CH386885A - Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele - Google Patents

Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele

Info

Publication number
CH386885A
CH386885A CH1387460A CH1387460A CH386885A CH 386885 A CH386885 A CH 386885A CH 1387460 A CH1387460 A CH 1387460A CH 1387460 A CH1387460 A CH 1387460A CH 386885 A CH386885 A CH 386885A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
target
oscillator
hit
arrangement according
arrangement
Prior art date
Application number
CH1387460A
Other languages
English (en)
Inventor
Olof Bulow Knut
Anders Sandmark Helge Olof
Original Assignee
Olof Bulow Knut
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olof Bulow Knut filed Critical Olof Bulow Knut
Publication of CH386885A publication Critical patent/CH386885A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/101Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils by measuring the impedance of the search coil; by measuring features of a resonant circuit comprising the search coil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/04Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description


  Anordnung für die Anzeige des Treffers     eines    Metallgeschosses in einem     Übungsziel,     insbesondere     Trefferindikator    für Schiessübungen auf     Flugziele       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung  für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in  einem Übungsziel, insbesondere einen Trefferindikator  bei Zielschiessübungen auf von Flugzeugen geschleppte  oder freifliegende Flugziele.  



  Beim Übungsschiessen auf Flugziele ist es vorteil  haft, über einen Trefferindikator zu verfügen, der  schnell und zuverlässig Informationen über das Schiess  ergebnis geben kann. Dabei ist es wesentlich, dass der  Trefferindikator nicht nur Informationen über direkte  Zieltreffer geben kann, sondern auch über      Treffer      innerhalb eines gewissen Bereichs um das Ziel herum.  



  Es sind bereits für geschleppte Ziele vorgesehene  Trefferindikatoren bekannt, die auf einer elektro  akustischen Methode für die Registrierung der Stoss  welle eines Projektils beruhen. Ein im Ziel unter  gebrachtes Mikrophon fängt dabei die akustische  Wirkung der Stosswelle aller Projektile auf, die mit  Überschallgeschwindigkeit innerhalb eines gewissen  Bereichs um das Mikrophon passieren, und die ent  sprechenden elektrischen Impulse werden über eine  Leitung in der Schlepptrosse zu einer im Flugzeug  befindlichen     Registriervorrichtung    geleitet, wo die  Treffer registriert werden und beispielsweise über eine  Radioverbindung zum Schützen oder einer Boden  station übermittelt werden.  



  Es ist natürlich wünschenswert, dass ein zum Ziel  schiessen vorgesehener Trefferindikator nicht nur auf  Metallgegenstände mit Überschallgeschwindigkeit rea  giert, sondern auch auf solche, die das Zielgebiet mit  geringerer Geschwindigkeit passieren.  



  Beim Schleppen von Flugzielen mit hohen Ge  schwindigkeiten ist es aus aerodynamischen Gründen  vorteilhaft, eine so dünne Schlepptrosse wie möglich  zu verwenden. Eine dünne Schlepptrosse ist aber  gewöhnlich als Verbindung für die Überführung der    elektrischen Impulse von der im Flugziel unterge  brachten     Indiziervorrichtung    zu einer eventuell im  Schleppflugzeug untergebrachten     Registrierausrüstung     ungeeignet. Es ist deswegen auch wünschenswert, dass  man beim Übungsschiessen gegen sowohl geschleppte  als auch freifliegende Ziele über einen Trefferindikator  verfügt, der so angeordnet ist, dass Trefferimpulse von  dem im Flugziel befindlichen Organ drahtlos an eine  zugehörige     Registriereinrichtung    am Boden über  mittelt werden.  



  Die Flugziele werden jetzt gewöhnlich aus leich  tem Material hergestellt, u. a. um das Gewicht zu ver  mindern. Die Verminderung des Gewichts des im  Flugziel untergebrachten Teils der     Indiziervorrichtung     ist deswegen ein weiterer Wunsch.  



  Die Erfindung, welche eine Lösung der darge  stellten Forderungen ermöglicht, beruht auf dem  Prinzip, dass man die Eigenschaft von Metallen aus  nutzt, den Schwingungszustand einer elektrischen,  zweckmässig ausgeführten     Hochfrequenzquelle    zu ver  ändern, wenn sie in die Nähe einer solchen Quelle  kommen.  



