CH383804A - Felgenbremse - Google Patents

Felgenbremse

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CH383804A
CH383804A CH1049960A CH1049960A CH383804A CH 383804 A CH383804 A CH 383804A CH 1049960 A CH1049960 A CH 1049960A CH 1049960 A CH1049960 A CH 1049960A CH 383804 A CH383804 A CH 383804A
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Description


  Felgenbremse    Gegenstand der Erfindung ist eine Felgenbremse,  insbesondere an einem Fahrrad, mit paarweise zan  genartig zusammenwirkenden Bremsschuhen.  



  Bei solchen Bremsen werden die Bremsschuhe in  einer zur Radachse parallelen Richtung an die Felge  zugestellt und anschliessend unter der Wirkung der       Bremsbetätigungskraft        zugespannt,    wobei die Brems  kraft lediglich eine Funktion der Betätigungs  kraft ist. Die Zustellung der Bremsschuhe er  folgt in der Regel mittels eines vielfach als  Bremszange ausgebildeten Hebelwerkes, welches  Hebelwerk über einen flexiblen Kabelzug von  einem an der Lenkstange angebrachten Fausthebel  betätigt wird.

   Unter diesen Umständen geht ein  wesentlicher Teil der ohnehin schon beschränk  ten Betätigungskraft zufolge des schlechten Wirkungs  grades des     übertragungsmechanismus    verloren und  die verbleibende, auf die Bremsschuhe wirkende Rest  kraft ist meist zu klein, um eine wirksame Bremswir  kung noch zu erzeugen. Tatsächlich können die be  kannten Felgenbremsen die Räder nicht bis annähernd  zur Blockiergrenze abbremsen, sie sind also nicht im  stande, im optimalen Arbeitsbereich zu wirken.  



  Zur Abhilfe wurde bereits vorgeschlagen, den  Wirkungsgrad und vor allem die     übersetzung    des       Übertragungsmechanismus    für die Betätigungskraft zu  erhöhen, doch führt der erste Vorschlag zu untragbar  teuren Konstruktionen, bei welchen jedoch der Auf  wand den erreichbaren, relativ geringfügigen Gewinn  nicht rechtfertigt, während der zweite Vorschlag, die  Erhöhung der     übersetzung    also, praktisch gar nicht  realisierbar ist, da der Weg des Fausthebels be  schränkt und ein bestimmtes Lüftungsspiel an den  Bremsschuhen erforderlich ist.  



  Die Erfindung stützt sich nun auf die Erkenntnis,  dass die genannten Schwierigkeiten durch die Er-         höhung    der Wirksamkeit der Radbremsen selber über  wunden werden können. Dies wird erfindungsgemäss  dadurch erreicht, dass die Reibkörper oder wenigstens  Teile derselben in längs mit der     Reibkraftrichtung     einen spitzen Winkel bildenden Bahnen bewegbar  geführt sind.  



  Bei der nachfolgenden näheren Erläuterung der  Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen,  in welcher Ausführungsbeispiele des     Erfindungs-          gegenstandes    schematisch dargestellt sind. Es zeigt:       Fig.    1 die Draufsicht eines an einer Bremszange  gelenkig gelagerten Bremsschuhes,       Fig.    2 eine Modifikation des Bremsschuhes nach  der     Fig.    1,       Fig.    3 eine nachgiebig gehalterte Bremszange mit  auf der Fahrradgabel abgestützten Bremsschuhen in  Draufsicht,       Fig.    4 eine Bremszange mit in die Radebene um  legbaren Armen,

         Fig.    5 eine Bremszange mit senkrecht zur Rad  ebene schwenkbaren und in die Radebene     umlegbaren     Armen,       Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     VI-VI    der       Fig.    5,       Fig.    7 einen mit einem Gelenk ausgerüsteten  Bremsschuh,       Fig.    8 eine weitere Bremszange mit senkrecht zur  Radebene schwenkbaren und in diese     umlegbaren     Armen,       Fig.    9 einen Teilschnitt nach der Linie     IX-IX    der       Fig.    10,

         Fig.    10 einen Teilschnitt nach der Linie     X-X    der       Fig.    9,       Fig.    11 einen Schnitt durch das Gelenk einer  Bremszange mit schräg zur Radebene schwenkbaren       Armen,              Fig.    12 und 13 eine dritte Ausführung der Brems  zange mit senkrecht zur Radebene schwenkbaren und  in diese     umlegbaren    Armen und       Fig.    14 einen Schnitt nach der Linie     XIV-XIV     der     Fig.    13.  



