Arretiervorrichtung für Analysen-und Mikrowaagen
Die bisher üblichen Arretiervorrichtungen in Analysen- und Mikrowaagen mit unsymmetrischem Waagebalken weisen einen in lotrechter Richtung verstellbaren Schieber auf, dessen plattenförmiges Kopfstück die nach oben ragenden Arretierstifte aufweist, mittels welchen einerseits die Mittelschneide des Waagebalkens vom Widerlager und anderseits das Gehänge von der Aussenschneide des Waagebalkens beim Nichtgebrauch der Waage abgehoben werden kann. Das plattenförmige Kopfstück des Schiebers hat dabei einen nach unten ragenden Arm, an welchem seinerseits die Mittel zur Parallelführung des Schiebers angreifen. Diese Parallelführung des Schiebers wurde sowohl mit Hilfe von Lenkhebeln, von Blattfedern oder auch mittels Gleitlagern bewerkstelligt.
Unabhängig von der näheren Ausbildung dieser Mittel wurde die Parallelführung des Schiebers im Raum unterhalb des längeren Waage balkenarmes untergebracht, da im Raum unterhalb des kürzeren Waagebalkenarmes das mit der Waageschale und den Schaltgewichten versehene Gehänge sich erstreckt. Anderseits hat sich bei Analysen-und Mikrowaagen mit unsymmetrischem Waagebalken eine Bauart als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die massgebenden Teile der Waage, wie zum Beispiel die Ableseoptik zur Bestimmung der jeweiligen Neigung des Waagebalkens, und insbesondere das zur Unterstützung der Mittelschneide des Waagebalkens vorgesehene Widerlager auf einem Zwischenträger befestigt sind, der sich oberhalb der Waageschale erstreckt und auf der Grundplatte der Waage vermittels Säulen oder dergleichen abgestützt ist.
Gemäss der oben erwähnten Ausbildung der Arretiervorrichtung sind dann die Mittel zur Parallelführung des Schiebers unterhalb dieses Zwischenträgers angeordnet worden. Dadurch ergibt sich zwangläufig ein im wesentlichen neben der Waageschale befindlicher Gehäuseteil, innerhalb welchem dann ausser der genannten Parallelführung des Schiebers auch noch Hilfsgeräte wie etwa ein Netzanschlusstransformator für die Beleuchtungsoptik oder dergleichen Platz finden.
Zur Bewegung des Schiebers in lotrechter Richtung ist dabei eine im Waagengestell drehbare Welle angebracht, welche vermittels einer Kurvenscheibe auf den Schieber einwirkt. Die Bewegung des Schiebers muss praktisch ohne seitliches Spiel stattfinden, den es ist besonders bei genaueren Waagen von ausschlaggebender Bedeutung, dass die Mittelschneide des Waagebalkens stets auf dieselbe Stelle des Widerlagers und auch das Gehänge in je gleicher Weise auf die Aussenschneide des Waagebalkens abgesetzt wird.
Diese Bauart von Analysen- und Mikrowaagen weist nun verschiedene Mängel auf. Vorerst sind zur Justierung der Arretiervorrichtung sowohl die die Parallelführung des Schiebers umschliessenden Gehäuseteile als auch die den Waagebalken umschlie ssenden Gehäuse wenigstens teilweise zu entfernen.
An die spielfreie Lagerung des Schiebers sind nur schon deshalb höchste Anforderungen zu stellen, da der plattenförmige und mit den Arretierorganen versehene Kopfteil des Schiebers weit über den nach unten ragenden Arm seitlich hinausragt, an welchem die Mittel zur Parallelführung angreifen. Schliesslich lässt sich nicht vermeiden, dass innerhalb der von den verschiedenen Gehäuseteilen umschlossenen Räumen infolge von Luftströmungen auch Temperaturunterschiede auftreten können, welche in unerwünschter Weise auf die Arretiervorrichtung einwirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für Analysen- und Mikrowaagen, die einen unsymmetrischen, mit einem Gegengewicht versehenen Waagebalken, ein auf einem Zwischen träger des Waagengestells angebrachtes Widerlager für die Unterstützung der Mittelschneide dieses Waagebalkens und ein an der Aussenschneide des genannten Waagebalkens aufgehängtes, die Waageschale und die Schaltgewichte tragendes Gehänge aufweisen, und bei welchen ein oder mehrere am Waagengestell in lotrechter Richtung beweglich geführte Schieber vorgesehen sind, die vermittels einer ebenfalls am Waagengestell gelagerten Betätigungsvorrichtung gehoben und gesenkt werden können und mit den zur Arretierung des Waagebalkens und zur Arretierung des Gehänges dienenden Arretierorganen versehen sind.