  Eine Anordnung nach der Erfindung für die An  zeige des Treffers eines Metallgeschosses, insbesondere  ein Trefferindikator bei für Schiessübungen vorge  sehenen Flugzielen, wird dadurch gekennzeichnet, dass  die Anordnung mindestens einen vom Ziel getragenen,  elektrischen     Hochfrequenzoszillator    umfasst, dessen  Sendekreis und/oder Rückkopplungskreis Teile einer  Antennenanordnung sind oder damit in Verbindung  stehen, und dass Mittel vorhanden sind, um ein Hoch  frequenzsignal auszusenden, welches bei Gegenwart  des Metallgeschosses in einer im wesentlichen sphäri  schen     Reichweitenzone    um die Antennenanordnung  seinen Charakter ändert, und dass eine vom Ziel      getrennte Empfangsvorrichtung vorhanden ist, welche  die Signalveränderung     anzeigt.     



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher  beschrieben, wo     Fig.    1-5 Blockschemas für ver  schiedene Ausführungsformen eines Indikators nach  der     Erfindung    zeigen.     Fig.    6 veranschaulicht im  Prinzip die Indizierung in verschiedenen Trefferzonen  rund um das Ziel herum.     Fig.    7 veranschaulicht  prinzipiell die Indizierung der     Projektilpassagerichtung     im Verhältnis zum Ziel.     Fig.    8 zeigt ein Blockschema  für eine     modifizierte    Ausführungsform eines Indikators  nach der Erfindung.

       Fig.    9 zeigt mehr detailliert den  Hauptteil der in     Fig.    8 gezeigten Anordnung.  



  Der im Flugziel untergebrachte Teil der Indizien  vorrichtung besteht in seiner einfachsten Ausführung  aus einem elektrischen     Hochfrequenzoszillator,    bei  spielsweise vom konventionellen     Hartley-Typ,    mit  überwiegend induktiver Rückkopplung zwischen den  leistungsabgebenden Teilen des     Oszillatorkreises,    dem   Sendekreis , der gewöhnlich aus dem Anodenkreis  des     Oszillators    besteht, und dem  Rückkopplungs  kreis , der gewöhnlich aus dem Gitterkreis des       Oszillaiors    besteht.

   Der     Oszillator    kann auch vom  konventionellen     Colpitts-Typ    sein, mit überwiegend       kapazitiver    Rückkopplung, oder aus einer Kombina  tion oder Variation dieser Grundtypen bestehen.  Welcher     Oszillatortyp    für die Anordnung nach der  Erfindung gewählt wird, ist ohne prinzipielle Bedeutung  für deren Arbeitsweise. Genau so ist es prinzipiell  gleichgültig, ob der     Oszillator    mit Elektronenröhren  oder Transistoren als verstärkenden Elementen arbeitet.  



  Ein konventioneller     Oszillator    für Hochfrequenz  enthält normalerweise einen Resonanzkreis, der aus  reaktiven Kreiselementen in Parallelschaltung oder       Serieschaltung    oder Kombination davon besteht und  so abgestimmt wird, dass der     Oszillator    bei der ge  wünschten Frequenz schwingt. Von einem derartigen       Oszillator    fordert man u. a., dass seine Betriebsfrequenz  stabil ist und dass sie ebensowenig wie die Amplitude  des     Oszillatorsignals    von den Veränderungen der  äusseren Betriebsbedingungen     beeinflusst    werden soll.

    Dies wird u. a. durch die zweckmässige Ausbildung der       frequenzbestimmenden    Kreiselemente erreicht und  durch die Abschirmung dieser Kreiselemente gegen  nicht gewünschte elektromagnetische Strahlung.  



  Ein     Oszillator    für den vorliegenden Zweck soll im  Gegensatz zum konventionellen     Oszillator    so ange  ordnet sein, dass sein Schwingungszustand in hohem  Grad von einer in den     Oszillator    einfallenden elektro  magnetischen Störung beeinflusst wird, beispielsweise  durch     Reflexe    von in seiner Nähe befindlichen Metall  gegenständen. Um diese Eigenschaft zu erreichen,  kann der für Trefferindizierung vorgesehene     Oszillator     in einer Art ausgeführt werden, die unten unter a) und  b) präzisiert wird.  



  a) Die     Oszillatoranordnung    O wird gemäss     Fig.    1  mit zwei oder mehreren     frequenzbestimmenden    Reso  nanzkreisen versehen, wovon z. B. ein Resonanzkreis       R.,    im Sendekreis     Sk    des     Oszillators    und ein anderer    Resonanzkreis     R2    im Rückkopplungskreis     Ak    des       Oszillators    angeordnet wird, welche Resonanzkreise  zu Resonanz bei Frequenzen abgestimmt werden, die  nahe beieinander liegen, aber nicht zusammenfallen.