  Der in der     Fig.    1 dargestellte, in seiner Gesamt  heit mit     S1    bezeichnete Bremsschuh kann mittels einer  Schraube 1 an jeder beliebigen Bremszange befestigt  werden, indem die Schraube in an sich bekannter  Weise in den am Ende eines Zangenarmes 2 vorgese  henen Schlitz 3 eingeführt und in dieser Stellung mit  tels einer nicht dargestellten Mutter festgehalten wird.  Der Kopf der Schraube 1 greift in den Steg einer im  Querschnitt U-förmigen     Halterkulisse    4 ein. Zwischen  den Schenkeln der Kulisse 4 ist eine mit einem Reib  einsatz 5 ausgerüstete Fassung angeordnet und an  einer sich zwischen den Schenkeln der Kulisse     erstrek-          kenden    Drehachse 7 schwenkbar gelagert.

   Dadurch ist  der Reibeinsatz 5 am Ende des Zangenarmes 2 ge  lenkig gelagert. Eine am Steg der Kulisse 4 angenie  tete Blattfeder 8 greift mit ihrem freien Ende in eine  Nut 9 der Fassung 6 ein, um diese in der gezeichneten  Schwenklage zu halten. In dieser Lage ist die Reib  fläche 10 des Einsatzes 5 zu der nicht dargestellten  Felge, deren Laufrichtung mit dem Pfeil R bezeichnet  ist, parallel. Am     Auflaufende,    bei 11 also, ist der Ein  satz 5 leicht gerundet.

   Wird nun der Bremsschuh     S1     in     Richtung    des Pfeiles Z, also in der zur Radachse  parallelen Zustellrichtung, an die Felge gepresst, so  erzeugt die vom Pfeil     R    repräsentierte Reibungskraft  ein Moment, welches den Einsatz 5 und die Fassung  6 um die Drehachse 7 zu verdrehen bestrebt ist und  dabei die     Anpressung    des Auflaufendes des Einsatzes  an die Felge erhöht. Diese zusätzliche     Anpresskraft     verstärkt die Bremswirkung, welche dadurch einen im  Verhältnis zur Betätigungskraft sehr hohen Wert er  reichen kann. In dieser Weise kann das Rad dicht bis  nahe an die Blockiergrenze gebremst werden. Der  jeweilige Wert der erzielten Selbstverstärkung ist u. a.

    vom Hebelarm des durch die Reibungskraft R er  zeugten, auf die Drehachse 7 bezogenen Momentes,  also von bestimmten Dimensionen des Bremsschuhes,  und insbesondere von der Lage der Drehachse 7 ab  hängig. Die Anordnung wird vorteilhaft so getroffen,  dass die Selbstverstärkung einen bestimmten Wert  nicht übersteigt, so dass die feinfühlige     Regulierbarkeit     der Bremskraft erhalten bleibt und Schwankungen des  Reibungskoeffizienten nicht allzu stark zur Wirkung  kommen.  



  Eine etwas     modifizierte    Ausführung eines Brems  schuhes     S.,    mit bezüglich der Radebene ebenfalls  schwenkbar geführtem Bremskörper ist in der     Fig.    2  dargestellt.  



  Auch bei dieser Ausführung ist eine     Halterkulisse     12 vorgesehen, welche im Querschnitt U-förmig aus  gebildet ist und eine mit einem Reibeinsatz 5 aus  gerüstete Fassung 13 aufnimmt. In der Ruhelage liegt  die Fassung 13 am Steg der Kulisse 12 an. Im Bereich  des Ablaufendes des Reibeinsatzes 5 ist an beiden    Seiten der Fassung 13 je ein Lappen 14 aufgestellt,  welche mit durch Umbiegung des Randes der Schen  kel der Kulisse 12 gebildeten Anschlägen 15 zusam  menwirken, um das Herausrutschen des betreffenden  Endes der Fassung 13 aus der Kulisse 12 zu verhin  dern. In einer Erweiterung 16 des Halters 12 ist ein  Druckkörper 17 aus Gummi oder einem ähnlichen  Stoff unter     Vorspannung    eingebaut. Dieser Druck  körper 17 drückt den Tragkörper 13 gegen die An  schläge 14.

   Die Kulisse 12 weist Begrenzungslappen  18 und 19 auf, welche die Enden der Fassung 13  überlappen, um die Bewegung derselben in Richtung  des Pfeiles oder in umgekehrter Richtung zu begren  zen. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Fassung  13 um die abgerundete Stützkante 20 des Halters 12       verschwenkt    werden kann, wobei der Druckkörper 17  zusammengedrückt wird. Ähnlich wie bei der vor  hergehend beschriebenen Ausführung erzeugt die Rei  bungskraft R auch hier ein Moment, das die     Anpres-          sung    des Reibeinsatzes 5 auf die Felge verstärkt. Es  versteht sich, dass die Reibung bei entsprechender  Materialwahl und Ausbildung der einzelnen Teile die  Fassung in der Kulisse nicht blockieren kann.  



  Bei dem in der     Fig.    3 als     Hinterradbremse    eines  Fahrrades dargestellten Ausführungsbeispiel weisen  die mit     S3    bezeichneten Bremsschuhe je eine mit  einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete Fassung 21 auf.  



