CH387071A - Vorrichtung zum Festhalten von Setzkästen auf einem Setzpult - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von Setzkästen auf einem Setzpult

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CH387071A
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CH
Switzerland
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rail
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Application number
CH209961A
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Inventor
Dintheer Jules
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Dintheer Jules
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Festhalten von Setzkästen auf einem Setzpult    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung zum Festhalten von Setzkästen in Schräglage auf  einem     Setzereipult.     



  Die in Handsetzereien bisher üblichen Setzpulte  besitzen gewöhnlich ein verhältnismässig grosses,  schrägstehendes Setzregal bzw. Setzkasten, in welchem  sich das Schriftmaterial befindet. Zum Abstellen von  Satzschiffen,     Cliches,    Manuskripten     etc.    steht dem  Setzer     üblicherweise    nur ein geringer horizontaler  Platz zur Verfügung.  



  Mit zunehmendem Gebrauch von Maschinensatz  und     ClicMs    in Setzereien steigt die Forderung nach       vermehrten    horizontalen     Abstellflächen,    was aller  dings bei der bisherigen Anordnung des Satz- und  Blindmaterials mit bedeutenden Schwierigkeiten ver  bunden ist.  



  Die vorliegende     Erfindung    sucht dieses Problem  dadurch zu lösen, dass mindestens am vordern Pult  rand eine Schiene befestigt ist, in welcher Träger  organe starr oder verschiebbar befestigt sind und min  destens die der Schiene abgewandte     Hälfte    des Setz  kastens     stützenlos    ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen       Fig.    1     eine    perspektivische Ansicht eines Setzerei  pultes mit horizontaler     Pultplatte    ;       Fig.    2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trag  einrichtung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt ;       Fig.    3 einen Schnitt entlang der Linie     II-II    in       Fig.    1 ;       Fig.    4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer  am     Setzereipult    befestigten Schiene ;

         Fig.    5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer     mit     Rollen versehenen     Trageinrichtung    in teilweisem  Schnitt ;       Fig.    6 eine Draufsicht auf die Trageinrichtung     ge-          mäss        Fig.    5.  



  Entlang der     Vorder-    und der Rückseite der hori  zontalen     Setzpultplatte    1     (Fig.    1 und 2) ist     stirnseitig       je eine Profilschiene 2 mit U-förmigem Querschnitt       mittels    Schrauben 3     am    einen Schenkel 2a befestigt.  Der nach oben ragende und     mit    der obern     Pultfläche     bündig verlaufende Steg 2b der Schiene 2 besitzt     ge-          mäss        Fig.    4 mehrere in     Längsrichtung    der Schiene  verlaufende, rechteckige Schlitze 4, die untereinander  gleiche Abstände aufweisen.

   In die Schlitze 4 kann  wahlweise je ein Träger 5 mit seinem hakenförmig  abgebogenen Ende 6 von oben her     eingeführt    werden.  Der Träger 5 weist zwei im stumpfen Winkel zueinan  der verlaufende,     abgekröpfte    Schenkel 5a     und    56 auf.  Auf der Oberseite des Schenkels 5b ist in der Nähe  der Knickstelle eine quer zum Träger verlaufende  Stützleiste 7 angebracht, deren Länge etwa der Breite  des Trägers 5 entspricht. Die Stützleiste 7 kann na  türlich auch, wie in     Fig.    3 gestrichelt dargestellt ist,  länger ausgebildet, mit einem zweiten Träger 5 ver  bunden und das Ganze als Tragrahmen ausgebildet  sein.  



  Der Träger 5 wird mittels einer winkelförmig aus  gebildeten     Abstützschiene    8, deren Schenkel 8a und  8b mit den Trägerschenkeln 5b     resp.    5a verbunden  sind, auf der     Pultplatte    1 abgestützt, wobei die Länge  des Schenkels 8b höchstens ein Viertel der Länge des  Setzkastens ist.  



  Auf zwei nebeneinander angeordneten Trägern  oder einem Tragrahmen wird ein Setzkasten gelegt,  der beispielsweise auch als     Setzereipultschublade    10  ausgebildet sein kann. Der Setzkasten nimmt dabei  eine solche Schräglage ein, die es dem Setzer gestattet,  die hinteren Fächer des Kastens bequem zu erreichen.  Der Kasten steht     mit    seiner Vorderseite an den Lei  sten 7 bzw. 21 und überragt seitlich die beiden  Träger 5.  



  Das Entfernen der Träger 5     erfolgt    in der Weise,  dass diese etwas     angehoben    und dann leicht nach  vorne     verschwenkt    werden, bis das hakenförmige  Ende 6 aus dem     Schlitz    herausgezogen werden kann.           Eine    zweite Ausführungsform ist in den     Fig.    5 und  6 dargestellt, bei der ein mit mindestens drei Rollen  oder Kugellager 18, 20 versehener Rahmen 15 vor  handen ist.  



  An der     Vorder-    und     evtl.    Rückseite der Setzerei  pultplatte 1 ist wiederum eine mit einer durchgehen  den, nach oben offenen     Rinne    16 versehene Profil  schiene 17 von unten her angeschraubt. Der Quer  schnitt der Schiene 17 besitzt etwa die Form eines F,  bei dem ausserdem am äussern, kurzen Schenkel 17a  ein gegen den andern Schenkel 17b gerichtetes  Schenkelstück 17c vorhanden ist.  