    Hierdurch wird erreicht, dass die Frequenz für die       Oszillatoreinheit    als Ganzes nicht scharf definiert ist  und als Folge davon bei Störungen leicht eine     Fre-          quenzabweichung    entstehen kann.  



  b) Der Rückkopplungskreis des     Oszillators    ist so  angeordnet, dass er, unabhängig davon, ob er als  Resonanzkreis ausgeführt ist oder nicht, ganz oder  teilweise mit dem Antennenkreis<I>Aa</I> identisch ist, der  gemäss     Fig.    2 eine Einheit mit dem sendenden Anten  nenkreis<I>As</I> bilden kann, oder getrennt davon ist, wie  in     Fig.    3 gezeigt wird.

   Welcher Typ der Antennen  anordnung für den Rückkopplungskreis gewählt wird,  ist prinzipiell gleichgültig, aber in einer praktischen  Ausführungsform hat sich eine auf einem     Ferritkern,     F in     Fig.    3, aufgebaute Antennenanordnung als zweck  mässig erwiesen.

   - Durch die Verbindung der Antenne  mit dem Rückkopplungskreis wird dieser  nach aussen  gerichtet , und dies bewirkt, wie in     Fig.    4 angedeutet  wird, dass ein gewisser Teil der von der     Senderantenne     <I>As</I> ausgesendeten und an einem Metallgegenstand P  in der Nähe     reflektierten    Strahlungsenergie E in der  Antenne<I>Aa</I> des Rückkopplungskreises aufgefangen  wird und eine Änderung des Schwingungszustandes  des     Oszillators    hervorruft, die hauptsächlich aus einer       Frequenzänderung    besteht.  



  Damit eine     Oszillatoranordnung,    die nach den  Punkten<I>a</I> und<I>b</I> oben aufgebaut ist, speziell als Treffer  indikator beim Übungsschiessen auf Flugziele ver  wendet werden kann, muss auch eine Empfänger  vorrichtung zur Verfügung stehen, welche jede solche  Änderung der Frequenz des Radiosignals indiziert und  registriert, die entsteht, wenn ein Projektil durch das   Treffergebiet  hindurchgeht.

   Eine solche     Anzeige-          und        Registriervorrichtung,    die beliebig in einem Flug  zeug und/oder am Boden stationiert sein kann, wird  in     Fig.    5 in Blockform dargestellt und kann aus einem  an und für sich bekannten Empfänger M mit Hoch  frequenz-, Zwischenfrequenz-, Detektor- und Nieder  frequenzstufe bestehen, in dem die von der     Projektil-          passage    verursachte Änderung des Signals, zweck  mässig die     Frequenzänderung,    in einen entsprechenden  Spannungsimpuls verwandelt wird, der einer zum  Empfänger gehörenden Zähleinheit 1 zugeführt wird.

    Diese Zähleinheit kann beispielsweise aus einem  direktanzeigenden dekadischen Zählrohr mit den zu  gehörigen Kreisen bestehen, so dass jeder eingeführte  Spannungsimpuls gezählt wird.  



  Beim Schiessen auf Luftziele ist es gewöhnlich  wünschenswert, dass der verwendete Trefferindikator  einen fast sphärischen Empfindlichkeitsbereich hat.  Die Form des Empfindlichkeitsbereichs für einen  Trefferindikator nach der Erfindung wird in erster  Linie durch die Ausbildung der Antennen im Flugziel  bestimmt. Durch zweckmässige Wahl des Antennen  typs und dessen geeignete     Anbringung    im Flugziel  kann ein für den praktischen Gebrauch zufrieden-      stellender Empfindlichkeitsbereich um den Treffer  indikator erhalten werden. Beispielsweise kann man  eine gerade     Viertelwellenantenne    als     Senderantenne     verwenden und eine winkelrecht zu deren Längs  richtung angebrachte     Ferritstabantenne    als  Rück  kopplungsantenne .

