Einrichtung an Motorfahrzeugen zur Verhinderung des Eindringens von Insekten und Schmutzteilen in den Kühler und den Motorraum Besonders in den warmen Monaten wandern mit dem Fahrt- bzw. Kühlwind Insekten, Laub und ähn liche Verunreinigungen durch den Kühlergrill in den Kühler von Motorfahrzeugen hinein und weiter in den Motorraum. Dadurch treten Verschmutzungen auf, und besonders der Kühler muss mehr oder we niger regelmässig zur Aufrechterhaltung seiner Kühlleistung gereinigt werden.
Es wird nun eine Einrichtung beschrieben, welche in einfacher Weise das Eindringen von Insekten, Laub und ähnlichen Verunreinigungen in Kühler und Mo torraum verhindert.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekenn zeichnet durch ein zwischen Kühlerverkleidung und Kühler befestigtes, aus vollsynthetischen Fäden her gestelltes Stück Tüll sehr enger Maschenweite.
Die Einrichtung kann einen Rahmen aus Metall, Kunststoff oder einem anderen brauchbaren Werk stoff aufweisen, auf welchen ein aus vollsynthetischen, insbesondere Polyesterfäden hergestellter Tüll von genügend enger Gitterstruktur gespannt sein kann. Geeignet sind alle vollsynthetischen Fäden, welche bei den auftretenden Temperaturen keine Neigung zum Fliessen zeigen. Die Wahl der Maschenweite kann so erfolgen, dass selbst kleinste Insekten durch die Zwi schenräume nicht hindurchdringen bzw. durch den Kühlventilator nicht angesaugt werden können, ohne dass durch die Anordnung des Gitters die Kühlleistung des Gebläses spürbar absinken würde.
Zwar ist es bekannt, insbesondere die Belüf tungsanlagen durch ein engmaschiges Drahtgitter vor einfliegenden Insekten zu schützen, diese sind jedoch sehr wenig korrosionsbeständig und werden auch wenig verwendet, da sie einen wirklichen Schutz nicht darstellen. Ihr besonderer Nachteil liegt darin, dass entweder bei einer Mindestdicke der Drähte die Ma- scheuweiten so gross sein müssen, dass kleine Insekten nicht zurückgehalten werden, oder aber der Luft widerstand so stark ansteigt, dass eine spürbare Ver ringerung der Kühlleistung eintritt.
Demgegenüber hat sich nun gezeigt, dass Tüll aus vollsynthetischen, insbesondere Polyesterfäden prak tisch völlig witterungsbeständig ist und nicht verrottet, weshalb jahrelanger Gebrauch möglich ist. Ausserdem ist es möglich, einen genügend widerstandsfähigen Gittertüll so engmaschig zu wirken, dass auch kleinste Insekten zurückgehalten werden, während der Luft widerstand genügend klein bleibt, um ein. unzulässiges Absinken der Kühlleistung zu verhindern.
Das Anbringen eines Rahmens kann auf beliebige Weise erfolgen, wobei er am zweckmässigsten zwi schen Kühlerverkleidung und Kühler so angeordnet wird, dass er zur Reinigung leicht zu entnehmen ist. Dazu wären etwa zwei seitliche Führungsleisten geeignet, welche so konstruiert sind, dass sie das Klappern des eingeschobenen Rahmens verhindern. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass jeweils eine der beiden die Rille bildenden Leisten federt.
Die Anbringung kann aber auch durch Schrauben, Klemmen und dergleichen erfolgen. Da im allgemeinen der Tüll sehr leicht zu reinigen ist und meist der beim Waschen benutzte kräftige Wasser strahl bereits zum Abspülen der Verunreinigungen genügt, ist das Ausbauen des Rahmens nur in seltenen Fällen notwendig.
Versuche haben gezeigt, dass das Netz ständig an seiner Stelle bleiben kann, ohne dass einerseits die Kühlleistung unzulässig verringert würde und anderer seits die Gefahr bestünde, dass im Winter durch Schneeanflug ein Zusetzen erfolgt. Dabei hat sich gezeigt, dass die leichte Reinigungsmöglichkeit durch Spülen des Gitters mit Wasser auch eine Befestigung des Gittertülls ohne Rahmen nur durch Aufkleben auf die Rückseite der Kühlerverkleidung zulässt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 die Anbringung des Rahmens mit Hilfe von seitlichen Führungsleisten, Fig. 2 den an der Rückwand der Kühlerverklei dung angeklebten Gittertüll ohne besonderen Halter- rahmen, Fig. 3 im Schnitt die Konstruktion der Fig. 1, Fig. 4 eine Lösung,
bei welcher der Rahmen am Tragleisten angeschraubt ist, Fig. 5 in grösserem Masstab die Konstruktion der Führungsleisten aus Fig. 1 und 3, Fig. 6 eine Anbringungsmöglichkeit, bei welcher der den Gittertüll tragende Rahmen mit Schrauben direkt an der Bitter- oder wabenförmigen Kühlerver kleidung festgemacht ist, Fig. 7 und 8 demonstrieren verschiedene Aus- führungsformen des den Gittertüll tragenden Rah mens.
