CH382005A - Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

  Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge    Die Erfindung bezieht sich auf einen über eine  Welle     antreibbaren    Scheibenwischer, insbesondere  für Kraftfahrzeuge, mit einem     Wischerarin,    der an  einem auf die     Antriebswelle    aufgesteckten     Befestig          gungsteil        angelenkt    ist, durch eine Zugfeder in seiner  Arbeitsstellung gehalten wird und um seine     Anlenk-          stelle    gegen die Wirkung der Zugfeder von der  Scheibe wegklappbar ist, wobei, der Befestigungsteil  mit der Antriebswelle durch eine Sperrklinke leicht  lösbar verbunden ist, die     auseinern    zweiarmigen,

   im  Befestigungsteil schwenkbar gelagerten Hebel besteht,  dessen einer Arm mit der auf den,     Wischerarm    ein  wirkenden Zugfeder derart verbunden ist, dass diese  in der Betriebsstellung des     Wischerarmes    den Hebel  in seine Sperrstellung zieht, diesen jedoch beim<B>Weg-</B>  klappen des     Wischerarmes    von der Scheibe in seine,  Lösestellung     verschwenkt.     



  Bei den bekannten Scheibenwischern der ge  nannten Art drückt das freie Ende des Sperrhebels  in der Arbeitsstellung des     Wischerarmes    gegen eine  ringförmig-, Stirnfläche am Endabschnitt der An  triebswelle. Bei dieser bekannten Lösung besteht der  Nachteil, dass noch zusätzliche Mittel vorgesehen wer  den müssen, um     denauf    das Ende der Antriebswelle  aufgeschobenen Befestigungsteil des     Wischerarmes     gegen Drehen zu sichern.

   Weiterhin besteht der Nach  teil, dass der Wischer auch in der     Arbeitsstellung    des       Wischerarmes    von der     Antriebs:welle    abgezogen wer  den kann, da sich beim Ziehen am Befestigungsteil  des     Wischerarrnes    der Sperrhebel aus seiner Sperr  stellung drücken lässt.  



  Es sind auch Scheibenwischer mit einem Sperr  hebel der genannten Art bekannt, wobei der Sperr  hebel aus einem     Metallblechstreifen    besteht, der in  eine Längsrille der     WischerweRe    eingreift und als  Sicherung gegen Verdrehen des auf die Antriebswelle  aufgeschobenen Befestigungsteiles dient. Dieser Wi-    scher kann ohne weiteres,     ausseiner    Betriebslage von  der Antriebslage abgezogen werden, so dass noch zu  sätzliche Befestigungsmittel, erforderlich sind, um dies  zu verhindern.  



  Die genannten Nachteile können behoben wer  den, indem gemäss der Erfindung der Sperrhebel als       Exzenterhebel    ausgebildet und derart angeordnet ist,  dass die auf ihn einwirkende Zugfeder seinen kür  zeren Arm in der Arbeitsstellung des     Wischerarmes     radial gegen die Mantelfläche der     AntriebswelIe     drückt.  



  Hierdurch wird erreicht, dass der kürzere Arm  des Hebelarmes in der Arbeitsstellung des     Wischer-          armes    mit einem sehr hohen     Anpressdruck    gegen die  Mantelfläche der     Antriebswelle    gedrückt wird, so dass  ein Abziehen des Befestigungsteiles des     Wischer-          armes    von der     Antriebs-welle    nicht möglich ist.  Gleichzeitig gewährleistet der Sperrhebel eine volle  Sicherheit gegen, Drehen des     Befestigungsteciles    auf  der Welle, so dass hierfür zusätzliche, Hilfsmittel nicht  erforderlich sind.  



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin  dung in, einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.  Es zeigen<B>:</B>       Fig.   <B>1</B> einen Querschnitt durch die Windschutz  scheibe eines Kraftfahrzeuges mit dem Scheiben  wischer<B>;</B>       Fig.    2 in grösserem Masstab als in     Fig.   <B>1</B> einen  teilweisen Längsschnitt durch den Scheibenwischer in  Arbeitsstellung<B>;</B>       Fig.   <B>3</B> den gleichen     Ungsschmitt    wie bei     Fig.    2,  wobei der     Wischerarrn    jedoch in seine     Ausserbetriebs-          stellung    ausgeklappt ist<B>;

  </B>       Fig.    4 einen Schnitt nach, Linie     IV-IV    der     Fig.   <B>3.</B>  Unterhalb der Windschutzscheibe<B>1</B> ist in, an sich  bekannter Weise die Antriebswelle 2 für den Schei  benwischer gelagert, die beispielsweise durch einen      nicht näher dargestellten Elektromotor über ein     Un-          tersetzungsgetriebe    pendelnd angetrieben wird.

   Der  Scheibenwischer besteht aus einem mit der Antriebs  welle 2     verbindbaren    Befestigungsglied<B>3,</B> an dem ein  im     Ouerschnitt    U-förmiger Gehäuseteil 4 schwenkbar  befestigt ist, der     n-üt    einem das     Wischblatt   <B>5</B> tragen  den Arm<B>6</B> fest verbunden ist.  



  Das Befestigungsglied<B>3</B> hat ein Loch zur Auf  nahme- des mit     Längsriffeln.    versehenen     Endabschnitts     <B>7</B> der Welle 2. In einem Ausschnitt<B>8</B> des Befesti  gungsgliedes<B>3</B> ist eine als zweiarmiger Hebel ausge  bildete Sperrklinke als     Exzenterhebel    um eine Achse  <B>9</B> schwenkbar gelagert. Die     Endfläche   <B>10</B> des kür  zeren Armes dieses Hebels kann durch eine am län  geren Arm<B>11</B> angreifende Zugfeder 12 gegen den  Mantelabschnitt<B>7</B> der Welle gedrückt werden. Die  Zugfeder 12 ist mit ihrem anderen Ende an, dem im  Gehäuse 4 liegenden Endabschnitt<B>13</B> des Armes<B>6</B>  eingehakt.  



  Die Schwenkachse<B>9</B> des als Sperrklinke dienen  den zweiarmigen Hebels<B>10, 11</B> ist derart angeordnet,  dass die gespannte Zugfeder 12 in der Arbeitsstellung  des Wischers     (Fig.    2) die     Endfläche   <B>10</B> des Hebels  gegen die Oberfläche des Wellenabschnittes<B>7</B> drückt  und dabei das Befestigungsglied<B>3</B> nicht nur sicher  gegen Abziehen auf dem Ende der Welle<B>7</B> fest  klemmt, sondern gleichzeitig auch ein     Drehe-n    des       Befestigungsgli#edes   <B>3</B> auf dem Wellenabschnitt<B>7</B> ver  hindert.

   Beim     Herausklappcn    des     Wischerarmes    4,<B>6</B>  aus der Arbeitsstellung in die     Ausserbetriebsstellung          ,.   <B>3)</B>     versch::wenkt    die Feder 12 den zweiarmigen       (Fig     Hebel derart, dass seine Endfläche<B>10</B> von dem Wel  lenabschnitt<B>7</B> abgehoben wird. In dieser Stellung  stützt sich das am zweiarmigen Hebel angreifende  Ende der Feder 12 auf einem     Querstift    14 ab, über  den die Teile<B>3</B> und 4 gelenkig miteinander verbunden  sind.  



  Zwischen dem     Endabschnitt   <B>7</B> und dem     anschlies-          senden    Abschnitt der Welle 2 hat diese eine Ringnut  <B>15.</B> In einer auf der der Windschutzscheibe<B>1</B> zuge  kehrten Stirnseite des Befestigungsgliedes<B>3</B> vorge  sehenen Aussparung<B>16</B> erstreckt sich quer zur Welle  2 ein Federdraht<B>17,</B> der am einen Ende fest im  Glied<B>3</B> verankert und dessen anderes Ende so abge  bogen ist, dass es als Griff aus der Aussparung<B>16</B>  herausragt.

   Der Mittelabschnitt des Federdrahtes<B>17</B>  rastet, wie     Fig.    4 zeigt, in die Ringnut<B>15</B>     ein,   <B>so</B> dass  das Glied<B>3</B> samt dem daran     angelenkten        Wischerarm     4,<B>6</B> selbst dann, wenn dieser in seine in     Fig.   <B>3</B> ge  zeichnete Stellung geklappt ist, nur von der Welle ab  gezogen werden kann, nachdem zuvor der Federdraht  <B>17</B> durch Drücken auf sein Ende<B>18</B> aus der Nut<B>15</B>  federnd ausgerastet worden ist.  



  Die auf das Wellenende<B>7</B>     aufdrückbare        End-          fläche   <B>10</B> des zweiarmigen Hebels erstreckt sich ex  zentrisch zur     Hebeldrehachse    und ist in der gleichen    Teilung wie das Wellenende<B>7</B> längsgeriffelt. Hier  durch wird erreicht,     d#ass    die     Längsriffeln    der     End-          fläche   <B>10</B> und der Welle kämmend     ineinandergreifen,     so dass auch eine gute Sicherung gegen Verdrehen  des Gliedes<B>3</B> auf der Welle<B>7</B> erzielt ist.  



  Der zweiarmige Hebel<B>10, 11</B> oder mindestens  dessen Endfläche<B>10</B> kann aus einem weicheren  Werkstoff als die Welle 2 bestehen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Über eine Welle antreibbarer Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischer- arm, der an einem auf die Antriebswelle aufgesteck ten Befestigungsteil an#gelenkt ist, durch eine Zug feder in seiner Arbeitsstellung gehalten wird und um seine An#lenkstelle gegen die Wirkung der Zugfeder von der Scheibe wegklappbar ist, wobei der Befesti gungsteil mit der Antriebswelle durch eine Sperrklinke leicht lösbar verbunden ist, die aus einem zweiarmi gen, im Befestigungsteil schwenk-bar gelagerten He bel besteht,

   dessen einer Arm mit der auf den Wi- scherarm einwirkenden Zugfeder derart verbunden ist, dass diese in der Betriebsstellung des Wischer- armes den Hebel in seine Sperrstellung zieht, diesen jedoch beim Wegklappen des Wischerarmes von der Scheibe in seine Lösestellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel als Exzenter- hebel ausgebildet und derart angeordnet ist, dass die Feder seinen kürzeren Arm in der Arbeitsstellung des Wischerarmes radial gegen die Mantelfläche der An triebswelle drückt.

   UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Scheibenwischer nach Patentanspruch, dessen Antriebswelle ein längsgeriffeltes Aufsteckende hat, dadurch gekennzeichnet, dass der als Sperre wirkende Arm<B>(10)</B> der Klinke<B>(10, 11)</B> an seiner die Welle<B>(7)</B> berührenden Endfläche ebenfalls entsprechend gerif felt ist. 2. Scheibenwischer nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass min destens die auf die Welle<B>(7)</B> einwirkende Endfläche <B>(10)</B> der Klinke<B>(10, 11)</B> aus einem weicheren Werk stoff als die Welle besteht.

   <B>3.</B> Scheibenwischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsglied<B>(3)</B> des Wischerarms ein von Hand biegbarer federnder Arm <B>(17, 18)</B> angeordnet ist, der nach Aufstecken des Wischerarm-Befestigungsgliedes <B>(3)</B> auf die Welle in eine Quernut <B>(15)</B> der Welle einrastet und dadurch das Befestigungsglied gegen Abfallen bei gelöstem Sperrglied<B>(10, 11)</B> sichert.