  Die Fassungen 21 sind über an ihren bezüglich  der Pfeilrichtung R vorderen Enden gebildeten, nach  hinten aussen geneigten Stützflächen 22 an den Stre  ben 23 der hinteren Gabel des Fahrrades abgestützt.  Die Bremsschuhe     S;    sind jeweils am Ende der Arme  24' einer Bremszange 24 befestigt. Die Bremszange  24 selber ist mittels des sogenannten Bundbolzens 25  am Rahmensteg 26 verankert, wobei der Bundbolzen  25 zugleich die Gelenkachse der Zange 24 bildet.  Zwischen dem Bund 25' des Bundbolzens 25 und der  Zange 24 ist ein elastischer Puffer 27 vorgesehen,  welcher in der Form eines Gummikissens, einer  Druckfeder oder dergleichen ausgebildet sein kann.

    Der Puffer 27 drückt die Zange 24 gegen die Mutter  28 und hält dabei die Arme 24' in der gezeichneten  Lage, obwohl die Durchführungslöcher für den Bund  bolzen 25 mit reichlichem Spiel bemessen sind und  z. B. das     Verschwenken    der Arme 24 nicht nur um,  sondern auch gegen den Bundbolzen gestatten. Bei  dieser Anordnung werden die Bremsschuhe in der  Zustellrichtung Z an die Felge 29 angelegt, wobei die  Reibungskraft R die Stützflächen 22 gegen die Stre  ben 23 andrückt. Zufolge des Spieles im Gelenk der  Bremszange 24 kann das durch die Reibungskraft R  hervorgerufene, auf die Berührungsstelle der Steuer  flächen mit den Gabelstreben bezogene Moment an  den Bremsschuhen wirksam werden und die     Anpres-          sung    der Reibeinsätze auf die Felge erhöhen.

   Es ent  steht also auch bei dieser Bremse eine     Verstärkerwir-          kung,    welche jeden wünschbaren Wert annehmen  kann, ohne die Feinfühligkeit der Bremsbetätigung  zu beeinflussen. Die Bremsschuhe können mit den  Armen 24' auch gelenkig verbunden sein, womit die      an das Zangengelenk gestellten Anforderungen an  Beweglichkeit vermindert werden. In einer modifi  zierten Ausführung könnten die Bremsschuhe mittels  je einer Gelenklasche     abgestützt    werden, welche so  wohl mit den Streben wie auch den Schuhen gelenkig  verbunden wären und von den Streben im Winkel  nach hinten gegen die Felgenebene verlaufen würden.

    Bei diesen Ausführungen wird die gewöhnlich an den  Auflaufenden der Reibeinsätze 5 grössere Abnützung  stark ausgeglichen, weil zufolge der keilförmigen Be  schaffung der Stützflächen 22 bzw. der Neigung der  Gelenklaschen auch die Ablaufenden der Einsätze  stärker an die Felge gedrückt werden.  



  In allen bisher beschriebenen Anordnungen sind  die Bremsschuhe bzw. ein Teil derselben längs einer  Bahn bewegbar geführt, welche in einem spitzen Win  kel gegen die Felgenebene gerichtet ist. Bei der Aus  führung gemäss der     Fig.    1 beschreibt z. B. das Auf  laufende der Schuhe einen Kreisbogen um die Ge  lenkachse 7. Bei den zweit- und dritterwähnten Aus  führungsbeispielen bewegen sich die Auflaufenden  der Schuhe auf ähnlichen Bahnen um ihre     Abstiitz-          punkte.    Aber auch die Ablaufenden können einer  Bahn folgen, welche z. B. durch die Stützflächen 22  bzw. die erwähnten Gelenklaschen bestimmt ist.

   Mit  einigen weiteren Varianten soll nun gezeigt werden,  dass die Bewegungsbahn der Bremsschuhe nicht nur  durch die bewegliche Halterung der Bremsschuhe an  der Bremszange erreicht werden kann, vielmehr auch  durch geeignete Verankerung der Arme der Brems  zange selber. Gemäss der     Fig.    4 sind z. B. die beiden  Arme 30' einer Bremszange 30 je um eine bezüglich  des zu bremsenden Rades vorteilhaft radial gerichtete  Drehachse 31 schwenkbar gelagert. Die Drehachsen  31 sind in einem Steg 32 gehalten, welcher in die am  Ende der Arme 30' vorgesehenen Gabelungen ein  greift. Dieser Steg 32 ersetzt den normalerweise für  die Verankerung der Radbremse am Fahrradrahmen  verwendeten Bundbolzen und wird selber am Rahmen  befestigt.

