CH387390A - Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle - Google Patents
Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine WelleInfo
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- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
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Description
Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgleich vorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle, insbesondere eine Werkzeugmaschinen-Arbeitsspindel. Der einwandfreie Einbau von Kombinationen von Radial- und Radialwälzlagem z. B. bei Werk zeugmaschinen bietet oft Schwierigkeiten, weil der geringste Seitenschlag der Lagerlaufringe beim An ziehen der Befestigungselemente zu einem Verziehen oder Verkrümmen der Arbeitsspindel führen kann. Hauptvoraussetzung für die Arbeitsgenauigkeit der betreffenden Werkzeugmaschine ist jedoch der genaue Rundlauf der Arbeitsspindel. Bei jedem erneuten Zusammenbau der einzelnen Maschinenteile soll je doch der Rundlauf gewährleistet sein, ohne dass zeitraubende Nacharbeiten vorgenommen werden müssen. Die vorliegende Erfindung weicht von bekannten Konstruktionen ab und ermöglicht, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Sie ist gekennzeichnet durch drei Ringorgane, wovon eines als Spannorgan und ein zweites im letzteren axial verschiebbar ausge bildet und beide aus festem Werkstoff hergestellt sind, während das dritte Organ aus einem plastischen Werkstoff besteht. Die beiliegende Zeichnung stellt drei verschie dene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, dar, und es zeigt: Fig.l zwei Ausgleichvorrichtungen in einem Längsteilschnitt durch eine Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine, Fig.2 Einzelheiten aus Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig.3 Einzelheiten aus Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig.4 eine weitere Ausführungsform in ver grössertem Massstab. Im bruchstückweise dargestellten Lagergehäuse 1, beispielsweise einer Drehbank, ist eine Arbeitsspindel 2 mit einer eingesetzten festen Spitze 3 und einer konischen Spindelnase 4 zum Aufsetzen einer nicht dargestellten Werkstückaufspann- oder Mitnahme vorrichtung gelagert. Zum Halten der letzteren dient ein mit Innengewinde 24 versehener Spannring 5. Auf einem Konus 6 der Arbeitsspindel 2 sitzt ein Zylinderrollenlager 7 und auf einem Aussen gewinde 8 sitzt eine Mutter 9, die mittels einer Schraube 10 festklemmbar ist. In der Stirnseite 25 der Mutter 9 ist eine Nute 27 rechteckigen Quer schnittes (Fig. 3) eingedreht, in deren Grund ein in die Nute 27 passender Ring 29 aus einem plastischen Werkstoff eingelegt ist. Auf diesem Ring 29 ist, mit enger Passung zwischen den Wandungen der Nute 27 und in letzterer verschiebbar, ein weiteres Ring element 30 aus festem Werkstoff, wie beispielsweise aus Stahl, angeordnet, dessen beispielsweise dachartig ausgebildete Stirnseite am Innenlaufring des Rollen lagers 7 ansteht. Der Aussenring dieses Lagers 7 ist mittels eines durch Schrauben 13 gehaltenen Deckels 12 festgeklemmt. Auf der Spindel 2 sind zwei Kugellager 22 und 23 unter Zwischenschaltung eines Distanzringes 14 ge genüber dem Rollenlager 7 angeordnet. Die Aussen laufringe der beiden Lager 22 und 23 sind in einer Bohrung 37 des Gehäuses 1 mittels eines Distanz ringes 15 durch einen Deckel 16 mit Schrauben 17 gehalten. Zwischen den Innenlaufringen der beiden Lager 22 und 23 ist ein Distanzring 38 angeordnet. Zum Aufspannen und Halten der Lager 22, 23 dient ein Stellring 18, in dessen gegen das Lager 22 ge- richteten Stirnseite 26 eine ringförmige Nute 28 von beispielsweise rechteckigem Querschnitt ange ordnet ist. Auf dem Grunde der Nute 28 ist, wie die