   Der     Ferritstab    hat an und für  sich ein     Antennenrichtdiagramm,    welches eine an  nehmbare Form für den Empfindlichkeitsbereich des       Trefferindikators    gibt.    Bei der Verwendung eines Indikators nach der  Erfindung in einem Flugziel für die Indizierung von  Treffern in oder in der Nähe des Ziels ist der     Oszillator     O, wie aus     Fig.    6 hervorgeht, im Ziel T angeordnet, in  diesem Fall zweckmässig zentral im Ziel. Da es keine  bewegte Metallkörper im Empfindlichkeitsbereich gibt,  wird von dessen     Senderantenne    ein Radiosignal mit  verhältnismässig stabiler Frequenz, der Ruhefrequenz,  ausgesendet.

   Die Empfängerausrüstung ist für den  Empfang dieser Signalfrequenz eingestellt. Wenn beim  Beschiessen ein Projektil beispielsweise in den mit A  bezeichneten sphärischen Empfindlichkeitsbereich um  das Ziel eintritt und angenommen wird, dass die  Trefferregistrierung in diesem Bereich erfolgt, wird  das Metall des Projektils den     Oszillator    O stören, so  dass die Signalfrequenz von der Ruhefrequenz abweicht.  Die Grösse der     Frequenzänderung,    der     Frequenzhub,     und deren Geschwindigkeit hängen davon ab, in  welchem Abstand und mit welcher Geschwindigkeit  sich das Projektil relativ zum Ziel bewegt.

   Die     Fre-          quenzänderung    wird im     Detektorkreis,    beispielsweise  einem     Diskriminator,    in einen entsprechenden Span  nungsimpuls umgewandelt, der nach Verstärkung in  einem geeigneten Verstärker in die Zähleinheit einge  führt wird, worauf die Trefferregistrierung erfolgt.  



  In gewissen Fällen ist es auch wünschenswert,   Treffer  in mehr als einer     Reichweitenzone    um das  Ziel unterscheiden zu können. Hierfür kann das Flug  ziel mit mehreren Indikatoren mit verschiedenen  Reichweiten versehen werden, so dass eine sphärische   Zielscheibe  rund um das Ziel herum entsteht. Dies  wird in     Fig.    6 angedeutet, wo der Kreis A eine innere       Reichweitensphäre    für den Sender O markiert und der  Kreis B eine entsprechende äussere Zone für einen  anderen Sender markiert.

   Diese Sender arbeiten mit  verschiedenen Frequenzen und wirken mit je einem  oder mit dem gleichen Empfänger zusammen, der in  je einem Zählrohr  Treffer  in den entsprechenden  Zonen registriert. - Man kann auch eine sphärische   Zielscheibe  unter Ausnutzung nur eines Indikators  im Flugziel erhalten. Für diesen Zweck ist die emp  fangende und registrierende Apparatur so angeordnet,  dass alle empfangenden Trefferimpulse, deren ent  sprechende Spannungsamplituden einen gewissen von       vorneherein        kalibrierten    und eingestellten Wert unter  schreiten, auf eine Zähleinheit einwirken und alle  übrigen Trefferimpulse auf eine andere Zähleinheit.  Es ist offenbar, dass man mit dieser Methode die  Möglichkeit hat, mehr als zwei     Reichweitenzonen    zu  unterscheiden.

      Ein anderer, weiterreichender Wunsch ist die  Bestimmung der Richtung der     Projektilbahn    im Ver  hältnis zum Ziel. Eine genaue Bestimmung dieser  Richtung ist mit einem     Oszillator    kaum möglich. Ein  gewisser Grad der Richtungsbestimmung, beispiels  weise die Feststellung, in welchem sphärischen Qua  dranten die     Projektilpassage    erfolgt, kann durch An  wendung von vier separaten     Oszillatoren    im Ziel  erreicht werden. Hierbei wird jeder     Oszillator    mit einer  Antennenanordnung versehen, deren     Richtdiagramme     auf den sphärischen Quadranten konzentriert ist, für  den die Antenne vorgesehen ist, wie in     Fig.    7 ange  deutet wird.

   Das Ziel ist mit vier     Oszillatoren   <B>01-0,</B>  ausgerüstet worden, deren Empfindlichkeitsbereiche  von den entsprechenden Kreisen     SI-        S4    repräsentiert  werden. Die vier     Oszillatoren    arbeiten mit verschie  denen Frequenzen, um in der Empfängerausrüstung  unterschieden werden zu können.