Die erfindungsgemässe Arretiervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit Arretierorganen versehenen Schieber aufweist, der an einer seitlich neben dem Waagebalken hochragenden und auf dem Zwischenträger befestigten Säule in lotrechter Richtung beweglich und um die Axe dieser Säule drehbar gelagert ist, und dass von dieser Säule entfernt auf dem Zwischenträger ein Führungsstück vorgesehen ist, an welchem der Schieber vermittels einer Feder zum Anliegen gebracht wird und längs welchem er in lotrechter Richtung gleiten kann.
Vorzugsweise ist dabei die Säule auf dem Zwischenträger seitlich neben dem kürzeren Waagebalkenarm befestigt, während das Führungsstück am Zwischenträger auf der Seite des längeren Waagebalkenarmes vorgesehen ist. Der Schieber weist zweckmässig eine die Säule wenigstens teilweise umgebende Hülse auf, welche an ihrem unteren Ende einen plattenförmig quer abstehenden Teil trägt, der unter dem Waagebalken durchragt und mit Arretierorganen versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Teile der Waage schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Arretiervorrichtung, wobei die gesenkte und nicht arretierende Stellung des Schiebers veranschaulicht ist, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht.
Der unsymmetrische Waagebalken besteht im wesentlichen aus einer hochkant gestellten Platte, welche die beiden Waagebalkenarme 3 und 4 bildet.
Dieser Waagebalken weist noch zwei starre und seitlich auskragende Schneidenstützen 5 und 6 auf, wobei auf der Unterseite der Schneidenstütze 6 die Mittelschneide 7 und auf der Oberseite der Schneidenstütze 5 die Aussenschneide 8 befestigt ist. Der längere Waagebalkenarm 4 ist mit einem Gegengewicht 9, einer weiteren seitlich auskragenden Stütze 10 und mit einer Strichplatte 11 versehen, welch letztere zur Ablesung der jeweiligen Neigung des Waagebalkens dient.
Beim Betrieb der Waage ruht die Mittelschneide 7 auf einem Widerlager 12, das in einer erhöhten Rippe 13 eines Zwischenträgers 14 eingelassen ist. Dieser Zwischenträger 14 bildet einen Teil des im übrigen nicht näher veranschaulichten Waagengestells; er erstreckt sich unterhalb des Waagebalkens 3, 4 in im wesentlichen horizontaler Richtung und ist auf der Grundplatte des Waagengestells vermittels einer Mehrzahl von Tragsäulen abgestützt. Die Waageschale und das sie umschliessende Gehäuse mit den Türen zum Einbringen des zu wägenden Gegenstandes befindet sich im Raum zwischen der Grundplatte und dem Zwischenträger 14. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Teile der Waage in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
Das auf die Aussenschneide 8 des kürzeren Waagebalkenarmes 3 aufsetzbare Gehänge weist ein plattenförmiges Widerlager 15 auf, welches in der Unterseite eines Zwischenstückes 16 eingelassen ist.
Auf der Oberseite des Zwischenstückes 16 ist in bekannter Weise ein Verbindungsbügel 17 mittels Spitzenlager 18 um eine horizontale Axe schwenkbar, die sich quer zur Schneidenkante der Aussenschneide 8 erstreckt. Am unteren Ende des Verbindungsbügels 17 ist die übliche Tragstange 19 angelenkt, an welcher sowohl die Waageschale als auch die Schaltgewichte hängen. Die Waageschale, die Schaltgewichte und die diesbezüglichen weiteren an der Tragstange 19 befindlichen Aufhängemittel sind nicht dargestellt, und die Tragstange 19 ist nur abgebrochen veranschaulicht.
