnet sind.
8. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Ist-Meßskalen (58) jeweils einer Gewichts- und
einer Volumenmeßeinrichtung zugeordnet sind.
9. Gerätschaft Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide Ist-Meßskalen für die Volumen- und die Gewichtsmessung
in einer einzieigen Anzeigevorrichtung zusammengefaßt sind.
10. Gerätschaft nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung zwei koaxiale Zeiger (90; 92)
aufweist.
11. Gerätschaft nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung einen Kreiszeigerkopf mit
einer Hohlwelle für einen ersten Zeiger und einer
die Hohlwelle durchsetzenden Welle für einen zweiten
Zeiger aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304193 DE3304193A1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Geraetschaft fuer die aufarbeitung von schlamm, insbesondere aktivem zementschlamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304193 DE3304193A1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Geraetschaft fuer die aufarbeitung von schlamm, insbesondere aktivem zementschlamm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304193A1 DE3304193A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3304193C2 true DE3304193C2 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6190272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304193 Granted DE3304193A1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Geraetschaft fuer die aufarbeitung von schlamm, insbesondere aktivem zementschlamm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3304193A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4231238A1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-03-24 | Stetter Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Betonbereitung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07115895B2 (ja) * | 1990-07-19 | 1995-12-13 | 株式会社ネオテック | 生コンクリート等の洗い残渣再利用法及びその装置 |
DE4237543C2 (de) * | 1992-11-06 | 1999-01-21 | Kilian Gottfried Dipl Wirtsch | Verfahren zum Einstellen des Wassergehaltes und der Konsistenz von Mörtel bzw. Beton |
DE4431632A1 (de) * | 1994-09-06 | 1996-03-07 | Azur Fritz Gmbh | Verfahren zur Wiederverwertung von in der zementverarbeitenden Industrie anfallenden Produktionsresten und Verfahren zur Durchführung des Verfahrens |
AU2002953236A0 (en) | 2002-12-10 | 2003-01-02 | Mario Panuccio | Process for operating a water treatment plant |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027503A1 (de) * | 1980-07-19 | 1982-02-18 | Stetter Gmbh, 8940 Memmingen | Vorrichtung zum lagern und dosierten abfoerdern von mineralischen schlaemmen, insbesondere aktivem zementschlamm |
DE3113651C2 (de) * | 1981-04-04 | 1986-05-07 | Friedrich 7441 Neckartailfingen Bozenhardt | Einrichtung zur Wiederaufbereitung von Restbeton |
-
1983
- 1983-02-08 DE DE19833304193 patent/DE3304193A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4231238A1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-03-24 | Stetter Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Betonbereitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3304193A1 (de) | 1984-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3146667C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen und Dosieren mehrerer Mischgutkomponenten | |
EP0094618B1 (de) | Fütterungsverfahren für Tiere, insbesondere für Schweine | |
EP0204936A2 (de) | Vorrichtung zum gravimetrischen Dosieren fliessfähiger Produkte | |
DE3416127A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur einstellung volumetrischer hohlraeume zum gravimetrischen dosieren von fluessigkeiten | |
DE3304193C2 (de) | ||
DE1584308C3 (de) | Verfahren zum chargenweisen Herstellen von Beton und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0095657B1 (de) | Verfahren zur automatischen Regelung von Giessereisandaufbereitungsanlagen | |
DE2432609C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen der erforderlichen Zusatzwassermenge bei der Herstellung von Beton | |
DE2102978A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethan-Schaumkunststoffen | |
DE3436813C1 (de) | Vorrichtung zur Spülung einer Zusatzmittelwaage bei der Betonbereitung | |
DE3807414C2 (de) | ||
EP0523446B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Kontrolle des Gehaltes von Chloriden in Rauchgasgips | |
DE2914290C2 (de) | Verfahren zur kontrollierten chemischen Ausfällung von Fremdstoffen aus einem Strom wässriger Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4244616C2 (de) | Vorrichtung zur Dosierung von Zusatzstoffen zu einer Mischeinrichtung | |
DE3115712A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von fluessigkeitsstroemen | |
DE1112440B (de) | Verfahren zur Herstellung von Betonmischungen bei Beruecksichtigung der Eigenfeuchtigkeit der Mischungsbestandteile | |
DE3402939C2 (de) | ||
DE3400946A1 (de) | Vorrichtung zur gravimetrischen dosierung von fluessigkeiten | |
DE3818619A1 (de) | Dosieranlage zum gravimetrischen dosieren | |
DD266778A1 (de) | Einrichtung zum beschicken von parallel betriebenen zerkleinerungsaggregaten | |
DE1949441A1 (de) | Mischeinrichtung fuer Beton | |
DE3304087A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer betonmasse | |
DE8337563U1 (de) | Vorrichtung zur Aufbewahrung, Dosierung und Mischung von Mörtel-Materialkomponenten | |
DE1297771B (de) | Verfahren zur Bestimmung der Radioaktivitaet von atmosphaerischen Niederschlaegen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE629048C (de) | Einlauf- und Zufuehrungsvorrichtung an selbstaetigen Waagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C04B 40/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |