CH385499A - Verfahren und Vorrichtung zum Kartieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kartieren

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CH385499A CH660560A CH660560A CH385499A CH 385499 A CH385499 A CH 385499A CH 660560 A CH660560 A CH 660560A CH 660560 A CH660560 A CH 660560A CH 385499 A CH385499 A CH 385499A
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    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/022Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic

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Description


  Verfahren     und        Vorrichtung        zum    Kartieren    Gegenstand der     Erfindung    sind ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum Kartieren unter Verwendung  eines verschiebbaren Rahmens und eines senkrecht  zur Bewegungsrichtung desselben darauf verschieb  baren Wagens, der eine Markierungseinrichtung trägt.  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zu Grunde, das  linienweise Kartieren zu vereinfachen, insbesondere  die dafür notwendigen Vorrichtungen zu verbilligen,  so dass es insgesamt gesehen nicht aufwendiger ist  als das punktweise Kartieren.  



  Das     Verfahren    gemäss der     Erfindung    besteht  darin, dass ausgehend von einem Bezugspunkt zu  nächst der Wagen in die dem neu zu kartierenden  Punkt entsprechende     Stellung    gefahren wird, wobei  während dieser Bewegung ein mit einer Markierungs  einrichtung versehener Körper auf dem Bezugspunkt  verbleibt und nach Beendigung der Bewegung des  Wagens mittels eines Körper und Wagen verbindenden  Zugmittels in Richtung auf letzteren bewegt wird.  Dabei kann beim Kartieren nach Parallelkoordinaten  der Rahmen in der einen     Koordinatenrichtung,    und  der Wagen längs der anderen Koordinate verschoben  werden.

   Im übrigen wird zweckmässig so verfahren,  dass der Körper mit der     Markiereinrichtung    während  der Bewegung des Wagens gegen Verschieben ge  sichert auf dem     Kartierungstisch    gehalten wird, wäh  rend des Stillstandes des Wagens dagegen gelöst wird.  



  Der die Markierungseinrichtung tragende Körper  kann als eine über ein Seil oder einen Draht mit  dem Wagen verbundene Scheibe ausgebildet sein.  Als besonders     vorteilhaft    hat es sich erwiesen, das  Zugmittel an der Oberseite des Wagens von einer  Trommel ab- bzw. auf diese auflaufen zu lassen und  zweckmässig durch eine Bohrung des Wagens hin  durch auf dessen Unterseite zu führen und dort mit  der Scheibe zu verbinden. Selbstverständlich sind auch    andere     Möglichkeiten    des Antriebs und der Anord  nung des Zugmittels denkbar. Z. B. kann dieses über  eine Treibscheibe laufen, die unterseitig an dem  Wagen angebracht ist, wobei das Seil oder der Draht  über     Umlenkrollen    oder dgl. geführt ist.  



  Der Wagen kann ausserdem mit einer Vorrichtung  zum Aufdrucken von Markierungen, Zahlen usw. auf  dem Plan versehen sein. Dies ist z. B.     immer    dann  zweckmässig, wenn Höhenangaben oder dgl. neben  den zu kartierenden Punkten zahlenmässig aufge  tragen werden sollen. Die Druckstempel sind     zweck-          mässig    oberseitig des Wagens angeordnet und durch  Greifen in ihrer Arbeitsstellung entsprechende Durch  brechungen des Wagens und     gegebenenfalls    auch der  darunter in ihrer Endstellung befindlichen Scheibe.

    Um sicherzustellen, dass die     Durchbrechungen    der  Scheibe auch jeweils für den Durchgriff der Stempel  erforderliche Lage innehaben, kann die Scheibe     mit     zweckmässig an ihrer Oberseite     vorteilhaft    radial ver  laufenden Magneten versehen sein, die zusammen  wirken mit einer entsprechenden Einrichtung an der  Unterseite des Wagens zur Ausrichtung der Scheibe  hinsichtlich der in ihr     befindlichen        Durchbrechungen     für den Durchgriff der Druckstempel.  



  Zweckmässig ist die Scheibe aus einem     magnetisier-          baren    Werkstoff hergestellt, wobei der     Kartierungstisch     mit einer Folie ebenfalls aus einem     magnetisierbaren     Werkstoff versehen bzw. überzogen ist.

   Die Folie wird       zweckmässig        während    der Bewegung des Wagens stark  magnetisiert, wodurch die Scheibe an der Folie haftet  und nicht ungewollt verschoben werden kann, während  beim Nachziehen des Körpers die     Magnetisierung    ent  fällt oder zumindest stark abgeschwächt ist, so dass  dann beim Nachziehen der Scheibe mittels des auf  zuspulenden Drahtes diese ohne Schwierigkeiten sich  auf dem kürzesten Weg von dem Ausgangspunkt zu      dem neu zu kartierenden Punkt bewegt und dabei  mittels der von ihr getragenen Markierungseinrichtung  eine gerade Linie zwischen beiden Punkten zieht.   Selbstverständlich können auch andere geeignete Mit  tel vorgesehen sein, um die Scheibe gegen ungewolltes  Verschieben während der Bewegung des Wagens zu  sichern. So ist es. z.

   B.     möglich,    Saugnäpfe zu ver  wenden oder die hohl ausgebildete Scheibe     mittels     Vakuums an den Tisch zu heften. Die gesamte Ein  richtung kann derart angelegt sein, dass sie z. B. von  einer elektrischen Rechenanlage gesteuert ist und       sämtliche    Operationen selbsttätig ausführt. So ist es  z. B. möglich, die für die Kartierung eines Planes  benötigten Werte, z. B. die     Koordinatenwerte,    mittels  Lochstreifen oder dgl. in die Rechenanlage zu geben,  die dann die eigentliche     Kartierungseinrichtung    fort  laufend steuert, bis der letzte Punkt bzw. die letzte  Linie auf der     Karte    aufgetragen sind.

   So kann das  Aufrollen des Seiles oder Drahtes, durch welches das       Nachzeihen    der Scheibe bewirkt wird, selbsttätig er  folgen, sobald der Wagen     seine    Lage über den zu       kartierenden        Punkt    eingenommen hat. Die Trommel  kann sich dann selbsttätig abschalten, sobald die  Scheibe über diesem Punkt angekommen ist.

   Die  Steuerung des Motors für Trommel, Seilscheibe oder  dgl. kann dabei in der Weise geschehen, dass beim  Abspulen des Seiles während der Bewegung des  Wagens, wenn dieser also vom Ausgangspunkt zum  nächsten zu     kartierenden    Punkt fährt, die von der  Trommel gemachten Umdrehungen gezählt werden  und das Ergebnis in geeigneter Weise gespeichert wird,  wobei später beim Nachziehen der Scheibe in  Richtung auf den Wagen der Antrieb der Trommel  selbsttätig abgeschaltet wird, sobald beim     Aufspul-          vorgang    die Umdrehungen gemacht wurden, die  vorher beim Abspulen festgestellt worden waren.  



  Das Ein- und Ausschalten der     Magnetisierung    der       Folie    erfolgt     ebenfalls    zweckmässig selbsttätig, z. B.  in Abhängigkeit von der Steuerung des Wagens.  



  Schliesslich kann die Markierungseinrichtung in  den über den Plan zu legenden Körper derart ange  ordnet sein, dass sie z. B. über Magnete in eine wirk  same und eine unwirksame Stellung bewegt werden  kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht von Rahmen  und Wagen sowie der Scheibe mit Markierungsein  richtung,       Fig.    2 eine perspektivische Darstellung eines Teils  des Wagens mit der daran befindlichen Scheibe,       Fig.    3 einen Schnitt durch die Scheibe nach den  Linien 3-3 der     Fig.    2.  



  Gemäss     Fig.    1 besteht die Vorrichtung aus dem  auf einer Führung 10 verschiebbaren Rahmen 11, der  von einem Motor 12 angetrieben ist, sowie dem  Wagen 13, der seinerseits senkrecht zur Bewegungs  richtung des Rahmens 11 auf diesem verschiebbar  angeordnet ist. Dabei wird der Wagen 13 von einem    Motor 14 angetrieben. Er rollt auf den Führungen  15 des Rahmens 11 ab.  



  Der Wagen 13 ist mit einem Ausleger 16 versehen,  der seinerseits eine Seiltrommel 17 trägt. Das von  dieser Trommel 17 ablaufende Seil 18 ist durch eine  Bohrung 19 des Auslegers 16     geführt    und an seinem  einen Ende unterhalb des Auslegers 16 mit einer  Scheibe 20 verbunden. Ausserdem weist der Ausleger  16     Durchbrechungen    21 auf, durch die die Stempel  22 einer Druckeinrichtung     hindurchgreifen.    Diese  Druckeinrichtung wird über Relais gesteuert, die     ober-          seitig    der Stempel 22 in dem Gehäuse 23 untergebracht  sind.  



  Die Scheibe 20 wird mittels des Seiles 18 über  den auf einem     Kartierungstisch    oder dgl. 24 be  findlichen Plan 25 gezogen, wobei zwischen Tisch 24  und Plan 25 eine Folie 26 den Tisch überspannend  angeordnet ist. Diese Folie 26 ist aus einem     magne-          tisierbaren    Werkstoff hergestellt und über die Ver  bindung 27 an eine entsprechende Leitung ange  schlossen. Diese Folie 26, die in der Zeichnung     (Fig.    3)  nur im Schema dargestellt ist, kann im einzelnen  derart ausgebildet sein, dass sie unterseitig mit einer  Anzahl von     Fortsätzen    versehen ist.

   Jeder dieser Fort  sätze der oberseitig glatten Folie ist mit einer Anzahl  von Windungen eines Leiters versehen, der über einen  Schalter an eine Stromquelle     anschliessbar    ist. Jeder       Fortsatz    mit den darum befindlichen Windungen stellt  mithin eine Spule     (Solenoid)    dar.  



  Es liegt auf der Hand, dass bei Einschalten des  elektrischen Stromes der Kern jeder der auf diese  Art. und Weise gebildeten Spulen magnetisiert wird.  Das Magnetfeld wird dabei auch auf die mit den  Kernen zweckmässig     einstückige    Folie übertragen. Die  Anzahl der die Kerne darstellenden     Fortsätze    an der  Unterseite der Folie und deren Abstand voneinander  hängt davon ab, inwieweit das in jeweils einem Fort  satz erzeugte Magnetfeld in der Folie wirksam wird.  In der Zeichnung ist lediglich eine Zuleitung darge  stellt. Es liegt auf der Hand, dass über den Schalter  27 alle auf die     vorbeschriebene    Art und Weise ge  bildeten Spulen ein- und ausgeschalte( werden können.  



  Abweichend von der     vorbeschriebenen    Ausführung  im Zusammenhang mit der     magnetisierbaren    Folie 26  kann aber auch eine andere Anordnung getroffen  sein, bei der die Folie     ober-    und unterseitig glatt,  also eben ausgebildet ist. In diesem Fall ist unterhalb  der Folie ein auf- und     abbewegbarer    Tisch oder dgl.  angeordnet, der an seiner Oberseite einen oder meh  rere über die gesamte Fläche     verteilte    Magnete trägt.  Diese können als Permanentmagnete ausgebildet sein.  Wenn der Tisch seine obere Lage einnimmt, bei  welcher sich die Magnete unmittelbar unterhalb der       Folie    befinden, wird diese magnetisiert.

   Diese Wirkung  wird dadurch aufgehoben, dass der Tisch wieder nach  unten verschoben wird, und zwar soweit, dass das  von den Magneten verursachte magnetische Feld die  Folie nicht mehr merklich beeinflusst.  



  Die Scheibe 20 selbst besteht ebenfalls aus einem       magnetisierbaren    Werkstoff und ist mit radial ange-      ordneten     Durchbrechungen    28 versehen, die sich über  die gesamte Höhe der Scheibe 20 erstrecken. Die  Grösse der     Durchbrechungen    28 in     horizontaler    Ebene  ist derart bemessen, dass die Stempel 22 der Druck  einrichtung durch sie     hindurchgeführt    werden können.  Ausserdem trägt die Scheibe 20 ebenfalls etwa radial  verlaufende Magnete 29, die mit entsprechenden  Magneten an der Unterseite des Auslegers 16 des  Wagens 13 zusammenarbeiten.

   Diese am Ausleger 16  angebrachten Magnete, die in der Zeichnung nicht  dargestellt sind, befinden sich etwa in Höhe der  Stempel 22 und dienen dazu, die Scheibe, wenn diese  sich unterhalb des Auslegers 16 befindet, also ihre in  der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage einnimmt,  so zu verdrehen, dass die     Durchbrechungen    28 unter  halb der Stempel 22 zu     liegen    kommen und diesen  den Durchgriff durch die Scheibe 20 erlaubt.  



  Innerhalb der Scheibe 20 ist eine Markierungsein  richtung 29 angeordnet, die aus einem Stift 30 und  einem Magneten 31 bzw. 32 besteht. Mit Hilfe der  Magnete 31 und 32 kann der Stift 30 nach oben  oder unten, d. h. also, in eine unwirksame oder wirk  same Lage gezogen werden.  



  Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeübt:  Es sei angenommen, dass in der Darstellung gemäss       Fig.    1 bereits die Punkte 33, 34 und 35 auf dem Blatt  festgelegt und durch die Linien 33a und 34a mit  einander verbunden worden sind. Es gilt nun, den  nächsten Punkt 36 festzulegen und ihn durch eine  Linie 35a mit dem Punkt 35 zu verbinden.  



  Zu Beginn des     Kartierungsvorganges    betreffend  den Punkt 36 und die Punkte 35 und 36 miteinander  verbundene Linie 35a befanden sich sowohl die  Scheibe 20 als auch der Ausleger 16 im Punkt 35,       d.h..    also, die Spitze des Stiftes 31 der Markierungsein  richtung 30 in der Scheibe 20 und die Bohrung 19  des Auslegers 16 befanden sich beide über dem Punkt  35, wobei der Ausleger 16 seinerseits wieder oberhalb  der Scheibe 20 angeordnet war, wie dies z. B. aus       Fig.    2 zu ersehen ist.

   Als erstes wird aus dieser Aus  gangslage beider Teile der Wagen 13 mit dem Aus  leger 16 durch entsprechende Bewegung des Rahmens  11 und des Wagens 13 über den neu zu kartierenden  Punkt 36 verfahren, d. h., in eine solche Lage ge  bracht, dass die Bohrung 19, durch die das Seil 18  hindurchgeführt ist, genau über dem Punkt 36 sich  befindet. Wie im einzelnen die Bewegungen von Rah  men 11 und Wagen 13     durchgeführt    werden, ist ohne  Bedeutung. Es ist also ohne weiteres möglich, zunächst  einmal den Rahmen 11 z.

   B.     entlang    der Ordinate  und nach Beendigung dieses Bewegungsvorganges den  Wagen 13 parallel zur Abszisse zu verfahren, so     dass     also beide Bewegungen nacheinander geschaltet wer  den und die Bewegung des Auslegers 16 nicht über  die Verbindungslinie zwischen den Punkten 35 und  36 erfolgt. Wesentlich ist nur, dass der Ausleger 16  über den neu zu kartierenden Punkt 36 gebracht wird  und dass die Scheibe 20 auf dem Ausgangspunkt 35  verbleibt. Um zu verhindern, dass während der Be  wegung des Wagens 13 z.

   B. durch die in der Bohrung    19 auftretende Reibung zwischen Ausleger 16 und  Seil 18 die Scheibe 20 ungewollt verschoben wird,  ist während der Bewegung des Wagens 13 die Folie  26 erregt, so dass die Scheibe 20, die     ebenfalls    aus       magnetisierbarem    Material besteht, durch die     Folie     26 unverrückbar über dem     Punkt    35 festgehalten  wird. Nach Beendigung der Bewegung des Wagens 13,  nachdem also die Bohrung 19 über dem zu kar  tierenden Punkt 36 angelangt ist, wird der     Magne-          tisierungsstrom    über die Leitung 27 ausgeschaltet.  Nunmehr kann die Scheibe 20 durch Drehen der  Trommel 17 über das Seil 18 in Richtung auf den  Ausleger 16 bewegt werden.