Die Arretiervorrichtung weist einen Schieber auf, der im wesentlichen aus einer rohrartigen Hülse 20 und einem von ihrem unteren Ende quer abstehenden plattenförmigen Teil 21 besteht. Die Hülse ragt seitlich neben dem kürzeren Waagebalkenarm 3 hoch, während der plattenförmige Teil 21 zwei Zungen 21' und 21" aufweist, die unter dem Waagebalken 3, 4 durchgreifen. Die Hülse 20 wird mit radialem Spiel von einer im Zwischenträger 14 befestigten Säule 22 durchsetzt, die ebenfalls seitlich neben dem Waagebalken nach oben ragt. Am oberen Ende der Hülse 20 sind zwei Stellschrauben 23, 24 eingeschraubt, welche radial nach innen ragen und deren innere Strirnflächen an der Säule 22 anstehen können.
In entsprechender Weise ist das untere Ende der Hülse 20 mit zwei weiteren Stellschrauben 25, 26 versehen, wobei, in der Umfangsrichtung der Hülse 20 betrachtet (Fig. 2), die Stellschrauben 25, 26 den Stellschrauben 23, 24 diametral gegenüberstehen. Im übrigen sind die Schrauben 23 bis 26 mit Bezug auf den Schwerpunkt des plattenförmigen Teils 21 des Schiebers so an der Hülse angeordnet, dass sie mit ihren inneren Stirnflächen leicht an die Säule 22 angedrückt werden. Der Schieber 20, 21 ist somit vermittels der Schrauben 23 bis 26 an der Säule 22 sowohl in lotrechter Richtung verschiebbar als auch um die vertikale Axe der Säule 22 drehbar gelagert.
Um eine genau definierte Parallelführung des Schiebers 20, 21 herzustellen, ist im Zwischenträger 13, 14 ein als Stift 27 ausgebildetes Führungsstück befestigt.
Der Stift 27 erstreckt sich vom horizontalen Teilstück 14 des Zwischenträgers aus parallel zur Säule 22 in lotrechter Richtung nach oben und ist, auf den Waagebalken 3, 4 bezogen, am Zwischenträger 13, 14 auf der Seite des längeren Waagebalkenarmes 4 angeordnet. Am Ort des Stiftes 27 hat der quer abstehende plattenförmige Teil 21 des Schiebers 20, 21 eine das Führungsstück 27 umfassende Ausnehmung 28 (Fig. 2) sowie eingeschraubte und in diese Ausnehmung 28 hineinragende Stellschrauben 29 und 30, vermittels welchen die Verschwenkbarkeit des ganzen Schiebers 20, 21 um die Axe der Säule 22 begrenzt wird. In einer Öse 31 des Schiebers ist ferner noch eine auf Zug beanspruchte Spiralfeder 32 eingehängt, deren anderes Ende in einem im Zwischenträger befestigten Haken 33 gehalten ist.
Die Spiralfeder 32 hat das Bestreben, den Schieber 20, 21 um die Axe der Säule 22 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) so weit zu schwenken, bis die Stirnfläche der Stellschraube 30 am Führungsstift 27 ansteht. Der Schieber 20, 21 ist damit in lotrechter Richtung parallelgeführt, wobei bei einer solchen Bewegung des Schiebers einerseits dessen Stellschrauben 23 bis 26 längs der Säule 22 und anderseits dessen Stellschraube 30 längs dem Führungsstift 27 gleitet.
Die Bewegung des Schiebers 20, 21 erfolgt mittels einer an seiner Hülse 20 aussen angelenkten tibertragungsstange 34, deren unteres Ende in drehbarer Weise eine Exzenterscheibe 35 umfasst. Die Exzenterscheibe 35 ist dabei auf einer Welle 36 befestigt, die ihrerseits im Zwischenträger 13, 14 drehbar gelagert ist. An einem der nicht veranschaulichten Enden der Welle 36 ist ein Betätigungsknopf zur Bedienung der ganzen Arretiervorrichtung angebracht. In der Fig. 1 ist die gesenkte und nicht arretierende Stellung des Schiebers 20, 21 wiedergegeben. Zum Anheben des Schiebers 20, 21 wird die Welle 36 um 180 Grad gedreht.