   Ein Projektil, welches  das Ziel T passiert, beispielsweise in dem Quadranten,  der vom Kreis     S,    repräsentiert wird, verursacht im       Oszillator        O,.    eine grössere     Frequenzänderung    als in  den übrigen     Oszillatoren.    Die Empfängerausrüstung  separiert in bekannter Weise die von den Sendern  kommenden Radiosignale und beim gleichzeitigen  Empfang von Trefferimpulsen von mehreren Sendern  werden die entsprechenden Spannungsamplituden in  Vergleichskreisen bekannter Art verglichen.

   Der Zähl  indikator, der dem Sender entspricht, von dem der  stärkste Trefferimpuls ausging; indiziert einen Treffer,  während die zu den übrigen drei Sendern gehörenden       Zählerindikatoren    zweckmässig blockiert werden.  Durch Anwendung einer grösseren Anzahl von Sendern  kann offenbar eine feinere Einteilung der Treffer  sphären erreicht werden als bei der oben beschriebenen       Quadranteneinteilung.     



  Es hat sich in der Praxis als wünschenswert heraus  gestellt, den Abstand zwischen dem Ziel und dem  Empfänger zu vergrössern, welcher sicheren und stö  rungsfreien Empfang der vom Sender ausgesendeten  Radiosignale gewährt. Für diesen Zweck wird eine  Anordnung nach     Fig.    8 verwendet, welche ausser dem       Oszillator    vorher beschriebener Art einen Hilfssender  <I>S,</I> eine Antenne<I>As</I> für diesen     Hilfssender    und einen       Hilfsoszillator    für Tonfrequenz umfasst.

   Der Hilfs  sender wird von     Änderungen    der Frequenz des       Oszillators        beeinflusst    und sendet entsprechend ver  stärkte Signale mit für den Abstand zum Empfänger  geeigneter Leistung und Frequenz. Der     Oszillator     schwingt bei einer geprüften Ausführungsform mit  stabiler Frequenz im Bereich 25-30 MHz, wobei der       Hilfssender    S mit einer Sendefrequenz im Bereich  460-500 MHz arbeitet. Der     Hilfsoszillator    H gibt  400 Hz, um die     Identifizierung    des Senders zu er  leichtern.  



  Die schematisch in     Fig.    8 angegebene Ausführungs  form wird mehr detailliert in     Fig.    9 dargestellt, wobei  der     Hilfsoszillator    weggelassen ist. Beim     Oszillator    0  umfasst der Sendekreis die auf die     Ferritantenne    F  gewickelte Spule     L2    ,während der Rückkopplungskreis  eine Spule     L,,    hat, die auf die gleiche     Ferritantenne         gewickelt ist.

   Die     Oszillatorschaltung    enthält ausser  dem den Transistor     TI,    den Widerstand R, den  Kondensator     C,    und die Batterie     B1.    Die Elektroden  des Transistors werden mit<I>k,</I> e bzw.<I>b</I> bezeichnet, die  gleichen Bezeichnungen werden bei dem im Hilfs  sender S vorgesehenen Transistor     T2,    verwendet. Der  Hilfssender S wird von den     Frequenzänderungen    des       Oszillators    O durch die auf den     Ferritstab    F gewickelte  Aufnahmespule     L3    beeinflusst.

   Der Sender umfasst  ausser dem Transistor     T2    den Kondensator C2, die  Batterie     B2    und einen     abstimmbaren    Kondensator     C3.     Vom Hilfssender S ausgehende Radiosignale werden  von der Antenne<I>As</I> ausgesendet, die nicht mit der       Ferritantenne    F identisch ist.  



