AT225444B - Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von FörderbandwaagenInfo
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Description
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Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
B.führt. Die Dämpfungseinrichtung 11 dämpft die Pendelschwingungen. Der am Lenker 9 angeordnete Zei- ger 12 zeigt an der Skala 13 das auf die Messstrecke wirkende Gewicht und die Stundenleistung des För- derbandes an. Am Lenker 9 hängt beweglich der Rahmen 14 mit den Reibrädern 18 und 33.
Das erste Reibrad 17 steht mit dem Förderbandantrieb derart in Verbindung, dass es eine oder mehre- re Umdrehungen macht, wenn das Wiegegut die Messstrecke durchlaufen hat. Wenn die Belastung den
Wert Null beträgt, so steht das zweite Reibrad 18 genau in der Mitte des ersten Reibrades 17 und kann sich daher nicht mitdrehen.
Bei ansteigender Belastung schlägt das Pendel 8 proportional zur Belastung der Messstrecke des Ban- des 2 aus. Dabei verschiebt es das zweite Reibrad 18 nach rechts, so dass dieses nunmehr durch das erste
Reibrad 17 in Drehung versetzt wird. Das Reibrad 18 macht bei einer Belastung von 100 kg eine Umdre- hung, d. h. wenn 100 kg Wiegegut über die Messstrecke gefördert sind.
Mit dem Reibrad 18 steht ein drittes Reibrad 33 in Eingriff. Dieses Reibrad ist mit seiner senkrechten
Achse 34 in dem Lagerrahmen 21 gelagert. Der Lagerrahmen 21 ist mittels der Spindel 19 im Rahmen 14 aufgehängt. Am Lagerrahmen 21 ist ein Zeiger 22 befestigt, der in senkrechter Richtung vor der Ska- la 29 spielt.
Am Reibrad 33 ist ein Mitnehmerstift 26 befestigt, der jedesmal bei einer Umdrehungdes Reibra- des 33 den Unterbrecherkontakt 23,24 betätigt. Der Unterbrecherkontakt liegt im Steuerstromkreis des Schützes 27 für den Bandantriebsmotor 4.
Die Spindel 19 wird bei Voreinstellung des Sollwertes in der Senkrechten verschoben durch. eine Mutter 20, die von Hand so lange verdreht wird, bis der Zeiger 22 an der Skala 29 auf das Sollgewicht zeigt.
Bei Ferneinstellung treibt vorzugsweise ein Drehrneldeempfänger 30 über Vorgelege 36 die Spindel 19 an.
Im Fernbedienungsstand treibt eine von Hand betätigte Stellspindel den Drehmeldegeber 31 an und macht infolge der elektrischen Verbindung der Drehmeldeempfänger 30 die gleichen Drehbewegungen mit.
Hiebei wird Zeiger 22 und Skala 29 in den Fernbedienungsstand verlegt.
'Binige Zahlenbeispiele sollen die Wirkungsweise der'Ausschaltereinrichtung näher erläutern. Durch entsprechende Ausbildung wird erreicht, dass das Tellerrad 18 bei 10p kg Materialförderung eine Umdrehung macht.
Bei 60 kg Materialförderung macht es eine halbe Umdrehung, bei 50 kg Materialförderung macht es zwei Umdrehungen. Das Reibrad 33 wird beispielsweise mit einem Durchmesser von 30 mm ausgeführt.
Wird die Spindel 19 auf den Wert 100 kg eingestellt, so beträgt der Abstand des Reibrades 33 vom Mittelpunkt des Tellerrades 18 = 15 mm. Das Reibrad 33 dreht sich bei der Sollwertförderung = 100 kg einmal herum. Nach vollendeter Umdrehung betätigt der Stift 26 den Unterbrecherkontakt 23, 24. Wird die Spindel 19 auf den Sollwert 50 kg eingestellt, so beträgt der Abstand bis zum Tellerrad Mittelpunkt 30 mm. Bei einer halben Umdrehung des Telferrades 18 = 50 kg Förderung dreht sich das Reibrad 33 einmal herum, wobei der Unterbrecherkontakt betätigt wird.
Wird die Spindel auf den Sollwert 200 kg eingestellt, beträgt der Abstand vom Tellerrad Mittelpunkt 7, 5 mm. Demnach macht das Tellerrad 18 bei 200 kg Förderung zwei Umdrehungen, und das Reibrad 33 macht eine Umdrehung, so dass die Ausschaltung bei 200 kg Förderung erfolgt.
Mit Hilfe der Skala 29 und des Zeigers 22 kann innerhalb eines gewissen Bereiches jede beliebige Sollmenge eingestellt werden. Der am Reibrad 33 angebrachte Stift 26 drückt bei jeder Umdrehung die Kontakte 23, 24 auseinander. Hiedurch wird der Stromkreis zum Schütz 27 unterbrochen und das Förderband 2 stillgesetzt. Der Wiegegang kann sich beliebig oft wiederholen. Mehrere Anlagen können gemeinsam gekuppelt ein Gemisch erzeugen.
Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung der Fig. 1 ist gemäss Fig. 2 vor das Reibrad 18 ein Zahnradvorgelege 35 mit einem Reibrad 15 vorgeschaltet, welches ein Zählwerk 16 antreibt.
Ist das Gewicht auf der Messstrecke 20 kg, so wird der Zähler 16 bei jeder Umdrehung des Reibrades 17 um 20 kg weitergedreht.
Bei 100 kg Förderung und 20 kg Messdruckbelastung muss demnach das Förderband fünfmal die Messstrecke durchlaufen, und macht die Zählerwelle bei 100 kg eine Umdrehung. Da das Zählwerk schleichend arbeitet, zeigt es jeweils das geförderte Istgewicht an. Es ist auch möglich, das Zählwerk so auszubilden, dass die Antriebswelle bei 10 kg oder 1000 kg eine Umdrehung macht.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen bei Erreichen sines voreinstellbaren Sollgewichtswertes des von dem Förderband transportierten Wiegegutes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reibradgetriebe mit einem mit dem Bandantriebsmotor (4) verbundenen Teller- <Desc/Clms Page number 3> rad (17) vorgesehen ist, welches ein zweites Tellerrad (18) antreibt, das in Abhängigkeit von der jeweiligen Bandbelastung mittels eines Waagependels (8) und einer Parallelogrammftihrung (9, 10) in radialer Richtung zum ersten Tellerrad (17) verstellbar ist, wobei ein weiteres nach jeder Umdrehung einen Kontakt (23,24) zur Unterbrechung des Stromkreises des Bandantriebsmotors (4) betätigendes Reibrad (33) vorgesehen ist, welches mit dem zweiten Tellerrad (18)gekuppelt und zur Voreinstellung des jeweils gewünschten Gewichtswertes in radialer Richtung zum zweiten Tellerrad (18) verschiebbar gelagert ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des den Unterbrecherkontakt (23,24) betätigenden Reibrades (33) über ein Zahnradvorgelege (35) und ein das Gesamtgewicht des transportierten Wiegegutes anzeigendes Zählwerk (16) erfolgt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Voreinstellung des den Unterbrecherkontakt (23,24) betätigenden Reibrades (33) nach dem gewünschten Sollgewicht ein mit einer elektrischen Steuerung (31) verbundener Servomotor (30) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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| AT450561A AT225444B (de) | 1961-06-09 | 1961-06-09 | Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Antriebsmotors von Förderbandwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
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| AT225444B true AT225444B (de) | 1963-01-25 |
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Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT225444B (de) |
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1961
- 1961-06-09 AT AT450561A patent/AT225444B/de active
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