Auf dem Arm 21' des Schiebers sind die drei nach oben ragenden Arretierstifte 37, 38, 39 befestigt, vermittels welchen in der angehobenen Stellung des Schiebers 20, 21 das Gehänge 15 bis 19 von der Aussenschneide 8 abgehoben wird. Die Spitzen dieser Arretierstifte 37 bis 39 ragen dabei in Führungen hinein, die auf der Unterseite des Zwischenstückes 16 angebracht sind, in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt wurden. In der gesenkten Stellung des Schiebers 20, 21 sind die Spitzen der Arretierstifte 37 bis 39 nach unten zurückgezogen, wie dies die Fig. 1 zeigt.
Auf dem weiteren Arm 21" des Schiebers sind zwei beidseits des Gegengewichtes 9 nach oben ragende Arretierstifte 40 und 41 befestigt, welche dazu bestimmt sind, die Stütze 10 des längeren Waagebalkenarmes 4 hochzuheben und damit in Verbindung mit dem weiteren Arretierstift 42, der von unten her am kürzeren Waagebalkenarm 3 angreifen kann, den Waagebalken 3, 4 als Ganzes zu arretieren, so dass in der angehobenen Stellung des Schiebers 20, 21 die Mittelschneide 7 vom Widerlager 12 ebenfalls abgehoben ist. Sowohl die Stütze 10 als auch der kürzere Waagebalkenarm 3 haben auf ihrer Unterseite entsprechende Führungen, in welche die Spitzen der Arretierstifte 40 bis 42 eingreifen können; diese Führungen sind indessen aus Gründen der hub er sichtlichkeit nicht dargestellt.
Bei der in der Fig. 1 veranschaulichten gesenkten Stellung des Schiebers sind die Arretierstifte 40 bis 42 nach unten zurückgezogen, so dass der Waagebalken 3, 4 um seine Mittelschneide 7 frei schwenkbar auf dem Widerlager 12 ruht.
Bei der beschriebenen Arretiervorrichtung befinden sich alle massgebenden Teile und insbesondere die Mittel zur Parallelführung des Schiebers 20, 21 oberhalb des horizontalen Teiles 14 des Zwischenträgers 13, 14 und damit innerhalb desselben Raumes, der auch den Waagebalken 3, 4 enthält. Es wird infolgedessen eine Bauart der ganzen Waage möglich, bei welcher der Raum unterhalb des horizontalen Teiles 14 des Zwischenträgers nur noch das die Waageschale umgebende Gehäuse aufweist, während der Zwischenträger selbst vermittels einer Mehrzahl von freigestellten Säulen auf dem Sockel der Waage abgestützt werden kann. Der oberhalb des horizontalen Teiles 14 des Zwischenträgers befindliche Raum kann dann durch ein auf dem Zwischenträger abgestütztes Gehäuse begrenzt werden und zur Justierung der Arretiervorrichtung ist nur dieses zuletzt genannte Gehäuse abzuheben.
Die Verwendung der beschriebenen Arretiervorrichtung gestattet demnach einen sehr einfachen Aufbau der ganzen Waage, der zudem erhebliche Vorteile bietet. Ausserdem ist die ganze Arretiervorrichtung vermittels der Stellschrauben 23 bis 26 und 29 bis 30 einfach und genau justierbar.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 weist die Arretiervorrichtung nur einen einzigen Schieber 20, 21 auf, der alle Arretierorgane 37 bis 42 trägt.
Man kann jedoch auch zwei Schieber verwenden, wobei der eine Schieber beispielsweise nur die Arretierorgane 37 bis 39 für die Arretierung des Gehänges 15 bis 19 aufweist, während der zweite Schieber die Arretierorgane 40 bis 42 zur Arretierung des Waagebalkens 3, 4 besitzt. Beide Schieber können vermittels Übertragungsstangen und zugeordneten Kurvenscheiben von der Welle 36 aus in der gewünschten Weise gleichsinnig, aber mit zweckmässig verschiedenem Programm ihres zeitlichen Bewegungsablaufes, verstellt werden. Eine weitere Variante mit zwei Schiebern würde darin bestehen, auf einem ersten Schieber die Arretierorgane 37 bis 39 sowie die Arretierorgane 40 und 41 anzubringen, wobei die Arretierorgane 40 und 41 dann nicht beidseits des Gegengewichtes 9, sondern beidseits der Mittelschneide 7 von unten her an der Schneidenstütze 6 angreifen müssten.