Im Motorraum 1 ist zwischen Kühler 2 und Kühlerverkleidung 3 der mit dem Gittertüll 7 be spannte Rahmen 6 in seitliche, an der Kühlerverklei dung oder (nicht gezeichnet) an den Seitenwänden des Motorraumes befestigte Führungsleisten 5 einge schoben (Fig. 1, 3 und 5).
Die eine der den Führungs kanal bildenden Leisten ist beweglich und besteht aus dem fest an der Leiste 5 angebrachten Teil 9, dem beweglichen Teil 10 und den jeweils zwischen zwei Scharnierteilen des klavierbandartigen Gelenks zwi schen den beiden Teilen 9 und 10 eingesetzten Fe dern 11. Durch konische Zuspitzung der unteren Kante des einzuschiebenden Rahmens einerseits und eines das Zuklappen des Teiles 10 begrenzenden und nicht besonders gezeichneten Anschlages andererseits wird erreicht, dass der zum Säubern entfernte Rah men leicht wieder eingeschoben werden kann.
Die Grösse des den Gittertüll 7 tragenden Rah mens 6 ist so bemessen, dass der gesamte Luft eintrittsquerschnitt in der Kühlerverkleidung vom Gittertüll abgedeckt ist.
Eine Variation der in Fig. 1 und 3 gezeigten Anbringungsform stellt die in Fig. 4 gezeigte dar, bei welcher statt der Führungsleisten lediglich zwei An schlagwinkel 16 angebracht sind, welche ebenfalls entweder - wie in der Zeichnung dargestellt - an der Kühlerverkleidung oder (nicht gezeigt) an den Seitenwänden des Motorraumes festgemacht werden können. Der den Gittertüll tragende Rahmen wird mit Hilfe der Schrauben 17 an diesen Anschlagwinkeln festgemacht.
Eine einfache Art, den Gittertüll in der vorge schlagenen Weise zwischen Kühler und Kühlerver kleidung festzumachen, zeigt die Fig. 2. Hier ist der Gittertüll 7 ohne Zuhilfenahme eines Rahmens direkt an der Innenseite der vorderen Kühlerverkleidung 3 so aufgeklebt, dass er den gesamten freien Luftein- trittsquerschnitt bedeckt.
Bei Bitter- oder wabenförmigen Kühlerverklei- dungsformen ergibt sich eine einfache, in der Fig. 6 dargestellte Befestigungsart für den den Gittertüll tragenden Rahmen. Der zum Abdecken der Randzo nen hierbei genügend breit gehaltene Rahmen 6 wird mit Hilfe der Schrauben 13, welche durch passende Durchbrüche in der Bitter- oder wabenförmigen Kühlerverkleidung 12 hindurchgesteckt werden, mit letzterer fest verbunden.
Wie Fig. 7 und 8 zeigen, kann der Gittertüll so am Rahmen 6 befestigt werden, dass er entweder zwischen zwei gleichartigen Rahmenhälften 8 einge legt und mit diesen zusammen verklebt oder ver schraubt wird, oder aber dass er wie Fig. 8 zeigt an einen Einzelrahmen 6 an einer Aussenseite aufge klebt wird.
Den Skizzen Fig. 1 bis 6 liegt keine besondere Kraftfahrzeugmarke zugrunde; daraus folgt, dass die in den Zeichnungen im Prinzip dargestellten Anbrin- gungsmöglichkeiten entsprechend den Gegebenheiten der einzelnen Fabrikate variiert werden müssen, ohne dass dadurch der Schutzumfang der Erfindung einge schränkt würde.
Equipment on motor vehicles to prevent insects and debris from entering the radiator and engine compartment Especially in the warm months, insects, leaves and similar impurities migrate through the radiator grille into the radiator of motor vehicles and further into the Engine compartment. This leads to soiling, and the cooler in particular has to be cleaned more or less regularly to maintain its cooling capacity.
A device will now be described which in a simple manner prevents the ingress of insects, leaves and similar contaminants in the radiator and engine compartment.
The device according to the invention is characterized by a very narrow mesh size fixed between the radiator cowling and radiator, made of fully synthetic threads ago.