  Das Schenkelstück 17c dient zum Abstützen min  destens eines Kugellagers 18, das am parallel zur Vor  derseite des Pultes 1 verlaufenden     Tragrahmenteil    15a  befestigt ist. Der     Tragrahmenteil    15a ragt durch den  nach oben offenen Schlitz 16 ins Innere der Profil  schiene 17, wobei das Kugellager 18 am Schenkel  stück 17c ansteht und sich beim Verschieben des  Tragrahmens 15 entlang der Vorderseite des Pultes  abrollt.  



  Die Abstützung des Tragrahmens 15 auf der Pult  platte 1 erfolgt ebenfalls durch einen Träger 19, des  sen längerer Schenkel etwas von der     Pultplatte    distan  ziert ist und ein Kugellager 20 trägt, welches auf der  Platte 1     aufliegt.     



  Das Kugellager 20 kann auch an irgend einer  andern Stelle entlang des langen Schenkels angeordnet  sein.  



  Der Tragrahmen 15 besitzt vorzugsweise zwei mit  je zwei Kugellagern 18 und 20     verseheneTräger    analog       Fig.    2 mit mindestens zwei Verbindungsstreben 21  und 22, wobei die Strebe 21 als     Ausschlagsleiste    für  die Setzkasten 10 dient. Der Tragrahmen könnte na  türlich auch aus einer Platte, beispielsweise aus  Leichtmetall, hergestellt werden.  



  Der Tragrahmen 15 wird seitlich in die Schiene  17 so eingeführt, dass sich die Kugellager 20 auf der       Pultplatte    1 und die Kugellager 18 auf der Unterseite  des Schenkelstückes 7c abrollen und der Tragrahmen  somit mühelos verschoben werden kann.  



  Es wäre natürlich auch möglich, eine andere Zahl  von Kugellagern zu verwenden.  



  Ferner können an den Enden der Schiene 17       wegnehmbare    Anschläge vorgesehen werden, damit  der Tragrahmen nicht unbeabsichtigt aus der Schiene       herausgeschoben    werden kann. Anderseits ist es durch  Entfernung der Träger bzw. Tragrahmen von der  Schiene möglich, eine ebene     Pultplatte    zu erhalten,  was für verschiedene Arbeiten sehr erwünscht ist.  



  Das Blindmaterial wird auf der rechten Seite in  den Kassetten 24 aufbewahrt, welche unterhalb der       Pultplatte        angeordnet        sind.    Dieser rechte Teil des  Pultes kann durch einen in der Zeichnung nicht darge  stellten Deckel zugedeckt werden, wobei dieser in der  gleichen Ebene wie die     Pultplatte    liegt.  



  Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Trag  einrichtungen besteht darin, dass dem Setzer prak  tisch die     ganze    ebene     Pultfläche    zum Ablegen seines  Arbeitsmaterials zur     Verfügung    steht, und er dieses  beim Verschieben oder Verstellen der Trageinrichtung    nicht wegräumen muss, da sich die Trageinrichtung  nur auf einem schmalen Steg auf der oberen Pult  fläche abstützt. Auch das unter dem Setzkasten lie  gende Material,     z.B.    Satz,     Cliches    o. dgl. kann aus  diesem Grunde nicht beschädigt werden.  



  Ein weiterer Vorteil besteht im Wegfall der bisher  verwendeten mittleren     Pultaufbauten,    so dass es mög  lich ist, die Tiefe der Pulte kleiner zu halten und die  Setzkästen sowohl auf der     Vorder-    als auch auf der  Rückseite in Schräglage anzubringen, ohne dass sie  einander stören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Festhalten von Setzkästen in Schräglage auf einem Setzereipult, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens am vordern Pultrand eine Schiene (2 ; 17) befestigt ist, in welcher Trägerorgane starr oder verschiebbar befestigt sind und mindestens die der Schiene abgewandte Hälfte des Setzkastens stützenlos ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl an der vordern als auch an der hintern Stirnseite der Pultplatte je eine Schiene befestigt ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Schiene eine Mehrzahl, untereinander gleiche Abstände aufweisende öffnun- gen vorhanden sind, in welche die Tragorgane ein greifen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene im Querschnitt U-förmig ist, die durch die beiden pa rallelen Schenkel eingeschlossene Rinne sich nach unten öffnet und die Schiene an der Stirnseite der Pultplatte so befestigt ist, dass sie die obere Pultfläche nicht überragt. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag organe einen Schenkel aufweisen, welcher sich auf einem der Schiene benachbarten Teil der Pultober- seite abstützt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schiene eine Gleit- oder Roll- fläche aufweist und die Tragorgane als Tragrahmen ausgebildet sind und dieser mit Gleit- oder Rollkör- pern zwecks Verschiebung des Tragrahmens in Schie nenlängsrichtung versehen ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene an der Stirnseite der Pultplatte angeordnet ist, eine sich nach oben öffnende Rinne (16) und einen min destens aasnährend in horizontaler Richtung verlaufen den Schenkel (17c) aufweist, der von einem am Trag rahmen befestigten Drehlager (18) untergriffen ist und ferner am Tragrahmen von der Schiene distan ziert eine Stütze (19) für ein auf der obern Pultfläche abrollendes Drehlager (20) vorhanden ist.
CH209961A 1961-02-21 1961-02-21 Vorrichtung zum Festhalten von Setzkästen auf einem Setzpult CH387071A (de)

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