Auf dem zweiten Schieber wäre nicht ein nach oben weisendes, sondern ein nach unten weisendes Rückhalteorgan anzubringen, welches von oben her auf einen Teil der Schneidenstütze 5 des kürzeren Waagebalkenarmes drückt, so dass das Arretierorgan 42 überflüssig ist. Der zuletztgenannte Schieber (20, 21) vermittels einer Feder (32) zum Anliegen gebracht wird und längs welchem er in lotrechter Richtung gleiten kann.
Locking device for analysis and microbalances
The previously common locking devices in analytical and microbalances with asymmetrical balance beams have a slider adjustable in the vertical direction, the plate-shaped head piece of which has the locking pins protruding upwards, by means of which on the one hand the central cutting edge of the balance beam from the abutment and on the other hand the hanger from the outer cutting edge of the balance beam at When not in use, the scale can be lifted off. The plate-shaped head piece of the slide has a downwardly projecting arm on which the means for parallel guidance of the slide engage. This parallel guidance of the slide was achieved with the help of steering levers, leaf springs or slide bearings.
Regardless of the detailed design of these means, the parallel guidance of the slide was accommodated in the space below the longer balance beam arm, since the hanger provided with the balance pan and the switching weights extends in the space below the shorter balance beam arm. On the other hand, in analytical and microbalances with asymmetrical balance beams, a design has proven to be advantageous in which the relevant parts of the balance, such as the reading optics for determining the respective inclination of the balance beam, and in particular the abutment provided to support the central edge of the balance beam, have been found to be advantageous an intermediate carrier are attached, which extends above the weighing pan and is supported on the base plate of the balance by means of columns or the like.
According to the above-mentioned design of the locking device, the means for parallel guidance of the slide are then arranged below this intermediate support. This inevitably results in a housing part located essentially next to the weighing pan, within which, in addition to the aforementioned parallel guidance of the slide, there is also space for auxiliary devices such as a power supply transformer for the lighting optics or the like.
In order to move the slide in the vertical direction, a shaft which can be rotated in the balance frame and which acts on the slide by means of a cam disk is attached. The movement of the slide must take place with practically no lateral play, because it is of decisive importance, especially with more precise scales, that the center cutting edge of the balance beam is always placed on the same point of the abutment and also the hanger is placed in the same way on the outer cutting edge of the balance beam.
This type of analytical and microbalance has various shortcomings. First of all, to adjust the locking device, both the housing parts surrounding the parallel guide of the slide and the housing surrounding the balance beam have to be at least partially removed.
The only reason to make the slide-free mounting of the slide is the fact that the plate-shaped head part of the slide, which is provided with the locking elements, protrudes laterally far beyond the downwardly protruding arm on which the means for parallel guidance act. Finally, it cannot be avoided that temperature differences, which act on the locking device in an undesirable manner, can also occur within the spaces enclosed by the various housing parts as a result of air currents.
The present invention relates to a locking device for analytical and microbalances, which has an asymmetrical balance beam provided with a counterweight, an abutment mounted on an intermediate support of the balance frame to support the center edge of this balance beam and a balance pan that is suspended from the outer edge of said balance beam and hanger carrying the switching weights, and in which one or more slides are provided which are movably guided in the vertical direction on the balance frame, which can be raised and lowered by means of an actuating device also mounted on the balance frame and which serve to lock the balance beam and to lock the hanger Locking devices are provided.
The locking device according to the invention is characterized in that it has a slide provided with locking elements, which is mounted on a column that protrudes laterally next to the balance beam and is attached to the intermediate support, movable in the vertical direction and rotatable about the axis of this column, and that is removed from this column a guide piece is provided on the intermediate carrier, on which the slide is brought to rest by means of a spring and along which it can slide in a vertical direction.