   Wenn dabei die Mar  kierungseinrichtung 29 ihre wirksame, also untere       Stellung    bezogen hat, zeichnet die Scheibe 20     während     ihrer Bewegung vom Punkt 35 zum Punkt 36 die  gerade     Verbindungslinie    zwischen den beiden Punkten  35 und 36 auf den Plan. Die Bewegung der Scheibe  20 über die Trommel 17 erfolgt solange, bis die  Scheibe 20 ihre in     Fig.    2 der Zeichnung gestrichelt  dargestellte Lage unterhalb des Auslegers 16 ein  nimmt.

   Sobald die Scheibe 20 dort angelangt ist, wird  der Antrieb der Trommel 17 abgeschaltet, die     Mag-          netisierfolie    26 sowie der Antrieb für den Wagen 13  eingeschaltet, wobei letzterer nun, gesteuert von der  vorgeschalteten Rechenanlage, den nächsten zu kar  tierenden Punkt anfährt, wobei dann wiederum nach  Erreichen dieses Punktes in der schon beschriebenen  Weise die Scheibe 20 nachgezogen wird.

   Zu bemerken  ist noch, dass die etwaige     Anbringung    zusätzlicher  Daten, Höhenzahlen usw. über die Stempel 22 ge  schieht, nachdem die Scheibe 20 ihre gestrichelt dar  gestellte Stellung eingenommen hat, wobei, wie bereits  erwähnt, durch die Magnete 29 im     Zusammenwirken     mit an dem Ausleger 16 angeordneten Magneten die  Scheibe 20 zunächst so verdreht wird, dass die Durch  brechungen 28 in eine Lage gebracht sind, die es  den Stempeln 22 erlaubt, durch die     Durchbrechungen     28 bis auf den Plan abgesenkt zu werden. Nach Been  digung des Stempelvorganges kann dann der Wagen  13 zum nächsten zu kartierenden Punkt bewegt wer  den. Selbstverständlich ist der Stempelvorgang auch  selbsttätig steuerbar, z.

   B. in     Abhängigkeit    von der  Lage der Scheibe 20, der Ausrichtung der Durch  brechung 28 zu den     Druckstempeln    22 oder dgl.  



  Insgesamt gesehen ist ohnehin davon auszugehen,  dass die gesamte Anlage sich selbsttätig steuert, so  dass also nach dem Eingeben der Werte in die vor  geschaltete Rechenmaschine weitere von aussen er  folgende Bedienungsschaltungen nicht mehr notwendig  sind.  



  Selbstverständlich ist es auch möglich, das Auf  stempeln der Daten,     Höhenzahlen    und dgl. nach Been  digung der Bewegung des Auslegers 16 und vor der  Ankunft der Scheibe 20 in ihrer gestrichelt darge  stellten Lage unterhalb des Auslegers 16 vorzunehmen.  Dies könnte gegebenenfalls aber dann auf Schwierig  keiten stossen, wenn das Seil 18 so verläuft, dass es  in den Bewegungsbereich der Stempel 22 hineingerät.  Gegebenenfalls könnte auch so verfahren werden, dass      die Stempelung vor der Ankunft der Scheibe 20 über  dem neu zu kartierenden     Punkt    dann erfolgt, wenn  das Seil 18     nicht        im    Wege ist.

   In den Fällen, in denen  das Seil 18 in den Bewegungsbereich der Stempel 22  gelangt, könnte die Stempelung dann nach Ankunft  der Scheibe 20 über dem neu zu kartierenden Punkt       erfolgen    und zwar durch die     Durchbrechungen    28 der  Scheibe 20 hindurch. Unter Umständen wäre auch  daran zu denken, die Druckeinrichtung, die bei dem  in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel  am Wagen 13 angebracht ist, in den Körper bzw. die  Scheibe 20 zu verladen. Dadurch würde die Kollisions  gefahr zwischen Scheibe und Stempeleinrichtung, die  auch dann gegeben ist, wenn der Abstand zwischen  zwei     Kartierungspunkten    kleiner ist als der Halb  messer der Scheibe,     völlig    behoben.