   Durch das Eingreifen in die erwähnten  Gabelungen verhindert der Steg 32, dass die Arme 30'  anders als um ihre Drehachsen 31     verschwenkt    wer  den, wodurch freilich die Drehachsen 31 entlastet  werden. Zum gleichen Zwecke dienen am Ende der  Arme 30' vorgesehene Stützlappen 33, welche an der  Unterseite des Steges 32 aufliegen. An jedem Arm  ist eine Klemmhülse 34 und in diese eingeschraubt  eine Klemmschraube 35 vorgesehen. In diesen  Klemmorganen sind die beiden Enden eines kurzen  Verbindungsseiles 36 festgeklemmt, welches über ein  Gleitstück 37 mit dem Ende eines Zugkabels ver  bunden ist. Letzteres ist in einer an einem Lappen 32'  des Steges 32 abgestützten Hülle 39 geführt und mit  einem nicht gezeichneten Handhebel verbunden.

   An  den freien Enden der Arme 30' ist je ein Schlitz 40  vorgesehen, in welchem die Bremsschuhe verankert  werden. Es können beispielsweise die in den     Fig.    1, 2  und 7 dargestellten Bremsschuhe oder ähnliche ver  wendet werden. Bei den letztgenannten Bremsschuhen  41 besitzt die mit einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete    Fassung 42 ein Auge 43, das in dem gegabelten Kopf  44' einer Befestigungsschraube 44 gelenkig gehaltert  ist. Das Auge 43 kann in der Mitte oder aussermittig  versetzt an der Fassung angeordnet sein.  



  Die mit einer der beschriebenen Bremsschuh  varianten ausgerüstete Bremszange 30 arbeitet nun  wie folgt: durch Zug auf dem Kabel 38 werden die  Zangenarme 30' um ihre Drehachse 31     verschwenkt,     bis die Reibeinsätze der Bremsschuhe an der Felge  aufliegen. Durch die Verstärkung des Zuges am Kabel  38 werden die Einsätze an die Felge gedrückt, und  es entsteht ein primärer Bremseffekt. Die an den  Reibeinsätzen wirksame Reibungskraft ist nun be  strebt, die     Arme    30' im Sinne der Zustellung dersel  ben weiter zu     verschwenken,    was zur angestrebten  Verstärkung der Bremswirkung führt. Die Abstützung  der Arme, insbesondere durch die Lappen 33 nimmt  - wie erwähnt - die unter der Wirkung der Reibkraft  entstehenden schädlichen Momente auf.

   Bei gelöster  Bremse werden die Arme 30' durch nicht gezeich  nete     Rückholfedern    in der dargestellten Lage gehalten.  



  In den     Fig.    5 und 6 ist ein ähnliches Ausfüh  rungsbeispiel dargestellt. Die Arme 45' der Brems  zange 45 sind je mit einem Federblatt 46, gegebenen  falls mit einem     Blattfederpaket,    bei 47'     vernietet.    Die  beiden Federblätter 46 sind mit einer Schraube 47,  welche die gemeinsame, bezüglich des zu bremsen  den Rades vorteilhaft radial gerichtete Drehachse  beider Blätter 46 bildet, mit dem erweiterten Kopf 48'  des     Bundbolzens    48 gelenkig verbunden. Die Arme  45' können also, ähnlich wie die Arme     30(    beim vor  hergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, im  Sinne des     Anlegens    an die Radebene, um die Dreh  achse     verschwenkt    werden.

   Die Zustellung der an  den Armen 45' in der bereits beschriebenen Weise  gelenkig oder zumindest nachgiebig     gehalterten     Bremsschuhe an die Felge erfolgt jedoch bei dieser  Ausführung nicht durch die erwähnte Schwenkbewe  gung der Arme 45' um die Drehachse 47, vielmehr  werden die Arme 45' mit     Hilfe    von an ihren an  gebrachten     Spannhebeln    49 und 50 in an sich be  kannter Weise unter federnder Deformierung der  Federblätter 46 zangenartig     zugespannt.    Sobald je  doch die Bremsschuhe in dieser Weise an die Felge  angelegt und     angepresst    werden,

   bewirkt die     an    ihnen  in der Richtung des Pfeiles R wirkende Reibungs  kraft das     Verschwenken    der Arme 45' um ihre Dreh  achse 47, womit die     Anpressung    der Bremsschuhe an  die Felge, also die Bremswirkung erhöht wird.  Auch bei dieser Ausführung ist die resultierende  Bremskraft eine Funktion der Betätigungskraft und       bei;    entsprechender Wahl des     Selbstverstärkungsgrades     bleibt die Feinfühligkeit der Betätigung einwandfrei  erhalten. Die Federblätter 46 bzw. die an ihrer Stelle  gegebenenfalls verwendeten     Blattfederpakete    können  ohne weitere Abstützung die unter der Wirkung der  Reibung entstehenden Momente aufnehmen.  