Fig. 2 in vergrössertem Massstab zeigt, ein Ring element 31 aus einem plastischen Werkstoff ange ordnet, das durch ein weiteres Ringorgan 32, das passend in der Nute 28 verschiebbar ist und aus einem festen Werkstoff besteht, gehalten ist. Der Ringquerschnitt dieser beiden Ringorgane 31 und 32 könnte rechteckig sein, wobei die aus dem Halte ring 18 hervorstehende Stirnseite des Ringorgans 32 an der Stirnseite des Lagers 22 anliegt. Der Halte ring 18 ist mittels einer auf einem Aussengewinde 21 der Spindel 2 sitzenden Mutter 19 und Gegenmutter 20 axial verschiebbar bzw. gehalten. Die Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ringorgane. Die in den Fig. 1 bis 3 mit recht eckigem Querschnitt dargestellten stirnseitigen Nuten 27 und 28 sind hier mit einem halbkreisförmigen Querschnitt 33 im Grunde ausgeführt und das Ring organ 34 mit kreisrundem Querschnitt wie er z. B. durch die O-Ringe bekannt ist. In entsprechender Weise muss infolgedessen auch das in die Nute 33 hineinragende Ende des festen Ringorgans 35 aus gebildet sein, d. h. dessen vordere Kanten 36 müssen abgeflacht sein, damit sich das feste Ringorgan 35 unbehindert in der Nute 33 axial verschieben kann. Die gegen das Lager 22 gerichtete Stirnseite des Ringorgans 35 könnte flach oder dachförmig, wie z. B. dargestellt in Fig. 3, ausgebildet sein. Die plastischen Ringorgane 29, 31, 34 können beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunst- stoff, wie einem Polyamide, einem Polyacetal, einem Fluorpolymer usw. bestehen. Die Wirkungsweise der Ausgleichorgane ist der art, dass sich beim Anziehen der Muttern 9 bzw. 19, 20 und Verschieben der Mutter 9 bzw. des Halte ringes 18, die festen Ringorgane 30 bzw. 32. bzw. 35 in ihren Nuten 27 bzw.28 bzw.33 der ebenfalls festen Ringorgane 9 bzw. 18 verschieben, wobei in folge der plastischen Eigenschaften der Ringorgane 29 bzw. 31 bzw. 34 in geringem Ausmass ein Ausgleich von allenfalls nicht zueinander planparallelen Stirn flächen der zusammen zu bauenden Maschinenteile vorsichgeht, d. h. ein Verziehen oder Verkrümmen der Arbeitsspindel kann nicht stattfinden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle, ins besondere eine Werkzeugmaschinen-Arbeitsspindel, gekennzeichnet durch drei Ringorgane, wovon eines als Spannorgan (9, 18), und ein zweites (30, 32, 35) im letzteren axial verschiebbar ausgebildet und beide aus festem Werkstoff hergestellt sind, während das dritte Organ (29, 31, 33) aus einem plastischen Werkstoff besteht. UNTERANSPRUCH Ausgleichvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das plastische Ringorgan (31, 29, 33) allseitig durch die festen Ringorgane (18, 32 bzw. 9, 30 bzw. 18, 35) dichtend einge schlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH958561A CH387390A (de) | 1961-08-15 | 1961-08-15 | Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH958561A CH387390A (de) | 1961-08-15 | 1961-08-15 | Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH387390A true CH387390A (de) | 1965-01-31 |
Family
ID=4353504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH958561A CH387390A (de) | 1961-08-15 | 1961-08-15 | Ausgleichvorrichtung zum axialen verzugsfreien Aufspannen von Wälzlagern auf eine Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH387390A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436937A1 (de) * | 1983-05-24 | 1985-05-02 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Schraegwaelzlager |
-
1961
- 1961-08-15 CH CH958561A patent/CH387390A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436937A1 (de) * | 1983-05-24 | 1985-05-02 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Schraegwaelzlager |
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