The column is preferably attached to the intermediate support laterally next to the shorter balance beam arm, while the guide piece is provided on the intermediate support on the side of the longer balance beam arm. The slide expediently has a sleeve which at least partially surrounds the column, which at its lower end carries a plate-shaped transversely protruding part which protrudes below the balance beam and is provided with locking elements.
An embodiment of the present invention is shown schematically in the drawing, omitting the parts of the balance that are not absolutely necessary for understanding the invention, namely FIG
Fig. 1 is a side view of the locking device, wherein the lowered and non-locking position of the slide is illustrated, and
FIG. 2 is a plan view corresponding to FIG. 1.
The asymmetrical balance beam consists essentially of an upright plate which forms the two balance beam arms 3 and 4.
This balance beam also has two rigid and laterally protruding blade supports 5 and 6, the central blade 7 being attached to the underside of the blade support 6 and the outer blade 8 being attached to the upper side of the blade support 5. The longer balance beam arm 4 is provided with a counterweight 9, a further laterally protruding support 10 and with a reticle 11, which the latter is used to read the respective inclination of the balance beam.
When the balance is in operation, the center cutting edge 7 rests on an abutment 12 which is embedded in a raised rib 13 of an intermediate carrier 14. This intermediate carrier 14 forms part of the balance frame, which is otherwise not shown in detail; it extends below the balance beam 3, 4 in a substantially horizontal direction and is supported on the base plate of the balance frame by means of a plurality of support columns. The scale pan and the housing enclosing it with the doors for introducing the object to be weighed is located in the space between the base plate and the intermediate carrier 14. For the sake of clarity, these parts of the scale are not shown in the drawing.
The hanger that can be placed on the outer cutter 8 of the shorter balance beam arm 3 has a plate-shaped abutment 15 which is embedded in the underside of an intermediate piece 16.
On the upper side of the intermediate piece 16, a connecting bracket 17 can be pivoted in a known manner by means of a point bearing 18 about a horizontal axis which extends transversely to the cutting edge of the outer cutting edge 8. At the lower end of the connecting bracket 17, the usual support rod 19 is articulated, on which both the weighing pan and the switching weights hang. The weighing pan, the switching weights and the related other suspension means located on the support rod 19 are not shown, and the support rod 19 is only shown broken away.
The locking device has a slide which essentially consists of a tubular sleeve 20 and a plate-shaped part 21 projecting transversely from its lower end. The sleeve protrudes laterally next to the shorter balance beam arm 3, while the plate-shaped part 21 has two tongues 21 'and 21 ″ which reach through under the balance beam 3, 4. The sleeve 20 is penetrated by a column 22 fastened in the intermediate support 14 with radial play At the upper end of the sleeve 20, two adjusting screws 23, 24 are screwed in, which protrude radially inward and whose inner end faces can rest against the column 22.
In a corresponding manner, the lower end of the sleeve 20 is provided with two further adjusting screws 25, 26, the adjusting screws 25, 26 being diametrically opposite the adjusting screws 23, 24 when viewed in the circumferential direction of the sleeve 20 (FIG. 2). In addition, the screws 23 to 26 are arranged on the sleeve with respect to the center of gravity of the plate-shaped part 21 of the slide in such a way that their inner end faces are pressed slightly against the column 22. The slide 20, 21 is thus supported by means of the screws 23 to 26 on the column 22 so as to be displaceable in the vertical direction and also rotatable about the vertical axis of the column 22.
In order to produce a precisely defined parallel guidance of the slide 20, 21, a guide piece designed as a pin 27 is fastened in the intermediate carrier 13, 14.
The pin 27 extends from the horizontal section 14 of the intermediate beam parallel to the column 22 in a vertical direction upwards and is arranged on the intermediate beam 13, 14 on the side of the longer balance beam arm 4 in relation to the balance beam 3, 4. At the location of the pin 27, the transversely protruding plate-shaped part 21 of the slide 20, 21 has a recess 28 encompassing the guide piece 27 (FIG. 2) as well as screwed-in set screws 29 and 30 that protrude into this recess 28, by means of which the pivotability of the entire slide 20 , 21 is limited to the axis of the column 22. In an eyelet 31 of the slide, a tensioned coil spring 32 is also hung, the other end of which is held in a hook 33 fastened in the intermediate carrier.