  In der gleichen Weise arbeitet die Variante nach  den     Fig.    8, 9 und 10. Die Bremszange 51 ist hier mit  tels eines am Fahrradrahmen befestigten Schraub-           Bolzens    52 und einer Mutter 53 verankert. An ihren  zu verankernden Endteilen der Zangenarme 51' ist  je ein halbkreisförmiger Flansch 54 gebildet, welche  in Abstand von den Zangenarmen 51' angeordnet und  mit diesen mittels je eines     ringsegmentförmigen    Steges  55 (s.     bes.        Fig.    10) verbunden sind. In dieser Weise  ist am Ende jedes Armes 51' eine mit dem Bolzen 52  gleichachsige, nach aussen offene Führungsrinne 56  geschaffen, deren Boden, wie bei 56 in der     Fig.    9 er  sichtlich, halbkreisförmig ist.

   An den dem     Bolzen    52  zugekehrten Endflächen der Arme 51' sind halbzylin  drische     Ausnehmungen    57 vorgesehen, welche den  Bolzen 52     lagerschalenartig    aufnehmen. In jede Füh  rungsrinne 56 greift nun eine Gelenkachse 58 ein,  welche in noch näher zu beschreibender Weise in sol  chem Abstand vom Bolzen 52 festgehalten sind, dass  die Enden der Arme 51' mittels der Achsen 58 am  Bolzen angelegt gehalten werden.

   Dadurch sind die  Arme 51' um den Bolzen 52     zangenartig        zuspannbar          geführt.    Daneben kann jeder Arm 51' gleichzeitig um  seine Achse 58 ebenfalls     verschwenkt    werden, da die       Ausnehmungen    57     einenends    bei 57' mit entsprechen  der     Ausrundung        trichterartig    erweitert sind. Die  Achsen 58 selber sind an ihren beiden Enden in  abgewinkelten Augen 59' eines Joches 59 gehalten,  das auf den Bolzen 52 aufgesteckt und unter Zwi  schenlage einer     bombierten    Scheibenfeder 60 gegen  die Seitenflächen der Enden der Arme 51' gedrückt  ist.

   In nicht näher dargestellter Weise ist dafür ge  sorgt, dass das Joch 59 in der gezeichneten Lage, in  welcher die Achsen 58 bezüglich des zu bremsenden  Rades sich in mindestens annähernd radialer Rich  tung erstrecken, gegen Drehung     gesichert    ist. Die  Scheibenfeder 60 bewirkt durch Druck auf die Enden  der Arme 51', dass diese die gezeichnete Lage ein  nehmen, das heisst, dass sie sich in einer gemeinsamen  Ebene erstrecken. Selbstverständlich sind damit die  gewöhnlichen     Rückholfedern    keinesfalls     überflüssig,     sie sind jedoch der Klarheit halber nicht gezeichnet.

    Gegen die Wirkung dieser     Rückholfedern    kann die       zangenartige        Zuspannbewegung    der Arme 51' mittels  Spannhebel 61 und 62 und eines mit diesen zusam  menwirkenden, nicht gezeichneten Kabelzuges in be  kannter Weise bewerkstelligt werden.  



  Die freien Enden der Arme 51' sind gegabelt.  Zwischen den in Abstand     übereinanderliegenden     Schenkeln 63' und 63" der als solche mit 63 bezeich  neten Haltegabeln erstreckt sich je eine Schraube 64,  welche in ein Gewindeloch der Schenkel 63' ein  geschraubt sind, bis die Schraubenköpfe an den       Schenkeln    63" satt anliegen. Die Schrauben 64 greifen  je in das Gewindeloch von Augen 65 ein, welche je  weils mit einer Fassung 66 für Reibeinsätze 5 fest  verbunden sind. In dieser Weise sind die Arme 51'  mit notwendigerweise beweglich gehalterten Brems  schuhen ausgerüstet, welche in ihrer Höhenlage ver  stellbar sind.  



  Die Arme 51' werden zangenartig     zugespannt.    Die  durch     Anpressung    der Einsätze 5 an die Felge ent  stehende, in Richtung des Pfeiles R wirksame Rei-         bungskraft    ist bestrebt, die Arme 51' um ihre Achsen  58 zu     verschwenken,    was die Verstärkung der     An-          presskraft    der Einsätze erwirkt. Die Betätigung bleibt,  wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführun  gen, trotz der Erhöhung der Bremskraft durch Selbst  verstärkung, feinfühlig.  



  Bei den Ausführungen nach den     Fig.    5 und 8  können also die Zangenarme jeweils um eine dem  Zangengelenk entsprechende Achsen zangenartig ge  schwenkt, ausserdem aber aus ihrer gemeinsamen  Ebene - stets in Richtung der Reibungskraft - her  ausgeklappt werden. Es sind - ausser den beschrie  benen - zahlreiche Gelenke denkbar, welche eine  solche Bewegung der Zangenarme gestatten. Es kön  nen nicht nur die verschiedensten Kardangelenke,  vielmehr auch z. B. Kugelgelenke, zur Verwendung  gelangen, wobei freilich letztere mit zusätzlichen  Stützmitteln so zu verstreben sind, dass die Arme   wie bei allen beschriebenen Ausführungen - nicht um  eine zur Radachse parallele Achse     verschwenkt    wer  den können.