  Bei einer geprüften Anordnung nach dem Schalt  schema in     Fig.    9 haben die verschiedenen Komponen  ten folgende Werte:  
EMI0004.0016     
  
    R <SEP> = <SEP> 50 <SEP> Ohm <SEP> C2 <SEP> = <SEP> C3 <SEP> = <SEP> 2-15 <SEP> pF
<tb>  <I>B1 <SEP> = <SEP> B2</I> <SEP> = <SEP> 20 <SEP> V <SEP> L1 <SEP> = <SEP> 2 <SEP> ,MH
<tb>  <I>T1 <SEP> = <SEP> T3,</I> <SEP> = <SEP> 2N1143 <SEP> L2 <SEP> = <SEP> 10,uH
<tb>  Cl <SEP> = <SEP> 20 <SEP> pF <SEP> L3 <SEP> = <SEP> 0,6 <SEP> ,uH       Die Arbeitsweise der Anordnung ist offenbar, und  es ist ersichtlich, dass im Schema einige Vereinfachun  gen vorgenommen sind und dass die angegebenen  Komponenten in Wirklichkeit beispielsweise in Form  von     Parasitkapazitäten    bzw. Wicklungswiderständen  vorkommen können.  



  Eine in einem Flugziel untergebrachte     Oszillator-          vorrichtung    wird     offenbar    einer gewissen mechanischen  Schockwirkung ausgesetzt, wenn ein Projektil mit  hoher Geschwindigkeit in der Nähe der Anordnung  passiert.

   Wenn die     frequenzbestimmenden    Kreis  elemente des     Oszillators    mechanisch sehr elastisch  sind, welches besonders bei luftgewickelten Spulen,  Verbindungsleitungen usw. der Fall ist, bewirkt der  genannte mechanische Schock eine gewisse momentane  Formveränderung dieser Elemente, was eine ent  sprechende momentane Änderung des Signals des       Oszillators        bewirkt.    Die mechanische Schockwirkung,  die von der um das Projektil gebildeten Druckwelle  verursacht wird, kann natürlich je nach Wunsch durch  zweckmässige mechanische Ausbildung der     Oszillator-          kreise    unterdrückt oder hervorgehoben werden.

   Ein  von der Druckwelle des passierenden Projektils ver  ursachter     Signaländerungsimpuls    wird etwas verzögert  auf den normalen, durch elektromagnetische     Influenz     gebildeten Signalimpuls überlagert. Die zeitliche Ver  zögerung zwischen dem normalen, durch elektro  magnetische Einwirkung entstandenen Signalimpuls  und dem Impuls, der durch die Druckwelle des  Projektils hervorgerufen wird, stellt im Prinzip ein  Mass für den Abstand des     Projektildurchgangs    zum       Oszillator    dar.

   Mit einer beispielsweise in der Emp  fängerausrüstung untergebrachten, zweckmässig     kali-          brierten    Anordnung zum Messen des genannten Zeit  intervalls wird offensichtlich eine weitere Möglichkeit  erhalten, um den Abstand zwischen dem vom Ziel  getragenen     Treffer-Indikatorteil    und einer im Empfind-         lichkeitsbereich    desselben verlaufenden     Projektilbahn     mit begrenzter Genauigkeit festzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele, da durch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens einen vom Ziel getragenen, elektrischen Hochfrequenz oszillator (O) umfasst, dessen Sendekreis (Sk) und/oder Rückkopplungskreis (Ak) Teile einer Antennenanord nung sind oder damit in Verbindung stehen, und dass Mittel vorhanden sind, um ein Hochfrequenzsignal auszusenden, welches bei Gegenwart des Metall geschosses in einer im wesentlichen sphärischen Reich weitenzone (A) um die Antennenanordnung seinen Charakter ändert, und dass eine vom Ziel getrennte Empfangsvorrichtung vorhanden ist,
    welche die Signal veränderung anzeigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antennenanordnung einen oder mehrere Ferritkörper umfasst. 2. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Oszillator (O) zwei oder mehrere frequenzbestimmende Resonanzkreise (R1, R2) umfasst, die bei nahe beieinanderliegenden aber nicht zusammenfallenden Frequenzen auf Resonanz abgestimmt sind. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rückkopplungskreis<I>(AK)</I> des Oszillators (O) ganz oder teilweise mit dem Antennen kreis<I>(Aa)</I> identisch ist, der mit dem sendenden Antennenkreis<I>(As)</I> eine Baueinheit bildet oder von diesem getrennt angeordnet ist. 4. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung aus einem Hochfrequenzempfänger (M) mit einem Registrier- organ (I) besteht. 5. Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Regi- strierorgan aus dekadischen Zählern besteht. 6.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie weiter einen vom Ziel getragenen, für Änderungen des Signalcharakters des Oszillators empfindlichen Hilfssender (S) umfasst, der diese Ände rungen zum Empfänger (M) sendet. 7. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reichweitenzone (A) veränder bar ist. B. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ziel mehrere Oszillatoren mit oder ohne Hilfssender trägt, wobei die Reichweiten- zonen der verschiedenen Oszillatoren auf verschiedene Trefferzonen<I>(A, B)</I> um das Ziel herum eingestellt sind. 9.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung Treffer in verschiedenen Zonen<I>(A, B)</I> um das Ziel unterscheidet und diese Treffer in verschiedenen zu den entsprechen den Zonen gehörenden Registrierorganen registriert. 10.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ziel mehrere Oszillatoren (O) mit oder ohne Hilfssender (S) trägt, welch erstere so angeordnet sind, dass der Empfindlichkeitsbereich (S1, SZ, <I>S3, S4)</I> eines Oszillators einen begrenzten Teil des Raumwinkels des Treffergebietes umfasst, dass aber die Empfindlichkeitsgebiete aller Oszillatoren zusammen den ganzen Raumwinkel des Treffer gebietes decken. 11.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Signalcharakter des Oszillators (O) geändert wird, wenn der Oszillator einer mecha nischen Schockwirkung ausgesetzt wird, welche Ände rung des Signals in der Empfangsvorrichtung eine Trefferregistrierung auslöst, wobei Mittel vorhanden sind, um diese Registrierung für die Bestimmung des Zielfehlers auszuwerten.
CH1387460A 1959-12-28 1960-12-08 Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele CH386885A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1220759 1959-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH386885A true CH386885A (de) 1965-01-15