The device can have a frame made of metal, plastic or some other useful material, on which a tulle made of fully synthetic, in particular polyester threads, with a sufficiently tight lattice structure can be stretched. All fully synthetic threads which show no tendency to flow at the temperatures that occur are suitable. The mesh size can be selected so that even the smallest insects cannot penetrate the interim spaces or cannot be sucked in by the cooling fan without the cooling capacity of the fan being noticeably reduced due to the arrangement of the grille.
Although it is known to protect the ventilation systems in particular from flying insects by means of a close-meshed wire mesh, these are very little corrosion-resistant and are also rarely used because they do not represent real protection. Their particular disadvantage is that either with a minimum wire thickness the mesh width must be so large that small insects are not held back, or the air resistance increases so much that a noticeable reduction in cooling performance occurs.
In contrast, it has now been shown that tulle made of fully synthetic, especially polyester threads is practically completely weather-resistant and does not rot, which is why years of use are possible. In addition, it is possible to have a sufficiently resistant mesh tulle so closely meshed that even the smallest insects are held back, while the air resistance remains small enough to allow a. to prevent impermissible lowering of the cooling capacity.
A frame can be attached in any way, whereby it is most expediently arranged between the radiator cladding and radiator so that it can be easily removed for cleaning. For this purpose, two lateral guide rails would be suitable, which are designed in such a way that they prevent the inserted frame from rattling. This can be done, for example, in that one of the two strips forming the groove is springy.
It can also be attached using screws, clamps and the like. Since the tulle is generally very easy to clean and the powerful jet of water used for washing is usually sufficient to rinse off the impurities, removing the frame is only necessary in rare cases.
Tests have shown that the network can remain in place at all times without, on the one hand, the cooling capacity being impermissibly reduced and, on the other hand, the risk of clogging in winter due to the approach of snow. It has been shown that the easy cleaning option by rinsing the grille with water also allows the grille to be attached without a frame simply by gluing it to the back of the radiator cladding.
In the drawing, embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely Fig. 1 shows the attachment of the frame with the help of lateral guide strips, Fig. 2 shows the grille glued to the rear wall of the radiator cladding without a special holder frame, Fig. 3 shows the construction in section of Fig. 1, Fig. 4 a solution,
in which the frame is screwed to the support strips, Fig. 5 on a larger scale the construction of the guide strips from Fig. 1 and 3, Fig. 6 an attachment option in which the frame carrying the grille is clad with screws directly on the bitter or honeycomb radiator 7 and 8 demonstrate different embodiments of the frame carrying the mesh tulle.
In the engine compartment 1 is between the radiator 2 and radiator cowling 3 of the grille 7 be tensioned frame 6 in the side, on the Kühlerverklei or (not shown) attached to the side walls of the engine compartment guide strips 5 inserted (Fig. 1, 3 and 5) .
One of the bars forming the guide channel is movable and consists of the fixed part 9 attached to the bar 5, the movable part 10 and the respective between two hinge parts of the piano hinge-like hinge between tween the two parts 9 and 10 springs 11. By Conical tapering of the lower edge of the frame to be inserted on the one hand and a stop which limits the closing of the part 10 and is not shown in particular on the other hand, it is achieved that the removed frame for cleaning can easily be reinserted.
The size of the frame 6 carrying the grille 7 is dimensioned so that the entire air inlet cross-section in the radiator cover is covered by the grille.
A variation of the form of attachment shown in Fig. 1 and 3 is that shown in Fig. 4, in which instead of the guide strips only two stop angles 16 are attached, which are also either - as shown in the drawing - on the radiator trim or (not shown ) can be attached to the side walls of the engine compartment. The frame carrying the grille is fastened to these stop brackets with the help of screws 17.
A simple way to fix the grille in the proposed manner between the radiator and Kühlerver clothing is shown in Fig. 2. Here the grille 7 is glued without the aid of a frame directly to the inside of the front radiator cover 3 so that it has all the free air - Cross section covered.
In the case of bitter or honeycomb-shaped radiator cladding forms, a simple type of fastening, shown in FIG. 6, results for the frame carrying the grille. The frame 6, which is held sufficiently wide to cover the Randzo, is firmly connected to the latter with the aid of the screws 13, which are inserted through matching openings in the bitter or honeycomb-shaped radiator cover 12.
As shown in FIGS. 7 and 8, the grille can be attached to the frame 6 in such a way that it either lays between two similar frame halves 8 and is glued or screwed together with them, or that it is attached to a single frame as shown in FIG. 8 6 is stuck on one outside.
The sketches of FIGS. 1 to 6 are not based on any particular make of motor vehicle; It follows from this that the mounting options shown in principle in the drawings must be varied according to the circumstances of the individual makes without thereby limiting the scope of protection of the invention.