CH389263A - Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen eines einstellbaren Sollgewichtes des vom Förderband transportierten Wiegegutes - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen eines einstellbaren Sollgewichtes des vom Förderband transportierten WiegegutesInfo
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Description
Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen eines einstellbaren Sollgewichtes des vom Förderband transportierten Wiegegutes In der Industrie und auf Grossbaustellen sind oft gleichartige Mischungen zu erzeugen, wozu bisher Behälterwaagen benutzt wurden. Wenn z. B. dem Betonmischer die richtigen Bestandteile wie Sand, Zement und Zuschlagstoffe in richtigem Verhältnis zugeteilt werden sollen, so baut man unter jeden Bunker eine Behälterwaage, die auf das Sollgewicht eingestellt ist, und an einen fahrbaren Behälter jeweils die Menge, die benötigt wird, abgibt. In manchen Fällen führt man auch eine fahrbare Behälterwaage jeweils unter die Ausläufe und zieht mit Hilfe einer Zeigereinrichtung die jeweils erforderliche Menge in den Behälter ab. Diese Arbeitsweise hat verschiedene Nachteile: 1. zusätzliche Bedienung der verfahrbaren Anlage, 2. Zeitverlust, da die Wägungen nacheinander durchgeführt werden müssen, 3. Staubentwicklung, da das Wiegegut Höhendifferenzen durchfallen muss, 4. Störanfälligkeit der Waagen infolge der starken Verschmutzung, 5. Grosse Bauhöhe der Wieganlage. Diese Nachteile werden durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen eines einstellbaren Sollgewichtes des von dem Förderband transportierten Wiegegutes vermieden. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäss darin, dass ein von dem Bandantriebsmotor angetriebenes Reibrad ein zweites Reibrad antreibt, welches an einem von der jeweiligen Bandbelastung beeinflussten Waagependel hängt und durch eine Parallelogrammführung in radialer Richtung zum ersten Reibrad geführt wird, derart, dass das zweite Reibrad ein drittes Reibrad antreibt, welches ebenfalls am Waagependel und in Richtung seiner Achse verschiebbar gelagert ist und einen Unterbrechungskontakt für den Stromkreis des Bandantriebsmotors betätigt. Durch eine derartige Vorrichtung wird das Förderband nach Verwiegung der eingestellten Sollmenge stillgesetzt. Nach Wiedereinschalten des Bandantriebsmotors kann sich jedesmal der Vorgang wiederholen, ohne dass eine besondere Bedienung erforderlich wird. Zweckmässigerweise erfolgt weiterhin der Antrieb des dritten Reibrades über ein Zahnradvorgelege, und zwar vorzugsweise derart, dass das Vorgelege ein das Gesamtgewicht des transportierten Wiegegutes anzeigendes Zählwerk antreibt. Gemäss Weiterausbildung der Erfindung erfolgt die Axialverschiebung des dritten Reibrades mittels Spindel und Elektromotor derart, dass ein an der Lagerung für die Reibradachse befestigter Zeiger vor einer die Solleistung angebenden Skala spielt. Dabei erfolgt die Spindelverdrehung durch einen Drehmeldeempfänger, der elektrisch mit einem Drehmeldegeber verbunden ist. Auf diese Weise kann man die Solleistung willkürlich auch vom Wartungshaus verändern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Schemaskizze der Gesamtanlage. Abb. 2 stellt die Anordnung eines zwischenschaltbaren Vorgeleges dar, welches ein das Gesamtgewicht des transportierten Wiegegutes anzeigendes Zählwerk antreibt. Aus dem Vorratsbunker 1 wird das Wiegegut mit dem Förderband 2 abgezogen. Durch Schieber 3 wird die Schichthöhe und damit die Leistung regu liert. Der Getriebemotor 4 treibt das Band an. Er wird durch Druckknopf 28 und Schütz 27 eingeschaltet, wenn das Fördergut an der Verwendungsstelle benötigt wird. Das auf die Messrolle 5 wirkende Gewicht des auf der Messstrecke befindlichen Materials wird vom Wiegehebel 6 über die Zugstange 7 auf das Reibungspendel 8 übertragen. Der Lenker 9 verbindet Pendel 8 mit Pendelarm 10 zu einem Parallelogramm. Der Lenker 9 wird daher immer waagrecht geführt. Der Dämpfer 11 dämpft die Pendelschwingungen. Der am Lenker 9 angeordnete Zeiger 12 zeigt an der Skala 13 das auf die Messstrecke wirkende Gewicht und die Stundenleistung an. Am Lenker 9 hängt beweglich der Rahmen 14 mit den Reibrändern 18 und 33. Das erste Reibrad 17 steht mit dem Förderbandantrieb derart in