Bauplatte für Dächer und Möbel Gegenstand der Erfindung ist eine Bauplatte für Dächer und Möbel aus nichtmetallischem Material.
Als Material für solche Platten kommen z. B. Holz, insbesondere Holz enthaltende Gemische mit verschie denen - auch wasserabweisenden - Zusätzen, Faser material usw. in Frage. Man verwendet beispiels weise Sägespäne, die man mit einem Bindemittel und auch wasserabweisenden Mitteln in verschiede nen Lagen und Stärken pressen kann (Holzspan platten). Die Herstellungsverfahren dieser Platten und deren Werkstoffe sind an sich bekannt.
In sinngemässer Weise können natürlich auch Kunststoffplatten aus bekannten Kunststoffen, Flach spannplatten, Platten mit Kunststoff-, Metallüber zügen (aufgewalzt, aufgespritzt) usw. zur Anwen dung gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bauplatte für Dächer und Möbel aus nichtmetallischem Material, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass an jeder Platte an den Stossstellen Nut und Feder vorgesehen sind, und der Nut und/oder der Feder wenigstens ein Dich tungsstreifen zugeordnet ist.
Dieser Dichtungsstreifen kann aus bekanntem Material erstellt sein. Beginnend mit präparierten Stoffstreifen, sollen vor allem aber Kunstschaum stoffstreifen in den verschiedensten Abwandlungen verwendet werden. Natürlich ist auch ein beispiels weise einfacher Gummistreifen, Kunststoffstreifen usw. denkbar. Diese Dichtungsstreifen können auch mit einem wasserabweisenden Mittel durchsetzt bzw. angereichert sein. Die Anordnung solcher Dichtungs streifen zwischen Nut und Feder soll das Durch laufen von Wasser, Bitumen usw. verhindern; gleich zeitig ergeben sie einen erhöhten Isolationswert.
Selbstverständlich kann man Dichtungsstreifen lose einlegen, beispielsweise auf dem Grund der Nut, -wobei die Breite dann entsprechend der Breite der Nut gewählt wird, oder man bringt in Nut und Feder eine Hohlkehle an und passt hier ein elastisches oder auch rundes, hohles Dichtungs element ein.
Natürlich ist es auch denkbar, schmalere Streifen zu verwenden. Man kann aber auch die Ecken der Nut beim Herstellen der Nut vergrössern (vertiefen, Schlitze, im Querschnitt z. B. annähernd rund, vier eckig usw.) und je einen Dichtungsstreifen in, jede Ecke einsetzen. Es ist selbstverständlich, dass bei dieser und allen nachfolgend beschriebenen Ausfüh rungsformen die Streifen sich über die Länge der Stossstellen erstrecken sollen. Unter Umständen kann der Streifen der einen Platte sogar in die nach folgende Platte eingreifen.
Der Dichtungsstreifen kann die Nut an allen drei Seiten abdecken, sinngemäss die Feder. Das Befestigen kann auch durch Kleben erfolgen. Man kann aber auch mittig in der Nut einen Schlitz vor sehen und so ein Selbstklemmen erreichen. Es ist natürlich nicht zwingend, dass die haltenden Seiten in der Nut bzw. in dem Schlitz elastisch sind. Eine gewisse Elastizität wird sich aber zweifelsohne ein stellen, wenn man beispielsweise die Feder schlitzt und hier den Dichtungsstreifen einfügt. Um einen guten Effekt zu erreichen, kann man die Nut beispielsweise drei Einheiten tief und die Feder zwei Einheiten hoch machen.
Die Flächen von Nut und Feder können geriffelt, gerillt usw. sein. Selbstverständlich können Nut und Feder auch au ssermittig vorgesehen werden. Nut und Feder kön- nen sich auch über alle vier Stossflächen der Platte erstrecken.
Der Dichtungsstreifen kann, dem Verwendungs zweck entsprechend, einen runden, ovalen, vierecki gen, gezackten usw. Querschnitt zeigen.
Man kann auch solche Dichtungsstreifen ver wenden, die beispielsweise bei Feuchtigkeitseinfluss nachträglich aufquellen. Man erreicht dadurch noch einen besonderen Dichtungseffekt; solche nachquel lenden Materialien sind hinreichend bekannt.
Je nach Querschnittsform kann man den Dich tungsstreifen in eine entsprechend geformte Vertie fung einlegen; handelt es sich also um einen im Querschnitt runden Dichtungsstreifen, dann wird man den Dichtungsstreifen zu einem Drittel oder zur Hälfte in eine runde Hohlkehle einlassen.
Man kann auch die Dichtungsstreifen ein-, zwei- oder dreilagig verwenden. Dann sollte man diese Streifen vorzugsweise durch Kleben oder in sonst bekannter Weise miteinander verbinden. Man kann aber auch an der Nut und an der Feder je einen Dichtungsstreifen anbringen.
Einige beispielsweise Ausführungsformen des Er findungsgegenstandes sind in der Zeichnung darge stellt.
In Fig. 1 ist lediglich die Bauplatte 1 erkenn bar. Solche Bauplatten werden z. B. auf der Sparren lage über dem Dachstuhl aufgebracht und im all gemeinen durch Dachpappe usw. abgedeckt. Man kann diese Platten aber auch für den Möbelbau in sinngemässer Weise verwenden.