   In jedem Falle sind die Bremsschuhe  derart beweglich an den Enden der Zangenarme zu  befestigen, dass sie auch bei dem     Herausklappen    der  Zangenarme aus ihrer gemeinsamen Ebene an der  Felge angelegt bleiben. Um dies zu erreichen, kön  nen freilich nicht nur einachsige Gelenke zur Anwen  dung kommen; es ist auch weitgehend möglich,  solche Gelenke mit elastisch nachgiebigen Zwischen  lagen und Blöcken zu kombinieren oder auch aus  schliesslich solche Blöcke zu verwenden.  



  Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der  Erfindung ist in der     Fig.11    dargestellt. Die beiden Arme  67' einer Bremszange 67 sind um je eine Drehachse  68 schwenkbar gelagert. Die von der Richtung des  Pfeiles R, das heisst in der Fahrtrichtung in einem  Winkel abstehenden Drehachsen 68 erstrecken sich  zwischen zwei in Abstand hintereinander angeord  neten und am Fahrradrahmen mittels einer Kopf  schraube 69 festgehaltenen Lagerböcken 70 und 71,  welche für die zwischen ihnen angeordneten Zangen  arme Führungskulissen bilden. Die Zangenarme 6<B>7</B>  werden mit in nachgiebiger Weise gehalterten Brems  schuhen ausgerüstet, welche an den Felgen einwand  frei anliegen können, wenn die Arme 67' in an sich  bekannter Weise zangenartig     zugespannt    werden.

   Da  die Bremsschuhe längs einer mit der Radebene einen  spitzen Winkel einschliessenden Bahn geführt sind,  kann die     Bremsschuhbewegung    in eine zur Radebene  parallele und in eine zu dieser Ebene senkrechte  Komponente zerlegt werden. Die Reibungskraft R  wirkt im Sinne der zur Radebene parallelen Kompo  nente und erwirkt dabei die Verstärkung der zur Rad  ebene senkrechten Komponente. Die Bremsschuhe  werden also im Sinne der     Zuspannbewegung    derselben  mitgenommen, und die Bremswirkung wird - in fein  fühlig regulierbarer Weise - verstärkt.  



  Die in den     Fig.    12 und 13 dargestellte Bremse  entspricht grundsätzlich den Ausführungen gemäss den       Fig.    5. und 8, indem sie eine Zange 72 aufweist, deren      Arme 72' und 72" einerseits um die Zangenachse die  nenden     Bundbolzen    73 also senkrecht zur Radebene  geschwenkt und anderseits aus ihrer Schwenkebene in  Richtung der Reibungskraft     herausgeklappt    werden  können. Zu diesem Zwecke sind die Löcher in den  Enden der Zangenarme 72' und 72", durch welche  sich der Bundbolzen erstreckt, grundsätzlich keine       Passlöcher,    sie weisen vielmehr gegenüber dem Bund  bolzen ein reichliches Spiel auf.  



  Die Klappbewegung im Sinne der Pfeile     P2          (Fig.    13) kann also unabhängig von der Schwenk  bewegung (vgl. Pfeile     P1    in     Fig.    12) erfolgen.  



  Die - wie in der     Fig.    13 ersichtlich - linsenför  mig ausgebildeten Enden der Zangenarme 72' und  72" sind aufeinander bzw. über zwei sich oberhalb  und unterhalb des     Bundbolzens    73 nach vorn er  streckende Stützlappen 74 des Zangenarmes 72"  und zwei je mit einem Stützlappen 74 in gleicher  Höhe angeordneten Gelenklaschen 75 (vgl. auch       Fig.    14) am Bund 73' des Bundbolzens 73 abgestützt.

    Die an den Laschen 75 aufruhenden Enden der Stütz  lappen 74 - von denen übrigens in der Zeichnung nur  der obere ersichtlich ist - sind abgerundet, wobei  diese Rundung und zugleich die linsenförmige Aus  bildung der Enden der Zangenarme derart ist, dass  die Arme     zwangläufig    eine wohldefinierte Klapp  bewegung, etwa wie um eine gemeinsame Klappachse,  ausführen. Zusätzlich zu der beschriebenen Anord  nung sind die linsenförmigen Enden der Zangenarme  zwischen zwei auf den     Bundbolzen    aufgesteckten  Scheiben 76 und 77     eingefasst,    wobei die Scheibe 76  mittels einer auf das Ende des Bundbolzens auf  geschraubten Mutter 78 und die Scheibe 77 durch  eine Gummihülse 79 gestützt ist.