Verbindung, dass es eine oder mehrere Umdrehungen macht, wenn das Wiegegut die Messstrecke durchlaufen hat. Bei Null-Belastung steht das zweite Reibrad 18 genau in der Mitte des ersten Reibrades 17 und kann sich daher nicht mitdrehen. Bei Belastung schlägt das Pendel 8 entsprechend proportional zur Belastung des Bandes 2 aus. Dabei verschiebt es das zweite Reibrad 18 nach rechts, so dass dieses nunmehr durch das erste Reibrad 17 in Drehung versetzt wird. Das Reibrad 18 macht bei 100 kg eine Umdrehung. Mit dem Reibrad 18 steht ein drittes Reibrad 33 in Eingriff. Dieses Reibrad ist mit seiner senkrechten Achse 34 in dem Lagerrahmen 21 gelagert. Der Lagerrahmen 21 ist mittels der Spindel 19 im Rahmen 14 aufgehangen. Am Lagerrahmen 21 ist ein Zeiger 22 befestigt, der in senkrechter Richtung vor der Skala 29 spielt. Am Reibrad 33 ist ein Mitnehmerstift 26 befestigt, der jedesmal bei einer Umdrehung des Reibrades 33 den Unterbrecherkontakt 23, 24 betätigt. Der Unterbrecherkontakt liegt im Steuerstromkreis des Schützes 27 für den Bandantriebsmotor 4. Die Spindel 19 wird in der Senkrechten verschoben durch eine Mutter 20 über das Untersetzungsgetriebe 36 durch den Drehmeldeempfänger 30 über den Drehmeldegeber 31. Bei einem Abstand vom Mittelpunkt des zweiten Reibrades 18 gleich dessen Halbmesser dreht sich das dritte Reibrad 33 einmal herum, im Beispielsfalle bei 100-kg-Zählung. Bei einem Abstand des Reibrades 33 vom Mittelpunkt des Reibrades 17 gleich dem Durchmesser des Reibrades 33 dreht sich das Reibrad 33 bei einer halben Umdrehung des Reibrades 18 einmal herum, demnach bei 50-kg-Zählung. Bei einem Abstand gleich einem Viertel des Durchmessers des Reibrades 33 dreht dieses sich bei zwei Umdrehungen des Reibrades 18 einmal herum, demnach bei einer Zählung von 200 kg. Mit Hilfe der Skala 29 und des Zeigers 22 kann innerhalb eines gewissen Bereiches jede beliebige Sollmenge eingestellt werden. Der am Reibrad 33 angebrachte Stift 26 drückt bei jeder Umdrehung die Kontakte 23, 24 auseinander. Hierdurch wird der Stromkreis zum Schütz 27 unterbrochen und das Förderband 2 stillgesetzt. Der Wiegevorgang kann sich beliebig oft wiederholen. Mehrere Anlagen können gemeinsam gekuppelt ein Gemisch erzeugen. Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung der Abb. 1 ist gemäss Abb. 2 vor das Reibrad 18 ein Zahnradvorgelege 35 mit einem Reibrad 15 vorgeschaltet, welches ein Zählwerk 16 antreibt. Ist das Gewicht auf der Messstrecke 20 kg, so wird der Zähler 16 bei jeder Umdrehung des Reibrades 17 um 20 kg weitergedreht. Der Zähler springt immer um 100 kg weiter. Er kann je nach Grösse der Anlage auch um 10 kg oder 1000 kg springen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen eines einstellbaren Sollgewichtes des von dem Förderband transportierten Wiegegutes, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Bandantriebsmotor (4) angetriebenes Reibrad (17) ein zweites Reibrad (18) antreibt, welches an einem von der jeweiligen Bandbelastung beeinflussten Waagependel (8) hängt und durch eine Parallelogrammführung (9, 10) in radialer Richtung zum ersten Reibrad (17) geführt wird, derart, dass das zweite Reibrad (15) ein drittes Reibrad (33) antreibt, welches ebenfalls am Waagependel (8) und in Richtung seiner Achse (34) verschiebbar gelagert ist und einen Unterbrechungskontakt (23, 24) für den Stromkreis des Motors (4) betätigt.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des dritten Reibrades über ein Zahnradvorgelege (35) erfolgt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradvorgelege (35) ein das Gesamtgewicht des transportierten Wiegegutes anzeigendes Zählwerk (16) antreibt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialverschiebung des dritten Reibrades (33) mittels Spindel (19) und Elektromotor erfolgt, derart, dass ein an der Lagerung (21) für die Reibradachse (34) befestigter Zeiger (22) vor einer das Sollgewicht angebenden Skala (29) spielt.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelverdrehung durch einen Drehmeldeempfänger (30) erfolgt, der elektrisch mit einem Drehmeldegeber (31) verbunden ist.
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1961
- 1961-06-12 CH CH684761A patent/CH389263A/de unknown
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