In Fig.2 ist gezeigt, wie ein Dichtungsstreifen 5a in der Nut 3 vorgesehen ist; gleichzeitig ist aber auch ein Dichtungsstreifen 5 in der Feder in dessen gesamter Länge eingelassen; die Feder weist einen entsprechenden Aufnahmeschlitz auf.
Fig.3 zeigt, wie man durch Anbringen eines Schlitzes 6 den Dichtungsstreifen 5a in einer Nut unterbringen kann; ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig.4 dargestellt; hier sind Schlitze in den Ecken der Nut angebracht, und in diesen Schlitzen werden die Dichtungsstreifen 5a befestigt oder lose eingeführt.
Die Beispiele zeigen Nut und Feder nur im Verlauf der Längskanten, selbstverständlich können Nut und Feder und das Dichtungsmittel auch im Verlauf aller vier Seiten vorgesehen werden.
Fig.5 lässt erkennen, dass man an den Stoss kanten eine Fase 7 abnehmen kann (Facette); damit wird die optische Wirkung an den Stossstellen be günstigt, insbesondere dann, wenn sich beim Verlegen benachbarter Platten geringe Höhenunterschiede zei gen.
Ausserdem können in den Platten ein- oder beid seitig Musterungen 8-14 - mit beliebigem Quer schnitt - durch Einfräsen oder dergleichen vorge sehen werden. Auf einer Plattengruppe können eine Art Musterung oder auch mehrere angebracht sein. Unterbrechung der durchlaufenden Muster ist denk bar.
Building panel for roofs and furniture The invention relates to a building panel for roofs and furniture made of non-metallic material.
The material for such plates come for. B. wood, especially wood-containing mixtures with various - including water-repellent - additives, fiber material, etc. in question. You use, for example, sawdust, which you can press with a binder and water-repellent agents in various layers and thicknesses (wood chipboard). The manufacturing processes for these panels and their materials are known per se.
In an analogous manner, plastic plates made of known plastics, flat clamping plates, plates with plastic, metal coatings (rolled on, sprayed on), etc. can of course be used.
The invention relates to a construction panel for roofs and furniture made of non-metallic material, which is characterized in that tongue and groove are provided at the joints on each plate, and at least one sealing strip is assigned to the groove and / or tongue.
This sealing strip can be made of known material. Starting with prepared strips of fabric, especially plastic foam strips should be used in a wide variety of modifications. Of course, an example, a simple rubber strip, plastic strip, etc. is also conceivable. These sealing strips can also be interspersed or enriched with a water-repellent agent. The arrangement of such sealing strips between tongue and groove should prevent water, bitumen, etc. from running through; at the same time they result in an increased insulation value.
Sealing strips can of course be loosely inserted, for example on the bottom of the groove, with the width then selected according to the width of the groove, or a groove can be made in the tongue and groove and an elastic or round, hollow sealing element fits here .
It is of course also conceivable to use narrower strips. But you can also enlarge the corners of the groove when producing the groove (deepening, slots, in cross-section e.g. approximately round, square, etc.) and insert a sealing strip in each corner. It goes without saying that in this and all of the embodiments described below, the strips should extend over the length of the joints. Under certain circumstances, the strip of one plate can even engage in the next plate.
The sealing strip can cover the groove on all three sides, analogously the tongue. It can also be attached by gluing. But you can also see a slot in the middle of the groove and thus achieve self-locking. It is of course not imperative that the holding sides in the groove or in the slot are elastic. A certain elasticity will undoubtedly arise if, for example, the spring is slit and the sealing strip is inserted here. To achieve a good effect, the groove can be made three units deep and the tongue two units high, for example.
The tongue and groove surfaces can be corrugated, grooved, etc. Of course, tongue and groove can also be provided off-center. Tongue and groove can also extend over all four abutting surfaces of the plate.
The sealing strip can, depending on the intended use, show a round, oval, vierecki gene, serrated, etc. cross-section.
You can also use such sealing strips that swell afterwards, for example when exposed to moisture. A special sealing effect is thereby achieved; such nachquel lenden materials are well known.
Depending on the cross-sectional shape, you can insert the sealing strip into a correspondingly shaped recess; If the sealing strip is round in cross-section, then one third or half of the sealing strip will be inserted into a round groove.
You can also use the sealing strips in one, two or three layers. Then these strips should preferably be connected to one another by gluing or in any other known way. But you can also attach a sealing strip to the groove and the tongue.
Some exemplary embodiments of the subject invention He are shown in the drawing provides Darge.
In Fig. 1 only the building board 1 is recognizable. Such panels are z. B. on the rafters position applied over the roof and covered in all common by roofing felt, etc. However, these panels can also be used analogously for furniture construction.
In Figure 2 it is shown how a sealing strip 5a is provided in the groove 3; at the same time, however, a sealing strip 5 is also embedded in the spring over its entire length; the spring has a corresponding receiving slot.
3 shows how the sealing strip 5a can be accommodated in a groove by making a slot 6; another embodiment is shown in Figure 4; here slots are made in the corners of the groove, and in these slots the sealing strips 5a are attached or loosely inserted.
The examples show tongue and groove only along the longitudinal edges; tongue and groove and the sealant can of course also be used along all four sides.
FIG. 5 shows that a bevel 7 can be removed from the joint edges (facet); this improves the visual effect at the joints, especially if there are slight differences in height when laying adjacent panels.
In addition, patterns 8-14 - with any cross-section - can be easily seen by milling or the like in the plates on one or both sides. One type of pattern or several patterns can be applied to a group of plates. Interruption of the continuous pattern is conceivable.