The spiral spring 32 tends to pivot the slide 20, 21 about the axis of the column 22 in the counterclockwise direction (FIG. 2) until the end face of the adjusting screw 30 rests on the guide pin 27. The slide 20, 21 is thus guided parallel in the vertical direction, with its adjusting screws 23 to 26 sliding along the column 22 on the one hand and its adjusting screw 30 along the guide pin 27 on the other hand when the slide moves in this way.
The slide 20, 21 is moved by means of a transmission rod 34 articulated on the outside of its sleeve 20, the lower end of which includes an eccentric disk 35 in a rotatable manner. The eccentric disk 35 is attached to a shaft 36, which in turn is rotatably mounted in the intermediate carrier 13, 14. At one of the non-illustrated ends of the shaft 36, an actuating button for operating the entire locking device is attached. In Fig. 1, the lowered and non-locking position of the slide 20, 21 is shown. To raise the slide 20, 21, the shaft 36 is rotated 180 degrees.
The three upwardly projecting locking pins 37, 38, 39 are fastened on the arm 21 'of the slide, by means of which, in the raised position of the slide 20, 21, the hanger 15 to 19 is lifted off the outer cutter 8. The tips of these locking pins 37 to 39 protrude into guides that are attached to the underside of the intermediate piece 16, but are not shown in the drawing. In the lowered position of the slide 20, 21, the tips of the locking pins 37 to 39 are retracted downward, as shown in FIG.
On the other arm 21 ″ of the slide two locking pins 40 and 41 protruding upwards on both sides of the counterweight 9 are attached, which are intended to lift the support 10 of the longer balance beam arm 4 and thus in connection with the other locking pin 42, which comes from below can act on the shorter balance beam arm 3 to lock the balance beam 3, 4 as a whole, so that in the raised position of the slide 20, 21 the central cutting edge 7 is also lifted from the abutment 12. Both the support 10 and the shorter balance beam arm 3 have Guides corresponding to their underside, in which the tips of the locking pins 40 to 42 can engage; however, these guides are not shown for reasons of clarity.
In the lowered position of the slide illustrated in FIG. 1, the locking pins 40 to 42 are retracted downward so that the balance beam 3, 4 rests on the abutment 12 so that it can pivot freely about its central cutting edge 7.
In the locking device described, all relevant parts and in particular the means for parallel guidance of the slide 20, 21 are above the horizontal part 14 of the intermediate carrier 13, 14 and thus within the same space that also contains the balance beam 3, 4. As a result, a design of the whole scale becomes possible in which the space below the horizontal part 14 of the intermediate carrier only has the housing surrounding the scale pan, while the intermediate carrier itself can be supported on the base of the scale by means of a plurality of exposed columns. The space located above the horizontal part 14 of the intermediate carrier can then be limited by a housing supported on the intermediate carrier, and only this last-mentioned housing needs to be lifted off to adjust the locking device.
The use of the locking device described therefore allows a very simple structure of the entire scale, which also offers considerable advantages. In addition, the entire locking device can be easily and precisely adjusted by means of the adjusting screws 23 to 26 and 29 to 30.
In the embodiment of FIGS. 1 and 2, the locking device has only a single slide 20, 21, which carries all locking members 37 to 42.
However, it is also possible to use two slides, one slider, for example, only having locking elements 37 to 39 for locking the hanger 15 to 19, while the second slider has locking elements 40 to 42 for locking the balance beam 3, 4. Both slides can be adjusted in the same direction from the shaft 36 in the desired manner by means of transmission rods and associated cam disks, but with an expediently different program of their chronological movement. A further variant with two slides would consist in attaching the locking elements 37 to 39 and the locking elements 40 and 41 on a first slide, the locking elements 40 and 41 then not on both sides of the counterweight 9, but on both sides of the central cutting edge 7 from below Blade support 6 would have to attack.
On the second slide, a retaining member pointing downwards rather than upwards would have to be attached, which presses from above on part of the blade support 5 of the shorter balance beam arm, so that the locking member 42 is superfluous. The last-mentioned slide (20, 21) is brought to bear by means of a spring (32) and along which it can slide in a vertical direction.