   Ausserdem wäre  dann die     Möglichkeit    gegeben, die     aufzudruckende     Zahl usw. etwa parallel zu den gezeichneten Linien  aufzudrucken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Kartieren unter Verwendung eines verschiebbaren Rahmens und eines senkrecht zur Bewegungsrichtung desselben darauf verschiebbaren Wagens, der eine Markierungseinrichtung trägt, da durch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Bezugspunkt zunächst der Wagen in die dem neu zu kartierenden Punkt entsprechende Stellung ge fahren wird, wobei während dieser Bewegung ein mit einer Markierungseinrichtung versehener Körper auf dem Bezugspunkt verbleibt und nach Beendigung der Bewegung des Wagens mittels eines Körper und Wagen verbindenden Zugmittels in Richtung auf letz teren bewegt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennenzeichnet, dass beim Kartieren nach Parallel koordinaten der Rahmen in der einen Koordinaten richtung und der Wagen längs der anderen Koordinate verschoben wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Körper mit der Markierungs richtung während der Bewegung des Wagens gegen Verschieben gesichert auf dem Kartierungstisch ge halten wird, während des Stillstandes des Wagens dagegen gelöst wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der die Markierungseinrichtung (29) tragende Körper (20) als eine über ein Seil oder einen Draht (18) mit dem Wagen (13) verbundene Scheibe (20) ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil oder der Draht (18) an der Oberseite des Wagens (13) von einer Trommel (17) ab- bzw. auf diese aufläuft und durch eine Boh rung (19) des Wagens (13) hindurch auf dessen Unterseite geführt und dort mit der Scheibe (20) verbunden ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (13) mit einer Vor richtung (22, 23) zum Aufdrucken von Markierungen, Zahlen usw. auf dem Plan (25) versehen ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstempel (22) oberseitig des Wagens (13) angeordnet sind und in ihrer Ar beitsstellung entsprechende Durchbrechungen (21) des Wagens (13) und auch der darunter in ihrer End- stellung befindlichen Scheibe (20) durchgreifen. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (20) an ihrer Ober seite mit radial verlaufenden Magneten (29) versehen ist, die zusammenwirken mit einer entsprechenden Einrichtung an der Unterseite des Wagens (13) zur Ausrichtung der Scheibe (20) hinsichtlich der in ihr befindlichen Durchbrechungen (28) für den Durch griff der Druckstempel (22). 7. Vorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (20) aus einem ma- gnetisierbaren Werkstoff besteht und der Kartierungs- tisch (24) mit einer Folie (26) aus einem magnetisier- baren Werkstoff versehen ist. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, gekenn zeichnet durch Mittel, um die Folie (27) während der Bewegung des Wagens (13) zu magnetisieren, während beim Nachziehen des Körpers (20) die Magnetisierung entfällt oder zumindest stark abgeschwächt ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die über eine elektrische Rechen anlage gesteuerte Einrichtung sämtliche Operationen selbsttätig ausführt. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrollen des Seiles oder Drahtes (18) und damit das Nachziehen der Scheibe (20) selbsttätig erfolgt, sobald der Wagen (13) seine Lage über dem zu kartierenden Punkt (36) einge nommen hat. 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (17) selbsttätig abschaltet, sobald sich die Scheibe (20) auf dem zu kartierenden Punkt (36) befindet. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, gekenn zeichnet durch einen an der Trommel (17) angeord neten Drehzahlzähler, der beim Nachziehen der Scheibe (20) die Abschaltung der Trommel (17) be wirkt. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- und Ausschalten der Magnetisierung der Folie (27) selbsttätig z. B. in Abhängigkeit von der Steuerung des Wagens (13) geschieht. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch Magnete (31, 32) um die Markierungs einrichtung (29) in eine wirksame oder unwirksame Stellung zu ziehen.
CH660560A 1959-07-29 1960-06-09 Verfahren und Vorrichtung zum Kartieren CH385499A (de)

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