Family

ID=20295334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1387460A CH386885A (de) 1959-12-28 1960-12-08 Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE598564A (de)
CH (1) CH386885A (de)
ES (1) ES263307A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ES263307A1 (es) 1961-04-01
BE598564A (fr) 1961-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69514560T2 (de) Verfahren zur Bewertung der Bildqualität bei einem Radar mit synthetischer Apertur
DE1153299B (de) Anzeigegeraet zur Anzeige der Zielabweichung eines mit UEberschallgeschwindigkeit fliegen-den Geschosses nach Entfernung und Richtung
DE2500698B2 (de) Automatischer Peiler
DE2308812C3 (de) Puls-Doppler-Radareinrichtung zur Verhinderung von Kfz-Kollisionen
DE3020996A1 (de) Einrichtung zur bestimmung der ausloeseentfernung von einem sich auf ein ziel zu bewegendem flugkoerper
DE3341549A1 (de) Luftschleppzielanordnung
CH386885A (de) Anordnung für die Anzeige des Treffers eines Metallgeschosses in einem Übungsziel, insbesondere Trefferindikator für Schiessübungen auf Flugziele
EP3309578A1 (de) Verfahren zur ermittlung einer relativen dielektrizitätzahl und detektionsverfahren zum auffinden von gegenständen im erdreich
DE1926277A1 (de) Antennenanordnung
AT224516B (de) Einrichtung zur Anzeige von bewegten Körpern
DE2657957A1 (de) Ultraschallpruefvorrichtung
DE1703447C3 (de) Akustisches Anzeigegerät für Fehlentfernungen bzw. Schußablagen beim Schießen auf ein Ziel
DE69111141T2 (de) Vorrichtung zur Messung der Entfernung zu einer Rollbahn für einen Flugkörper.
CH526763A (de) Schiessziel
DE3131494C2 (de) Überwachungseinrichtung für den Landekurssender eines Instrumentenlandesystems
US2448036A (en) Simulating impedance system
DE2023938A1 (de)
DE102009060657B4 (de) Pulsradargerät und -verfahren
AT237485B (de) Einrichtung in einem elektro-akustischen Trefferanzeiger an einem Luftziel
DE2101879A1 (de) Schaltungsanordnung zum Orten vorbestimmter Körper
DE937480C (de) Elektromagnetisches Metallsuchgeraet, insbesondere zur Feststellung von Naegeln in Fahrzeugreifen
DE894256C (de) Einrichtung zur raeumlichen Funkpeilung eines reflektierenden Gegenstandes
AT141656B (de) Verfahren zur Richtungsbestimmung ungerichtet arbeitender drahtloser Hochfrequenzsender.
AT379864B (de) Bohrloch-messeinrichtung
DE444195C (de) Empfangsanordnung fuer Orts- und Richtungsbestimmung mittels Rahmenspule