   Zwischen die  Gummihülse 79 und den Bund 73' greifen die Enden  zweier Spannhebel 80 und 81 ein, welche je an einer  vertikalen, sich zwischen den Gelenklaschen 75 er  streckenden und dieselben miteinander verbindenden  Gelenkachse 82 aus ihrer gemeinsamen Ebene ein  zeln     herausklappbar    gelagert sind. Aus der     Fig.    14  ist ausserdem gut ersichtlich, dass die abgesetzten En  den der Hebel 80 bzw. 81     den;        Bundbolzen    über- bzw.       untergreifen,    so dass die mit den Laschen 75 verbun  denen Hebel 80, 81 eine um den Bundbolzen 73,  also senkrecht zur Radebene, schwenkbare Einheit  bilden.  



  Das Ende des relativ kurzen Spannhebels 80  stützt sich auf eine Konsole 83, welche sich vom  Zangenarm 72', etwa in dessen oberen Endbereich,  nach vorn erstreckt. Der Spannhebel 81 ist ähnlich  dem Zangenarm 72" und etwa parallel dazu nach  unten gebogen geführt und trägt an seinem unteren  Ende eine Klemmschraube 84 und eine Klemmhülse  85 zum Erfassen des Endes des Betätigungskabels  86. Dieses ist, wie üblich, in einer     Bowdenhülle    87  geführt, deren Ende in einem am Zangenarm 72" an  geschraubten Halter 88 gefasst ist. Die Länge des sich  nach vorn, also in Richtung der Reibungskraft R er  streckenden Halters ist so gewählt, dass der Angriffs  punkt der Hülle 87 am Halter 88 und damit am Zan-    genarm 72" im Abstand vor der Ebene des letzteren  liegt.  



  Diese Bremse wird bezüglich des Rades mittels  einer Feder 89     zentriert,    welche in einer     Ausnehmung     der Scheibe 76 eingeklemmt ist und deren Enden bei  90 je an einen Zangenarm verankert sind. Es ver  steht sich, dass dabei die Scheibe 76 am     Bundbolzen     73 in an sich bekannter Weise gegen Drehung ge  sichert ist. Die Feder 89 dient bei der beschriebenen  Anordnung zugleich als     Rückstellfeder    für die Zan  genarme 72' bzw. 72", und zwar sowohl hinsichtlich  der Zustellbewegung wie auch hinsichtlich der Klapp  bewegung derselben.

   Zudem wirkt die Feder 89  über die Konsole 83 als     Rückstellfeder    für  die von den Spannhebeln 80, 81 gebildete Einheit,  unterstützt - was die Klappbewegung anbelangt   von der Gummihülse 79, welche auf die Enden der  Spannhebel einen axialen Druck ausübt und somit  ein     Rückstellmoment    erzeugt.  



  Die Zustellung des Zangenarmes 72" erfolgt direkt  unter der Wirkung der an ihm angreifenden Kabel  hülle 87, während der Zangenarm 72' indirekt, mit  tels einer durch     Verschwenken    der von den Spann  armen 80, 81 gebildeten Einheit auf die Konsole 83  ausgeübten Kraft bewegt wird. Sobald nun die  Bremsschuhe     S2    an der Felge zur Wirkung gelangen,  erzeugt die     Reibungskraft    ein auf die gemeinsame       Kippachse    der Zangenarme bezogenes Kippmoment,  wie dies durch die Pfeile     P2    angedeutet ist.

   Dieses  Moment, dessen Grösse durch Änderung der Betäti  gungskraft fein regulierbar ist, verstärkt die     Anpres-          sung    der Bremsschuhe und damit bei Wirkung der  feinfühligen Betätigung die Bremswirkung.  



  Zugleich erzeugt aber die Reibungskraft ein wei  teres Moment, das bestrebt ist, die Zangenarme um  eine zur Radachse parallelen Achse, das heisst im  Sinne des Pfeiles     P3,    zu     verschwenken.    Dieses verhält  nismässig grosse Moment muss bei bekannten Zangen  bremsen einzig vom     Bundbolzen    aufgenommen wer  den, was eine gleichzeitige Belastung und somit Ver  steifung des Zangengelenkes bedeutet.

   Bei der be  schriebenen Bremse übt jedoch die     Kabelhülle    87 über  den Halter 88 auf den Zangenarm 72" und das Ende  des Hebels 80 über die Konsole 83 auf den Zangen  arm 72' ein Schwenkmoment aus, das dem erwähnten,  im Sinne des Pfeiles     P3    wirkenden Moment ent  gegengesetzt wirkt und dessen Einfluss praktisch auf  hebt. Dadurch aber bleibt das Zangengelenk frei von  jeder zusätzlichen Belastung und die Bremswirkung  frei von Verlusten, welche sonst die Versteifung des  Gelenkes verursachen könnte. Die Entlastung des  Zangengelenkes könnte selbstverständlich auch durch  direkte Verankerung der Zangenarme     bezüglich    des  im Sinne des Pfeiles     P3    wirkenden Momentes erreicht  werden.  



  Die Lagerung der Spannhebel 80 und 81 an den  Achsen 82     ermöglicht    das     ungehinderte    Klappen der  Zangenarme. Der gleiche Zweck könnte aber auch  mit einem     einzigen        zweiarmigen,    also die Teile 80  und 81 umfassenden Spannhebel erreicht werden, so-      fern     dieser'    in Richtung der Reibkraft R federnd nach  giebig gehalten wird, wobei freilich dieser Hebel am  Bundbolzen 73 schwenkbar gelagert wäre.  



  Es können unter Verwendung der gezeigten Aus  führungen und von diesen ableitbaren Varianten un  zählige Radbremsen geschaffen werden, bei welchen  durch entsprechende     Führung    der Bremsschuhe und/  oder der Zangenarme die Reibungskraft die     Anpres-          sung    der Bremsschuhe an die Felge verstärkt, so dass  zusätzlich zur unmittelbar durch die menschliche  Kraft erzeugte Bremswirkung eine durch die Reibung  erzeugte, dabei aber von der Betätigungskraft beein  flusste Bremskraft hervorgebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Felgenbremse, insbesondere an einem Fahrrad, mit paarweise zangenartig zusammenwirkenden Bremsschuhen, dadurch gekennzeichnet, dass die mit tels einer Bremszange gehalterten Reibkörper oder wenigstens Teile derselben in längs mit der Reibkraft richtung einen spitzen Winkel bildenden Bahnen be wegbar geführt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Felgenbremse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkörper jeweils minde stens um eine ausserhalb der Ebene der Reibfläche angeordnete, zu der Radebene parallele und zu der Reibkraft mindestens annähernd senkrechte Schwenk achse schwenkbar geführt sind. 2.
    Felgenbremse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Reibkör- perpaare an in bezug aufeinander abgekehrten Seiten der Ebenen der Reibflächen angeordnet sind. 3. Felgenbremse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Reib körperpaare zwischen den Ebenen der Reibflächen angeordnet sind. 4. Felgenbremse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reibkörper eines Reibkör- perpaares um eine an der nach aussen gekehrten Seite der Ebene der Reibfläche angeordnete Schwenkachse und zugleich um eine zwischen den Ebenen der Reib flächen angeordnete Schwenkachse schwenkbar ge führt ist. 5.
    Felgenbremse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) jedes Reibkörpers (5) am Ende eines Zangenarmes (2) der Bremszange angeordnet ist. 6. Felgenbremse nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reibkörper (5) am Ende eines Zangenarmes (30', 45', 51') der Bremszange (30, 45 bzw. 51) angelenkt ist, wobei die Zangen arme (30', 45', 51) durch Schwenken um eine inner halb der Ebenen der Reibflächen angeordnete Schwenkachse (31, 47, 58) aus ihrer gemeinsamen Ebene ausklappbar sind. 7. Felgenbremse nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkörper (5) durch Aus klappen der Zangenarme (30') aus ihrer gemeinsamen Ebene an die Felge zustellbar sind. B.
    Felgenbremse nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkörper (5) durch zangen artiges Zuspannen der Zangenarme (45', 51') in ihrer gemeinsamen Ebene auf die Felge zustellbar sind. 9. Felgenbremse nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuspannen der Zangenarme (51') durch Schwenken um ein Zangengelenk erfolgt. 10. Felgenbremse nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskraft an den Zangenarmen (72', 72") jeweils an einem sich an nähernd in der Richtung der Reibungskraft erstrek- kenden Ausleger (83, 88) derselben angreift und da bei ein Schwenkmoment erzeugt, welches einem von der Reibungskraft erzeugten Moment entgegengesetzt wirkt. 11.
    Felgenbremse nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass eine Kabelhülle (87) am Ausleger (88) des einen Zangenarmes (72") direkt angreift, während im Zugkabel über einen um die Zangengelenkachse schwenkbaren zweiarmigen Spannhebel (80, 81), der am Ausleger (83) des zwei ten Zangenarmes (72') abgestützt ist, angreift. 12. Felgenbremse nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Arme (80, 81) des Spannhebels in Richtung der Reibungskraft nachgie big sind. 13. Felgenbremse nach Unteranspruch 9, gekenn zeichnet durch eine zugleich bezüglich der Zuspann- bewegung und der Klappbewegung der Zangenarme wirksame Rückstellfeder. 14.
    Felgenbremse nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenarme (45') jeweils mittels eines federnden Gliedes (46) an der Schwenk achse (47) verankert sind, welches Glied im Sinne der Zuspannung der Arme deformierbar ist. 15. Felgenbremse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reibkörper am Ende eines Zangenarmes (67') angelenkt ist, welche Zangenarme um bezüglich der Radebene symmetrisch; angeordnete, von der Richtung der Reibkraft (R) in einem Winkel abstehende Gelenkachsen (68) schwenkbar sind.
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